sexuell leiden wegen frau/freundin

Hat eigentlich noch keine Frau ein Thread eröffnet wo sie sich beschwert über die ständige wünsche des partners? :fragezeichen:
 
Bezog sich auf diesen Absatz:

Es ist so: natürlich hast du Recht, daß derjenige, der mit etwas konfrontiert wird, was dem Partner mißfällt, sich in die Defensive gedrängt fühlt, das ist doch nicht anders zu erwarten. Ich wär bestimmt die Allerletzte, die der Meinung ist, daß Sex eingefordert werden sollte, das geht überhaupt nicht, würde ich auch bei mir nicht dulden. Aber wie petseit schon schreibt: so wie sich eine Seite unter Druck gesetzt fühlen kann, wenn er oder sie mehr "bringen" soll als es dem eigenen Bedürfnis entspricht, ist die andere Seite in der Situation, daß sie buchstäblich "verkümmert", sich entweder als primitiver Sexgierling oder als Drängler fühlt und sich außerdem noch oft mit dem mehr oder weniger deutlich ausgesprochenen Vorwurf konfrontiert sieht, ständig "nur" an das Eine zu denken.

Ich will nicht auf die Schuldfrage raus - Sex ist nicht nur ein Bedürfnis, sondern einfach ein Trieb, der nicht dauerhaft unterdrückt werden kann. Daß er unterschiedlich stark ausgeprägt ist ist nun mal Pech, es ist weder unnormal, wenig Bedürfnis zu haben noch unnormal, stärkere Triebe zu haben. Trotzdem wird darum gestritten, als müßte sich ein Teil (meist der, der mehr will) sich dafür entschuldigen.

Früher oder später kommt man fast zwangsläufig an den Punkt, wo man sich fragt, ob nichts mehr bleibt als die Trennung, obwohl doch alles andere so gut paßt, und es tut verdammt weh wenn dann die Frage kommt: "Heißt das, daß unsere Beziehung doch "nur" vom Sex abhängt?"

Ich weiß, nicht jeder ist fähig zu sagen: "Dann such dir das, was du brauchst, eben außerhalb unserer Beziehung", nicht jeder ist auch fähig, mit anderen Sex zu haben wenn man den eigenen Partner doch liebt und sich wünscht, mit ihm auch das teilen zu können. Es macht halt nur keinen Sinn, zu versuchen, den anderen so hinzubiegen, daß es mit den eigenen Bedürfnissen zusammenpaßt. Viele versuchen das, ständig wird der Rat gegeben: "Bedräng sie nicht" oder "Tu halt ihm oder ihr zuliebe...", redet (guter Rat, echt - aber worüber? Ich will - ich aber nicht - ich aber doch - ja schade, aber ich nicht...) - das ist Totreden, irgendwann geht das Verbindende dabei verschütt, wenn keine Lösung gefunden wird.
edit: sry, wenn ich was falsches geschrieben habe!
ich stimme dir zu und glaube, auch nichts anderes gesagt zu haben. :bussal:
 
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Krieg dich wieder ein, dann diskutiere ich vielleicht wieder - vielleicht könntest du in Betracht ziehen, daß nicht jedes Wort eine spezielle Botschaft in unterstellerischer Absicht an dich ist, sondern mitunter lediglich Stichwort für weiterführende Gedanken in einer allgemeinen Diskussion.
 
Krieg dich wieder ein, dann diskutiere ich vielleicht wieder - vielleicht könntest du in Betracht ziehen, daß nicht jedes Wort eine spezielle Botschaft in unterstellerischer Absicht an dich ist, sondern mitunter lediglich Stichwort für weiterführende Gedanken in einer allgemeinen Diskussion.

edit: s.o.
 
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welcher mann leidet noch an der sexuellen unlust oder asexuellen (ehe-)frau? ich will hier keinen suderthread aufziehen ....

Bitte, wie soll jemand auf diese Fragestellung antworten, OHNE zu sudern? :kopfklatsch:

Also, mein Ratschlag bezüglich "LEIDEN" - da kann man nur sagen, am Besten ist, wenn man es NICHT TUT! Und zwar generell GANZ EGAL um welches Thema oder welche Ursache es geht... :mrgreen:

:haha: :haha: :haha:
 
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fakt ist, dass kein mensch hier in der lage ist, die beziehung und ihren zustand zu bewerten aus den paar zeilen.

nona.

und es obliegt dem fragesteller sich aus den antworten (in denen durchaus auch vermutungen enthalten sein können - warum auch nicht?) das herauszuklauben womit er etwas anfangen kann.
 
"War das immer schon so ?" - dann wundert es mich, warum Du sie geheirtatet hast.
Harmonie in sexuellen Fragen ist zwar nicht die einzige Basis für eine Beziehung -
aber so gegensätzlich wird das auf die Dauer auch nicht gut gehen.

"War es bei Euch früher anders ?" - was ist Deine Einschätzung, was zur Änderung in Ihrer Libido geführt haben könnte ?


Der TE schreibt mittlerweile schon seit 2007 im Wechsel, daß seine Frau asexuell sei bzw. sucht nach Geliebten, offenbar bisher erfolglos.

Ob wirklich asexuell (angeblich von Anfang an - würde aber nicht erklären, warum sie dann nicht mit ihm kuschelt) oder aus welchen Gründen auch immer (einschl. traumatisierender Erlebnisse als Ursache): ich denk nicht, daß das ausreichender Grund sein kann, selbst auf Dauer unter Sexlosigkeit zu leiden.

Wenn er weiter schreibt, daß er sich nicht traut zu fragen, ob er sich aushäusig vergnügen kann, dann frag ich mich allerdings, worüber die beiden sonst so reden und was mit "sonst paßt alles" gemeint sein kann. Wenn es meinem Partner gleichgültig wäre oder keinerlei Anstalten von seiner Seite kämen, am meinem und damit natürlich auch am gemeinsamen Problem etwas zu ändern, dann würde ich die Beziehung in Frage stellen. Egal, ob es dabei um unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse, um Haustiere oder berufliche Veränderungen geht. Partnerschaft heißt doch "wir zusammen" - wenn es einem damit nicht gut geht und der andere sich nicht mitbemüht, daran etwas zu ändern, weil's ihn selbst ja nicht belastet - da hört mein Verständnis auf. Wenn meinen Mann etwas belastet, belastet es mich ebenso.
 
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Eine wichtige Frage ist, warum deine Frau den Spaß am Sex verloren hat bzw. gar nicht hatte.
Vielleicht gehst du ja zuwenig auf ihre Wünsche ein und bist ein Egoist im Bett, wer weiß? :confused:
spaß am sex hatte sie eigentlich nie. auch früher nicht. ein paar mal pro jahr haben wir doch geschnackslt. warum ich trotzdem geheiratet habe? ich habe früher noch eher darüber hinweggesehen, weil, wie gesagt, vieles andere eh gepaßt hat und noch paßt. egoist bin ich keiner, ganz im gegenteil.

na du hast ja sex, auch wennst bezahlst dafür, warum bist dann immer noch notgeil?
weil ich nicht jede woche eine sw konsultiere und sex mit einer sw auch nicht immer innerlich befriedigt. ist halt nicht das gleiche mit einer frau die jetzt wirklich sex haben will.

warum fragt man solche Sachen in nem Erotik Forum, und fragt wildfremde Leute? Was sollen wir dir jetzt sagen oder was erhoffst dir jetzt?
es war wirklich eine allgemeine frage an die männer, ob es meine sache öfters gibt und welche strategien darauf entwickelt wurden. natürlich auch mit dem gedanken, etwas für mich umsetzen zu können.


Hab zwar keinen Tipp für die Situation aber ich muss schon schmunzeln wenn ich zahlreiche Tipps lese: Reden Reden Reden, als wär reden das Allheilmittel gegen jedes Zipperlein in einer Beziehung. Ich kenne aus eigener und auch vielfach erzählter Erfahrung folgendes, wenn man versucht zu reden, dass es dem Gegenüber irgendwann mächtig auf den Keks geht immer das Gespräch darüber zu suchen! Wenn in einer Beziehung nur ein Part ein Problem hat und auch darüber nie ein Wort verliert, dann ist der Versuch reden zu wollen für die sprichwörtlichen Würscht!
natürlich spreche ich dieses thema von zeit zu zeit an, gerade dann, wenn ich wieder fürchterlich lust hätte. aber, wie schon gehört, kommt dabei nur die abwehrhaltung."dann sucht dir halt eine andere". ich werde mal nachfragen, ob ich nur für kurze zeit oder für länger eine andere suchen soll. fällt mir gerade ein.

wenn in einer beziehung eine(r) zu kurz kommt - denkt sich da die oder der andere eigentlich nix dabei?
nein, nichts. sie kennt dieses gefühl ja gar nicht.

Die Frage wurde schon gestellt - allerdings ist noch keine Antwort gekommen:

"War das immer schon so ?" - dann wundert es mich, warum Du sie geheirtatet hast.
Harmonie in sexuellen Fragen ist zwar nicht die einzige Basis für eine Beziehung -
aber so gegensätzlich wird das auf die Dauer auch nicht gut gehen.

"War es bei Euch früher anders ?" - was ist Deine Einschätzung, was zur Änderung in Ihrer Libido geführt haben könnte ?
siehe oben. früher war es ja noch ein paar mal im jahr, war aber auch nicht so schön, (meilenweit vom angeblichen jahresdurchschnitt entfernt), aber irgendwann einmal habe ich mich so geärgert, daß ich mich, mit dem bewußtsein meiner entscheidung, eines tages verweigerte. einfach um zu warten wann sie ev. einmal sex haben will und ich ihr zeigen kann, wie das mit dem permanenten abweisen so ist. monate später kam sie einmal und ich verweigerte. das wars. ich versuchs nicht mehr, weil ich weiß es wäre ihr lästig (und was man lästigerweise macht, macht man nicht gerne und was man nicht gerne macht spührt der partner) um mich nicht ständig zu ärgern und sie kam nicht mehr. viele jahre ists schon her. sie hat ja kein problem damit.

nona.

und es obliegt dem fragesteller sich aus den antworten (in denen durchaus auch vermutungen enthalten sein können - warum auch nicht?) das herauszuklauben womit er etwas anfangen kann.
bis jetzt waren kleine denkanstöße dabei.

Der TE schreibt mittlerweile schon seit 2007 im Wechsel, daß seine Frau asexuell sei bzw. sucht nach Geliebten, offenbar bisher erfolglos.
stimmt. hat sich aber immer noch nichts geändert. und ich möchte nicht sudern. ich wollte wirklich die lage abfragen und ev. handfeste lösungen erfahren.
 
spaß am sex hatte sie eigentlich nie. auch früher nicht. ein paar mal pro jahr haben wir doch geschnackslt. warum ich trotzdem geheiratet habe? ich habe früher noch eher darüber hinweggesehen, weil, wie gesagt, vieles andere eh gepaßt hat und noch paßt. egoist bin ich keiner, ganz im gegenteil.

Dann wußtest du ja, worauf du dich einläßt. Oder hast du erwartet, dass sich ihr Verhalten mit der Zeit ändert?
Dennoch, nicht alles was Jahre lang so war, muss auch so bleiben. Ich, an deiner Stelle würde versuchen, ihr den Sex so schmackhaft wie möglich zu machen. Hast du sie denn schon mal gefragt, was ihr wirklich gut tut, was sie wirklich will?
 
natürlich spreche ich dieses thema von zeit zu zeit an, gerade dann, wenn ich wieder fürchterlich lust hätte. aber, wie schon gehört, kommt dabei nur die abwehrhaltung."dann sucht dir halt eine andere". ich werde mal nachfragen, ob ich nur für kurze zeit oder für länger eine andere suchen soll. fällt mir gerade ein.


Wenn mein Partner so mit mir reden würde, würd ich ihn eh nicht lange behalten.

Du scheinst ein ziemlich passiver Typ zu sein. Ich würd nicht fragen, ich würde lediglich sagen: "Gut, dann ist das beschlossen" und fertig.
 
stimmt. hat sich aber immer noch nichts geändert.

Also wenn die Sache so ist,dann ist dieser Zug schon vor vielen Jahren abgefahren. Da hast nur noch 2 Möglichkeiten:
1) Bei ihr bleiben und mit Erlaubnis(weil ja sonst alles so fein passt;))mit einer anderen Sex haben
2) Dich trennen
Da fällt mir noch ne 3.Lösung ein
Abwarten und in 7 Jahren wieder Meinungen einholen :mrgreen:
 
ich hoffe, du übergehst meinen beitrag nicht wieder ...

was hat deine frau denn jemals versucht, um deine lust erstmal zu verstehen und auch zu befriedigen???

war sie oder ihr jemals bei einem arzt um die hormone abzuchecken???
sowas muss ja ursachen haben.

sollte sie wirklichso rücksichtslos darauf zu sprechen sein, solltest du ihr angebot annehmen ...

da bin voll bei fritzie.
 
Eine sehr traurige Geschichte. Ich fürchte, wenn nichts an der Situation geändert wird, wirst Du dabei eingehen.

Im Affekt sagt man oft mal dumme Sachen. Das "dann such' Dir halt eine andere", klingt je nachdem wie ernst es gemeint war, nicht gerade nach Liebe, ja nicht mal nach Wertschätzung. Wäre zu prüfen, ob diese "Rutsch-mir-doch-den-Buckel-runter" Haltung nur im Zorn so ausgesprochen wurde oder auch sonst so im Alltag immer wieder durchscheint.

Hast Du Dir denn schon eine Liste mit positiven und negativen Punkten eurer Beziehung gemacht? Wie würde die ausfallen?
 
Mag schon sein, Venus. Aber wenn man seit vielen Jahren in einer unbefriedigenden Situation verharrt kann es sinnvoll sein, sich anzusehen, warum. Es kann auch bewirken, daß man dankbar ist wenn man sich bewußt macht, was alles der Partner an Positivem für einen bedeutet, oder es kann helfen sich klar zu machen, daß man sein Leben vergeudet, irgendwann ist es zu Ende - und man sich dann vielleicht fragt: was habe ich daraus gemacht?
 
So ein Liste ist einfach nur Scheiße, weil Liebe nicht aufzulisten ist.

Mag schon sein, Venus. Aber wenn man seit vielen Jahren in einer unbefriedigenden Situation verharrt kann es sinnvoll sein, sich anzusehen, warum. Es kann auch bewirken, daß man dankbar ist wenn man sich bewußt macht, was alles der Partner an Positivem für einen bedeutet, oder es kann helfen sich klar zu machen, daß man sein Leben vergeudet, irgendwann ist es zu Ende - und man sich dann vielleicht fragt: was habe ich daraus gemacht?

ich finde, ihr habt beide recht!

wäääh, verdammte harmonie!
ihr müffelt! (um die wogen zu glätten)!:mrgreen:
 
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... irgendwann ist es zu Ende - und man sich dann vielleicht fragt: was habe ich daraus gemacht?

So ist es. Aber:
Manche leben so, alsob noch ein reserveleben hinterherkommt, worin sie dann alles machen wollen, was sie in diesem versäumt haben.
 
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