Provokante Frage: Wenn Frau nicht will....ist dann der Mann ein schlechter Liebhaber?

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Bitte nicht.....bitte,bitte, bitte, verschone mich damit, solchen Gauklern Glauben zu schenken.

Vielen Dank!
wie kommst jetzt auf das? Ich selbst komme aus einem sehr bildungsnahen Umfeld. Aber pauschal zu sagen, man würde automatisch falsche Dinge sagen, wenn man nicht auf dem üblichen Pfad ausgebildet wurde, halte ich jetzt auch nicht für richtig.

Ich bin jetzt keine 2 Minuten gekommen bei seinem Video. So geht’s mehr aber mit vielen nicht naturwissenschaftlichen Themen 🤣 ist halt in meinen Augen viel „jo eh“ Wissen, aber es scheitern halt trotzdem viele an diesen Binsenweisheiten.
 
Mich erschreckt wie viele Männer sich davon getriggert fühlen.

Es gibt zwei Dinge an diesem Thread, die ich schräg und interessant finde:

Die Tendenz, zu glauben, dass Männer für alles, was im Schlafzimmer geschieht, verantwortlich sind. Ihr Orgasmus? Seine Verantwortung. Ihr mangelndes Interesse? Seine Schuld. Sie geht fremd? Er ist schuld. Er geht fremd? Auch er schuld.

Das gibt es natürlich auch genau umgekehrt. Es geht mir jetzt nicht darum, wie arm wir Männer nicht sind, sondern: Diese ganze Idee, dass irgendwer daran "schuld" ist, wenns im Bett nicht mehr so läuft, ist schwachsinnig und kontraproduktiv. Und das dann noch auf ein ganzes Geschlecht verallgemeinert. Als ob ein Großteil der Langzeit-Partner gezielt und mit Absicht darauf hinarbeiten würden, sichs gegenseitig möglichst schwer zu machen. Und sich selbst dabei natürlich auch.

Schon klar, dass der Threadtitel eben eine "Provokation" ist, aber es erscheint mir auch verständlich, dass viele Männer sich dadurch angegriffen fühlen.

Zweitens finde ich es seltsam, jemandem vorzuwerfen, "getriggert" zu sein. "Getriggert" heißt ja, dass die Reaktion unangemessen ist, oder? Wenn ein Thread schon im Titel zugibt, dass er eine gezielte Provokation ist - ist es dann nicht genau die Absicht, dass jemand darauf mit einer gewissen Emotionalität reagiert?

Wie genau sollte übrigens jemand reagieren, sodass die Reaktion nicht im Verdacht steht, "getriggert" zu sein? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, diesen Vorwurf zu vermeiden?

Würdest du sagen, dass das, was ich hier schreibe, aus einem "Getriggert"sein kommt?

Natürlich nicht. Aber einige Allgemeinheiten gibt es scheinbar.
Wieso gibt es sonst überhaupt Bücher oder sonstwas zum Thema Sex?
Oder die immer gleichen Pornos?

Das ist ein sehr interessantes Thema. Ich glaube, Leute übersehen oft, dass jeder Satz eine Verallgemeinerung ist. Weil nämlich Denken fast per definition immer verallgemeinert. Wir brauchen Verallgemeinerungen, um uns zurechtzufinden.

Gleichzeitig geht bei jeder(!) Verallgemeinerung Information verloren.

Verallgemeinerungen stimmen nie, sind aber unvermeidbar.

Wenn man das mal wirklich durchdenkt und zu verstehen beginnt, werden viele Dinge viel leichter.

Bist du wirklich auf dessen Masche hereingefallen?

Wer nie auf einen Guru, ein Kommunikationstraining oder eine Religion hereingefallen ist, hat nicht gelebt.
 
Es gibt zwei Dinge an diesem Thread, die ich schräg und interessant finde:

Die Tendenz, zu glauben, dass Männer für alles, was im Schlafzimmer geschieht, verantwortlich sind. Ihr Orgasmus? Seine Verantwortung. Ihr mangelndes Interesse? Seine Schuld. Sie geht fremd? Er ist schuld. Er geht fremd? Auch er schuld.

Das gibt es natürlich auch genau umgekehrt. Es geht mir jetzt nicht darum, wie arm wir Männer nicht sind, sondern: Diese ganze Idee, dass irgendwer daran "schuld" ist, wenns im Bett nicht mehr so läuft, ist schwachsinnig und kontraproduktiv. Und das dann noch auf ein ganzes Geschlecht verallgemeinert. Als ob ein Großteil der Langzeit-Partner gezielt und mit Absicht darauf hinarbeiten würden, sichs gegenseitig möglichst schwer zu machen. Und sich selbst dabei natürlich auch.

Schon klar, dass der Threadtitel eben eine "Provokation" ist, aber es erscheint mir auch verständlich, dass viele Männer sich dadurch angegriffen fühlen.

Zweitens finde ich es seltsam, jemandem vorzuwerfen, "getriggert" zu sein. "Getriggert" heißt ja, dass die Reaktion unangemessen ist, oder? Wenn ein Thread schon im Titel zugibt, dass er eine gezielte Provokation ist - ist es dann nicht genau die Absicht, dass jemand darauf mit einer gewissen Emotionalität reagiert?

Wie genau sollte übrigens jemand reagieren, sodass die Reaktion nicht im Verdacht steht, "getriggert" zu sein? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, diesen Vorwurf zu vermeiden?

Würdest du sagen, dass das, was ich hier schreibe, aus einem "Getriggert"sein kommt?



Das ist ein sehr interessantes Thema. Ich glaube, Leute übersehen oft, dass jeder Satz eine Verallgemeinerung ist. Weil nämlich Denken fast per definition immer verallgemeinert. Wir brauchen Verallgemeinerungen, um uns zurechtzufinden.

Gleichzeitig geht bei jeder(!) Verallgemeinerung Information verloren.

Verallgemeinerungen stimmen nie, sind aber unvermeidbar.

Wenn man das mal wirklich durchdenkt und zu verstehen beginnt, werden viele Dinge viel leichter.



Wer nie auf einen Guru, ein Kommunikationstraining oder eine Religion hereingefallen ist, hat nicht gelebt.
Ich würde dir in vielen Punkten Recht geben, aber dem letzten Satz möchte ich vehement widersprechen. 😉
 
Kenn ich nicht und interessiert mich auch nicht. Was mir bei vielen sogenannten Coaches auffällt, die haben immer ein Patentrezept für alles. Tu dies, dann tut er garantiert das etc. Sowas funktioniert nicht. Nie.
Schau, dass du Leuten folgst die vielleicht auch eine dahingehende Ausbildung haben, im besten Fall auf wissenschaftlicher (psychologischer) Basis.
Ich mochte den Emanuel Erk immer ganz gern.
 
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