Offenheit in Beziehungen

Naja aber du schreibst ja selbst, dass das zu den F+ keine Liebe ist. Zuneigung und "ich mag dich sehr" kann man natürlich für mehrere Personen empfinden, vor allem dann, wenn einen die sexuelle Komponente verbindet.
ich könnte dir aber auf Anhieb nicht genau sagen was anders ist..... Liebe ist ein Gefühl, das sich von Person zu Person ... manchmal von Stunde zu Stunde anders anfühlen kann......
beide könnte ich aus meinem Leben nicht wegdenken - und beide machen mich glücklich oder manchmal auch traurig.....
 
ich könnte dir aber auf Anhieb nicht genau sagen was anders ist..... Liebe ist ein Gefühl, das sich von Person zu Person ... manchmal von Stunde zu Stunde anders anfühlen kann......
beide könnte ich aus meinem Leben nicht wegdenken - und beide machen mich glücklich oder manchmal auch traurig.....

Hmm... ich versuch mal, es von meiner Warte aus zu beschreiben.... Für meinen Exfreund, mit dem ich fast 10 Jahre zusammen war (es war eine Beziehung mit wenig bzw in letzten Jahr gst keinem Sex) hab ich etwas gänzlich anderes als für meinen jetzigen Freund empfunden. Ich mochte ihn, es hat uns viel verbunden, ich bin mit ihm von einem jungen Mädel zu einer jungen Frau geworden... Ich wollte, dass es ihm immer gut geht, wir haben uns (die meiste Zeit, manchmal haben wir uns auch gestritten) lieb behandelt, auf uns aufgepasst, unser Leben miteinander geregelt gehabt und es war halt so, als würde ich mit einem guten Freund zusammenwohnen. Es war wahrscheinlich sowas wie brüderliche Liebe.

Zu meinem jetzigen Freund empfinde ich Liebe, die durch meinen ganzen Körper geht, ich muss lächeln wenn ich ihn sehe, er macht mich nach 2 Jahren immer noch nervös, jedes Mal hab ich das Gefühl, dass ich ihn immer noch ein wenig mehr liebe, dass mein Herz bald explodiert vor lauter Liebe, dass ich mit und bei ihm alles schaffen kann, ich liebe ihn mit jeder einzelnen Faser meines Körpers, ich liebe ihn auch auf sexuelle Art und Weise, ich finde ihn begehrenswert und anziehend und das äußert sich natürlich auch in der Art, wie ich ihn liebe. Die Liebe zu ihm ist intensiv und tief und romantisch und hat nix, aber auch absolut nix pragmatisches, so wie bei meinem Exfreund.

Man kann zwei Menschen gleichzeitig lieben, aber auf unterschiedliche Weise. Und die unten von mir beschriebene Liebe gibt es mMn nur zu einem Menschen.
 
Offenheit in der Beziehung ist das wichtigste,also keine Geheimnisse,oder Affären vor dem anderen vestecken.In eine neue Beziehung sollte man nie mit Sachen aus der Vergangenheit gehen das belastet nur die neue Beziehung.
Zwei Menschen gleichzeitig zu lieben ist ein ding das nickt funktioniert,wer so lebt muss ein Genie sein was die Organisation betrifft und ein Gedächtnis besitzen das weitaus mehr entwickelt ist als das des normalen Menschen.Ein Paar kann ja nur aus zwei Menschen bestehen,so wie die Schuhe einer ist ohne denn anderen nichts wert.:):);)
 
ich denk auch, dass jeder anders empfindet - ich für meine Person hab dieses Explodieren, wie du es nennst, generell nur ganz am Anfang ..... vielleicht kann ichs auch einfach nicht so tief empfinden..... stört mich aber auch gar nicht.

und es ist auch gut so, dass jeder etwas anderes empfinden darf und das auch so leben kann. Ich wäre wohl todunglücklich, wenn ich nur den einen haben dürfte, müsste..... ich könnte mich nicht entscheiden, wenn ich müsste. Dann wäre ich am Ende wohl wieder allein.
 
Noch eine kleine Anmerkung zu meinem Posting: zu meinem Exfreund hab ich dann auch nicht mehr "ich liebe dich" gesagt, weil es einfach nicht den Tatsachen entsprochen hat.
 
Das wirft die Frage auf: "Was ist Liebe"? Ich glaube, dass es dafür keine allgemeingültige Antwort geben kann, weil jeder Mensch "Liebe" anders definiert. Jeder spürt, fühlt, in seinem Herzen etwas anderes etwas höchst privates und individuelles, und nur, weil A "Liebe" so lebt, muss das für B noch lange nicht richtig sein.

Daraus kann ich schließen, dass es für manche Menschen durchaus denkbar und auch lebbar sein kann, mehrere Menschen gleichzeitig zu lieben - auf seine höchstpersönliche Art und Weise eben. Wichtig ist mir dabei aber, dass Offenheit und Konsens hinsichtlich des gelebten Konzepts "Liebe" herrscht, dass niemand hintergangen und betrogen wird.

Auf die Frage "Kann man Polyamorie üben": ja, wahrscheinlich kann man das. So wie man alles üben kann, wenn man es auch tatsächlich will. Wenn ich das Konzept vorn vorne herein ablehne (egal ob berechtigterweise oder unberechtigterweise), dann werde ich mit dem "Üben" nicht viel Erfolg haben.

Meine Partnerin und ich lieben uns von ganzem Herzen. Trotzdem kann da auch Platz für andere, weitere Menschen sein, die ebenfalls liebenswert sind und "Liebe" von ihr oder mir erfahren. Das ist natürlich eine andere Liebe als jene zu meiner Partnerin, aber es sind ja auch andere Menschen. Die konkrete Ausformung der Liebe zwischen uns ist immer auch vom gegenüber abhängig.
Hast du sehr gut formuliert:up:
 
Man kann keine zwei Menschen lieben. Nicht auf die "normale" romantische, erotische Art.
Ich behaupte das Gegenteil.
Ich habe 2 Töchter. Sehr unterschiedliche Kinder. Beide liebe ich. Jede auf ihre Art und Weise. Da gibt es kein mehr und kein weniger. Allenfalls ein anders, weil die Bedürfnisse andere sind.

Das geht auch bei PartnerInnen. Und ich habe ja kein Problem damit, sondern allenfalls die Partnerinnen. Muss man schon mit einer Partnerin reden, reden und reden, muss man es in einer polyamoren Beziehung nicht nur verdoppeln, sondern hoch 4 potentieren. Mindestens. ;) Sonst wird es nicht gehen.

Eine Freundschaft+ ist mE was anderes. Dazu bedarf es keiner Liebe zum Individuum, sondern zu Menschen allgemein. In einer F+ würde ich zB da Verlangen nach einem Zungenkuss ned haben - bei einer Liebe schon.

ob man das trainieren kann?
Das wird eher ein "learning by doing" für alle involvierten Personen, in der Ehrlichkeit, Offenheit und Vertrauen oberste Priorität haben müssen. Das kann man mE schon deshalb nicht trainieren, weil man beim "Austausch" auch nur einer Komponente oder dem Hinzukommen einer Person schon wieder ganz andere Voraussetzungen schafft.
:schulterzuck:
 
Wenn ich einen Partner habe, mit dem ich glücklich bin und den ich liebe, und damit mein ich tiefe, intensive, romantische, begehrenswerte, sexuelle, alles verschlingende Liebe.... dann hat da jemand Anderer keinen Platz.
Empfinde ich gegenteilig. Ich kann mehrere Menschen lieben. Das ist aber keine "alles verschlingende" Form von Liebe. Ob ich das noch kann weiß ich nicht:schulterzuck:. Allerdings auch nicht ob ich es will und es nicht mehr zu können nicht ein Fortschritt ist:hmm:.

Das hat für mich viel damit zu tun zu verstehen, offen und möglichst gut für alle Beteiligten damit umzugehen, dass sich Menschen, Wünsche und damit Beziehungen vielleicht verändern können. Und ich kann immer im Jetzt reflektieren und zu meinen Wünschen stehen. Oder von vergangenen Erfahrungen erzählen und daraus Schlüsse ziehen. Aber mache zB ungern versprechen auf Jahre oÄ.
So hab oder halt ich es umgekehrt auch ganz gern. Versprechen auf Jahre unterbind ich zB lieber oder stell sie direkt in Frage. Was ich aber wissen will, und was ich immer ehrlich und so reflektiert wie möglich wissen will ist: Was fühlst du JETZT? Was willst du JETZT? Was würd dir/uns JETZT guttun?

Im Moment habe ich einer Frau versprochen monogam zu sein... weil ich es auch so fühle und mir nichts anderes wünsche:).
Sollte sich das irgendwann ändern gilt es das offen zu besprechen! Und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen. Gilt natürlich für beide Seiten und mir ist da eine offene Kommunikation und eine gewisse Vertrauensbasis sehr wichtig.

Funktioniert für mich auch gut. Und mir ist es auch wirklich lieber wie bei meiner Exfreundin in Schritten einfach zu hören "ich hab da einen Typen getroffen und einen Abend geplaudert mit dem ich mich recht gut verstanden hab... er hat mich mal zum Essen eingeladen" und dann über 1-2 Monate eben mitzukriegen was passiert, sie zu fragen was sie an ihm interessiert uÄ...

...und einfach mal NICHT zu kämpfen und zu akzeptieren dass ein anderer ihr mehr oder anderes bieten kann als ich. Loslassen zu können ist für mich ein wichtiger Bestandteil von solchen offenen Konstrukten. Die Wünsche des anderen zu akzeptieren auch wenn man selbst vl nicht mehr der höchste Wunsch ist. Nur dann kann das funktionieren!
Wenn man eine eben nicht "alles verschlingende" Form von Liebe praktiziert oder fühlt sondern eine Form von Liebe die der Partnerin das höchste Glück wünscht.

Und eher seichte Gefühle die man mit Liebe gleichsetzen könnte glaub ich :hmm: (ich hab da immer so ein Problem damit meine Gefühlswelt mit anderen zu vergleichen), hatte ich schon für 2 Frauen gleichzeitig. Und hab auch schon mit 2 Frauen gleichzeitig geschlafen (weil keiner davon an Monogamie gelegen war und es sich halt so ergeben hat... gesucht hab ich Polygamie nie bewusst).
Übrigens hab ich ähnlich tiefe Gefühle auch für einen Mann. Das hat mehr mit Wertschätzung und Hochachtung zu tun als mit dieser "Liebe" die die meisten vermutlich meinen und kennnen. Aber es gibt halt Menschen in meinem Leben für die ich alles tun würde um sie glücklich zu machen. Auch zB einfach loslassen.
 
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Empfinde ich gegenteilig. Ich kann mehrere Menschen lieben. Das ist aber keine "alles verschlingende" Form von Liebe. Ob ich das noch kann weiß ich nicht:schulterzuck:. Allerdings auch nicht ob ich es will und es nicht mehr zu können nicht ein Fortschritt ist:hmm:.

Das hat für mich viel damit zu tun zu verstehen, offen und möglichst gut für alle Beteiligten damit umzugehen, dass sich Menschen, Wünsche und damit Beziehungen vielleicht verändern können. Und ich kann immer im Jetzt reflektieren und zu meinen Wünschen stehen. Oder von vergangenen Erfahrungen erzählen und daraus Schlüsse ziehen. Aber mache zB ungern versprechen auf Jahre oÄ.
So hab oder halt ich es umgekehrt auch ganz gern. Versprechen auf Jahre unterbind ich zB lieber oder stell sie direkt in Frage. Was ich aber wissen will, und was ich immer ehrlich und so reflektiert wie möglich wissen will ist: Was fühlst du JETZT? Was willst du JETZT? Was würd dir/uns JETZT guttun?

Im Moment habe ich einer Frau versprochen monogam zu sein... weil ich es auch so fühle und mir nichts anderes wünsche:).
Sollte sich das irgendwann ändern gilt es das offen zu besprechen! Und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen. Gilt natürlich für beide Seiten und mir ist da eine offene Kommunikation und eine gewisse Vertrauensbasis sehr wichtig.

Funktioniert für mich auch gut. Und mir ist es auch wirklich lieber wie bei meiner Exfreundin in Schritten einfach zu hören "ich hab da einen Typen getroffen und einen Abend geplaudert mit dem ich mich recht gut verstanden hab... er hat mich mal zum Essen eingeladen" und dann über 1-2 Monate eben mitzukriegen was passiert, sie zu fragen was sie an ihm interessiert uÄ...

...und einfach mal NICHT zu kämpfen und zu akzeptieren dass ein anderer ihr mehr oder anderes bieten kann als ich. Loslassen zu können ist für mich ein wichtiger Bestandteil von solchen offenen Konstrukten. Die Wünsche des anderen zu akzeptieren auch wenn man selbst vl nicht mehr der höchste Wunsch ist. Nur dann kann das funktionieren!
Wenn man eine eben nicht "alles verschlingende" Form von Liebe praktiziert oder fühlt sondern eine Form von Liebe die der Partnerin das höchste Glück wünscht.

Und eher seichte Gefühle die man mit Liebe gleichsetzen könnte glaub ich :hmm: (ich hab da immer so ein Problem damit meine Gefühlswelt mit anderen zu vergleichen), hatte ich schon für 2 Frauen gleichzeitig. Und hab auch schon mit 2 Frauen gleichzeitig geschlafen (weil keiner davon an Monogamie gelegen war und es sich halt so ergeben hat... gesucht hab ich Polygamie nie bewusst).
Da bin ich einfach zu „besitzergreifend“
Ich würd meinen mann nie mit einer anderen frau teilen wollen. Ich würd ihr wohl die augen auskratzen.
Sexuell gesehen kann ich meinen mann gern mal teilen, aber auch da nicht ohne meine anwesenheit.
 
Ich denke schon das es Menschen gibt die mehrere gleich lieben können. Und sofern es für alle Beteiligten passt ist es ok.

Für mich muss ich sagen das jede Liebe anders war. Die mit extrem viel kribbeln im Bauch und nervösität war in der Jugend. Bei meinem jetzigen Partner ist das anders. Ich liebe ihn. Aber es ist anders. Vielleicht weil ich mittlerweile älter bin oder weil unserer Start mit ziemlichen Problemen behaftet war. Ich weiß es nicht. Trotzdem würde ich nicht sagen das ich ihn weniger lieber als andere davor nur weil es sich anders anfühlt
 
Da bin ich einfach zu „besitzergreifend“
Ich würd meinen mann nie mit einer anderen frau teilen wollen. Ich würd ihr wohl die augen auskratzen.
Sexuell gesehen kann ich meinen mann gern mal teilen, aber auch da nicht ohne meine anwesenheit.
Bei meiner Exfreundin gings da nicht um "teilen" sondern um die Suche nach einer permanenten Beziehung und einem Mann mit dem sie "alt werden" kann.

Deshalb war sie meine Exfreundin auch wenn ich sie geliebt habe und sie mir auch nie Gründe gegeben hat diese Liebe in Frage zu stellen. Trotzdem war zwischen uns immer klar: Sie braucht auf Dauer jemand anderen... und ich auch.
Damit war das bei der Trennung eigentlich nur eine Frage von "wer findet zuerst jemanden?".

Teilen (also mit aktiver Teilnahme) könnnt ich Frauen oder Sex glaub ich auch nur mit meinem besten Freund. Ansonsten könnt ich mir kaum vorstellen bei einem MMF 3er dabei zu sein zB.
 
Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt die partnerschaftlich mehrere Menschen zur gleichen Zeit lieben können.

Ich selbst bin dazu wohl nicht in der Lage.
Ich will es nicht dahingehend formulieren/begründen dass meine Liebe so groß ist, dass kein anderer Platz hat (auch wenn es sich für mich persönlich so anfühlt), denn das würde bedeuten, dass ich die empfundene Liebe von polyamorösen Menschen als wenig stark einstufen würde (und das möchte ich nicht).
 
ich denk auch, dass jeder anders empfindet - ich für meine Person hab dieses Explodieren, wie du es nennst, generell nur ganz am Anfang ..... vielleicht kann ichs auch einfach nicht so tief empfinden..... stört mich aber auch gar nicht.

So kannte ich das bis vor „kurzem“ bei mir auch. Doch dann bin ich plötzlich über wen gestolpert, bei dem dieses Explodieren offensichtlich nicht enden will, es sogar von Tag zu Tag noch extremer wird...

Davor dachte ich auch, ich könne mehrere lieben/begehren, ich bräuchte sogar die Abwechslung, sie sei normal, sogar natürlich. Monogamie sei nur ein Konstrukt einer verquerten moralisierten Gesellschaft ect... Tja, aktuell bin ich dabei, diese Standpunkte stark zu relativieren und zu hinterfragen. Meine Gefühle haben eine Dimension erreicht, die ich bis dahin nie so kannte. Sie sind absolut Raum füllend und zwar so, dass nicht mal ein dünnes Blatt Papier dazwischen passen würde.
 
@Mitglied #500462 es ist doch schön, wenn sich Dinge ändern.
Findest du, dass du davor 'falsch' gelebt hast... Oder hast du dich einfach dahingehend verändert, dass es nun für dich eben auf diese Weise passt?

Ich finde es schön, wenn andere dieses absolute Verlangen einander gegenüber haben /spüren..... Würde mich persönlich aber eingeengt fühlen und drum passt mir das offene besser...........

Man kann nie etwas von vornherein ausschließen, aber vom momentanen Gefühl sprechen. Und dies hat bei jedem individuell seine Berechtigung.

Um zum Thema nochmal direkt zu kommen... Man kann Poligamie wahrscheinlich genausowenig lernen wie Monogamie - maximal eine Akzeptanz wegen seines Gegenübers. Entweder es fühlt sich innerlich gut an, oder eben nicht....... Hinterfragen warum es sich nicht gut anfühlt, geht immer....... Nur wenn es tiefgehend ist, muss man sich eben eingestehen, dass man nicht monogan bzw poligam ist.
 
@Mitglied #500462 es ist doch schön, wenn sich Dinge ändern.
Findest du, dass du davor 'falsch' gelebt hast... Oder hast du dich einfach dahingehend verändert, dass es nun für dich eben auf diese Weise passt?
Das hat nix mit falsch oder richtig leben zu tun. :) Es hat auch nichts damit zu tun, dass ich mich geändert habe. Es hat alles nur damit zu tun, wem ich begegne und begegnet bin. So hat alles immer seine Richtigkeit gehabt.

Ich finde es schön, wenn andere dieses absolute Verlangen einander gegenüber haben /spüren..... Würde mich persönlich aber eingeengt fühlen und drum passt mir das offene besser...........
Für mich ist die Situation ungewohnt und ich weiss bis jetzt nicht, was ich davon halten soll. Ja es ist durchaus einengend nur noch den einen sehen zu können. Das treibt dich irgendwie in eine Abhängigkeit und die macht dich verdammt angreifbar. Also das Ganze ist nicht nur, wow so schön, es hat auch seine Schattenseiten besonders in meinem aktuellen Fall, wo ich mir seiner Liebe nicht sicher sein darf...

Man kann nie etwas von vornherein ausschließen, aber vom momentanen Gefühl sprechen. Und dies hat bei jedem individuell seine Berechtigung.
Das sehe ich definitiv auch so :) Es sind immer die aktuellen Momente und die Wege die dahin geführt haben, die unsere Sichtweisen prägen.

Um zum Thema nochmal direkt zu kommen... Man kann Poligamie wahrscheinlich genausowenig lernen wie Monogamie - maximal eine Akzeptanz wegen seines Gegenübers. Entweder es fühlt sich innerlich gut an, oder eben nicht....... Hinterfragen warum es sich nicht gut anfühlt, geht immer....... Nur wenn es tiefgehend ist, muss man sich eben eingestehen, dass man nicht monogan bzw poligam ist.
Ich glaube es hat weniger damit zu tun, ob man grundsätzlich der polygamen oder monogamen Typ ist. Es hängt von den Menschen ab, die man kennen und auf irgend eine Art lieben lernt. Je nachdem wie es schwingt, kann ich sowohl als auch sein. Naja, aber das ist meine Erfahrung und die muss natürlich nicht allgemein gültig sein. Dafür diskutieren wir ja auch :)
 
Es ist fraglich ob ein gewisse Art von wundervollen Wachstum nicht nur in der Exklusivität Entwicklung finden kann.

...ist übrigens mein persönlicher Zugang...
Es ist fraglich ob diese gewisse Art von Wachstum alle anstreben wollen ;)

Ich persönlich spring gerne ins kalte Wasser und schau mal, wohin es mich treibt. Solange es ein Wachstum gibt, egal in welcher Art, schwimm ich sicher durch die Wellen.
 
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