Offenheit in Beziehungen

Ab einem gewissen Punkt sollte es keine schwerwiegenden Geheimnisse geben. Man muss ja nicht jede Vorbeziehung in allen Details aufdröseln, aber einschneidende Erfahrungen die einen geprägt haben, sollte man schon teilen - durchaus auch negative.

Die kennt man oft gar nicht, oder sie sind irgendwo vergraben.
Wenn sie hoch kommen, dann sollte man drüber reden und nicht den Partner im unklaren lassen, weshalb gerade dunkle Wolken über das Gesicht wandern, oder gar Tränen die Augen füllen.
Sehe ich grundsätzlich ebenso.
Aber die Verletzung ist unweit größer, wenn der Partner dann irgendwann in der gleichen Wunde herumstochert obwohl er weiß, wie es einem damit geht.
Ich lebe da denke ich in (m)einer sehr naiven Welt - wenn ich solche Informationen teile, dann aus Offenheit zu meinem Partner und weil ich möchte, dass er mich versteht und weiß wo manche Reaktionen herkommen und wie sie begründet sind. Es baut sich unbewusst die Erwartungshaltung auf, dass er mir nicht das gleiche „antun“ wird, weil er ja jetzt weiß warum mich etwas verletzt und dies berücksichtigen wird (ich selbst versuche sehr darauf zu achten). Tja... aber wir sind alles nur Menschen die oft aus ihrer Haut nicht herauskönnen... und wenn dann jemand darin herumstochert, obwohl er weiß es tut weh, dann tut es gleich doppelt weh, weil er es in meinen Augen in dem vollen Bewusstsein tut und hinnimmt was er da gerade anrichtet (auch wenn das wahrscheinlich gar nicht die Intention ist).
 
Aber die Verletzung ist unweit größer, wenn der Partner dann irgendwann in der gleichen Wunde herumstochert obwohl er weiß, wie es einem damit geht.

Dann wird er zum Feind in Deinem Bett.
Man könnte sich fragen, warum er seine/n Partner/in klein machen will und mit dem Was er/sie freiwillig von sich preis gab, Machtspielchen spielt.

(auch wenn das wahrscheinlich gar nicht die Intention ist).

Das ist zu hoffen.
Aber hat man nicht selbst viel größere Möglichkeiten wenn man ganz genau weiß, wo der/die Partner/in besonders filigran und provisorisch zusammengepackt ist, zu schützen und zu stärken, zu tragen und zu heilen?

Die mag ich haben.
Und ich will sie auch meinem Partner geben in guter Hoffnung.
Die Möglichkeit auf daheim sein und heilen ist mir mehr Wert als die Angst vor dem Stich.

...ist aber wie immer sehr persönlich und muss keinerlei Gültigkeit für andere haben....
 
ich finde es heutzutage ein sehr interessantes Thema. Es scheint so dass wir uns als Gesellschaft und als einzelne Individuen immer freier entfalten und entwickeln wollen. Dazu gehört dass wir die Welt in all ihrer Komplexität kennen lernen möchten und somit auch mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt treten. Man lernt immer mehr verschiedene Menschen kennen und alle haben unterschiedliche Qualitäten. So ist es auch in der Liebe, man kann viele Menschen gleichzeitig lieben, alle wegen anderer Eigenschaften. Ich finde das Loyalität ein immer schwierigeres Thema wird, denn sie liegt meiner Meinung nach nicht in der Natur. Und wir Menschen wollen und können heutzutage immer mehr unseren natürlichen biologischen Mechanismen nachgehen, da die Möglichkeiten ganz andere sind als in der Vergangenheit. Denn Loyalität beruht ab einem gewissen Zeitpunkt nur auf Rationalität. Und somit verschwindet der Zauber in einer Beziehung auf natürlichem Wege mit der Zeit. Ich merke das bei Frauen sehr oft. Ich lerne immer wieder Frauen kennen die in einer fixen Partnerschaft leben, die aber sehr starkes Interesse zeigen und auch definitiv sofort bereit wären auf was Neues. Ich finde das etwas natürliches und finde das kein unmoralisches Verhalten. Ich denke dass der Zauber der Liebe eine temporäre Angelegenheit ist und man nicht mit rationaler Gewalt dagegen ankämpfen soll. Und es liegt auch nicht daran dass ich so ein unwiderstehlicher Hengst bin, denn mir ist es in meiner letzten Beziehung auch so gegangen. Vielleicht haben wir oft nur Angst vor Einsamkeit. Oft ist es besser ohne Widerstand los zulassen und weiterzugehen. Die Welt bringt immer wieder neue Inhalte.
Ich denke wir Männer und Frauen sollten uns Alternativen überlegen wie wir in Zukunft zusammenleben können und wollen. Gibt es nur das uns bekannte gängige Modell der Partnerschaft zu zweit?

Tolle Worte! Ich stimmt absolut zu - man kann hier durchaus andere Wege beschreiten, das sehe ich eher als Weiterentwicklung und Entfaltung, denn als Aufweichung!
 
Die kennt man oft gar nicht, oder sie sind irgendwo vergraben.
Wenn sie hoch kommen, dann sollte man drüber reden und nicht den Partner im unklaren lassen, weshalb gerade dunkle Wolken über das Gesicht wandern, oder gar Tränen die Augen füllen.

Bissi off topic: gefällt mir wie du das (be)geschrieben hast !
 
Da spielt es auch eine Rolle wie man Liebe für sich definiert. Ich kann mehrer Menschen lieben, eine innige Bindung zu ihnen zu spüren.
 
Auf ähnliche Art hat sich eine meiner Partnerschaften auch erledigt. Aber nicht, weil sie was gefunden hat, sondern weil ich davon erzählt habe. Das war der Anlass für ständige argwöhnische Beobachtung und Fehlinterpretation.
Seither brauche ich allzu große Offenheit gar nicht mehr. Wirkt sich aber auf auf mich negativ aus, weil ich mich so nicht verlieben kann.
Habe auch schon 3x erlebt, dass totale Vertrautheit und für beide guter Sex im Nachhinein als Sexsucht ausgelegt wurde, der sie halt um der Partnerschaft Willen nachgegeben hat.

Es kommt darauf an, ab welchem Zeitpunkt man mit der Offenheit und Ehrlichkeit anfängt. Je eher, desto besser, wenn möglich bereits beim ersten Date, damit sich beide Gedanken darüber machen können, ob dieses Konzept für einen taugt oder nicht. Gerade in Liebesdingen kann man Toleranz nicht voraussetzen, das wäre sehr egoistisch.

Nach dem Motto, „jetzt hatten wir 4 Monate lang eine tolle Zeit zusammen, aber jetzt möchte ich dir die zweite Frau in meinem Leben vorstellen und das solltest du toll finden, weil ich bin ja ehrlich zu dir“. Da würde ich schon aus allen Wolken fallen und die Welt nicht mehr verstehen. Und ja, ich würde deine „Offenheit“ mit einer Trennung honorieren.
 
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man muss in einem zusammenleben nicht über alles reden oder alles schon beredet haben. weil dafür sind die leben davor oft schon zu lange gewesen. aber man muss über alles reden KÖNNEN. wenn es irgendwo mit einem "ui, das sag ich jetzt besser nicht, weil sonst ist es vielleicht vorbei" hakt, dann ist der fehler schon längst passiert - vielleicht schon damit, dass man diese beziehung überhaupt begonnen hat.
 
Auch wenn sich die TE hier (leider) schon verabschiedet hat, meine Sicht der Dinge dazu:

Eine Zweierbeziehung (und zwar "die") ist einmalig innerhalb der Vielzahl von Beziehungsgeflechten. Jede zusätzliche Beziehung "teilt" auf, die Einmaligkeit, die Innigkeit, die Tiefe, die Verbundenheit, die Vertrautheit, die Nähe ...

Daher muss sich das Individuum entscheiden: entweder das "volle" Programm mit einer Person oder eben mehrere Teil- und Schnittmengen an Gefühlslagen mit anderen Menschen. Eine Sexbeziehung kann ich auch mit 100 verschiedenen Personen haben, wenn ich das kapazitätsmäßig schaffe, aber "die eine" Beziehung (wofür mir sogar der Name fehlt) die gibt`s nur einmal, denn gäbe es sie zweimal, dann wäre sie nicht "die Eine"!
 
den Wunsch eines Partners, Sex mit jemand anderem zu haben....der war eigentlich gemeint
Also wenns darum geht, nur zu.
Ich bin, abhängig vom in der Partnerschaft Gebotenen natürlich, zwar selber nicht so daran interessiert mit anderen Frauen als meiner Partnerin zu vögeln, aber wenn sie das gerne macht, bitte.
Da bin ich nicht so besitzergreifend.
 
Es gibt auf diesem Planeten viel zu viele Menschen um die Liebe nur einen zu schenken.
Heute diese Diskussionen mit einer Freundin geführt. Menschen können einen auf so viele verschiedene Arten berühren und die Liebe ist unvergleichbar.
Und wenn das Herz so aufgeht und so viel Platz macht, dann wäre es Verschwendung es an einen zu binden.
Diese Nuancen, diese unglaubliche Vielfalt, ich will da weder werten noch die eigenen Gefühle konkurrieren lassen.
Ich muss ja deshalb noch lange nicht mit jedem ins Bett steigen.
 
Man kann keine zwei Menschen lieben. Nicht auf die "normale" romantische, erotische Art.
Vielleicht hast Du Recht. Aber Sexkontkte kann man gleichzeitig mit verschiedenen Menschen haben und trotzdem nur den einen Menchen lieben, denn Sex und Liebe sind natürlich nicht dasselbe, aber nach beidem sehnen wir uns.
 
Vielleicht hast Du Recht. Aber Sexkontkte kann man gleichzeitig mit verschiedenen Menschen haben und trotzdem nur den einen Menchen lieben, denn Sex und Liebe sind natürlich nicht dasselbe, aber nach beidem sehnen wir uns.

Manche Menschen können das scheinbar. Ich nicht. Ich will Sex mit dem Menschen den ich liebe und dann auch mit niemand Anderem.
 
Das Thema gibts hier ja wirklich erstaunlich oft. Vielleicht sollte man die mal iwie verlinken haha.
 
Ich denke dass der Zauber der Liebe eine temporäre Angelegenheit ist und man nicht mit rationaler Gewalt dagegen ankämpfen soll

Ich denke dass das Wesen der Liebe etwas nicht-temporäres ist, im Gegenteil.
Liebe ist so ziemlich das einzige, was sich über die Zeit und über den Tod erheben kann, und auch nicht durch die Dauer einer Beziehung "weniger wird" oder abnutzt.

Viele sind durch das "bisschen Liebe", das sie im Außen überhaupt noch (emp)finden, weil vom ständigen "Benutzerwechsel" und neuen Reizen nachjagen abgestumpft, dann so wenig "erfüllt", dass sie ständig mehrere Partner (ver)brauchen können, um sich vollständig geliebt und sich mit sich dann endlich wohl zu fühlen. Aber das ist halt leider eine Definition von Liebe, die keine Liebe ist. Das ist ein Brauchen, Verlangen, eine abhängige und keine bedingungslose Liebe.

Jeder der wirklich, und ich meine wirklich, selbst schon voller Liebe IST und vollen Herzens jemanden liebt, der ebenfalls "voller Liebe" ist, erlebt soviel "Fülle" in der Liebe, und gleichzeitig soviel "Bedingungslosigkeit" und "sich-mehr-als-genügen" (und das eben schon zu zweit), dass es weder Sinn macht, noch das Bedürfnis erschafft, weitere Menschen in dieser Liebe zu haben, da bin ich voll bei dem, was @Mitglied #470492 eingangs geschrieben hat.

Polyamorie ist imho nur ein Symptom von "wenig Liebe in sich selbst" und "viel Kompensation, verteilt auf viele Partner".
Also eher ein "Armuts-Zeugnis" unserer Gesellschaft, über den Zustand der eigenen Liebes(un)fähigkeit, das ein enges verkümmertes Herz aufzeigt, das verzweifelt und "bedürftig" viele lieben will, anstelle sich VOLL zu öffnen.

Ich weiss dass das viele nicht so sehen, aber dies ist eben (nur) meine Sicht der Dinge.
Man kann nicht Qualität finden, indem man sie in der Quantität sucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Polyamorie ist imho nur ein Symptom von "wenig Liebe in sich selbst" und "viel Kompensation, verteilt auf viele Partner".
Also eher ein "Armuts-Zeugnis" unserer Gesellschaft, über den Zustand der eigenen Liebes(un)fähigkeit, das ein enges verkümmertes Herz aufzeigt, das verzweifelt und "bedürftig" viele lieben will, anstelle sich VOLL zu öffnen.
Auch wenn ich sonst oft einer Meinung bin, kann ich das gar nicht unterschreiben.
Ich liebe meine Kinder, Freunde, meine Eltern, Geschwister...
Und dennoch bin ich nicht bedürftig, sondern im Gegenteil macht das weit.
Wäre ja sonst schade drum.
Es gibt für mich nichts schmäleres, als manche Pärchen, die sich vom Rest der Welt abschotten und auf
"Wir beide gegen den Rest der Welt".
machen.
Gefühle lassen sich ja nicht wie einen Schalter an und abknipsen. Einmal, vor wenigen Jahren, hab ich zufällig mit meinem. Mann eine Frau getroffen, die er schon lange kennt.
Er sah sie an und ich wusste in dem Moment dass er sie einmal sehr geliebt haben muss. Deshalb liebt er mich jetzt um nichts weniger. Also ich bin wohl der Meinung, dass Liebe nicht auf eine Person gebündelt sein soll.
 
Auch wenn ich sonst oft einer Meinung bin, kann ich das gar nicht unterschreiben.
Ich liebe meine Kinder, Freunde, meine Eltern, Geschwister...
Und dennoch bin ich nicht bedürftig, sondern im Gegenteil macht das weit.
Wäre ja sonst schade drum.
Es gibt für mich nichts schmäleres, als manche Pärchen, die sich vom Rest der Welt abschotten und auf
"Wir beide gegen den Rest der Welt".
machen.
Gefühle lassen sich ja nicht wie einen Schalter an und abknipsen. Einmal, vor wenigen Jahren, hab ich zufällig mit meinem. Mann eine Frau getroffen, die er schon lange kennt.
Er sah sie an und ich wusste in dem Moment dass er sie einmal sehr geliebt haben muss. Deshalb liebt er mich jetzt um nichts weniger. Also ich bin wohl der Meinung, dass Liebe nucht auf eine Person gebündelt sein soll.

Wir reden aneinander vorbei denke ich, was Du beschreibst sind all die wunderschönen Facetten der Liebe.
Auch eine verflossene Liebe hat eine andere Qualität wie eine Neue.
Oder die Liebe zu Kindern, Brüdern, Schwestern, Eltern, Kinder usw.
Klar liebst Du alles gleichzeitig, und in diesem Sinne nicht exklusiv.
Aber wenn Du einen Partner liebst, und den einen wirklich wahrhaft, und dann in Dein Herz schaust, wirst Du sehen, dass Du nur den einen Partner so liebst, und alle andere Arten der Liebe, die parallel aus dem Herzen strömen von anderer Qualität sind.

Ich empfinde es zumindest so.
Es gehen dann nicht 2 "gleichwertige" Arten der Liebe zu 2 Menschen.
Zu dem einen Partner, ist diese Liebe "vollständig" (für alles was eine Partnerschaft ausmacht) und exklusiv als "Partner-Liebe".

Alles andere, was ich sonst liebe, ist völlig anders. Entweder von Haus aus asexuell (Freunde, Kinder, Eltern, ...), oder eben aus einer Zeit, wo ich jemanden anderen geliebt habe, wo sich dies aber längst verändert hat, es ist ja vergangen und hat sich eher in ein Gefühl der Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit verwandelt. Eine stille, dankbare, freundschaftliche Liebe also, die einst mal "mehr" war.

Auch diese Liebe ist / war vielleicht damals so, aber in sich abgeschlossen und anders und niemals parallel entflammbar.

Ich sehe in dem was Du schreibst nur verschiedene Arten der Liebe, aber keinen "Gegenbeweis" dass die "wahre Liebe zu einem Partner" nicht die eine exklusive Liebe im Hier und Jetzt ist.

Verstehst Du was ich meine?
Die Qualität einer vergangenen Liebe ist ein Echo, eine Er-Innerung (also ein Gefühl aus dem Innen, das nicht mehr im Außen ist). Es hat nicht das Feuer. Es hat nicht die Qualität, die eine aufrechte, im schönste Sinne des Wortes "aufrechte" Liebe hat, zu diesem einen besonderen Menschen im Jetzt.

In diesem Sinne kann ICH zumindest nur "die eine" lieben, mit all der Kraft, wie ich alle geliebt habe und lieben werde, die sich mein Herz noch aussucht ... solange es dann eben "uns beschieden ist". Da ist kein Platz für 2 zur selben Zeit.

Aber es ist reichlich Platz um daneben alles andere zu lieben, auf andere Arten.
 
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Da ist kein Platz für 2 zur selben Zeit.
Du beschreibst es eigentlich sehr gut. Aber wenn Du zumindest 2 Kinder hast, war zumindest in Deinem Denken mal Platz für 2 (bei Zwillingen sogar fast exakt) zur selben Zeit. Dass Du ein 2 Jahre früher geborenes Kind eben schon 2 Jahre länger liebst, macht die Liebe zu dem Kind, das dann kommt doch nicht kleiner oder anders. Oder siehst Du das anders?

Und wenn es bei 2 Kindern funktioniert, kann es auch bei 2 Erwachsenen funktionieren. Eigentlich.

Ich sehe die Problematik hinter dem Thema durchaus, aber argumentiere eher "pro Polyamorie", weil das grad auch ein Thema bei meiner Frau und mir ist. Wir sind uns, ohne es bislang erlebt zu haben, sicher, dass das geht resp. eigentlich gehen müsste.
 
In diesem Sinne kann ICH zumindest nur "die eine" lieben, mit all der Kraft, wie ich alle geliebt habe und lieben werde, die sich mein Herz noch aussucht ... solange es dann eben "uns beschieden ist". Da ist kein Platz für 2 zur selben Zeit.
Ich glaube, um zu generalisieren gibts zu viele unterschiedliche Menschen auf dieser Welt.
Bei mir ist mein Mann auch klar die Nummer eins. Doch ich kenne schon Konstellationen bei Freunden wo die Grenze ganz anders verlagert aber trotzdem die Liebe nicht schmäler ist. Kann man das messen?
Ansonsten gehe ich d'accord.
 
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