Eine eigentlich fast unbeantwortbare Frage...

Wie in meinen bisherigen Posts eh schon geschrieben ist hier der entscheidende Punkt für die Beziehung dass die Frau es schafft dem Mann gegenüber klar zu machen dass die Abtreibung nicht auch automatisch eine Ablehnung dieses Mannes als Kindsvater ist. Sobald er sich in diesem Punkt übergangen fühlt killt das nämlich komplett die Vertrauensbasis.
Er ist ein seeehr kinderliebender Familienmensch... er hätte einer Abtreibung nicht zugestimmt.
Und aus seinen Grundsätzen heraus, war die Abtreibung sowieso - für ihn - eine Ablehnung seiner Person.

Übrigens haben mittlerweile beide eine Familie und Kinder.
 
Nein, es erfordert meist keine OP. Das sind Gschichteln aus der Vergangenheit.

Abgesehen davon, dass selbst eine nicht medikamentöse Abtreibung keine OP ist.
Hat auch niemand behauptet.
Laut Statistik:
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(Du weißt was mehrheitlich bedeutet.;))
Anscheinend ist doch meist eine OP nötig.
Ab wann ist es für dich eine OP?
 
ok und wenn ich eine alte schwarze Frau wäre und vielleicht noch zu einer Minderheit gehören würde was würde das ändern?
Ja.
Du hättest vermutlich diverse Benachteiligungen aufgrund Geschlecht und Hautfarbe am eigenen Leib erlebt.
Evenutell, auch wie es sein kann, sich in einer toxischen Beziehung zu befinden.
Niemand steht in der Früh auf und beschließt, sich in schlechte Beziehungsmuster zu begeben.
Das passiert schleichend und bis es realisiert wird, ist es fortgeschritten.
Wenn man jedoch erst mal so tief verstrickt ist, bedarf es einer gewissen Anstrengung, sich zu befreien und ab und zu bezahlt Frau das mit dem Leben. Das sie nicht selbstbestimmt beendet.
 
Was mir diese Beziehung gebracht hat, war, dass ich aufgewacht bin, und ab da darauf geachtet habe, nicht mehr finanziell von einem Mann abhängig zu sein. Vielleicht waren meine folgenden Beziehungen auch deshalb auf einer anderen Ebene.
Es stimmt zwar dass (finanzielle) Unabhängigkeit eine Trennung erleichtert allerdings denke ich ist dass das allein als Rat an die Frauen um das Grundproblem also Schutz vor einer toxischen Beziehung zu lösen zu wenig ist.

Ich denke vielmehr dass eine dauerhafte fehlende Bereitschaft sich bewusst in Abhängigkeiten zum zur Partnerin zu begeben dazu führt dass es immer schwerer für die Menschen wird Beziehungen aufzubauen die langfristig stabil sind. Was man hier aber Ändern könnte wäre die Risikotragung. Also z.B. statt A zieht zu B mit Risiko nur für A im Fall der Trennung wäre A und B geben beide die Wohnung auf und ziehen in eine gemeinsame eine Lösung die beide gleichermaßen dem Risiko aussetzt.

Aber irgendwann muss man sich auf einfach auf den/die Partnerin verlassen/einlassen können und auch das Vertrauen haben dass man nicht ausgenutzt hintergangen betrogen...wird. Es ist auch denke ich nicht fair wenn nur 1 Seite das Risiko trägt.
Lieber @Mitglied #160479
Ich schätze Deine Beiträge sonst sehr, aber was das Thema "toxische Beziehungen" angeht, hast Du leider offenbar wirklich keine Ahnung.
ich persönlich bin der Meinung dass unter dem Begriff "toxisch" leider eine Vielzahl von Dingen subsumiert wird und dadurch richtige Problembeziehungen also Fälle mit Gewalt und dergleichen mit Fällen wo sich einfach nur eine Seite ungerecht behandelt fühlt in einen Topf geworfen werden. Etwas als toxisch zu bezeichnen ist halt leicht weil da muss man des Pudels Kern nicht benennen.
Es ist gut, wenn Du Deinen Töchtern vorlebst, wie Mann und Frau miteinander umgehen sollen. Ohne Druck, ohne Herabwürdigung, ohne Selbstverständlichkeit und ohne Gewalt.
Die Ironie an der Sache ist das der ehrhafte Umgang mit Frauen im Sinne einer ritterlichen Maxime stets fester Bestandteil der heute als toxisch männlich gebrandmarkten männlichen Werteerziehung war und auch wenn man einem moderneren Ansatz verfolgt bei dem respektvoller Umgang mit dem Mitmenschen etwas ist das unabhängig vom Geschlecht als Wert zu etablieren ist komme ich immer wieder zu dem Schluss das es so blöd es klingt aus männlicher Perspektive nix unmännlicheres als Gewalt an Frauen gibt. Im Gegensatz dazu kommen von der anderen Seite so Sprüche wie es sind nicht alle Männer aber immer Männer was zeigt dass das man hier nur bedingt bereit ist einfach zu sagen es gibt gute und böse Menschen unabhängig des Geschlechts.
Leider ist es in vielen Beziehungen nicht so rosig und wenn Mädchen dieses Bild, wie Papa oder auch andere Männer mit Mama umgehen, wie Frau sich nicht wehrt - auch in Alltagssituationen (zB. es drängt sich ein Mann an der Kassa vor,...),
Also ehrlich gesagt sehe ich es nicht so dass Frauen im Allgemeinen heute im Alltag oder in Beziehungen von Männern diskriminiert werden vielmehr sind es die Männer die damit zu kämpfen haben dass ihnen die Notwendigkeit der Existenz abgesprochen wird. Wenn Mann und Frau also wieder zueinander finden sollen dann sollte man vielmehr die positiven Aspekte die Frauen und die positiven Aspekte die Männer einbringen können propagieren.
wenn sie lernen, dass man (gerade als Frau) lieber zurücksteckt, um den Frieden zu bewahren und wenn sie erleben, dass man als Frau prinzipiell dafür zuständig ist, dass es in einer Gruppe harmonisch zugeht - sei es in der Arbeit oder in der Familie - so ist es nicht verwunderlich, dass es einer Frau oft schwerfällt, beim ersten Anzeichen von Übergriffen die Beziehung zu beenden.
Ehrlich gesagt glaube ich dass Frauen heute ein gefährliches Leitbild vermittelt wird und die Wahrscheinlichkeit dass sie zu narzistischen selbstzentrierten Personen werden da recht hoch ist noch dazu finde ich dass sich das du kannst alles schaffen was du willst als Frau zu einem du musst alles allein schaffen gewandelt hat was super blöd ist im Ergebnis weil man ja schon bei der Männererziehung gesehen hat wohin das führt.
Denn gerade dieser Schritt bringt Frauen in erhebliche Gefahr. Immerhin wird alle 8 Minuten eine Frau von ihrem Partner getötet, weil sie ihn verlassen will. (Ja, ich hab´s auch für nicht möglich gehalten)
Also ich weiß ja nicht ob das in Österreich auch so ist hast du da irgendwelche Daten dazu?
Wenn bereits Kinder da sind, wird die Situation noch komplizierter, denn damit kann Mann Frau super unter Druck setzen, egal ob nun die Finanzierung des Lebensunterhalts, das Sorgerecht oder schlicht die Beeinflussung der Kinder.
Das kann die Frau aber genauso machen. Ist halt eine ziemlich unfeine Taktik im Rosenkrieg die aber von beiden Seiten genutzt wird.

LG sakura
 
Also ehrlich gesagt sehe ich es nicht so dass Frauen im Allgemeinen heute im Alltag oder in Beziehungen von Männern diskriminiert werden vielmehr sind es die Männer die damit zu kämpfen haben dass ihnen die Notwendigkeit der Existenz abgesprochen wird. Wenn Mann und Frau also wieder zueinander finden sollen dann sollte man vielmehr die positiven Aspekte die Frauen und die positiven Aspekte die Männer einbringen können propagieren.
Eh.
Equal Pay Day und Gender Pay Gap Equal Pay Day und Gender Pay Gap
...wurde frei erfunden.
Die Kirchen haben keine Macht mehr über die Situation der Frauen und morgen kommt der Weihnachtsmann.
Die meisten der Gefangenen in Gefängnissen sind nach wie vor voll von Frauen, die Zuhause ihre Männer droschen (auch an den vielen Wegewiesen Frauen ersichtlich).
 
Es stimmt zwar dass (finanzielle) Unabhängigkeit eine Trennung erleichtert allerdings denke ich ist dass das allein als Rat an die Frauen um das Grundproblem also Schutz vor einer toxischen Beziehung zu lösen zu wenig ist.

Ich denke vielmehr dass eine dauerhafte fehlende Bereitschaft sich bewusst in Abhängigkeiten zum zur Partnerin zu begeben dazu führt dass es immer schwerer für die Menschen wird Beziehungen aufzubauen die langfristig stabil sind. Was man hier aber Ändern könnte wäre die Risikotragung. Also z.B. statt A zieht zu B mit Risiko nur für A im Fall der Trennung wäre A und B geben beide die Wohnung auf und ziehen in eine gemeinsame eine Lösung die beide gleichermaßen dem Risiko aussetzt.


LG sakura
Ich kann es nur mit den Worten meiner Tochter sagen- sie war 4, als wir eingezogen sind und 8, als wir ausgezogen sind.

Sie hat einen für mich unheimlichen Ehrgeiz entwickelt, nachts um 11 habe ich ihr die Bücher wegnehmen müssen, sie hätte durchgelernt.
Bis zur Promotion alles mit ausgezeichnet. Ein Studium gewählt, wo sie es sich aussuchen konnte. Top Bezahlung.

Auf meine Frage, warum es denn immer der erste PLatz sein muss, sagte sie- Mama, ich möchte nicht das durchmachen, was du durchgemacht hast.
 
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Ich kann es nur mit den Worten meiner Tochter sagen- sie war 4, als wir eingezogen sind und 8, als wir ausgezogen sind.

Sie hat einen für mich unheimlichen Ehrgeiz entwickelt, nachts um 11 habe ich ihr die Bücher wegnehmen müssen, sie hätte durchgelernt.
Bis zur Promotion alles mit ausgezeichnet. Ein Studium gewählt, wo sie es sich aussuchen konnte. Top Bezahlung.

Auch meine Frage, warum es denn immer der erste PLatz sein muss, sagte sie- Mama, ich möchte nicht das durchmachen, was du du durchgemacht hast.
Damit ist alles gesagt zu dem Thema.
Auf den Punkt gebracht.

Nur die Eingangsfrage war, soweit ich mich erinnere, was macht es mit dem Menschen, der nicht Elternteil werden kann, (weil ein anderer die Entscheidung trifft)
 
Nur zur Sicherheit: Du meinst die Männer, die nicjt Väter werden, weil die Frau abtreibt?
Ich hab die ursprüngliche Frage für mich so verstanden, was die beiden Elternteile eines gezeugten, aber abgetriebenen und aus diesem Grund ungeborenen Kindes danach empfinden .
Und das kann praktisch wohl nur nur jemand beantworten, der davon betroffen war.
Alles andere sind Mutmaßungen, Unterstellungen oder Interpretationen.
 
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Nur zur Sicherheit: Du meinst die Männer, die nicht Väter werden, weil die Frau abtreibt?

Ich hab die ursprüngliche Frage für mich so verstanden, was die beiden Elternteile eines gezeugten, aber abgetriebenen und aus diesem Grund ungeborenen Kindes danach empfinden .
Und das kann praktisch wohl nur nur jemand beantworten, der davon betroffen war.
Alles andere sind Mutmaßungen, Unterstellungen oder Interpretationen.
Im Grunde aber bisher doch ein ganz guter Verlauf im Thread :verneigung: Immerhin kein leichtes Thema
 
Warum soll es etwas mit einem machen, der nichts davon weiß? Warum soll das etwas mit einem machen, dem das ehrlich egal ist? Und selbstverständlich gibt es das.
da schreibst das so locker. Nur in Realität und vielleicht nach Jahren ist das nicht so.
Eine Freundin hat 3 x abgetrieben. Im Nachhinein, Jahre später, sieht sie das anders als damals und würde gerne Getanes revidieren.
 
Auch "nur" eine Meinung wie eben deine auch.
... einfach ruhig bleiben, weiter atmen, ;) keiner möchte dir böses.
Lies deinen Eingangspost doch nochmals durch.
Mein Punkt ist, dass das Thema Abtreibung immer noch extrem tabuisiert wird und von den meisten, wenn überhaupt, mit Samthandschuhen angefasst wird und das stösst mir auf. Und mit diesem "es macht etwas mit einem" schwingt doch schon ordentlich ein "du wirst es irgendwann vielleicht bereuen" mit. Ich glaube es täte ganz gut, wenn man das Thema etwas nüchterner betrachten und angehen könnte. Tatsächlich ist die Entscheidung abzutreiben mit Abstand deutlich weniger prägend und einschneidend, als sich zu entscheiden ein Kind auf die Welt zu setzen. Man wurde schwanger, man treibt ab und das Leben geht gleich weiter. Nicht mehr und nicht weniger. So einfach ist das.
 
Der muss halt sicherstellen dass du dir sicher bist und nichts übereilst - ist Teil der beruflichen Sorgfalt
Nein, das war ein verdeckter Abtreibungsgegner, da bin ich mir mitlerweile sicher. Du kannst dir nicht vorstellen, wie der versucht hat mich zu bearbeiten. Das ging weit über seine berufliche Sorgfaltspflicht! Das war Psychoterror. Der hat eine Dreiviertelstunde auf mich eingeredet, mir versucht ein schlechtes Gewissem einzureden, mir Dinge gesagt, dass es doch Kondome gibt und ich jetzt ja schon fast Gottgegeben das hinnehmen sollte. Ich musste ihn anschreien und wäre fast aus der Praxis rausgelaufen im Willen zu einem anderen Frauenarzt zu gehen, darauf hat er mich dann zurückgehalten und mich endlich für die Abtreibung angemeldet. War der letzte Besuch bei dem.
Du darfst nicht vergessen dass es immer auf die Person und Situation ankommt weil du wolltest ja kein Kind was ja was anderes ist im Vergleich zu du willst ein kind und die Partnerin treibt ab.
Wenn du ein Kind willst dann wirst du das hoffentlich bereits im Vorfeld mit der Partnerin besprochen haben und wenn sie keines will, dir aber der Wunsch danach so gross ist, dann sollte man die Konsequenz daraus ziehen und sich eine Partnerin suchen, die auch ein Kind will.
 
Man wurde schwanger, man treibt ab und das Leben geht gleich weiter. Nicht mehr und nicht weniger. So einfach ist das.
Das mag für dich so sein.
Für jemand anderen ist es anders.
Das ist völlig ok so.

Wo ich völlig konform gehe, ist, das Abtreibung ein Tabuthema ist. Das sollte nicht sein.
Aber solange die monatliche Blutung schambehaftet umschrieben wird, brauchen wir über uns nicht wundern
 
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Das mag für dich so sein.
Für jemand anderen ist es anders.
Das ist völlig ok so.
Dass es auch anders sein kann für jemand anderes, ist klar. Die Frage wäre nur, was überwiegt? Ich glaube für viele, die sich dazu entschieden haben, ist das keine all zu grosse Sache gewesen. Tatsächlich hört man aber mehr (oft von nichtbetroffenen) die anderen Stories.
 
Hi,

Eh.
Equal Pay Day und Gender Pay Gap Equal Pay Day und Gender Pay Gap
...wurde frei erfunden.
Die Kirchen haben keine Macht mehr über die Situation der Frauen und morgen kommt der Weihnachtsmann.
Die meisten der Gefangenen in Gefängnissen sind nach wie vor voll von Frauen, die Zuhause ihre Männer droschen (auch an den vielen Wegewiesen Frauen ersichtlich).

wenn Du ihn bewusst fehlinterpretierst bestätigst Du nur, dass Dir Argumente fehlen. Also wird er recht haben.

LG Tom
 
Hi,

Dass es auch anders sein kann für jemand anderes, ist klar. Die Frage wäre nur, was überwiegt? Ich glaube für viele, die sich dazu entschieden haben, ist das keine all zu grosse Sache gewesen. Tatsächlich hört man aber mehr (oft von nichtbetroffenen) die anderen Stories.

man kann über alles trauern. Schau Dir nur mal an, wie viele (erwachsene) Männer heulen, wie ein Schloßhund, weil die Fußballmannschaft, deren Fan sie sind, ein Spiel verliert.

Es steht aber auch jedem frei, eine Meinung zur Trauer anderer Menschen zu haben.

Wenn sich wer auf ein ungeborenes Kind freut, und es kommt nicht zur Welt, sei es ein Abort, sei es eine Abtreibung, medizinisch indiziert, ist Trauer nachvollziehbar.

Auch wenn sich wer auf das Kind freut, aber aus z.B. aus finanziellen Gründen abtreibt, lässt sich Trauer nachvollziehen.

Bei einer Abtreibung einer ungewollten Schwangerschaft eher nicht.

LG Tom
 
Wo ich völlig konform gehe, ist, das Abteeibung ein Tabuthema ist. Das sollte nicht sein.
Aber solange die monatliche Blutung schambehaftet umschrieben wird, brauchen wir über uns nicht wundern

Lies deinen Eingangspost doch nochmals durch.
Mein Punkt ist, dass das Thema Abtreibung immer noch extrem tabuisiert wird und von den meisten, wenn überhaupt, mit Samthandschuhen angefasst wird und das stösst mir auf. Und mit diesem "es macht etwas mit einem" schwingt doch schon ordentlich ein "du wirst es irgendwann vielleicht bereuen" mit. Ich glaube es täte ganz gut, wenn man das Thema etwas nüchterner betrachten und angehen könnte. Tatsächlich ist die Entscheidung abzutreiben mit Abstand deutlich weniger prägend und einschneidend, als sich zu entscheiden ein Kind auf die Welt zu setzen. Man wurde schwanger, man treibt ab und das Leben geht gleich weiter. Nicht mehr und nicht weniger. So einfach ist das.


Dieser Tread gibt Raum für ein nicht leichtes Thema. Aber auch eine Möglichkeit sich eventuell per PN auszutauschen....
 
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