Eine eigentlich fast unbeantwortbare Frage...

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Eine eigentlich fast unbeantwortbare Frage

Nicht alle gezeugten Kinder werden auch geboren. Um das LEID der Eltern solcher Sternenkinder geht es hier nun aber NICHT.

Nicht selten wird eine Schwangerschaft auch ganz bewusst beendet.
Weil z.B. eventuell der Zeitpunkt dafür (noch) nicht passte. Weil`s vom „falschen“ Partner „gemacht“ wurde.
Wie auch immer.

Es macht aber immer etwas mit einem, diesem „verhinderten“ Elternteil. Aber was?

Frauen sprechen in der Regel darüber wahrscheinlich noch weniger als Männer. So diese Männer überhaupt davon Kenntnis haben, das ihr gezeugtes Kind nie geboren wird / wurde. Manche haben vielleicht aber eine Vermutung.

Dieser Tread gibt Raum für ein nicht leichtes Thema. Aber auch eine Möglichkeit sich eventuell per PN auszutauschen....
 
Eine eigentlich fast unbeantwortbare Frage

Nicht alle gezeugten Kinder werden auch geboren. Um das LEID der Eltern solcher Sternenkinder geht es hier nun aber NICHT.

Nicht selten wird eine Schwangerschaft auch ganz bewusst beendet.
Weil z.B. eventuell der Zeitpunkt dafür (noch) nicht passte. Weil`s vom „falschen“ Partner „gemacht“ wurde.
Wie auch immer.

Es macht aber immer etwas mit einem, diesem „verhinderten“ Elternteil. Aber was?

Frauen sprechen in der Regel darüber wahrscheinlich noch weniger als Männer. So diese Männer überhaupt davon Kenntnis haben, das ihr gezeugtes Kind nie geboren wird / wurde. Manche haben vielleicht aber eine Vermutung.

Dieser Tread gibt Raum für ein nicht leichtes Thema. Aber auch eine Möglichkeit sich eventuell per PN auszutauschen....
Ich glaube nicht, dass das immer etwas mit einem macht. Wären meine Jungs niemals geboren worden, wären sie heute einfach nur nicht da. Ich denke nicht, dass ich als verhinderter Vater da groß gelitten hätte. Meine Kinder waren aber auch keine Wunschkinder sondern sie sind passiert. Ich liebe sie über alles, aber ich hätte, wäre ich oder deren Mutter unfruchtbar gewesen, keinen Cent investiert um Vater zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht selten wird eine Schwangerschaft auch ganz bewusst beendet.
Weil z.B. eventuell der Zeitpunkt dafür (noch) nicht passte. Weil`s vom „falschen“ Partner „gemacht“ wurde.
Wie auch immer.

Es macht aber immer etwas mit einem, diesem „verhinderten“ Elternteil. Aber was?
glaub ich schon, dass es was macht.
Wobei es grade nicht sehr "modern" ist, darüber zu sprechen.
Sonst wird man gleich in die Ecke "Abtreibungsgegner" gestellt.
 
Eine eigentlich fast unbeantwortbare Frage

Nicht alle gezeugten Kinder werden auch geboren. Um das LEID der Eltern solcher Sternenkinder geht es hier nun aber NICHT.

Nicht selten wird eine Schwangerschaft auch ganz bewusst beendet.
Weil z.B. eventuell der Zeitpunkt dafür (noch) nicht passte. Weil`s vom „falschen“ Partner „gemacht“ wurde.
Wie auch immer.

Es macht aber immer etwas mit einem, diesem „verhinderten“ Elternteil. Aber was?

Frauen sprechen in der Regel darüber wahrscheinlich noch weniger als Männer. So diese Männer überhaupt davon Kenntnis haben, das ihr gezeugtes Kind nie geboren wird / wurde. Manche haben vielleicht aber eine Vermutung.

Dieser Tread gibt Raum für ein nicht leichtes Thema. Aber auch eine Möglichkeit sich eventuell per PN auszutauschen....

Warum soll es etwas mit einem machen, der nichts davon weiß? Warum soll das etwas mit einem machen, dem das ehrlich egal ist? Und selbstverständlich gibt es das.
 
Eine eigentlich fast unbeantwortbare Frage

Nicht alle gezeugten Kinder werden auch geboren. Um das LEID der Eltern solcher Sternenkinder geht es hier nun aber NICHT.

Nicht selten wird eine Schwangerschaft auch ganz bewusst beendet.
Weil z.B. eventuell der Zeitpunkt dafür (noch) nicht passte. Weil`s vom „falschen“ Partner „gemacht“ wurde.
Wie auch immer.

Es macht aber immer etwas mit einem, diesem „verhinderten“ Elternteil. Aber was?

Frauen sprechen in der Regel darüber wahrscheinlich noch weniger als Männer. So diese Männer überhaupt davon Kenntnis haben, das ihr gezeugtes Kind nie geboren wird / wurde. Manche haben vielleicht aber eine Vermutung.

Dieser Tread gibt Raum für ein nicht leichtes Thema. Aber auch eine Möglichkeit sich eventuell per PN auszutauschen....
Vor vielen Jahren musste ich einmal mit dem Bus von der Arbeit heim fahren. Dort traf ich meinen Freund aus Kindertagen, den ich schon länger nicht mehr gesehen hatte.
Hatten einiges zu erzählen. Plötzlich, kurz vor dem Aussteigen erzählte er mir, dass seine Partnerin (und er) eine Abtreibung vornehmen lassen haben.
"Und als ich erfahren habe, dass es ein Bub geworden wäre, war ich sehr traurig und habe sogar geweint", sagte er dann.
"Du bist ein echter Trottel", meine Antwort. "Nur, weil es ein Bub geworden wäre hast geplärrt? Bei einem Mädchen hätte dich der "Mord" an deiner Nachkommenschaft nicht gestört?".
Er druckste noch etwas herum - war mir aber egal. Ich musste anschließend gleich den Bus verlassen.
 
Vor vielen Jahren musste ich einmal mit dem Bus von der Arbeit heim fahren. Dort traf ich meinen Freund aus Kindertagen, den ich schon länger nicht mehr gesehen hatte.
Hatten einiges zu erzählen. Plötzlich, kurz vor dem Aussteigen erzählte er mir, dass seine Partnerin (und er) eine Abtreibung vornehmen lassen haben.
"Und als ich erfahren habe, dass es ein Bub geworden wäre, war ich sehr traurig und habe sogar geweint", sagte er dann.
"Du bist ein echter Trottel", meine Antwort. "Nur, weil es ein Bub geworden wäre hast geplärrt? Bei einem Mädchen hätte dich der "Mord" an deiner Nachkommenschaft nicht gestört?".
Er druckste noch etwas herum - war mir aber egal. Ich musste anschließend gleich den Bus verlassen.

Hmm... das kann ich mir so nicht wirklich vorstellen. Ein Schwangerschaftsabbruch darf in Österreich im Normalfall und meines Wissens, bis zur 12. Woche nach der Empfängnis vorgenommen werden. Eine zuverlässige, morphologische Geschlechtsbestimmung ist ab der 14. Schwangerschaftswoche möglich. Das äußere Geschlecht ist auch im Frühstadium (bis ca. 11.-12. SSW), also ohne invasive Diagnostik, nicht sicher erkennbar. Und die wird wohl kaum gemacht worden sein. Selbst wenn es anders wäre, denke ich nicht, dass ein seriöser Arzt, oder eine solche Ärztin mit dieser Info um die Ecke käme. Das fände ich in höchstem Maße unprofessionell und verantwortungslos. So zumindest meine Meinunung. Ich halte das für eine ziemlich emotionale, nachträgliche Zuschreibung deines Freundes (vielleicht im Zuge von Reue oder Trauer) oder für einen medizinischen Sonderfall, in dem gute Gründe für einen späteren Abbruch sprachen und darum das Geschlecht bereits feststand.

Sollte ich mich irren, lass ich mich gern eines besseren belehren, allerdings bin ich mir nach drei geborenen Kindern doch recht sicher, dass die zeitlichen Angaben im Großen und Ganzen stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Sachen Schwangerschaftsabbruch bin ich kein Experte - smile. Habe mich persönlich nie dafür interessiert, weil es für uns glücklicher Weise nie zur Diskussion stand (die beiden Mädels waren Wunschkinder).
Aber ich habe dazu natürlich auch eine Meinung. Mein Freund hatte mir das damals im Bus so erzählt - meine Antwort entsprach ganz spontan meiner Meinung dazu.
 
Eine eigentlich fast unbeantwortbare Frage

Nicht alle gezeugten Kinder werden auch geboren. Um das LEID der Eltern solcher Sternenkinder geht es hier nun aber NICHT.
Deine Sorge um Wesen, die nie gelebt haben, ist ja rührend, aber so gar nicht angebracht.
Ich finde es viel erschreckender, wenn sich Eltern nicht um die Kinder kümmern, die von ihnen geboren/gezeugt wurden. Nicht wenige "Väter" denken, mit einer monatlichen Geldüberweisung seien sie bereits jegliche Verpflichtung los.
Leider gibt es auch Mütter, die denken, eine Tiefkühlpizza und ein neues PC-Spiel ist Mutterliebe genug.
 
Mir ist es schon von einigen Bekannten erzählt worden, dass ihre Partnerinnen ihre Kinder- meist ohne ihr Wissen- abgetrieben haben.
Zumindest eine Nachdenklichkeit war da- wie wäre das Leben mit dem Kind gewesen, manchmal auch Tränen.


Bis dahin hatte ich gedacht, dass ein Mann eher froh wäre, wenn die Frau die für sie beste Konsequenz zieht, dem war aber nicht so.

ABER: Diese Männer hatten keine eigenen Kinder bekommen. Mit 55+ werden sie es vermutlich auch nicht mehr. Mir kam es so vor, als ob um eine verpasste Chance, ein anderes Leben zu führen ,getrauert wurde.
 
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Wie auch immer.

Es macht aber immer etwas mit einem, diesem „verhinderten“ Elternteil. Aber was?

Es geht um Abtreibung, nennen wirs doch beim Namen. Aber nicht jede Abtreibung basiert auf "falscher" Partner oder Zeitpunkt. Einige dieser unpassenden Zeugungen beruhen auf Gewalt oder Krankheit oder auch das gibt es - manche Frauen wollen schlichtweg einfach keine Kinder, egal zu welcher Zeit und welchen Partner sie grad haben (oder auch nicht).

Als Frau, die viele Frauen kennt, die abgetrieben haben, die Männer, die diese Kinder gezeugt haben, haben sich meist wenig drum geschert, ob sie nicht doch tolle Daddys geworden wären. Fakt ist, ein Kind sollte IMMER eine bewusste Entscheidung und kein Unfall oder Basis von Gewalt oder Faulheit (Verhütung) sein und in erster Linie die Entscheidung der Frau.

In Partnerschaften ist es dann wichtig, dass beide ehrlich miteinander reden, aber dann bitte der Frau keine Vorwürfe macht (was aber dann doch gemacht wird). Frauen tragen einfach das größere körperliche und finanzielle Risiko. Ein verhindeter Vater sollte besser seiner Partnerin zur Seite stehen, denn es gibt immer noch Adoption, Pflegekinder oder Krisenelternschaft.
 
ich hatte mit sehr viele Frauen Sex. Allerdings wusste ich, wie Zeugung funktioniert und daher ist niemals eine Zeugung aus Unvorsicht, Dummheit, oder sonstigen Fehlern passiert. Heute sollte das jede Frau und Mann wissen.
Vergewaltigung oder Krankheit ist etwas gänzlich anderes.
 
Deine Sorge um Wesen, die nie gelebt haben, ist ja rührend, aber so gar nicht angebracht.
Sorgen mache ich mir (aus ganz persönlichen anderen Gründen, welche ich leichtsinniger Weise in diesem Forum auch schon mal an anderem Platz erwehnte) über ganz anderes viel mehr, ich habe jedoch an vielem Interesse und deshalb....
Dieser Tread gibt Raum für ein nicht leichtes Thema. Aber auch eine Möglichkeit sich eventuell per PN auszutauschen....
...nicht nur mit mir.
 
Der Körper gehört der Frau. Und alle andern sollten das akzeptieren, auch Frauen die gegen Abtreibungen sind. Die Fristenlösung ist super, find ich. Arg was man hier zu lesen bekommt, iwie.
 
in Ö dürfte das kein Problem sein, es gibt viele Paare, die adoptionswillig sind, ausserdem kümmert sich der Staat auch gut um Kinder, die keine Alimente kriegen (die schiesst der Staat vor).
Aber nur für höchstens fünf Jahre. Und der alimentspflichtige Elternteil muss einen vollstreckbaren Exekutionstitel haben, sprich, ein Gehalt haben, das pfändbar wäre.

Ich habe lang genug am Gericht gearbeitet und kann sagen, dass das alles nicht so einfach ist, wie es erstmal klingt. Ich hab etliche Protokolle zu diesen Themen geschrieben.
 
Eine eigentlich fast unbeantwortbare Frage

Nicht alle gezeugten Kinder werden auch geboren. Um das LEID der Eltern solcher Sternenkinder geht es hier nun aber NICHT.

Nicht selten wird eine Schwangerschaft auch ganz bewusst beendet.
Weil z.B. eventuell der Zeitpunkt dafür (noch) nicht passte. Weil`s vom „falschen“ Partner „gemacht“ wurde.
Wie auch immer.

Es macht aber immer etwas mit einem, diesem „verhinderten“ Elternteil. Aber was?

Frauen sprechen in der Regel darüber wahrscheinlich noch weniger als Männer. So diese Männer überhaupt davon Kenntnis haben, das ihr gezeugtes Kind nie geboren wird / wurde. Manche haben vielleicht aber eine Vermutung.

Dieser Tread gibt Raum für ein nicht leichtes Thema. Aber auch eine Möglichkeit sich eventuell per PN auszutauschen....
Heißes Thema, sehr heiß und ich bitte um Entschuldigung wenn ich mich dazu nicht äußere :unsure:
 
Aber nur für höchstens fünf Jahre. Und der alimentspflichtige Elternteil muss einen vollstreckbaren Exekutionstitel haben, sprich, ein Gehalt haben, das pfändbar wäre.
ich kannte eine Frau mit zwei Kindern, die von ihren Mann verlassen wurde und der war im Ausland und nicht erreichbar (Ostblock damals). Die Frau hat ihre Alimente viele Jahre gekriegt. Als der Mann dann nach Jahrzehnten wieder aufgetaucht ist, hat er das Geld allerdings zurückzahlen (abstottern) müssen.
 
ich kannte eine Frau mit zwei Kindern, die von ihren Mann verlassen wurde und der war im Ausland und nicht erreichbar (Ostblock damals). Die Frau hat ihre Alimente viele Jahre gekriegt. Als der Mann dann nach Jahrzehnten wieder aufgetaucht ist, hat er das Geld allerdings zurückzahlen (abstottern) müssen.
Dürfte sich mittlerweile geändert haben.
 
Dürfte sich mittlerweile geändert haben.
ändert sich vermutlich alle paar Jahre.
Trotzdem wird man als Kind in Ö und besonders in Wien normalerweise nicht ganz alleinegelassen und man wird nicht verhungern und verdursten (obwohls sicher nicht lustig ist, wenn man verlassen wird).
Oft kommen ja auch die Kinder bei Großeltern oder so unter (obwohl ich da auch einen Fall kenne, der auch nicht so super läuft).
Diese Geschichten mit Verlassensein, Scheidung, Rosenkrieg, Drogen- und Alkoholsucht sind alle nicht so schön.
Bevor man sich scheiden lässt oder sich das Hirn mit diversen Substanzen zuballert weils lustig ist sollte man auch ein bissi an die Kinder denken.
 
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