Der Aktien (Börsen) Thread

Der Gebert- Indikator ist im Juli von 2 Punkten auf einen Punkt gefallen ( ein Punkt kam aufgrund der gestiegenen Inflationsrate weg), was ein Verkaufssignal lieferte.
Ich habe meinen DAX- ETF, mit welchen ich laut Gebert Strategie investiere, verkauft.

Weiters habe ich heute mein Zertifikat auf WTI Öl verkauft. Aufgrund der hohen Kosten für Zertifikate (obwohl es ein nicht währungsgesichertes 1 : 1 Zertifikat war)
bin ich mit + - 0 ausgestiegen.

Somit ist wieder etwas Geld in die "Kriegskasse" gespült worden, welches bei guten Marktbedingungen, hoffentlich im Herbst wieder gewinnbringend angelegt werden kann.
 
Ruhig geworden hier im Börsenforum. Sind alle im Urlaub oder beim Geld zählen, oder ist es gar der Hitze geschuldet? :schulterzuck:

Der verhaltenskreative Präsident bietet ja vor allem Spekulanten gute Gelegenheiten, schnell einige Tausender abzusahnen, mit, wie ich meine, überschaubaren Risiken.
Ein Short auf die türkische Lira, oder den russischen Rubel, wären oder sind gute Gelegenheiten.
Wie denkt ihr darüber?
 
Ich nehme an, daß du bei solchen Investments stundenlang täglich vor dem Bildschirm sitzt, wie ein Händler.

Und dafür habe ich nicht Zeit, fehlt mir die Erfahrung und es wäre mir zu riskant...
 
Ich nehme an, daß du bei solchen Investments stundenlang täglich vor dem Bildschirm sitzt, wie ein Händler.

Und dafür habe ich nicht Zeit, fehlt mir die Erfahrung und es wäre mir zu riskant...

Nein, das mache ich nicht. Ich bin auch eher der konservativ, langfristige Anleger, bin deshalb auch nicht Währungsspekulationen drinnen.

Aber bei Dollar/Türk. Lira, oder Dollar/russ. Rubel, ist (war) imho das Risiko überschaubar.
 
an solchen Spekulationen will ich mich nicht beteiligen, da werden Volkswirtschaften ruiniert, gerade so wie es den Kriegstreibern im weißen Haus in den Kram passt.
Ich investiere liebe in Österr. Windkraftanlagen, damit hab ich mir heuer im Frühsommer schon den Urlaub verdient und in ethische Papiere. Da bin ich mit 7-10 % Rendite zufrieden und hab ein gutes Gewissen...
 
an solchen Spekulationen will ich mich nicht beteiligen, da werden Volkswirtschaften ruiniert, gerade so wie es den Kriegstreibern im weißen Haus in den Kram passt.
Ich investiere liebe in Österr. Windkraftanlagen, damit hab ich mir heuer im Frühsommer schon den Urlaub verdient und in ethische Papiere. Da bin ich mit 7-10 % Rendite zufrieden und hab ein gutes Gewissen...

Bei welchen Windkraftanlagen bist du drinnen und in welcher Form?
 
stimmt, aber einige Euro-Banken aus Spanien, Frankreich .. sind mit zig Milliarden Euro im Lira investiert.
Also trifft es uns im Euroraum auch, wenn die Türkei abstürzt. Scheiß System....
 
an solchen Spekulationen will ich mich nicht beteiligen, da werden Volkswirtschaften ruiniert, gerade so wie es den Kriegstreibern im weißen Haus in den Kram passt.
Ich investiere liebe in Österr. Windkraftanlagen, damit hab ich mir heuer im Frühsommer schon den Urlaub verdient und in ethische Papiere. Da bin ich mit 7-10 % Rendite zufrieden und hab ein gutes Gewissen...

Ich habe die Homepage kurz überflogen. Das ist eine nicht börsennotierte Aktie, d. h. der Wiederverkauf könnte sich als schwierig herausstellen.

Auch scheinen mir die 7- 10 % langfristig (ich nehme an vor Steuern?) etwas optimistisch.

Ich kann mich da an die deutsche PROKON GmbH erinnern, die auch in Windkraft gemacht haben, (waren aber mMn Genußscheine) die dann spektakulär
untergegangen sind, trotz (oder wegen) ihrer nervigen und großangelegten Werbekampagne.
Bei solchen Projekten spielt immer auch die Politik mit, kürzt sie die Förderungen schaut es mit der Rendite schlecht(er) aus.

Natürlich wünsche ich euch mit dem Investment alles Gute, ich finde es gut, daß so etwas gemacht wird.
Nur bei der prognostizierten Rendite habe ich meine Zweifel.

Zitat Warren Buffett:

Das eine Unternehmen braucht eine Menge Kapital um zu wachsen, das andere nicht.
Das ist ein großer Unterschied.
 
Der Sultan ist im Arsch. Und mit ihm seine Lira.

Mir hat sein Fernsehauftritt "gefallen", als er meinte die Türken sollten ihre Euros, Dollars und Gold in türkische Lira wechseln. :rofl:

Ich kann mir nicht vorstellen, daß viele Türken dem Aufruf folgen werden, außer vielleicht der anatolische Ziegenhirte, welcher aber nur begrenzt Euros etc. besitzen wird.

Daran merkt man wie ernst die Lage schon ist.
 
stimmt, die Windkraft geht nicht über die Börse. Darum bin ich dort auch nicht mit großen Beträgen drinnen.
Aber in den letzten zwei Jahren gab's da einen ordentlichen Anstieg, erneuerbare Energie liegt im Trend und der wird nicht so schnell nachlassen.
Bzw. ist der Anteil an der Energieerzeugung noch immer stark unterrepräsentiert.

Die 7 - 10 % mache ich mit Ethikfonds, zB LGT. Die liegen über die Jahre in dieser Größenordnung.

Natürlich alles vor Steuern.
 
Daran merkt man wie ernst die Lage schon ist.
Die Sanktionsmaßnahmen der USA sind natürlich der Tupfen auf dem i. Wobei ich persönlich solche Maßnahmen eher kritisch sehe.

Ob seine Wähler begreifen, wo sie ihr Sultan hin führt?

Also trifft es uns im Euroraum auch, wenn die Türkei abstürzt. Scheiß System....

Angeblich halb so wild. Hab ich heute gehört.

wollen wir's hoffen...

Staatspleite unwahrscheinlich: Österreich von Türkei-Krise weniger betroffen
 
an solchen Spekulationen will ich mich nicht beteiligen, da werden Volkswirtschaften ruiniert,

Spekulation erfüllt, ein paar wenig entartete Formen einmal ausgeklammert, in (vollkommenen) Märkten eine durchaus sinnvolle Funktion, gibt diese dem Markt doch frühzeitig ein (Preissignal), das zwar bereits latent vorhanden, jedoch zum besagten Zeitpunkt noch nicht offenkundig und hilft somit Ineffizienzen frühzeitig auszusortieren und Ressourcen frei zu setzen (Prozeß der kreativen Zerstörung). Auch das vielfach in der Kritik stehende Shortselling hat seine Berechtigung, kann es doch einerseits helfen Kursverluste abzusichern oder andererseits Fahrt aus überhitzten Märkten zu nehmen. Die Annahme, dass Pleiten die Konsequenz von Shortselling sind, bewahrheitet sich selten, vielmehr wird dadurch das Unvermeidliche frühzeitig herbei geführt.

Angeblich halb so wild. Hab ich heute gehört.

Der europ. Bankensektor wird es überstehen, allerdings haben sich Banken querbeet die Risikokosten als Konsequenz der Niedrigzinspolitik schön gerechnet und zwar mit dem Segen der Aufsicht. Treten Faktoren, wie zum Beispiel eine zu schnelle Anhebung des Zinsniveaus auf, werden die Ausfallkosten wohl weit höher ausfallen, als derzeit angenommen.
 
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