Der Aktien (Börsen) Thread

Derzeit kaufen sichtlich viele US Unternehmen Aktien zurück ...
Walmart kauft Aktien zurück
Das wird so manchen Aktienbesitzer sicher freuen.

Was passiert eigentl. genau mit den zurückgekauften Aktien?
Werden die in den Firmensafe gelegt um sich vor feindlichen Übernahmen zu schützen
od. an Mitarbeiter ausgegeben?
Man liest oft von vernichten, aber wie ist das genau gemeint?
Somit würde sich ja die Marktkapitalisierung verringen.
Od. verschwinden die Aktien nur aus dem Freefloat, bleiben aber
trotzdem erhalten?
So ganz 100% hab ich das noch nicht kapiert.....
 
Nein, BAWAG - Aktien habe ich nicht geordert.
Wie ich hier schon öfters erörtert habe, hatte ich mit österreichischen Aktien selten Erfolg. Anlegermäßig bin ich kein Patriot, sonst natürlich schon.:up:

Wenn eine Firma eigene Aktien zurückkauft, sind weniger Anteile im Markt, d. h. in aller Regel steigt dadurch der Kurs, da der Wert der Firma durch weniger
Anteile geteilt werden muss.

Unser Freund Warren Buffett meint zu diesem Thema:


  • Ein sonniges Wochenende euch allen!
 
Was passiert eigentl. genau mit den zurückgekauften Aktien?
Warum sollten Aktien verschwinden, wenn das eigene Unternehmen sie kauft? Es stärkt das Unternehmen und den Anlegern bringt es Wertsteigerungen und auch höhere Renditen. Ich finde, das beste was einem Anleger passieren kann. Nur sollte man es rechtzeitig davor wissen.;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gewinnmitnahme .....da fällt mir auch eine Aktie ein im Depot welche sich fast verdoppelt hat
und nun unter dem Wert ist zu welcher ich sie gekauft habe, ja man muß auch lernen zu verkaufen,
allerdings habe ich Aktien von denen werde ich mich sicherlich so gut wie nie wieder trennen,
Unilever, Microsoft od. Bayer z.B. die habe ich so schön günstig gekauft und sind mMn richtige
"Evergreens" da geht der Chart auf lange Sicht von links unten nach rechts oben.
Die Vöest hat heute auch wieder einen schönen Satz nach oben gemacht, leider viel zu spät eingestiegen
und nur wenig Stk. ich könnt mich in den Arsch beißen.
OMV 7,28 % heute was wurde diese Firma totgeredet......
 
Mal etwas zu den Märkten.

Wenn man die USA und Europa betrachtet, da hinken wir etwa 4 Jahre den Amis nach. Die einzelnen Taten der FED in einer Tabelle nach Jahren eingetragen dann kommt man zu diesem Schluss. Die Fed hat den ersten Zinsschritt Ende 2015 gesetzt, unsere Taten hängen so 4 Jahre nach, also Ende 2019 oder Anfang 2020 ist von der EZB ist da was zu erwarten. Etwas sollte man schon sagen, ohne Mario von der EZB würde es den Euro nicht mehr geben, trotz aller Kritiker. Durch die 0 Zinspolitik werden die Staaten gerettet, der etwas vermögende Bürger bezahlt.

Europa hat bis heute bei den Strukturreformen komplett ausgelassen, das wird uns einmal komplett auf den Kopf fallen.

Wenn man die Börsen der USA anschaut, was ist da gelaufen. Einmal die modernen Firmen und die IT. Apple hat heute einen Gewinn im Quartal, grösser wie die Marktkapitalisation der Deutschen Bank. Zusätzlich die US Banken exzellent sowohl im Kurs als auch bei den Gewinnen. Bei höheren Zinsen wird mehr verdient, eh klar.



Wenn die Erholung weiter bei uns so läuft, die Banken kaufen, bei IT sind wir in Österreich an der Börse nicht aufgestellt. Erste und Raiffeisen haben schon etwas vorgelegt, aber noch wesentlich weniger als die US Banken.

Selbst habe ich ein paar Bawag bestellt.
 
Mal etwas zu den zurückgekauften Aktien in den USA, aber NUR in den USA!!

Es werden die Aktien in der Bilanz mit dem tatsächlichen Einkaufskosten dargestellt und VERMINDERT um diese Summe das Eigenkapital. Negatives Eigenkapital habe ich schon des Öfteren gesehen.

Die HV dann beschließt, unsere Company besteht aus 100 Aktien, davon besitzen wir 10 selbst, daher ziehen wir 10 ein, vernichten sie buchhalterisch und bestehen nur mehr aus 90 Anteilen. Das große Wunder, das Eigenkapital wird durch den Rückkauf nicht mehr belastet und ist wieder positiv.

Wenn man negatives Eigenkapital in den USA bei Firmen sieht, doppelt nachschauen ist angesagt.
 
...bei IT sind wir in Österreich an der Börse nicht aufgestellt.
Kleiner Tipp: DACH IT Unternehmen würde ich im Moment meiden, irgendwie ist da (natürlich außer bei der SAP) grad der Wurm drin. Warum ist schwer zu sagen, aber es gibt praktisch keine Innovationen und falls doch werden die Unternehmen schon lange vor dem Börsengang gekauft... :schulterzuck: Und speziell in Österreich tun sich die ITler schwer, da der Markt zu klein und sehr umkämpft ist (von Osten wie Westen drängen die Firmen zu uns) weshalb auf absehbare Zeit auch nichts kommen wird.

Nachtrag: Eine AT-IT Bude gibt's noch Wiener Börse : Preisdaten
 
Hab nach dem gestrigen kl. Rücksetzer von Procter & Gamble meine Position etwas erhöht.
Die Zahlen haben gepasst vom letzten Quartal.
P&G ist ein Langzeitinvestment.
 
Wie haltet ihr es mit der Diversifikation in euren Depots?

Mein Depot besteht zu 80 % aus Aktien (Aktien und Aktien ETFs) den Rest bilden Rohstoffzertifikate und ein Gold ETC.
Anleihen habe ich schon lange keine mehr im Depot, die bringen mir einfach zu wenig Rendite.
Die letzten Jahre bin ich damit gut gefahren, man braucht halt mehr Nerven, da die Schwankungen natürlich höher sind, als wenn ich beispielsweise einen Anleiheanteil
von 50 % hätte.
 
Schau dir mal die Aktie an, sie steigt tagtäglich. Gibt in den USA einfach zu viele ORACLE Applikationen
Schon, aber mMn müsste es richtig heißen es gibt noch zu viele Oracle-Applikationen ;)

Hinlänglich bekannt ist zB dass die SAP einer der größten Oracle Kunden ist und da gibt's zB eine Deadline: Bis aller spätestens 2025 müssen alle SAP Kunden auf HANA umgestiegen sein sonst verlieren sie den Support. Nur werden halt die wenigsten bis 2025 warten, in 2-3 Jahren wird da eine ziemliche Welle durchgehen... Bedenkt man jetzt dass ein SAP Kunde 20% Wartung zahlen muss die (angeblich) 1:1 durchgereicht werden, geht's da um richtig viel Kohle ;)
 
Hinlänglich bekannt ist zB dass die SAP einer der größten Oracle Kunden ist und da gibt's zB eine Deadline: Bis aller spätestens 2025 müssen alle SAP Kunden auf HANA umgestiegen sein sonst verlieren sie den Support. Nur werden halt die wenigsten bis 2025 warten, in 2-3 Jahren wird da eine ziemliche Welle durchgehen... Bedenkt man jetzt dass ein SAP Kunde 20% Wartung zahlen muss die (angeblich) 1:1 durchgereicht werden, geht's da um richtig viel Kohle
:haha: Was SAP meint und die Kunden machen, sind aber zweierlei. Da gibt es einige Produkte, die seit 10 Jahren tot sind und sich großer Beliebtheit erfreuen.
HANA ist für viele Kunden einige Nummern zu groß! Aber sinnvoll ist es sicher für Business Warehouse. Also da mache ich mir noch keine Gedanken.
 
Was SAP meint und die Kunden machen, sind aber zweierlei.
Nein, das sind in dem Fall keine 2 verschiedenen Sachen. Support Ende ERP ist 2025, dann ist Schicht oder die Kunden migrieren auf S4/HANA ;)
HANA ist für viele Kunden einige Nummern zu groß!
Nicht wirklich, die kleinen sollen eh in die Cloud. Und selbst wenn man das nicht möchte, eine 1 TB Oracle bekommst in eine HANA mit ~512GB MEM rein und die Kisten kosten jetzt schon nicht mehr die Welt.
 
Zurück
Oben