Body Modification, weils mich jetzt interessiert..

I

Gast

(Gelöschter Account)
was die Triebfeder ist, sich seinen Körper umbauen zu lassen...
Ich habe, angeregt durch die Diskussionen und Petseits Kommentar, mal ein wenig in GOOGLE gestöbert und doch einige Bilder von modifizierten Leuten gefunden..
Meine Frage... was treibt diese Leute zu diesem Schritt,
Geltungsdrang, psychische Probleme, Lebensphilosophien, oder haben die, wie man so schön sagt, einfach nur einen am Schüsserl???

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janz klarer fall von,"nicht mehr alle tassen im schrank haben"

aber naja,jeder wie er mag,obwohl das schon nach extremen geltungsdrank aussieht!
 
janz klarer fall von,"nicht mehr alle tassen im schrank haben"

aber naja,jeder wie er mag,obwohl das schon nach extremen geltungsdrank aussieht!

Na aber dürfen die das einfach so machen lassen? Ohne psychologische Untersuchung? Das sind ja massive chirurgische Eingriffe...:shock:
 
interessantes thema weasel :daumen:

dieses körperverändern gibt es bei naturvölkern schon lange.
ist (zugegeben) sicher nicht vergleichbar ..... bis auf den wunsch den körper verändern zu wollen (ob das immer für alle mitglieder so eines volkes gilt oder ob da nicht auch gruppenzwang ..... hmmm?)


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die frage ist letztlich vielleicht bis an welchen punkt ist es ein "gesunder" wunsch den körper verändern zu wollen .....

haare färben, ein tattoo, ein pircing ..... alles ok .....bis an welche grenze? wieviel ist erlaubt um noch als "gesund" durchzugehen?

den wunsch, sich zu schmücken (auch sich zu verändern), hat der mensch wohl stark in sich.

die grenze bis wohin es "schmuck" ist und ab wann es ...........ist, wird für alle unterschiedlich sein.


anmerkung: ich habe das wort "gesund" bewusst unter "." gesetzt.
soll in keinster weise von mir be.wertend sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na da bin ich mal froh, dass mich keine extreme gruppe zwingt und meine eigenen vorstellungen mit sport und workout zu bewerkstelligen sind :cool:
 
interessantes thema weasel :daumen:

dieses körperverändern gibt es bei naturvölkern schon lange.
ist (zugegeben) sicher nicht vergleichbar ..... bis auf den wunsch den körper verändern zu wollen (ob das immer für alle mitglieder so eines volkes gilt oder ob da nicht auch gruppenzwang ..... hmmm?)


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die frage ist letztlich vielleicht bis an welchen punkt ist es ein "gesunder" wunsch den körper verändern zu wollen .....

haare färben, ein tattoo, ein pircing ..... alles ok .....bis an welche grenze? wieviel ist erlaubt um noch als "gesund" durchzugehen?

den wunsch, sich zu schmücken (auch sich zu verändern), hat der mensch wohl stark in sich.

die grenze bis wohin es "schmuck" ist und ab wann es ...........ist, wird für alle unterschiedlich sein.


anmerkung: ich habe das wort "gesund" bewusst unter "." gesetzt.
soll in keinster weise von mir be.wertend sein.

Die Naturvölker hatten, meines Wissens nach, diese Modifikationen als Rangzeichen, Verwendungszeichen oder, wie im Fall der Giraffenfrauen, als Schönheits- oder Statussymbol.
Die in GOOGLE zu findenden Bilder entsprechen aber in meinen Augen nicht dieser Systematik, da sich diese Menschen ja teilweise optisch entmenschlichen und wie eine Katze, ein Dämon oder so irgendwas aussehen wollen. Oder sie lassen sich Modifikationen angedeihen, weil es cool ist... Ich verstehe es nicht...
Ganz arg gefragt... Wer fickt denn derart "verunstaltete" Leute, mir kommt das vor wie früher das Panoptikum auf den Jahrmärkten..
 
Hi Laura, wobei ich zwischen den Naturvölkern und den "westlichen" Bildern vom Weasel schon nen gewaltigen Unterschied sehe. Bei den Völkern ist es Zugehörigkeit, Glaube, Tradition - bei den "Westlern" weiß ich es nicht.
 
Ich verstehe es nicht...
ich auch nicht :shock:

ich verstehe es aber auch nicht warum sich eine frau (ein mann) am ganzen körper tätowieren lässt .....

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:hmm: wie soll man das auch verstehen und nachfühlen können wenn einem ein derartiger wunsch mehr als fremd ist. die motivationen der personen werden unterschiedlich sein vermute ich mal.
verstehen kann ich das aus nicht, aber ich verstehe so vieles nicht ........



Hi Laura, wobei ich zwischen den Naturvölkern und den "westlichen" Bildern vom Weasel schon nen gewaltigen Unterschied sehe. Bei den Völkern ist es Zugehörigkeit, Glaube, Tradition - bei den "Westlern" weiß ich es nicht.
stimmt mylene

wobei es allerdings auch immer mehr ganzkörpertätowierte gibt und diese sich sicherlich auch einer gruppe zugehörig fühlen .....

trotzdem, eine massive veränderung des körpers ist es in allen fällen.
warum auch immer ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mir kommt das vor wie früher das Panoptikum auf den Jahrmärkten..

Die Karen sind sicher kein Objekt für´s Panoptikum. Es ist (oder war, denn die Jungen machen es kaum mehr) eine Tradition, deren Ursprung nicht mehr bekannt ist. Angeblich kommen die Frauen sich dadurch schön vor.

http://www.thailine.com/thailand/hilltrib/karen.htm

Beim Volk der Padong-Karen ist man der Ansicht, dass lange Hälse schwanenartig seien und daher ein Zeichen der Schönheit sind. Wegen diesem besonderen Brauch werden die Padong-Karen von den Thais ganz einfach als "Karieng-Cho-Yao" (Lang-Hals-Karen) bezeichnet, was im internationalen Sprachgebrauch auf englisch die "long necked Karen" sind.

http://comps.fotosearch.com/comp/AGE/AGE034/lang-hals-karen_~A05-406483.jpg
 
Hi Laura, wobei ich zwischen den Naturvölkern und den "westlichen" Bildern vom Weasel schon nen gewaltigen Unterschied sehe. Bei den Völkern ist es Zugehörigkeit, Glaube, Tradition - bei den "Westlern" weiß ich es nicht.

Da wird es wohl eher der Sprung in der Schüssel sein ............
 
Ich denke, dass es bei manchen uU eine Art Sucht ist. Man fängt mit einem Tattoo/Piercing an, dann kommt noch eines usw.

Ich würd mich nicht am ganzen Körper tätowieren lassen, weil's mir nicht gefällt. Aber gerade bei Tattoos oder Piercings kann ich selbst schon ein wenig nachvollziehen, wie es so weit kommen kann, dass man dann einfach "über Maß" tätowiert oder gepierct ist. Da Geschmäcker verschieden sind, hört diese "Sucht" bei dem einen halt früher auf als beim anderen.

Natürlich kann ich, wenn mir etwas absolut nicht gefällt (zB Implantate oder 100 OPs, damit man wie eine Katze aussieht), auch nicht nachvollziehen, warum Leute sowas machen. Klar bin ich dann auch schnell mit dem Urteil "Der spinnt". Weiß aber nicht, ob die Erklärung für solche "Phänomene" wirklich so simpel ist.
 
Gerade im Netz gefunden....
Body Modifications - die Spielarten

Das Angebot steht ja mittlerweile kurz vor der Unüberschaubarkeit, und an den visuellen Reiz einer kleinen Google-Bilder-Suche kann Schriftliches nicht heranreichen. Hier aber trotzdem die gängigsten Bod-Mods, im Schnelldurchgang sozusagen.



Piercing: Kennt man ja. Eigentlich interessant daran sind die verschiedenen Spielarten - je nachdem, welcher Körperteil betroffen ist, vorzüglich sensible Geschlechtszonen. Neben der unisexuellen Brustwarzendurchlöcherung gibt es naturgemäß Geschlechtsgebundenes. Für Männer wäre da beispielsweise ein Ring durch die Eichel namens Prince Albert, ein Klassiker, dem ein viktorianischer Ursprung nachgesagt wird, was aber, auch egal, nicht stimmt. Was man wo reinlöchert, obliegt dem eigenen Wunsch, zum Beispiel einen dicken Titanstab quasi als dritten Hoden durch das Skrotum. Für Frauen bietet sich, wahrlich keine Überraschung, das Behängen und Schmücken von großen Schamlippen, kleinen Schamlippen und Klitoris an. Für die Selbstverliebten und Verspielten unter den Gepiercten: Play-Piercings, Stretching-Games, Surface Bars, Korsetts; lauter schöne Sachen für die prolongierte Masturbation an auch den periphersten erogenen Zonen.



Tätowierungen: Polynesisch heißen die Dinger "tatau", und James Cook brachte diese Verzierungsform nach Europa. Im Grunde genommen brachte er nur zurück, was schon mal gewesen war, immerhin ist für Europa das Tätowieren schon für das Neolithikum bewiesen, man denke auch an die Lieblingsmumie der Österreicher, Ötzi. Daß die Tattoos in der abendländischen Kulturgeschichte so lange so eine verruchte Rolle gespielt haben, hat wohl mit deren Re-Import durch Seeleute, deren bevorzugte Beschäftigungen an Land Huren, Saufen und In-den-Knast-gehen waren, zu tun. Daß sie bald wieder in Verruf geraten werden, dürfte wohl am ehesten MTV angerechnet werden.



Implants: Wie der Name schon sagt: es werden Gegenstände unter die Haut getan. Ob Hörner auf der Stirn, Perlen am Penis oder Ringe am Handrücken, die Vorgangsweise ist immer in etwa die gleiche. Das Objekt der Begierde wird unterhalb der Epidermis angebracht und solange, beispielsweise durch Klebebänder, fixiert, bis es im Körper eingekapselt und fix ist.



Dehnungen: Man kann auch ab einer gewissen Größe und Durchlässigkeit Fleischtunnel sagen. Wohl am bekanntesten ist der ostafrikanische Brauch, in Ohren und Lippen durch diverse Einlagen größtmögliche Löcher hineinzudehnen. Nichts anderes machen westliche Imitatoren, nur daß sie bei der Auswahl der Körperteile mehr Kreativität an den Tag legen, auch im Hinblick auf die Befriedigung sexueller Wünsche. Angeblich sehr beliebt ist die Dehnung der Harnröhre, und im Internet gibt es Männer, die behaupten, es bis zur penetrierbaren Größe gebracht zu haben.



Saline-Injektionen: Damit können einzelne Körperstellen, bevorzugt wieder die allseits beliebten Geschlechtsteile, temporär aufgebläht werden.



Sewings: Ja, was soll man sagen, so manch einer näht sich halt gern irgendeinen Teil seiner selbst zu, zum Beispiel die Lippen. Hin und wieder nähen sich auch Menschen aneinander.



Skarifikationen: Mindestens so alt wie das Tattoo ist der Narbenschmuck. Das Muster entsteht aber eben nicht durch den Einsatz von Farbe, sondern durch das Zufügen von Schnitten (Cutting) oder Brandwunden (Branding).



Trepanation: eine der Königsdisziplinen unter den Körpermodifikationen, weil angeblich auch bewußtseinserweiternd - das Durchlöchern der Schädeldecke. Wer mehr darüber wissen möchte, der sollte die erste Ausgabe von "Rokko´s Adventures" zu Rate ziehen.



Suspension: die gute alte Aufhängung, wie schon von Stelarc bekannt. Bei den "modern primitives" entstand diese Praktik als Abklatsch des "O-Kee-Pa"-Sonnentanzes der als Ethnie nicht mehr existenten Mandan-Indianer. Einigermaßen bekannt ist die Suspension auch aus dem Hollywood-Indianer-Drama "Ein Mann, den sie Pferd nannten", ein Film, der seinerzeit deswegen bemerkenswert war, weil er die indianischen Bräuche abseits alter Western-Klischees in fast ethnographischer Detailtreue darstellte. Auch aus Indien und Thailand sind Aufhängungsriten bekannt. Der zivilisierte Mensch hat auch hier seine "anything goes"-Mentalität zur vollen Entfaltung gebracht - und so wird mit den unterschiedlichsten Haken an den unterschiedlichsten Körperstellen aufgehängt. Hübsche Namen hat man auch gefunden, zum Beispiel "Knee Suspension", "Suicide Suspension", "Vertical Chest Suspension" oder "Superman Suspension".



Spaltungen: betreffen hauptsächlich zwei Körperteile, die Zunge und den Penis. Ersteres verschafft zwei individuell bewegbare Zungenspitzen und das Gefühl einer gewissen Reptilienhaftigkeit. Bei zweiterem wird auf der Unterseite des Penis und möglichst bis zum Hoden aufgeschnitten. Zugeschrieben wird dieser Brauch originär den Ureinwohnern Australiens, wobei der funktionelle Ursprung im Dunkeln liegt. Eine Erklärung: Empfängnisverhütung durch außervaginales Ejakulieren. Eine andere: die Angleichung des männlichen Geschlechts an das weibliche.



Weniger ist mehr - Body Integrity Identity Disorder (BIID) und Apotemnophilia



Es gibt Menschen, die wollen einen Teil ihrer selbst nicht haben. Aus scheinbar unerfindlichen Gründen entwickeln sie den tiefsitzenden Drang, einen Körperteil loswerden zu müssen. Nicht wenige (angeblich 100 Europäer und 200 Amerikaner monatlich) begeben sich für ein horrendes Honorar in die Hände mexikanischer oder philippinischer Ärzte und können nur hoffen, an keinen Stümper zu geraten.

Manche ergreifen Eigeninitiative und schneiden ab oder legen auf Bahngleise, was nicht sein soll. Andere erzwingen eine Not-Amputation, beispielsweise, indem sie sich ins Bein schießen oder es in Trockeneis legen. Im besten Fall befinden sie sich noch im Stadium des "Pretending" und finden mit dem Wegschnüren des ungeliebten Körperteils das Auslangen.

In der anonymisierten und verknüpfenden Struktur des Internet finden sich immer mehr von ihnen zusammen - und so stößt man schon auf etliche Foren, die einen in die bizarre Welt der "Wannabes" (von englisch "want to be", nämlich ohne betreffendes Körperteil) entführen. Es ist freilich schwer zu beziffern, ob hier wirklich nur schwerst Betroffene endlich zueinanderfinden oder die öffentliche Zurschaustellung psychisch Labile einem bestimmten Krankheitsbild zuführt.

Wie auch immer, es gibt die Wannabes, und ihr Leidensdruck ist unwiderlegbar - dementsprechend ernste Zuwendung erfahren sie seit geraumer Zeit seitens der Psychiatrie und Medizin. Den Paradefall schlechthin hatte die englische Zeitung "The Independent" im Jahr 2000 publik gemacht: Der schottische Chirurg Robert Smith hatte 1997 einem britischen Lehrer den linken Unterschenkel abgenommen und 1999 an einem Deutschen eine ähnliche Operation durchgeführt. Erich Kasten berichtet von einer Sechzehnjährigen, die durch alle möglichen psychotherapeutischen Instanzen gegangen, aber von ihrem Amputationswunsch nicht abzubringen war. Letztendlich bestand die therapeutische Maßnahme nicht darin, den Wunsch loszuwerden, sondern darin, den inneren Drang in eine Tat umzusetzen und konkret werden zu lassen. Angeblich hat sie ihr Handeln bis heute nicht bereut. Und tatsächlich stößt man im Internet auf etliche Videos, in denen (frisch) Amputierte ihre neue Attraktivität präsentieren - selbstbewußt, glücklich und in erotischen Posen.

Natürlich drängt sich die Frage nach den Ursprüngen der Apotemnophilie auf. Obwohl man von psycho-pathologischen Störungen ausgehen kann, ist die Ursache nicht festzumachen. Es gibt unzählige Fälle von Schizophrenen, denen in etwa die Zähne befehlen, die Zunge abzubeißen. Es gibt in seltenen Fällen einen organischen Hintergrund, nämlich dann, wenn aufgrund einer pathologisch verringerten Empfindlichkeit Körperteile als entfremdet erlebt werden. Doch der klassische Wannabe ist nichts von alledem. Quer durch alle sozialen Schichten und Persönlichkeitsstrukturen ist er ein Wesen, das - und hier gibt es Parallelen zur Transgender-Problematik - ein grundlegendes Gefühl der Falschheit des ihm von Natur aus gegebenen Körpers verspürt. Er weiß einfach, daß der Körper an einer bestimmten Stelle aufzuhören hat und daß alles jenseits dieses Punktes nicht zu ihm gehört. Da helfen keine jahrelangen therapeutischen Gespräche, keine Medikamente, sondern eben nur der Vollzug.



Motive



Eine Frage drängt sich ob des Themas unweigerlich auf: Warum? Warum lassen Menschen ihren Körper nicht einfach sein? Warum durchlebt jemand freiwillig Schmerz?

Psychoanalytisch steht man zunächst vor einem gewissen Widerspruch. Einerseits ist selbstschädigendes Verhalten Bestandteil unzähliger religiöser und kultureller Systeme. Andererseits widerspricht es vordergründig dem anthropologischen Grundbedürfnis nach Schmerzvermeidung und Befriedigungssuche - es sei denn, man faßt den Begriff Befriedigung sehr weit und geht nicht darauf ein, ob Befriedigungssuche auch pathogenen Ursprungs sein kann.

In seinem grundlegenden Werk über Selbstzerstörung unterscheidet Karl Menninger sechs Kategorien selbstschädigenden Verhaltens: Selbstbeschädigung in alltäglichen Situationen, Initiationsriten, religiöse Selbstbeschädigung, neurotische Selbstbeschädigung, Selbstverstümmelungen bei Psychotikern und zuletzt Selbstbeschädigungen bei organischen Erkrankungen. Eigentlich eine brauchbare Schubladisierung, die zwar jetzt nicht viel über die direkten Motive sagt, aber dem Leser als brauchbares Instrumentarium der Anregung mitgegeben werden kann.

Instrumentarium zur Anregung... also auch die moderne Psychoanalyse versteht die wahren Beweggründe nicht...
 
ich verstehe es aber auch nicht warum sich eine frau (ein mann) am ganzen körper tätowieren lässt

Ich bin dankbar um jeden der es nicht versteht. Dann erspar´ ich mir wenigstens die "Ach, das tat üüüüberhaupt nicht weh"-Sprüche von den 2cm²-Chinastempel-tätowierten ^^
 
Auch Brustimplantate, aufgespritzte Lippen, gestraffte Haut oder Botoxanwendungen sind mMn Bodymodifications. Was du hier aufwirfst ist im Wesentlichen dasselbe, nur so extremisiert, dass die gesellschaftliche Anerkennung wohl nicht mehr vorhanden ist. Es geht aber immer darum, dass eine Person mit ihrem Körper im Status Quo nicht zufrieden ist, egal, ob das auf ein tatsächliches Handicap oder auf die Abweichung vom gewünschten Selbstbild zurückgeht.
Je extremer die Modifikaton, desto größer ist meiner Ansicht nach der psychologische/psychotherapeutische und der medizinische Beratungsbedarf. Ist sich die Person aber danach immer noch sicher, diese Modifikationen vornehmen zu wollen, ist es ihr gutes Recht. Gerade in diesem Forum sollte sich dafür Akzeptanz finden.
 
Auch Brustimplantate, aufgespritzte Lippen, gestraffte Haut oder Botoxanwendungen sind mMn Bodymodifications. Was du hier aufwirfst ist im Wesentlichen dasselbe, nur so extremisiert, dass die gesellschaftliche Anerkennung wohl nicht mehr vorhanden ist. Es geht aber immer darum, dass eine Person mit ihrem Körper im Status Quo nicht zufrieden ist, egal, ob das auf ein tatsächliches Handicap oder auf die Abweichung vom gewünschten Selbstbild zurückgeht.
Je extremer die Modifikaton, desto größer ist meiner Ansicht nach der psychologische/psychotherapeutische und der medizinische Beratungsbedarf. Ist sich die Person aber danach immer noch sicher, diese Modifikationen vornehmen zu wollen, ist es ihr gutes Recht. Gerade in diesem Forum sollte sich dafür Akzeptanz finden.

Natürlich fällt auch das Pimpen des vorhandenen Körpers mit Brustimplantaten, Botox usw. darunter. In einem gewissen Maße auch akzeptiert von der Gesellschaft und daher kein Aufreger mehr. Auch finde ich nix Schlimmes an Personen, die sich am ganzen Körper tätowieren lassen... mir gefällt es halt nicht und klar schaut man hin, wenn einem jemand entgegen kommt, der im Gesicht volltätowiert ist.
Mit geht es hier aber vorallem um diese komplette "Entstellung" der menschlichen Züge oder auch um die Abtrennung von Körperteilen oder deren Hinzufügung... da kommt mir immer wieder dieser Schüssel-Gedanke!
 
Auch Brustimplantate, aufgespritzte Lippen, gestraffte Haut oder Botoxanwendungen sind mMn Bodymodifications.

Stimmt auch. Auch dort habe ich bei vielen den Eindruck, dass es ihnen nur um die Kohle zu geht.
Gemoddet sticht man halt eher aus der Masse raus, als bloß 08/15 und gerade mal so noch das aktuelle Schönheitsideal erreichend.
 
Stimmt auch. Auch dort habe ich bei vielen den Eindruck, dass es ihnen nur um die Kohle zu geht.
Gemoddet sticht man halt eher aus der Masse raus, als bloß 08/15 und gerade mal so noch das aktuelle Schönheitsideal erreichend.

Aber auch hier gibt es diese Extremformen wie Lolo Ferrari (RIP) und all ihre Nachfahrinnen, die prostituieren sich doch für ein wenig Publicity...:hmm:
 
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