Blackout

so, mal zurück zum Blackout.
Grad in der Zeitung gelesen.
Blöde Gschicht, wenst dann an der Haltestelle bis zum nächstn Tag warten musst oder zu Fuß quer durch Wien wandern kannst...
 
so, mal zurück zum Blackout.
Grad in der Zeitung gelesen.
Blöde Gschicht, wenst dann an der Haltestelle bis zum nächstn Tag warten musst oder zu Fuß quer durch Wien wandern kannst...

Absurd und widersprüchlich:
Einerseits sollen Buslenker bei einem 'Blackout' den Betrieb einstellen, andererseits würden sie bei einem 'Fortgeschrittenen Notstand' (was auch immer das sein mag...) weiterfahren...:roll:

...wie soll denn der Buslenker hinterm Steuer unterscheiden, ob es aufgrund eines Blackouts oder doch nur aufgrund eines Brownouts um ihn herum grad dunkel wird???
 
Absurd und widersprüchlich:
Einerseits sollen Buslenker bei einem 'Blackout' den Betrieb einstellen, andererseits würden sie bei einem 'Fortgeschrittenen Notstand' (was auch immer das sein mag...) weiterfahren...:roll:

...wie soll denn der Buslenker hinterm Steuer unterscheiden, ob es aufgrund eines Blackouts oder doch nur aufgrund eines Brownouts um ihn herum grad dunkel wird???
Glaubst du wirklich, dass Mitarbeiter der WL alleine entscheiden dürfen? ;)

Sie müssen doch sowieso wegen jedem Schas anfunken, falls das dann noch funktioniert
 
das ist eh die Frage bei einem Blackout. Normale Funkgeräte müssten noch funktionieren, Handys und ähnliches ist die Frage, weil die Funkmasten ja auch ausfallen würden, oder?

Naja. Auch die Funkgeräte funktionieren dann so lange, wie noch Saft in der Batterie ist. Wenn der Funkspruch 'Blackout' noch kommt, wird der Betrieb eingestellt - kann er nicht mehr übermittelt werden, wird weiter nach Fahrplan gefahren. :undweg:

Weil wegen 'Vurschrift is Vurschrift'.
 
Naja. Auch die Funkgeräte funktionieren dann so lange, wie noch Saft in der Batterie ist.
ja genau. Gibt ja auch notfalls Reservebatterien. Also zur Kommunikation ist vermutlich ein Funkgerät im Notfall besser als ein Handy.
 
das ist eh die Frage bei einem Blackout. Normale Funkgeräte müssten noch funktionieren, Handys und ähnliches ist die Frage, weil die Funkmasten ja auch ausfallen würden, oder?

halbe stunde in etwa dann ist der saft sowohl beim handy als auch festnetz aus. funk wird als einziger bleiben, aber da auch nur analog.
 
das ist eh die Frage bei einem Blackout. Normale Funkgeräte müssten noch funktionieren, Handys und ähnliches ist die Frage, weil die Funkmasten ja auch ausfallen würden, oder?
klassische Festnetztelefone (soferne sie aufgrund von Zusatzfunktionen kein eigenes Netzteil brauchen, sondern mit der 60V-Phantomspannung auskommen) sollten noch eine Weile, abhängig von der Notstromausstattung des Wählamts weiterfunktionieren - Frage ist da aber, ob mittelfristig nur mehr lokal oder ob zB ein Ausfall des Arsenalturms das halbe öst. Netz mitreissen würde. Der sollte aber entsprechend redundant gesichert sein ... sollte.
Mobilfunkzellen werden zwar eine gewisse Überbrückungszeit (1/4 bis 1/2 würd ich schätzen) haben, aber aufgrund der ebenfalls zentralen Struktur ist es noch sensibler, und wir wissen, daß es regelmässig lokale Störungen gibt.
Man hat dummerweise darauf verzichtet, den GSM/LTE-Standard auch auf "peer-Verbindungen" zu erweitern, AFAIK nicht mal innerhalb derselben Zelle.
Klassischer Funk, egal ob analog/FM/AM oder digital (HAM-Radio-Geschichten) ... klaro: Laufen unberührt und sind nach wie vor in allerlei Branchen (Sicherheit/Tetra, Logistik, Flug- und Schiffsverkehr, ...) im Einsatz. Dazu kommen noch verschiedenste Richtfunkstrecken einzelner Betreiber.

Interessant wird es bei Funkfeuer ( FunkFeuer - Initiative für freie Netze , Freifunk in DE freifunk.net , AFAIK gibt es in Paris was Ähnliches mit deutlich höherer Dichte), einem Mesh-WLAN-Netz, in das sich im Prinzip jeder einklinken kann, indem man sich mit einem halbwegs fähigen WLAN-Router + modifizierte Firmware + passende Outdoorantennen + deren Ausrichtung mit anderen Teilnehmern in Reichweite verbindet, egal ob mit oder ohne Uplink+Bandbreitensharing ins eigene DSL/Kabel. Die Bandbreiten und Ping-Zeiten werden nicht aufregend sein, aber die 5-10W sind leicht zu halten und im Katastrophenfall besser als nichts. Überland ist das natürlich schon eine Herausforderung, weil man WLAN nicht mit beliebiger Leistung betreiben darf.
Solche Mesh-Netze entsprechen dem ursprünglichen Charakter des Arpanet, also, daß sie auch bei Ausfall von Knoten ihre Grundfunktion aufrechterhalten und sich neu organisieren.
 
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