5 Minuten vor 12

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...sondern dass der Nutzen solcher Fantasien tatsächlich in der Fantasie selbst zu finden ist, in der blanken Erregung durch eben diese Fantasie...
Die größten Abenteuer finden nun mal in unseren Köpfen statt. Erregung die vom Kopf ausgeht, sie kann ja auch durch rein körperliche Stimulanz entstehen, ist ungleich intensiver und befriedigender. Ja, und so manches davon hält in der Realität nicht stand. Wichtig ist wohl dann nicht enttäuscht zu sein, das kann dann mühsam werden.
 
Hm, mein Horizont von Fantasie und die Umsetzung in die Erotik trägt mich in keinster Weise in ein Meer von Handlungen mit diversen Gebrauchsanweisungen von diversen Köfferchen.
Gedanklich genügen mir Worte, Blicke ein verströmen eines bestimmten Duftes der mich in Verbindung mit einer gewissen Person stimuliert, erregt. Mir ist meine kleine Fantasie genüge, die in meinem Kopf und in Taten umgesetzt, mir und auch mein gegenüber himmlische Vergnügen bereiten, die real ausgelebt werden.Es ist kein müssen, sondern ein erleben, das sich immer wieder anders entfaltet.
 
Jeder hat schon entweder an sich selbst, oder an anderen erfahren und erlebt, dass die Erregung knapp vor dem Orgasmus Fantasieblüten treibt, deren reale Umsetzung hingegen nicht angestrebt wird. Erst recht nicht in einer Realität nach dem Orgasmus. Oft ist es dann sogar eine erklärte Abneigung gegen genau solche Vorstellungen. Manchen ist es ein besonderer gedanklicher Kick vor dem Höhepunkt, wieder andere sind mitunter schon so darauf fixiert, dass ohne konkretes Bild ein und derselben Situation irgendwann gar nichts mehr geht. Die eine beflügeln Rape-Fantasies, den anderen triggert die Vorstellung als menschliche Toilette benutzt zu werden. Beiden ist gemein, dass ihnen der Gedanke im Alltag nicht einen Funken Geilheit abringt. Ich glaube nicht, dass die fehlende Umsetzung solcher Fantasien nur durch fehlenden Mut oder einen zwischengeschaltenen Mix der Vernunft/Moral begründet wird, sondern dass der Nutzen solcher Fantasien tatsächlich in der Fantasie selbst zu finden ist, in der blanken Erregung durch eben diese Fantasie. Wie seht ihr das? Unterschwelliger Wunsch und Drang, fehlendes Eingeständnis, oder ein Kick, ein Kribbeln, ein erregender Schauer, wie er beim Sehen eines Horrorfilmes erlebt wird, der bei seinen Fans ja auch nicht gerade dem unterdrückten Wunsch entspringt, sich mordend ins Getümmel zu schmeißen.
Danke vielmals für deine Gedanken :)

Ich beobachte das bei mir vor allem bei "konsumierter Pornofantasie" wie z.b Geschichten oder eben Pornos.

Da erregen mich Szenarien die ich unmittelbar nach dem Orgasmus grauslig finde.
Auf diese "Bilder" greife ich dann manchmal auch zu, wenn ich diverse Medien gerade nicht konsumiere.
Es sind dann trotzdem für mein Empfinden nicht originär meine Phantasien.

Es gibt aber auch die Version der Selbstbefriedigung, in der die Bilder, Gedanken, vorgestellten Sinneseindrücke original und kreativ aus mir, meinem "inneren Brunnen" aufsteigen.
Von diesen Phantasien hatte ich nie das Bedürfnis mich zu distanzieren, im Gegenteil, die waren Ausgangspunkt für Real umgesetzte Sessions oder komplexe Erkenntnisse...

Z.b stellte mir einmal ein Mann die Frage, ob ich mich selbst für Begehrenswert halte. Mich machte diese Frage ratlos, weil Begehren für mich auf etwas abzielt, was im aussen ist und ich "haben will"

Im Zuge einer Selbstbefriedigung stellte ich mir dann vor wie mein submissiver Anteil meinen dominanten Anteil sehen würde...huiiii, lecker :liebe:
Plötzlich verselbständigte sich meine Phantasie und ich switchte quasi mit Haut und Haar in den dominanten Teil und sah auf das lecker Schnittchen vor mir :rofl:

Ob ich auf eigentlich meine Phantasien zugreifen kann hat auch damit zu tun, wie es mir geht. In belasteten Lebensphasen gelingt es nicht, dass sie Blüten treibt
 
Wenn sich einmal irgendwas ins Gehirn eingebrannt hat ( Konditionierung ), gibt es ja die bekannte Wechselwirkung zwischen Fantasie und Gefühlen. So können nicht nur durch bestimme Fantasien Gefühle erzeugt werden, sondern auch umgekehrt können Gefühle ( immer wiederkehrende ) Fantasien auslösen. So schaukelt sich der Körper quasi selbst hoch. Manchmal bis zum völligen Kontrollverlust, vor allem, wenn es ""5 Minuten vor 12"" ist.

Es gibt ja auch sexuelle Spielarten, die genau auf diese Wechselwirkung abzielen, z.B. eine Steigerung der sexuellen Erregung durch Tease and Denial oder/ und Rollenspiele / besondere Situationen. Das einmal erlebt wundert dann nicht mehr, dass das Gehirn auch imstande ist, seine "eigenen" Fantasien abzurufen oder neue zu erzeugen und damit die Realität überlagert.
 
hm da bin ich wohl anormal...hab eine ziemlich genaue vorstellung davon was ich will und die variiert auch nicht
 
Jeder hat schon entweder an sich selbst, oder an anderen erfahren und erlebt, dass die Erregung knapp vor dem Orgasmus Fantasieblüten treibt, deren reale Umsetzung hingegen nicht angestrebt wird. Erst recht nicht in einer Realität nach dem Orgasmus. Oft ist es dann sogar eine erklärte Abneigung gegen genau solche Vorstellungen. Manchen ist es ein besonderer gedanklicher Kick vor dem Höhepunkt, wieder andere sind mitunter schon so darauf fixiert, dass ohne konkretes Bild ein und derselben Situation irgendwann gar nichts mehr geht. Die eine beflügeln Rape-Fantasies, den anderen triggert die Vorstellung als menschliche Toilette benutzt zu werden. Beiden ist gemein, dass ihnen der Gedanke im Alltag nicht einen Funken Geilheit abringt. Ich glaube nicht, dass die fehlende Umsetzung solcher Fantasien nur durch fehlenden Mut oder einen zwischengeschaltenen Mix der Vernunft/Moral begründet wird, sondern dass der Nutzen solcher Fantasien tatsächlich in der Fantasie selbst zu finden ist, in der blanken Erregung durch eben diese Fantasie. Wie seht ihr das? Unterschwelliger Wunsch und Drang, fehlendes Eingeständnis, oder ein Kick, ein Kribbeln, ein erregender Schauer, wie er beim Sehen eines Horrorfilmes erlebt wird, der bei seinen Fans ja auch nicht gerade dem unterdrückten Wunsch entspringt, sich mordend ins Getümmel zu schmeißen.

Soweit ich das von mir, und allen die ich kenne, sagen kann: Ja.
Denke, das man einfach im Lustrausch vollgepumpt mit Endorfin, Dopamin und
Phenethylamin "über-hemmungslos" ist.
 
Jede/r hat seinen Dr. Jekyll und Mr. Hyde in sich. Gott sei Dank, haben sich die meisten Menschen im Griff.

Nicht jede Fantasie muss "Böses" enthalten. Zudem stellt sich die Frage, ob Fantasien inhaltlich überhaupt "böse" sein können und moralisch bewertbar sind. Oder nicht vielmehr eine Verarbeitung oder Ventil für die Psyche sind.

Eine Fantasie selbst, unabhängig der Frage nach gut oder böse, kann natürlich zu einer krankmachenden Belastung werden. Aber ein "Doppelgänger-Motiv" ( Dr. Jekyll und Mr. Hyde) sehe ich bei der hier gestellten Frage nicht.
 
Nicht jede Fantasie muss "Böses" enthalten. Zudem stellt sich die Frage, ob Fantasien inhaltlich überhaupt "böse" sein können und moralisch bewertbar sind. Oder nicht vielmehr eine Verarbeitung oder Ventil für die Psyche sind.

Eine Fantasie selbst, unabhängig der Frage nach gut oder böse, kann natürlich zu einer krankmachenden Belastung werden. Aber ein "Doppelgänger-Motiv" ( Dr. Jekyll und Mr. Hyde) sehe ich bei der hier gestellten Frage nicht.
Ein Doppelgänger ist eine Person, die einer bestimmten anderen Person im Aussehen so stark ähnelt, dass es zu Verwechslungen ihrer Identität kommen kann...!!
...aber nicht im Verstand.
Da verwechselst Du etwas...
Es geht nur um eine Person, und verschiedenste Gedankengänge. :) ..und wer der Herr seiner Gedanken ist, und wer der Sklave ist..
....und wie man sich im Rausch der Gefühle verhält., und was man denkt!!!

Marlene , ich kenne Dich nicht , und strebe dies auch nicht an, aber ich glaube , daß Du immer Stocknüchtern bist und wenig Humor hast.

Sorry, Frau Oberlehrerin. So kommst Du immer rüber!!:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Doppelgänger ist eine Person, die einer bestimmten anderen Person im Aussehen so stark ähnelt, dass es zu Verwechslungen ihrer Identität kommen kann...!!
...aber nicht im Verstand.
Da verwechselst Du etwas...
Es geht nur um eine Person, und verschiedenste Gedankengänge. :) ..und wer der Herr seiner Gedanken ist, und wer der Sklave ist..
....und wie man sich im Rausch der Gefühle verhält., und was man denkt!!!

Ich vermute mal, dass hier der doppelgänger als anspielung auf multiple persönlichkeiten verwendet wurde.
 
Ein Doppelgänger ist eine Person, die einer bestimmten anderen Person im Aussehen so stark ähnelt, dass es zu Verwechslungen ihrer Identität kommen kann...!!
...aber nicht im Verstand.
Da verwechselst Du etwas...
Es geht nur um eine Person, und verschiedenste Gedankengänge. :) ..und wer der Herr seiner Gedanken ist, und wer der Sklave ist..
....und wie man sich im Rausch der Gefühle verhält., und was man denkt!!!

Da verwechselst eher du was.

Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde (Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde) ist eine Novelle des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson (1850–1894) aus dem Jahr 1886. Sie ist eine der berühmtesten Ausformungen des Doppelgängermotivs in der Weltliteratur.

Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde – Wikipedia

Man sollte wissen, was man schreibt. Gilt auch für dich.

Jede/r hat seinen Dr. Jekyll und Mr. Hyde in sich. Gott sei Dank, haben sich die meisten Menschen im Griff.

Daß denke ich mir auch manchmal, "leichte Schizophrenie".!!

Denken darfst du das, auch wenn es Blödsinn ist.

Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson | Rezension von der Buchhexe

Marlene , ich kenne Dich nicht , und strebe dies auch nicht an, aber ich glaube , daß Du immer Stocknüchtern bist und wenig Humor hast.

Ich trinke in der Tat keinen Alkohol. Und man muss nicht jeden Thread mit Blödsinn schreddern. Der hier ist zu schade für deine Art von "Humor". :D

Und das wars :winke:
 
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Da verwechselst eher du was.

Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde (Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde) ist eine Novelle des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson (1850–1894) aus dem Jahr 1886. Sie ist eine der berühmtesten Ausformungen des Doppelgängermotivs in der Weltliteratur.

Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde – Wikipedia

Man sollte wissen, was man schreibt. Gilt auch für dich.






Denken darfst du das, auch wenn es Blödsinn ist.

Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson | Rezension von der Buchhexe



Ich trinke in der Tat keinen Alkohol. Und man muss nicht jeden Thread mit Blödsinn schreddern. Der hier ist zu schade für deine Art von "Humor". :D

Und das wars :winke:

Dir auch einen schönen Tag, in deiner Sackgasse! :lalala: :ironie:
:D
 
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