Unentdeckter Tripper

Hallo an alle Mitstecher !

Bin neu hier im Forum (im dt. tabulos-huren Forum schon seit Jahren aktiv, habe auch dort über den Fall beschrieben) möchte über eine
Atypische Gonorrhoe Infektion berichten.
Ansteckung zu 100 % in Wien am 01. oder 02. Juni 2021.
Es handelt sich nicht um einen unendeckten Tripper, sondern eher um eine Gonokokkeninfektion mit ungewöhnlich langer Inkubationszeit, der knapp eine Woche nichtmal mit einem hochsensitiven PCR-Urintest, entdeckt wurde.


Nach der langen, coronabedingten Pause habe ich wieder Wien besucht und leider gleich Pech gehabt., so unglaublich es auch klingt.

Am 01. Juni, abends in Wien, AO Vaginalerkehr (30 Min. für 60 Euro, die Location dürfte gut bekannt sein) mit einer, auch in diesem Forum bekannten und sehr gut bewerteten, DL aus Rumänien gehabt. Die DL hat einen gepflegten, sauberen Eindruck gemacht, Muschi war geruchsneutral, andernfalls hätte ich den Schniedel gar nicht blank eingesteckt. Wie immer, kurz nach dem Akt habe ich uriniert und den Schniedel ausgiebig mit Seife und Wasser gewaschen. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme habe ich noch die Eichel mit Baycuten (wirkt gegen Pilzinfektionen sowie bei Entzündungen/Irritationen) eingecremt.
Am 02. Juni, vormittags, auch in Wien, war ich in einer anderen Location, bei einer DL aus Ungarn (die nur einige Tage in Wien gearbeitet hat) die AO-Verkehr gar nicht anbietet, dafür aber FT mit Schlucken (30 Min. für 60 Euro). Die DL hat insgesamt einen etwas ungepflegten Eindruck gemacht, Muschi roch nach Urin bzw. nach ungewaschenKeine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt., ich hätte sie nicht mal gratis AO gefickt. Aber ich habe sie blasen und schlucken lassen. Nach dem Mundfick, habe ich irgendwie ein komisches Gefühl von Irritation an der Eichel insbesondere an der Harnröhrenöffnung gespürt. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.. Kurz nach dem Akt, habe ich ausgiebig uriniert, den Schniedel mit Seife und Wasser ordentliche gewaschen und die Eichel nochmal mit Baycuten eingecremt.
Soweit so gut dachte ich mir, aber irgendwie spürte ich, daß etwas nicht in Ordnung sei. Die Eichel war weiterhin etwas irritiert und die Harnröhrenöffnung etwas entzündet. Deswegen habe ich die Eichel die nächsten Tage weiterhin mit Baycuten eincrement. Ich dachte, daß die kleine einfach zu heftig geblasen hat. In den nächsten Tagen, habe ich besonders morgens auf möglichen Ausfluss geachtet, aber alles verlief unauffällig.
Sicherheitshalber habe ich am 09. Juni, also 7 ½ Tage nach dem AO-Vaginalverkehr und fast 7 Tage nach dem FT, eine Urinprobe (Morgenurin, Erststrahl wie empfohlen) bei Synlab abgegeben und auf STD`s untersuchen lassen Das STD Panel von Synlab, ist eigentlich eine der umfangreichsten Untersuchungen auf sexuell übertragbare Krankheiten, die im Urin nachweisbar sind. Konkret, PCR Test (also hochsensibel) auf:
Chlamydia trachomatis
Neisseria gonorrhoea
sowie
  • Mycoplasma genitalium
  • Mycoplasma hominis
  • Ureaplasma urealyticum / parvum
  • Atopobium vaginae
  • Trichomonas vaginalis

2 Tage später, Befund erhalten: alles negativ !
Es schien alles in Ordnung zu sein, keinerlei Ausfluss, kein übermäßiger Harndrang, keine Rötung oder Änderung an der Eichel.
Als ich am 15. Juni, also mehr als 13 Tage nach dem AO-Fick und knapp 13 Tage nach dem Mundfick, morgens einen sehr leichten, klaren Ausfluss aus der Harnröhre bemerkt habe, war klar das etwas doch nicht in Ordnung ist.
Noch vormittags zum Dermatologen gegangen und dem Arzt gesagt, daß ich am morgen einen sehr leichten Ausfluss hatte und aufgrund der Inkubationszeit von fast 2 Wochen es vermutlich um eine Chlamydien-Infektion geht und eher nicht um Gonokokken handeln kann. Bat ihm aber einen Abstrich zu machen um weitere Untersuchungen durchzuführen.
Dazu muß ich sagen, daß ich vorher mindestens 2 Stunden nicht uriniert habe und trotzdem nur mit Mühe ein minimaler Ausfluss zustande gekommen ist. Der Arzt schüttelte nur den Kopf und meinte da ist wohl nichts, ich soll sicherheitshalber Doxycilin nehmen und nach einer Woche wieder kommen um zu sehen was die Untersuchung des Abstrichs ergeben. Er verschrieb mir Doxycylin für 10 Tage ( 2 Mal 100 mg am Tag).
Am 18. Juli, also am 3.Tag der Therapie mit Doxycylin, morgens stärkerer Ausfluss und gleichzeitig brennen, ziehen in der Harnröhre. Da wußte ich schon es wird nicht einfach.
Gleich nochmal zum Dermatologen gegangen, diesmal war es eine Ärztin der Gemeinschaftspraxis und ich bat Sie umgehend einen Harnröhrenabstrich zu machen und auf Gonokokken zu untersuchen, was sie (im Gegensatz zu ihrem Kollegen 3 Tage vorher) auch umgehend tat. Abstrich unter Mikroskop anschließend untersucht und Zitat: „voll mit Gonokokken“ festgestellt. Gleich eine Kombitherapie mit Cefixim 800 mg und Azythromycin 3 x 500 mg alles zusammen als Einmaldosis verschrieben.
Erst in der 4. Apotheke gab es Cefixim...Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Aber immerhin ca. eine Stunde später nahm ich alles auf einmal (wie vorgeschrieben) ein.
Eigentlich sollte eine erfolgreiche Therapie gegen Gonokokken sehr schnell wirken und schon am nächsten Tag spürbare Besserung bringen.
Nicht bei mir !
Nachts noch mehr Ausfluss gehabt, kaum 2 Stunden ohne Pause geschlafen und verstärktes Brennen in der Harnröhre verspürt, außerdem den Eindruck gehabt, daß die Therapie nicht wirkt.
Am nächsten Tag, (war ein Samstag , also alle Arztpraxen zu), da ich keine Besserung feststellen konnte, bin ich in die Notaufnahme des Klinikums gegangen, wo ich nach knapp 4 Stunden Wartezeit endlich die Dermatologin die gerade Dienst hatte, sprechen konnte. Sie war zuerst auch etwas skeptisch, als ich die ganze Geschichte erzählt habe, die eigentlich sehr atypisch verlief (viel zu lange Inkubationszeit für Gonorrhoe, Negativbefund von Synlab eine Woche nach dem möglichen Infektionszeitpunkt und dazu noch keine schnelle Besserung nach Einnahme der Medikamente). Ich bat Sie (wie eigentlich vom RKI Institut derzeitig empfohlen) Ceftriaxon zu verabreichen. Also bekam ich 2 g Ceftriaxon als Infusion und nochmal 3xMal 500 mg Azythromycin als Einmaldosis.
Leider hatte ich noch mehrere Tage Ausfluss, insbesondere nachts, Brennen in der Harnröhre sowie ein Ziehen/Schmerzen im Unterbauch, Höhe Harnblase.
Im Abstrich, 3 Tage nach der Schocktherapie mit Ceftriaxon-Infusion+ Azythromycin waren keine Gonokokken mehr sichtbar, die Beschwerden sind noch immer nicht ganz weg, vermutlich ist die Harnröhre noch gereizt und auch die Prostata ist in Mitleidenschaft gezogen worden.
Nach Absprache mit dem Dermatologen nehme ich weiterhin Doxycylin 2 Mal/Tag 100 mg um einer möglichen Co-Infektion mit Chlamydien, Mykoplasmen, Ureaplasmen usw. sowie gegen Prostataentzündung entgegenzuwirken.
Nächster Besuch beim Urologen am Montag, dann wieder Abtstrich zur Kontrolle
weitere Untersuchungen von Blut usw.
Leider bin ich noch immer nicht beschwerdefrei...
 
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