Erniedrigungen durch Femdoms!

Auf den meisten Playparties scheint es sich doch vorwiegend um SM zu drehen.
Ich glaube, das liegt daran, dass die physischen Akte das sind, was man leicht herzeigen kann. Und natürlich auch das, womit Leute gut angeben können. Das ins Ohr geflüsterte "Du süße kleine Mistschlampe, ich freu mich drauf, wenn du mir daheim..." usw merkst du ja gar nicht, und den netten Ring, der nur für die Beteiligten bedeutet, dass er heute nacht auf dem Boden schlafen wird und nicht abwichsen darf, erkennst du nicht als Symbol.
 
Ich glaube, das liegt daran, dass die physischen Akte das sind, was man leicht herzeigen kann. Und natürlich auch das, womit Leute gut angeben können. Das ins Ohr geflüsterte "Du süße kleine Mistschlampe, ich freu mich drauf, wenn du mir daheim..." usw merkst du ja gar nicht, und den netten Ring, der nur für die Beteiligten bedeutet, dass er heute nacht auf dem Boden schlafen wird und nicht abwichsen darf, erkennst du nicht als Symbol.
Du hast recht, dass sich die Leute manche Dinge für zu Hause "aufheben", dabei handelt es sich - laut Aussage mir bekannter BDSMler - oft um (Vanilla) Sex.

Warum man allerdings D/S Praktiken nicht auf einer Playparty praktizieren sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht. Ich würde es in jedem Fall wollen, da öffentliche Erniedrigung das Erlebnis natürlich noch intensiver macht.

Ausserdem sind viele D/S Praktiken nicht nur verbal, sondern natürlich auch "physisch", z. B. auf die Knie gehen, Ohrfeigen, Anspucken usw.
 
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Warum man allerdings D/S Praktiken nicht auf einer Playparty praktizieren sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.

Ich will nicht so tun, als ob ich glaube dass ich es wirklich weiß. Ich rate auch nur so aufgrund meiner eigenen Erfahrungen rum. ;-)

Jedenfalls meinte ich mit "leicht herzeigen" nicht, dass man es leichter herzeigen DARF - sondern, dass sich halt eine Knoterei oder eine gscheite Ausprügelung optisch gut macht, man kann dabei toll die Technik präsentieren und den gefärbten Arsch herzeigen und so...

Andererseits, was weiß ich was in den Köpfen so an D/s abgeht? Ich habe mal erlebt, wie eine Frau fast nackt auf einem Tisch lag, und Fremde haben Fingerfood von ihrem Bauch gegessen. War das jetzt D/s oder Exhibitionismus oder beides? Keine Ahnung...

z. B. auf die Knie gehen, Ohrfeigen, Anspucken usw.

Gut, dass Leute auf die Knie gehen, hab ich allerdings schon oft gesehen. Was Ohrfeigen und Anspucken betrifft, ich könnte mir vorstellen, dass das doch zu sehr ein Tabubruch ist. (Habe ich allerdings auch schon gesehen - war aber eher SM als Ds, denke ich.) Vielleicht bleiben die Leute in der Öffentlichkeit doch lieber bei den vertrauten "Klassikern" - gerade wenn es Maledom/Femsub ist, ist man vielleicht doch nicht so ganz sicher, ob eventuell jemand glaubt, es ist echte Gewalt.

Ich hege den Verdacht, dass die Psychospiele eher noch ein Tabu sind als die rein physischen Brutalisierungen... vielleicht wissen die meisten instinktiv, dass das Zeug echt heftig reingeht und mitunter mehr eskaliert als man dachte, und sind deshalb lieber in der Öffentlichkeit ein bisschen vorsichtig damit? Herr Überdom hat halt wohl auch keine Lust, vor versammelter Mannschaft die verheulte Sklavin zu beruhigen, womöglich debei zu scheitern und Hilfe holen zu müssen...
 
Auch in den Profilen von Femdoms lese ich ca. zu 90% , dass sie sadistisch sind und "belastbare" Sklaven suchen.
So eindeutig kann man dies nicht sagen denke ich. Klar mögen manche Femdoms belastbare Sklaven die was aushalten. Auf der anderen Seiten sind keine reinen Masochisten gesucht die nur geschlagen werden wollen oder gar geschlagen werden müssen.
Ich denke es ist für eine Lady reizvoll, einen hingebungsvollen belastbaren Mann zu haben, der treu an Ihrer Seite steht und auf den sie immer zurück greifen können.
 
Ich will nicht so tun, als ob ich glaube dass ich es wirklich weiß. Ich rate auch nur so aufgrund meiner eigenen Erfahrungen rum...
Ja, das scheint mir auch so!

Sonderlich viel Sinn ergibt dein gesamter zweiter Beitrag nicht.

Am ehesten kann ich etwas damit anfangen, dass Anspucken usw. als "Tabubruch" in der BDSM-Szene gesehen wird, was meine Eingangsthese ja stützt. Wobei "Tabubruch" vielleicht auch nicht ganz das richtige Wort ist: Eine Femdom hat mir gesagt, dass sie ihren Sub als zu "wertvoll" erachtet, so dass sie ihn gar nicht anspucken wollte.
 
Eine Femdom hat mir gesagt, dass sie ihren Sub als zu "wertvoll" erachtet, so dass sie ihn gar nicht anspucken wollte.
Genau das, kann ich gut nachvollziehen.
Sie könnte ihn aber anspucken wenn sie es wollte, das nehme ich zumindest an.
Ein Sub oder Sklave kann durchaus wertvoll für eine Femdom sein. Genau das ist ja auch das wunderschöne daran. Sie darf Alles tun was Sie möchte und der Sub würde alles tun was Sie will. Und dennoch schaut sie auf Ihn.
Das ist in meinen Augen ein wunderbar tiefe Beziehung.
 
Welchen Teil genau verstehst du denn nicht? Vielleicht kann ich es dir ja erklären.
Verstehen tu ich alles. Ausser dem Absatz mit dem "Tabubruch" ist der ganze Beitrag ziemlich sinnbefreit, z. B. von einer Person zu essen, ist schon mal völlig Offtopic.

Und bei solchen Statements fragt man sich, ob du wirklich jemals bei einer Playparty warst, oder dir nur Dinge zusammenfantasierst.
...Überdom hat halt wohl auch keine Lust, vor versammelter Mannschaft die verheulte Sklavin zu beruhigen, womöglich debei zu scheitern und Hilfe holen zu müssen...
??? :schulterzuck:

Sinnbefreite Aussagen werde ich nicht widerlegen, sondern einfach unkommentiert stehen lassen, genauso wie die Versuche von manchen Subs/ Sklaven, sich hier zu präsentieren, anzubieten und/oder anzubiedern.

Hier kann natürlich jeder seine Meinung schreiben. Sehr wünschenswert wären allerdings authentische Beiträge!!! (Ich merke den Unterschied!)
 
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Kann dir eigentlich mit allem zustimmen, ausser mit dem "Schwanzvergleich" auf Stammtischen. Habe da eigentlich positive Erfahrungen gemacht, nur sind Femdoms halt sehr rar.

Auch in den Profilen von Femdoms lese ich ca. zu 90% , dass sie sadistisch sind und "belastbare" Sklaven suchen.
Heute wird vor allem gerne um den heißen Brei geredet, viel zu theoretisch und hochnäsig herumgetan. Nicht, dass es nicht notwendig wäre, sich abzusprechen und auch verbal abzutasten. Die meisten wollen sich einfach nur als Kunstwesen produzieren, wie so eine Marke.

Dass wo eine Frau "maso und belastbar" sucht: selten und wenn, dann steckt fast immer nur was kommerzielles dahinter. Das stellt sich oft erst nach stundenlangem Bewerbungsgefasel heraus.
Ganz viele Idioten unter den Männern, aber ganz viele extrem verklemmte unter den Frauen. Sowas wie lustbetont, aber trotzdem mit Hirn, findet man kaum mehr.
 
Wenn man nicht maso ist, kann man aber mit einem Sadisten (auf Dauer) nicht viel anfangen. Sowas entwickelt sich auch nicht, wenn's nicht in einem drin ist.

Ist ja nicht alles in Stein gemeisselt. Man kann zb auch konditioniert werden. -Führt hier aber zu weit.

Ich lebe derzeit auch ganz anders als vor 4 Jahren :) . Wenn es passt, passt es eben.


Ich gebe da @Mitglied #179164 vollkommen recht.
In den letzten Jahren durfte ich Dinge entdecken und erleben, von denen hätte ich niemals gedacht, dass ich so etwas mögen würde, schon gar nicht, dass ich es so lieben würde.

Das Leben ist Veränderung. Sonst wird alles langweilig.
 
hab ich auch Mal gedacht und damit beinahe das Glück versäumt.

klar, mit jemandem, der sehr klar fast nur auf der SM Seite daheim ist, wird es schwierig werden. aber es ist doch schon so, dass sich solche Beziehungen nicht von vorn perfekt ergeben, sondern (was mich viel besser ist) wachsen. man passt sich aneinander an, man erfüllt Wünsche und entdeckt neue Kinks und das auf beiden Seiten.

du solltest bei deiner Suche den Menschen in den Vordergrund stellen und weniger seine Vorlieben, die er mitbringt.

:klatsch:
 
Außerhalb von Sessions ein normaler Umgang und innerhalb halt das, was beide vorher consentet haben ist doch okay, oder?

Ich denke, dass das der Weg wäre. Allerdings darf/soll dieser "normale Umgang" für keine Seite dann ein Schauspiel für die Umwelt sein. Soll heißen, dass es wohl auch Beziehungen - welcher Art und Intensität auch immer - gibt, bei denen ein Dom-Sub - Verhalten zum "normalen Umgang" gehört.

Für mich allerdings wäre es allerdings so, wie Du das in Deinem Beitrag geschrieben hast. Oder ich es eben verstanden habe.
 
Ich gebe da @Mitglied #179164 vollkommen recht.
In den letzten Jahren durfte ich Dinge entdecken und erleben, von denen hätte ich niemals gedacht, dass ich so etwas mögen würde, schon gar nicht, dass ich es so lieben würde.

Das Leben ist Veränderung. Sonst wird alles langweilig.
Ja sicher, aber ich weiß zum Beispiel ganz sicher, dass ich niemals auf KV, Nadeln, Klinikspiele oder Swingern stehen werde. Das stößt mich in der Phantasie schon dermaßen ab 🤢
Natürlich hab auch ich schon Vorlieben entwickelt, von denen ich es nicht vermutet hätte aber die fand ich vorher nicht wirklich abstoßend.
 
Verstehen tu ich alles. Ausser dem Absatz mit dem "Tabubruch" ist der ganze Beitrag ziemlich sinnbefreit, z. B. von einer Person zu essen, ist schon mal völlig Offtopic.

Dass der gute alte Topos "von einer Person essen" für dich nicht Ds-ig ist, ist deine Empfindung, und du hast jedes Recht darauf. War es für die betreffende Dame ein Akt der Unterwerfung, sich nackt zu präsentieren und von Fremden als Tischdecke benutzen zu lassen? Ich weiß es nicht, ich habe sie nicht gefragt. Aber es KÖNNTE Ds gewesen sein - und das war ja genau der Punkt meiner Aussage: Wir wissen es bei sehr vielen Akten einfach nicht, weil Unterwerfung ein Seelenzustand ist, der nicht zwangsläufig mit erkennbaren äußeren Attributen korreliert - und umgekehrt.

Und bei solchen Statements fragt man sich, ob du wirklich jemals bei einer Playparty warst, oder dir nur Dinge zusammenfantasierst.

Du wirst es nie wissen. Vielleicht existiere ich nicht, bin eine KI, bin ein Außerirdischer von Zarkon IV oder der wiedergekommene Jesus. (Dasselbe gilt allerdings auch für dich.)

In einem Punkt habe ich dich schröcklichst angelogen und entschludige mich in aller Frömmlichkeit: Der Abend mit der "Tischdame" war keine Play Party, sondern ein ganz normaler Abend in dem betreffenden Lokal.

(Ich merke den Unterschied!)

Danke für den lauten Lacher. Meine Strategie ist eher in dubio pro reo. Weil das hier für mich nicht das Weltkriegsforum ist, in dem die Schicksale von Milliarden von sinistren Herren unter schweren Rauchwolken flüsternd beschlossen werden, gehe ich mal davon aus, dass die meisten Menschen schon ganz in Ordnung sind.
 
Ja sicher, aber ich weiß zum Beispiel ganz sicher, dass ich niemals auf KV, Nadeln, Klinikspiele oder Swingern stehen werde. Das stößt mich in der Phantasie schon dermaßen ab 🤢
Natürlich hab auch ich schon Vorlieben entwickelt, von denen ich es nicht vermutet hätte aber die fand ich vorher nicht wirklich abstoßend.
Der Beitrag entspricht genau meiner Meinung! :up:

Was ich noch hinzufügen möchte: Selbst WENN ich mich in einigen Jahren zu einem Masochisten entwickeln sollte, so passe ich doch mit meinen derzeitigen Nicht-Masochistischen-Neigungen noch überhaupt nicht mit einer Femdom zusammen, die in ihrem Dategesuch explizit einen Masochisten sucht!!!

Ist mir unbegreiflich, warum so ein einfacher und logischer Fakt überhaupt nicht verstanden wird. Werde mich dazu auch nicht mehr äußern. :nono:
 
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Ich denke, dass das der Weg wäre. Allerdings darf/soll dieser "normale Umgang" für keine Seite dann ein Schauspiel für die Umwelt sein. Soll heißen, dass es wohl auch Beziehungen - welcher Art und Intensität auch immer - gibt, bei denen ein Dom-Sub - Verhalten zum "normalen Umgang" gehört.

Für mich allerdings wäre es allerdings so, wie Du das in Deinem Beitrag geschrieben hast. Oder ich es eben verstanden habe.
Ich fürchte hier handelt es sich um ein Missverständniss.

Das Thema war nicht ob 24/7 oder nur Sessions und außerhalb Augenhöhe sondern ob es okay ist seinen Kink zu kennen und dazu zu stehen.

Und ich fürchte bei dem Punkt gibt es einen Tittenbonus. Eine Frau die sagt "ich steh auf das und das und suche einen Partner dafür" wird für ihr Selbstbewusstsein gefeiert, egal ob Top, Sub, Vanilla oder sonst was.

Ein Mann der sagt "ich steh auf das und das und suche eine Partnerin dafür" muss sich anpassen und ändern und offen sein.

Ich finde es von @Mitglied #331390 stark das er sagt, wenn die Basic Kinks nicht matchen dann frag ich bei der Frau auch gar nicht an.

Die 2-3x wo ich in den letzten Jahren versucht hätte einen Spielpartner zu finden und auf irgendeiner virtuellen Bumsbude eine Annonce eingestellt habe waren super frustrierend.

Ich kann meine Wünsche mittlerweile Recht gut benennen. Angefangen von Alterspanne über entfernung des Lebensmittelpunkt, BDSM Vorlieben und wie ich mir die (Spiel)Beziehung vorstelle.

Trotzdem bekomme ich zu ca 3/4 Nachrichten die überhaupt nicht dazu passen - scheinbar nehmen sich die alle den Rat zu Herzen, sie müssten doch flexibel sein.

Das es aber bloß enervierend, zeitraubend und frustrierend ist - für beide! wenn die Basics nicht stimmen, das steht dann wohl auf dem Blatt das im Kopierer liegen geblieben ist

Das es nicht einfach ist wenn man sich und seine Vorlieben gut kennt und damit die potentielle Partnerwahl sehr eingeschränkt ist - keine Frage!
 
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