Über Sexualität, Gewalt und Migration

  • Ersteller Ersteller Gast
  • Erstellt am Erstellt am
D

Gast

(Gelöschter Account)
und wie diese zusammenhängen, wodurch der Umgang mit Sexualität und mit Gewalt beeinflußt wird, wie sich die aktuelle Situation in Österreich darstellt und ob man sich darum Sorgen machen muß.

Neulich bin ich auf Infos zu speziellen Problemen von Migrantinnen in Frankreich gestoßen und dies hat mein Interesse an der diesbezüglichen Situation in Österreich geweckt:

Inwiefern ist die in den folgenden Beiträgen geschilderte Situation einzigartig oder auch hierorts denkbar? Warum ja bzw warum nein?
Gibt es Ansätze zu solchen Zuständen in Österreich?
Hat sich in Ö die Situation in den letzten Jahren verbessert oder verschlechtert?

Wie sehen Migrantinnen bzw Töchter von Migranten die Situation in Österreich?

Es folgen Beiträge, teilweise von mir übersetzt.
 
Sohane Benziane
war eine französische Muslim, die im Alter von 17 Jahren ermordet wurde.
Am 4.10.2002 wurde die 17jährige Sohane Benziane, Tochter kabylischer Immigranten, im vorwiegend moslemisch bewohnten Pariser Vorort Vitry-sur-Seine vor ihren Freunden in einem Keller von ihrem Ex-Freund, einem Bandenführer, bei lebendigem Leib verbrannt.
Während ein Aufpasser draußen wartete, übergoß der Angreifer mit dem Nicknamen "Nono" sie mit Benzin, das er am Vortag gekauft hatte und setzte sie mit seinem Feuerzeug in Brand.

Als Sohane eingehüllt im Flammen und im Todeskampf schreiend ins Freie lief, wurde ihr Tod von einem Dutzend Schüler beobachtet, die gerade aus der Klasse kamen.

Der Vorfall führte unter anderem zur Gründung der Frauenrechtsgruppe Ni Putes Ni Soumises (dt.: Weder Huren noch Unterwürfige).

Am 8.4.2006 wurde der Haupttäter Jamal Derrar zu 25 Jahren Haft und der Mittäter Tony Rocca zu 23 Jahren Haft verurteilt.
 
Ein umfangreicher Artikel mit Analyse der ausgelösten Frauenrechtsbewegung und einer wenig gekürzten und kommentierten Übersetzung des Manifestes der Gruppe von Bernhard Schmid:
"Ni putes ni soumises": Eine Bewegung von Frauen aus den französischen Banlieues gegen spezifische Unterdrückung

Der Autor meint im Wesentlichen, daß diese Frauenrechtsbewegung eine sehr enttäuschende Unterstützung unter den Betroffenen, jedoch eine sehr breite in der Politik erhalten habe, und daß manche bereits bestehenden politischen Gruppen, wie z.B. "SOS Rassismus" die Bewegung teilweise vereinnahmt habe. Dies habe auch zur mangelnden Unterstützung durch die Betroffenen geführt, da einerseits die Vereinnahmung an sich sowie andererseits der schlechte Ruf von "SOS Rassismus" der Frauenrechtsbewegung schade.

Eine eigenartige Wortwahl bemerke ich in der Passage, die sich auf den Mordhergang bezieht:
Den Auslöser dafür, dass die landesweite Kampagne in Form der Städtetour gestartet wurde, gab eine besonders Aufsehen erregende Gewalttat, die am 4. Oktober 2002 in der Pariser Trabantenstadt Vitry-sur-Seine stattfand. Die 17jährige Sohane - Tochter kabylischer Einwander - war durch einen örtlichen führenden Kleinkriminellen getötet worden. Das Opfer war vom gleichaltrigen Jamal Derrat mit Benzin übergossen worden, und als dieser sie dann auch noch mit einem Feuerzeug bedrohte, geriet ihm offenbar die Situation außer Kontrolle - er erlitt selbst schwere Brandverletzungen, während sein Opfer in den Flammen starb. Hintergrund waren Konflikte zwischen seiner Freundin und Sohane und Territorialansprüche eines Bandenchefs, der die Folgen seines gefährlichen Verhaltens am Ende selbst nicht mehr beherrschte.



Das übersetzte, wenig gekürzte und kommentierte Manifest von "Ni putes ni soumises":

<< Das Manifest der Frauen aus den quartiers - Weder Huren noch unterwürfig, ab sofort und nicht anders ! >>

"Da, wo die Männer (Anm.: im Französischen hommes, was sowohl "Männer" als auch "Menschen" bezeichnen kann) leiden, dort ertragen die Frauen diese Leiden. Wirtschaftliche Marginalisierung und Diskriminierungen haben zur Bildung von Ghettos geführt, in denen die Bürger sich nicht als gleich(e) empfinden, und die Bürgerinnen noch weniger. Wir sind Frauen aus diesen quartiers, die beschlossen haben, nicht mehr im Angesicht der Ungerechtigkeiten zu schweigen, die wir durchleben; wir weigern uns, dass wir im Namen einer "Tradition", einer "Religion" oder schlicht einer Gewalt stets dazu verdammt seien, sie zu erdulden. (...)

Wir denunzieren den allgegenwärtigen Sexismus, die verbale und physische Gewalt, das Verbot von Sexualität, die als tournantes (Anm.: " Dreh- oder Kreisspiel ", eine bei manchen Jugendgangs praktizierte Form von Kollektivvergewaltigungen, die breit durch die Medien gingen und denunziert werden) modernisierten Vergewaltigungen, die erzwungenen Heiraten, die sich als Wächter aufspielende Brüderschaft und die Familienehre oder die quartiers, die zu Gefängnissen werden . Wir denunzieren all dies, um nicht länger der Ghetto-Logik nachzugeben, die uns alle in der Gewalt einschließt, wenn es kein Aufbegehren gibt.

Zu einer Zeit, in der alle nach Antworten auf die Gewalt suchen, die unsere Gesellschaft unterminiert, wollen wir sagen, dass der erste Schritt über unsere Befreiung, über den Respekt unserer elemantarsten Rechte führen muss. Behörden, Medien, politische Parteien sprechen von der Banlieue und ihren Bewohnern nur in der männlichen Form.

Wir erscheinen nur von Zeit zu Zeit, "net", erfolgreich in der Schule oder in der Küche, wo die Mahlzeit für die quartier-Feste bereitet werden. Stille herrscht über unser Leben, über jene, die abgehauen / ausgerissen sind, über jene, die von morgens bis abends den Haushalt machen, die sich verstecken um zu lieben oder die sich als Mutter wiederfinden, wenn sie kaum der Kindheit entwachsen sind.

Also haben wir entschieden, nicht mehr abzuwarten, bis alles immer schlimmer wird, wir haben beschlossen zu handeln, damit das Leben besser wird für uns, für unsere Familien und unsere quartiers. Ohne Tabu von den Dingen zu sprechen, die man vor anderen verbirgt, wird von manchen nur schwer akzeptiert werden.

Ihnen sagen wir: Wie wollt Ihr gegen die Ungerechtigkeit, den Rassismus, die (gesellschaftliche) Zurückweisung, den Misserfolg in der Schule, das Gefängnis gewinnen / siegen, wenn auch Ihr unterdrückt?

Millionen Frauen in den Banlieues wollen nicht mehr vor die falsche Alternative zwischen Unterwerfung unter die Unordnung / die Abnormitäten (Anm.: im Original les désordres) des Ghettos und der Darbietung ihres Körpers auf dem Altar des Überlebens gestellt sein. Weder Huren noch unterwürfig - einfach Frauen, die ihren Wunsch nach Freiheit (aus-)leben wollen, um ihr Verlangen nach Gerechtigkeit einzubringen."

Es folgt ein Forderungskatalog unter dem Titel :

"Für eine voluntaristische staatliche Politik, um die republikanischen Werte zu stärken und den sozialen Frieden zu begünstigen"
 
Hallo David_2,
interessantes Thema... hätt´ da auch einiges dazu zu sagen. Würd´ nur vorher den Artikel gern ganz und im Original lesen (bin da ein wenig eigen...), hast einen link für mich?

LG schickt Ninon
 
Eine andere Wortwahl für den Mordhergang und die weiteren Vorkommnisse findet Bruce Crumley von Time Europe:
Acting on The Outrage

Sohane Benziane wurde zwei mal ermordet.
Im Oktober 2002 wurde das 17jährige Muslimmädchen von einem örtlichen Bandenführer in einem schmuddeligen Wirtschaftsraum eines Wohnbauprojektes des Pariser Vororts Vitry-sur-Seine mit Benzin übergossen und lebendig verbrannt. Ihr Verbrechen: die Weigerung, sich ihm zu unterwerfen.
Als der des Mordes Angeklagte von der Polizei zum Tatort zurückgebracht wurde, um den Tathergang nochmals vorzuführen, wurde er von jungen Männern der Siedlung mit Jubel begrüßt - eine schreckliche zweite Ermordung, die französiche Bürger entsetzte.

2 Jahre nachdem Benziane ermordet wurde, wird die Gedenktafel am Ort ihres Todes regelmäßig Ziel von Vandalismus und der Mörder ist noch nicht verurteilt.
 
Eine Sexualität, die so durchwoben von falsch verstandenem Traditionsbewusstsein, Religion, Angst vor Machtverlust und Unsicherheit über die eigene Rolle im Gastland ist, ist weit davon entfernt, frei zu sein. Da ist nichts Lust-induziert. Da ist Hass und der tut weh. den Tätern wie den Opfern.
Ein wichtiges Thema, finde ich, allerdings hier am falschen Platz.
Lass´ von dir hören, David2!
 
Artikel von Rebecca Hillauer über die Gründerin der Frauenrechtsbewegung "Weder Huren noch Unterwürfige", Fadela Amara:
Gegen das Gesetz des Schweigens

Auszüge:

Immer häufiger treten junge muslimische Männer als «Sittenwächter» [im Iran "Religionswächter" genannt] in den von sozialer Desintegration gezeichneten französischen Vorstädten auf. Den Mädchen, welche sich dem islamischen Verhaltenskodex nicht beugen, drohen Vergewaltigung oder sogar der Tod.

Ihr Buch auf Deutsch
bei Amazon.

Fadela Amara will das Gesetz des Schweigens brechen, das nach Mafia-Art bisher über den Gewalttaten in den Vierteln lag.
Die zierliche Frau mit dem schmalen Gesicht und dem dünnen Haarzopf wuchs selbst in einer Vorortsiedlung auf, in Clermont-Ferrand, einer Arbeiterstadt im Süden.
Die Zahl der Zwangsheiraten nahm in den 1980ern ab und die der muslimischen Studentinnen zu. Seit der Wirtschaftskrise in den neunziger Jahren gehen die Uhren jedoch wieder rückwärts.
Die Familienväter in den Einwandererfamilien verloren mit dem Arbeitsplatz nicht nur ihren Job. Sie büssten auch ihre Autorität in der Familie ein. Ihren Platz haben die ältesten Söhne eingenommen.
Durch Autodiebstahl und Drogenhandel erwirtschaften sie nun das Familieneinkommen.
Mit der so errungenen Autorität zwingen sie ihrem sozialen Umfeld die eigenen konservativen Vorstellungen von Religion und Moral auf. Ihre geistige Nahrung beziehen sie von islamischen Fundamentalisten, deren Einfluss in den Vorstädten beständig wächst.

Für die Mädchen des Viertels bedeutet dies: Sie sollen sich wieder in die traditionelle weibliche Rolle fügen - sich «züchtig» kleiden, nicht ausgehen und vor allem bis zur Ehe Jungfrau bleiben. Dieses ungeschriebene Gesetz gilt nicht nur für muslimische Mädchen. Denn die Minderheit der jungen maghrebinischen Männer kommandiert inzwischen auch die nichtislamische Bevölkerung in den Vororten - afrikanische Immigranten und Franzosen aus der Unterschicht.
Aus Angst vor Repressalien kleiden sich viele Mädchen daher bewusst unattraktiv - oder greifen sogar zum Schleier.

«Das Kopftuch symbolisiert die Unterwerfung unter das männliche Dominanzverdikt», erklärt Fadela Amara. Sie unterstützt deshalb Staatspräsident Chiracs harte Linie, das Kopftuch in den Schulen zu verbieten. Es signalisiere: «Ich bin nicht zu haben.» Damit erkauften die Mädchen sich zwar «Ruhe». Doch genau daraus resultiere die fatale Alternative, die durch den auf Provokation setzenden Slogan «Ni putes ni soumises» denunziert werden soll: Entweder fügt sich die Frau in die traditionelle Rolle - oder sie gilt als Hure und Freiwild.

Häufige Strafe für solche widerspenstigen Mädchen sind im schlimmsten Fall sogenannte «tournantes» - Gruppenvergewaltigungen. Samira Bellil hat als Erste dieses Phänomen in ihrem Buch «Durch die Hölle der Gewalt» beschrieben. Dreimal war die junge Frau Opfer gemeinschaftlicher Vergewaltigungen geworden, bis sie - nach einer Psychotherapie - den Mut fand zum Schritt in die Öffentlichkeit.

In ihrem Buch übt Bellil scharfe Kritik an den Erziehungsmethoden vieler Einwanderer.

«In muslimischen Immigrantenfamilien werden die Söhne wie Könige behandelt. Sie werden nicht nur den Mädchen vorgezogen: Sie werden auch verzogen und verhätschelt.» Die Crux dabei sei: Wenn den jungen Männern ausserhalb der Familie zum ersten Mal Gegenwind ins Gesicht bläst, zum Beispiel wenn sie nach der Schule keinen Ausbildungsplatz bekommen, reagieren sie hilflos und völlig destruktiv. Sie kompensieren ihre Wut und ihre Minderwertigkeitsgefühle durch Machismo und Gewalt gegen sozial und körperlich Schwächere - insbesondere Mädchen.

«Sexuelle Aufklärung findet in den Vorstädten beinahe nur noch durch Pornovideos statt - wie sollen die Burschen da kein gestörtes Frauenbild haben?», meint Amara. Sie fordert daher Aufklärungsunterricht in den Schulen. Darin sollen die Knaben Werte lernen, die sie zu einem achtsamen Umgang mit dem anderen Geschlecht befähigen.

In Schulen diskutieren ihre Mitarbeiter mit Mädchen und Knaben über deren Vorstellungen von Ehre, Jungfräulichkeit, Zwangsverheiratung, Beschneidung, Zärtlichkeit und Liebe.

«Aus übertriebener Toleranz gegenüber vermeintlichen kulturellen Unterschieden archaische Traditionen zu fördern - das ist einfach nicht akzeptabel.»
 
Interviews mit Samira Bellil, der Autorin von Durch die Hölle der Gewalt, und anderen:

CNN Interview:

CNN:
Samira Bellil ist die Enkelin Algerischer Immigranten und sie hat ein Buch geschrieben über das Überleben in der Hölle Pariser Ghettos.

Samira Bellil:
Ich wurde gruppenvergewaltigt durch 3 Leute, die ich kannte, und ich konnte nichts sagen, weil in meiner Kultur die Familie entehrt wird, wenn die Tochter die Jungfräulichkeit verliert. Also blieb ich still und die Vergewaltigungen gingen weiter.
Beim nächsten mal wurde ich aus einem Pendlerzug gezogen und niemand hat einen Finger gerührt.
Alle drehten ihren Kopf weg. Sie haben alle aus dem Fenster gesehen.

CNN:
Als Samiras Eltern entdeckten, daß sie vergewaltigt wurde, waren sie nicht mitfühlend: Sie warfen sie auf die Straße. Aber sie hat inzwischen herausgefunden, daß sie nicht die einzige Betroffene ist.

Bellil:
Da gab es diesen Prozeß in Lille, wo ein 13jähriges Mädchen von 80 Burschen vergewaltigt wurde. Ja. Manchmal sind es 80 oder 50 oder 10. Es ist absolut schrecklich.
In der Stadt Argenteuil war es schrecklich. Eine junge Frau wurde in der Schule vergewaltigt.

CNN:
Und niemand wußte davon? Kein Schüler? Kein Lehrer?

Bellil:
Natürlich wußte es jeder. Aber sie hatten solche Angst vor diesen jungen Männern, daß sie es vorzogen, ihre Augen zu verschließen. Das ist der Preis für den Frieden in den Ghettos.

CNN:
Als in diesem Fall die Urteile gesprochen wurden, wurde das Gericht zum Irrenhaus. 18 Teenager wurden schuldig erkannt, eine 15Jährige während 2 Monaten vergewaltigt zu haben. Aber was Frankreich wirklich schockierte war, wie die Mütter dieser Burschen reagierten.

Mutter eines Täters:
Das nennt ihr Justiz? 7 Jahre Gefängnis für ein bisschen Oralsex?

CNN:
Aboubacar war ein Verurteilter, nicht wegen Vergewaltigung eines Mädchens, sondern es gewußt zu haben und nichts unternommen zu haben, um das zu stoppen.
Warum haben Sie beschlossen, nicht zu intervenieren und ihr nicht zu helfen?

Verurteilter Aboubacar:
Wenn man in einer Nachbarschaft lebt, die so düster und hart ist, kann man sich nicht in die Angelegenheiten von anderen Leuten einmischen, außer wenn man sein Leben aufs Spiel setzen will.

CNN:
Sie hätten Sie töten können, wenn Sie versucht hätten, eine Vergewaltigung zu stoppen?

Aboubacar:
Ja, oder sie hätten meine Schwester vergewaltigen können.

CNN:
Jetzt verwendet er seine Rap Musik, um seine Message zu verbreiten, daß Gewalt falsch ist.

Aboubacar:
Wir waren Gangster. Wenn jemand ein Haus ausraubte, mußte ich der Gruppe folgen, andernfalls hätten sie gesagt, ich wäre kein Mann.

CNN:
Wie hat das Gesetz des Dschungels, wenn sie so wollen, diktiert, wie ein Frau behandelt wird oder wie ein Mann behandelt wird?

Aboubacar:
Männer sind stärker als Frauen. Männer werden mehr respektiert als Frauen. Wenn ich also nicht viele Brüder habe, kann meine Schwester attackiert werden. Aber wenn ich eine große Familie habe, werden die Leute ihre Blicke senken, wenn sie an meinen Schwestern vorbeigehen. Das ist Teil des Gesetzes.

CNN:
Diese unnatürlichen Zustände, es ist wie in einem fundamentalistischen Staat.

Nadir Doudane, Jugendbetreuer:
Ja, ein bisschen.

CNN:
Was Nadir wirklich ängstigt, ist daß islamische Fundamentalisten die Frustrationen der Leute ausnutzen.

Doudane:
Fundamentalisten sagen zu den jungen Leuten: "Wir werden euch helfen, einen Job zu bekommen. Wir werden euch helfen, stolz darauf zu sein, wer ihr seid." Deswegen ist das hier ein großer Erfolg.

CNN:
Also spalten sich die Gesellschaften irgendwie auf.

Doudane:
Ja.

CNN:
Viele der Moscheen hier sind erfüllt mit fundamentalistischen Gebeten.
Das ist, was ein einflußreicher Imam einer französischen Moschee neulich darüber sagte, wie Männer ihre Frauen behandeln können:

Unidentifizierter Imam:
Wenn eine Frau ihren Mann betrügt, kann ihr Ehemann sie schlagen, solange er nicht ihre Nase, Augen oder Ohren trifft. Das ist Teil unserer Religion.

CNN:
Die französische Regierung hat ihn umgehend zurück in seine Heimat Algerien abgeschoben. Er ist heuer der fünfte moslemische Geistliche, der aus Frankreich hinausgeworfen wurde, weil er so eine intolerante Form des Islam gepredigt hat.
Laut der französischen Integrationskommission wurden 70 000 junge Frauen unter Druck gesetzt, eine arrangierte Heirat zu akzeptieren.

Zair Kedadouche, Integrationskommissar:
Wir Araber sind 10% der französischen Bevölkerung und wir haben keine Abgeordneten. Es gibt 37 000 Bürgermeister in Frankreich, wir haben keinen.
Es ist sehr seltsam.
 
Hi David_2, du hast dir viel Mühe mit den Artikel gegeben, aber nihct viele Antworten erhalten. Worauf möchtest du denn hinaus bzw. worum soll es im Thread denn gehen?
 
Hi David_2, du hast dir viel Mühe mit den Artikel gegeben, aber nihct viele Antworten erhalten. Worauf möchtest du denn hinaus bzw. worum soll es im Thread denn gehen?
Inwiefern ist die in den folgenden Beiträgen geschilderte Situation einzigartig oder auch hierorts denkbar? Warum ja bzw warum nein?
Gibt es Ansätze zu solchen Zuständen in Österreich?
Hat sich in Ö die Situation in den letzten Jahren verbessert oder verschlechtert?

Wie sehen Migrantinnen bzw Töchter von Migranten die Situation in Österreich?
Gibt es keine Migrantinnen oder deren Töchter/Enkelinnen im Erotikforum, die sich dazu äußern möchten?
 
Gibt es keine Migrantinnen oder deren Töchter/Enkelinnen im Erotikforum, die sich dazu äußern möchten?

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du erklärtst, warum dich das interessiert? Ich würde das nämlich auch gerne wissen.
 
Hallo David!
Möchten tun sie womöglich, aber dürfen?:hmm:
Frauen, welche unter derartiger "Kontrolle" stehen, werden wohl kaum Gelegenheit finden, sich noch dazu in einem Erotikforum zu äußern.
Wenn du also "Antworten" bekommst, dann befürchte ich, werden diese "geschönt" bzw nicht authentisch sein.
Trotzdem ein interessantes, wenn auch heikles Thema!
lG Satyr
 
Möchten tun sie womöglich, aber dürfen?:hmm:
Frauen, welche unter derartiger "Kontrolle" stehen, werden wohl kaum Gelegenheit finden, sich noch dazu in einem Erotikforum zu äußern.
Wenn du also "Antworten" bekommst, dann befürchte ich, werden diese "geschönt" bzw nicht authentisch sein.
Ich gehe davon aus, daß das Internet den Bürgerinnen mehr Möglichkeiten zur Meinungsäußerung bietet als jedes andere Kommunikationsmedium, weil die Anonymität des Internets vor Repression schützt.

Z.B. haben Menschenrechtsaktivisten bereits bisher aus repressiven Staaten (China, Iran, etc) das Internet benutzt, um die Welt auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
 
Hallo David!
Also:
Im Internet bewegt man sich NICHT anonym!:nono:
Das ist ein Irrtum! Auch Anonymiser kann man zurückverfolgen! Ich kenne lediglich 1 Methode und selbst da muß man höllisch aufpassen!
Das ist aber egal, weil ich es ohnehin anders meinte, nähmlich dahingehend, daß solche Frauen kaum ohne "Aufsicht" sind.
Wenn immer ein "Anstandswauwau" dabei ist, wie soll sie das anstellen? Und dahinterkommen darf auch keiner, sonst "gehts ihr gut"!
Meist ist die Angst schon ausreichend genug, um keine Vorstoße zu unternehmen.......
lG Satyr
 
Im Internet bewegt man sich NICHT anonym!:nono:
Das ist ein Irrtum!
Naja. Ist zwar ein wenig off-topic, aber: In einem streng technischen Sinn, bist du in der Regel nicht anonym. Unter Einsatz aller möglichen Mittel kannst du in der Regel identifiziert werden.

Praktisch erfahren wird aber sehr wohl eine Anonymität einer Community gegenüber. Hier im EF weiß zB keiner, wer du bist, wenn du es nicht preisgibst. Technisch lässt es sich eruieren - siehe vorher - praktisch weiß es keiner.
 
Hallo FlicFlac!
Siehst du! Genau das wollte ich nicht! Eine Diskussion über IT-Sicherheit!:nono:
Deshalb habe ich mich so kurz gehalten. Besser, wir diskutieren wo anders darüber, wenn du willst.
lG Satyr
 
Zurück
Oben