Sharm el Sheikh 2022 - wie soll es mit dem Klimaschutz weiter gehen?

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Mitglied #222872 schrieb:
btw. ist Wasserstoff als "wärmeträger" sehr teuer, von der Produktion, bis zum Endkunden. noch schlechter ist die wärmeeffizienz....
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Dass Wasserstoff in den Haushalten als Betriebsmittel für Gasthermen eingesetzt wird, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wasserstoff stellt deutlich höhere Anforderungen an die Dichtheit der Leitungssysteme und vorhandene Gasthermen werden auf keinen Fall mit Wasserstoff funktionieren.

Wasserstoff ist der Hoffnungsträger für die Hersteller von Roheisen. Da braucht es nicht nur Energie, sondern auch ein Reduktionsmittel. Und beides ist der Wasserstoff. Aber er ist teurer als Erdgas oder Kohle (Koks). Damit gerät die europäische Industrie in einen Kostennachteil gegenüber Indien, China und den USA.
 
Mitglied #260008 schrieb:
Richtig, wenn wir jetzt aber einmal Ereignisse wie Kriege und todbringende Seuchen außen vor lassen, dann hat sich seit der industriellen Revolution eines gezeigt, nämlich dass Wohlstand und Potentialwachstum trotz aller Widrigkeiten, die es immer wieder gegeben hat, im langfristigen Trend positive Zuwachsraten aufweisen.
Die schlichte Behauptung, dass wir langfristig einen Wohlstandsverlust erleiden werden, ja quasi müssen, ist und bleibt eine Behauptung, deren Beweis aber nicht erbracht wird.
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Falco hat einmal sinngemäß gesagt und war richtiggehend gestresst davon: Jetzt habe ich mit "Amadeus" alles erreicht. Wie soll das jetzt weitergehen?

Manchmal lastet man sich selber zuviel auf. Gutes Beispiel: Karl Rabeder, der es rechtzeitig erkannt hat, dass weniger mehr sein kann. Und diese Redewendung trifft wirklich so oft im Leben zu:

Prioritäten setzen, nicht immer nur den Fokus auf Geld richten und dann ist man tatsächlich zufriedener im Leben, weil man den Moneten nicht immer hinterherrennt.

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Mitglied #171 schrieb:
Mach dir das mit dem EU - Kommissar aus.
Aber dann bist du ja entgegen früher getätigten Aussage doch der Meinung, dass Geld besser in den Klimaschutz investiert werden soll.
Zurück zu China ... deine "Lieblinge" sind jedenfalls entlarvt.
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Wtf???

Ich würd nur gern die Aussage verstehen...
 
Die neue Thermengeneration ist bereits auf eine Beimischung von 20% H² ausgerichtet.
Vailant, Bosch/Junkers,Vissmann.

Alle Größen gibt es bei einzelnen Herstellern noch nicht. Teilweise gibt es diese schon, aber nicht für Österreich zugelassen.
 
Mitglied #234112 schrieb:
Die neue Thermengeneration ist bereits auf eine Beimischung von 20% H² ausgerichtet.
Vailant, Bosch/Junkers,Vissmann.

Alle Größen gibt es bei einzelnen Herstellern noch nicht. Teilweise gibt es diese schon, aber nicht für Österreich zugelassen.
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Warum kennst Du Dich dauernd so gut mit der Heizung und Energie aus? Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Du musst im früheren Leben vor der Pensionierung einmal Installateur gewesen sein.

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Den Heizkessel sollte man nun aber wirklich langsam tauschen, wer die Möglichkeit dazu hat. Dafür gibts vom Staat sogar eine satte Förderung im Förderparadies Österreich.

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Mitglied #234112 schrieb:
Die neue Thermengeneration ist bereits auf eine Beimischung von 20% H² ausgerichtet.
Vailant, Bosch/Junkers,Vissmann.
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Dann verbrenne ich mit einer solchen Therme immer noch 80 % Erdgas und das Klimaziel NULL CO2 wird nicht erreicht.

In Wien gibt es 440.000 Gasthermen (laut ORF). Wie viele davon werden bereits der neuen Generation angehören? Und sollen/müssen jetzt alle Besitzer alter Thermen ihr Gerät gegen ein "modernes" tauschen? Wie werden die Betreiber der "neuen Thermen" mit dem Gasgemisch versorgt? Die WIEN ENERGIE wird sicher kein alternatives Leitungsnetz für ein CH4/H2 - Gemisch schaffen. Fragen über Fragen. :hmm:
 
Gehen wir mal an die ganze Sache objektiv heran, soweit ich das heute noch imstande bin...

Mich hat es schon länger gewundert, warum man nicht alle paar 100 Meter ein Wasserkraftwerk errichten kann. Natürlich verschandelt das dann die Landschaft, aber das Wasser verliert doch niemals an Kraft.

Gesetzt den Fall, man baut alle 500 Meter ein Wasserkraftwerk auf der Donau, müsste es doch möglich sein, damit fast unendlich Energie aus der Wasserkraft zu gewinnen.

Gleiches gilt für ein Unterwasserkraftwerk (das sind Turbinen, die durch die Strömung unter Wasser angetrieben werden). Wahrscheinlich bewegt sich der Effizienzgrad in einem bescheidenen Rahmen, deshalb legte man das ad acta.
 
Mitglied #4975 schrieb:
Gesetzt den Fall, man baut alle 500 Meter ein Wasserkraftwerk auf der Donau, müsste es doch möglich sein, damit fast unendlich Energie aus der Wasserkraft zu gewinnen.
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Wasserkraftwerke nutzen potenzielle Energie, dafür bedarf es eines Gefälles…..bei 500 Meter donauabwärts wohl eher ineffizient.
 
Bislang favorisiere ich ja noch immer einen Fusionsreaktor nach dem Stellarator-Prinzip. Der ITER ist eh schon länger testweise in Betrieb. Mal sehen, was in 10 bis 20 Jahren dabei rauskommt. Endlich zieht die ganze Welt bei diesem Projekt mal an einem Strang.

Kurz gesagt geht es dabei darum, dass mittels Kernfusion (das ist die Verschmelzung von Atomkernen) die Bindungsenergie zwischen den Atomen frei wird (das ist die Energie, die in den Atomen Protonen und Neutronen zusammenhalten). Diese Bindungsenergie hat eine für uns kaum vorstellbare Stärke, wäre im Gegensatz zu einem Atomkraftwerk fast unschädlich und könnte den bisher höchsten Effizienzgrad erreichen.

Die Spule des Stellarators muss leider so verwordaglt ausschauen, aber das wurde bereits alles physikalisch bis ins Kleinste durchdacht. Mir gefällt sie jedenfalls. Schaut total modern aus. ;)
 
Mitglied #260008 schrieb:
Wasserkraftwerke nutzen potenzielle Energie, dafür bedarf es eines Gefälles…..bei 500 Meter donauabwärts wohl eher ineffizient.
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Aber wir sehen doch mit eigenen Augen, welche Kraft im Wasser steckt, auch wenn es nach einer Aufstauung nach 300 Meter wieder frei fließen kann. Ausgenommen natürlich bei einem Zwangsmäander.
 
Zurückblickend war der letzte Klimawandel vor 55,8 Millionen Jahren. Treibhauseffekt durch Methangas? Insgesamt wurde die Erde nach dem Ende der Eiszeit vor 280 Millionen Jahre stetig wärmer, in der Kreidezeit vor 140 bis 65 Millionen Jahren war das Erdklima tropisch warm. Alles schon dagewesen, keine Panik es wiederholt sich alles...es geht wie immer nur ums Geld.
 
Mitglied #260008 schrieb:
Die schlichte Behauptung, dass wir langfristig einen Wohlstandsverlust erleiden werden, ja quasi müssen, ist und bleibt eine Behauptung, deren Beweis aber nicht erbracht wird.
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Du, ist der nicht schon am Horizont, wenn sich junge Menschen den Kauf einer Immobilie nicht mehr leisten können?
 
Mitglied #4975 schrieb:
Aber wir sehen doch mit eigenen Augen, welche Kraft im Wasser steckt, auch wenn es nach einer Aufstauung nach 300 Meter wieder frei fließen kann.
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Wo soll es denn hinfließen, wenn es bereits nach 500 Metern wieder aufgestaut wird? Irgendwie ist in dieser Theorie der Wurm drin. :mrgreen:
 
Mitglied #234112 schrieb:
Die neue Thermengeneration ist bereits auf eine Beimischung von 20% H² ausgerichtet.
Vailant, Bosch/Junkers,Vissmann.

Alle Größen gibt es bei einzelnen Herstellern noch nicht. Teilweise gibt es diese schon, aber nicht für Österreich zugelassen.
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In einer ZDF Doku hab' ich einen Beitrag gesehen, daß in D bereits mancherorts die Versorger 10% Wasserstoff dem Erdgas beimischen.
 
Mitglied #171 schrieb:
Dann verbrenne ich mit einer solchen Therme immer noch 80 % Erdgas und das Klimaziel NULL CO2 wird nicht erreicht.

In Wien gibt es 440.000 Gasthermen (laut ORF). Wie viele davon werden bereits der neuen Generation angehören? Und sollen/müssen jetzt alle Besitzer alter Thermen ihr Gerät gegen ein "modernes" tauschen? Wie werden die Betreiber der "neuen Thermen" mit dem Gasgemisch versorgt? Die WIEN ENERGIE wird sicher kein alternatives Leitungsnetz für ein CH4/H2 - Gemisch schaffen. Fragen über Fragen. :hmm:
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Ich frage mich, ob es nicht sinnvoller wäre im großen Stil auf Biogas zu setzten als eine halbe Million Gasthermen rauszureißen?
 
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