#MeToo - sexuelle Belästigung...

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Diese Sache beschäftigt zur Zeit nicht nur mich, sondern manifestiert sich als Massenphänomen. Angefangen hat es mit einer Schmähkampagne gegen Filmmogul Harvey Weinstein (zu Recht), der zahlreiche Frauen zu Sex genötigt haben soll, auch Stars.
Darauf folgten nun täglich grosse Artikel in "20Minuten", der kostenlosen Tageszeitung, die an allen Haltestellen aufliegt und etwa von jedem 2. Schweizer gelesen wird. Darin entrüsten sich zahlreiche Frauen über sexuelle Belästigung, allerdings wird kaum erklärt, was genau jeweils gemeint ist. Nur am Rande erzählen einige Opfer über ihren Fall von sexueller Belästigung, wo es zb. um Nachpfeifen, Blicke oder Komplimente geht.

In der Folge ist eine breite Verunsicherung der Bevölkerung in geradezu grotesk deutlicher Weise zu erkennen: Männer und Frauen sitzen jetzt zb. in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Haltestellen strikt getrennt: kein Mann setzt sich mehr neben eine Frau. Einerseits will jeder vermeiden, auch nur im Geringsten als Belästiger da zu stehen, andererseits spürt man den verletzten Stolz all jener, die schon mal zb. einer Frau bewundernd nachpfiffen.

Das, was ich als Erotik des Alltags bezeichne, zb. dass man halt eben mit den Augen kurz über den imposanten Pushup-bra einer Dame gleitet, oder einen Blick auf ihre Hotpants wirft, etc., ist so ziemlich verschwunden.
Stattdessen macht sich eine Sex=Crime Stimmung breit, passend zur Orwellschen Grundstimmung, die ohnehin herrscht.

Sicherlich hat die Erotik des Alltags ihre Grenzen, aber dazu gibt es das Strafgesetzbuch. Es kann auch sein, dass diese Kampagne eine Reaktion auf steigende Tendenzen illegaler Handlungen sind. Möglicherweise wurde eine wichtige Dame des Verlags belästigt, eine Chefredaktorin vielleicht.

Wie dem auch sei, die Stimmung zwischen den Geschlechtern ist am Nullpunkt. Einige Damen laufen noch aufreizend rum und können nicht versteht, warum sie keiner mehr eines Blickes würdigt - Unverständnis, Verzweiflung fast, im Gesichtsausdruck ("bin ich nicht mehr sexy?".)

Also, gibt es in AT eine parallele Kampagne?

Und wie seht ihr das? Wo fängt bei euch sexuelle Belästigung an?

Sollen Männer wirklich alle Frauen ignorieren, nur um nicht potentiell als Perversling gebrandmarkt zu werden.

Sollen sie darüber hinaus fordern, Frauen hätten ihre Reize zu verhüllen, da sich abzeichnende Geschlechtsmerkmale wie zb. Brüste als
Belästigung empfunden werden könnten? Besser noch gleich ne Burka?

Ich will hier strafrechtlich relevante Handlungen nicht verharmlosen. Es geht mir hier einzig um die Indoktrinierung der Tabuisierung alltäglicher, legaler Flirts, die, wie ich weiss, viele Frauen geniessen, zumindest mit attraktiven Männern.

Darf ein medienmonopolistisches Instrument wie "20Minuten" der TaMedia Verlagsgruppe derart mit der Kettensäge am offenen Herz eines Volks operieren?

Wozu wollen die das? Teile und herrsche?
 
Hallo Fräulein-M,

wo fängt sexuelle Belästigung??

Also,ich finde es sehr befremdlich,wenn eine Frau an ihrem Arbeitsplatz an ihrem Busen oder an ihrem Hintern begrapscht wird.

Ich finde Frauen sind kein Freiwild,dass sollte jeder Mann einfach Wissen,wenn er Anstand und Respekt vor Frauen hat.

Mir ist es vor ein paar Jahren passiert,dass eine Frau mich angezeigt hat,weil ich Sie angeblich belästigt hätte und begrapscht haben soll.

Mein Glück war nur,dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht in ihrer Nähe war,sondern mit Freunden im Urlaub.

Da hat irgendjemand meinen Namen ins Spiel gebracht um mir zu schaden.

Leider gibt es so etwas auch.

Trotzdem,anfassen an intimen Zonen geht nicht.

Klar,auch ich habe schon einer Frau hinterher gepfiffen ich denke,dass hat irgendwie jeder schon gemacht.

Auch ich setze mich nicht mehr neben einer Frau,hat mich halt geprägt,weil man ganz schnell zum Täter werden kann,ob man nun will oder nicht.

Frauen sollten sich aber unbedingt outen,wenn sie belästigt wurden,wenn den Tatsachen entspricht.

Liebe Grüße David
 
Mich beschäftigt das Thema auch grad.

Ich finde man muss dabei aber dringend unterscheiden zwischen:

- echten argen traumatisierenden Missbrauch (ein totales No-Go)
- sexistischen-erniedrigenden-unangenehmen Vorfällen im Alltag aufgrund von fehlendem Respekt/Empathie/Erziehung/Manieren/Wertschätzung usw.
- nicht böse gemeinten (eventuell unglücklich formulierte) Kommentaren, von jemanden der grundsätzlich über Respekt verfügt, den anderen jedoch am falschen Fuß erwischt.

Letzteres sind dumme Missverständnisse. Aber das passiert.
Ersteres sind Verbrechen. Die geahndet werden müssen, aber nicht werden. Gut, dass darüber gesprochen wird.

Ja und zweiteres ist ein großes Problem. Ich würde das jetzt nicht zwingend den Männern unterschieben. Generell fehlt es mir heutzutage oft an Wertschätzung, Toleranz und Empathie. Und darüber sollten wir durchaus auch sprechen! Aber vielleicht getrennt von den wirklich argen Verbrechen.
 
Ich finde auch, dass da die Grenzen mittlerweile sehr verschwommen sind.

Ungefragt anfassen geht auch für mich gar nicht.
Allerdings wird hier ja von manchen auch einfach nur das Ansprechen an sich schon bekritelt wie ich's in manchen Videos gesehen habe.

Für mich sind das aber auch immer 2 Paar Schuhe.... eben weil das jeder für sich anders interpretiert.
Wenn es eine richtige niveaulose Anmache ist kann sich der Betreffende an einem schlechten Tag warm anziehen.:hau:
Wenn mich jemand nur fragt wie es mir geht oder warum ich grad böse schaue etc würde ich das persönlich nicht gleich als Anmache bezeichnen. :schulterzuck:
Es soll ja auch noch nette Menschen ohne etwaige Hintergedanken auf dieser Welt geben......hab ich mal gehört:vorsichtig:;)
 
Mich beschäftigt das Thema auch grad.

Ich finde man muss dabei aber dringend unterscheiden zwischen:

- echten argen traumatisierenden Missbrauch (ein totales No-Go)
- sexistischen-erniedrigenden-unangenehmen Vorfällen im Alltag aufgrund von fehlendem Respekt/Empathie/Erziehung/Manieren/Wertschätzung usw.
- nicht böse gemeinten (eventuell unglücklich formulierte) Kommentaren, von jemanden der grundsätzlich über Respekt verfügt, den anderen jedoch am falschen Fuß erwischt.

Letzteres sind dumme Missverständnisse. Aber das passiert.
Ersteres sind Verbrechen. Die geahndet werden müssen, aber nicht werden. Gut, dass darüber gesprochen wird.

Ja und zweiteres ist ein großes Problem. Ich würde das jetzt nicht zwingend den Männern unterschieben. Generell fehlt es mir heutzutage oft an Wertschätzung, Toleranz und Empathie. Und darüber sollten wir durchaus auch sprechen! Aber vielleicht getrennt von den wirklich argen Verbrechen.
Du triffst es sehr gut :up:
 
Hallo Fräulein-M,

wo fängt sexuelle Belästigung??

Also,ich finde es sehr befremdlich,wenn eine Frau an ihrem Arbeitsplatz an ihrem Busen oder an ihrem Hintern begrapscht wird.

Ich finde Frauen sind kein Freiwild,dass sollte jeder Mann einfach Wissen,wenn er Anstand und Respekt vor Frauen hat.

Mir ist es vor ein paar Jahren passiert,dass eine Frau mich angezeigt hat,weil ich Sie angeblich belästigt hätte und begrapscht haben soll.

Mein Glück war nur,dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht in ihrer Nähe war,sondern mit Freunden im Urlaub.

Da hat irgendjemand meinen Namen ins Spiel gebracht um mir zu schaden.

Leider gibt es so etwas auch.

Trotzdem,anfassen an intimen Zonen geht nicht.

Klar,auch ich habe schon einer Frau hinterher gepfiffen ich denke,dass hat irgendwie jeder schon gemacht.

Auch ich setze mich nicht mehr neben einer Frau,hat mich halt geprägt,weil man ganz schnell zum Täter werden kann,ob man nun will oder nicht.

Frauen sollten sich aber unbedingt outen,wenn sie belästigt wurden,wenn den Tatsachen entspricht.

Liebe Grüße David
Ja, klar, begrabschen, insb. an oder mit Geschlechtsteilen, ist ja im Prinzip eine gewaltsame, sexuelle Handlung und von daher strafbar. Ob der Staat zunehmend Mühe hat, die Frauen davor zu schützen (war da nicht was vergangenen Silvester, mit Zombie-Outbreak-ähnlichen Massenbelästigungsphänomenen in DE?), ist eine andere Sache, da müssten Sie halt praktische Massnahmen ergreifen.

Das hat aber eig. nichts damit zu tun, dass nun praktisch jeglicher erotischer Flirtversuch im öffentlichen Raum als zu ächtende Belästigung indoktriniert wird.

Man sollte auch berücksichtigen, dass die Schaffung eines Unsicherheitsgefühls im Volk ein gängiges Mittel der Politik ist, um gewisse Ziele zu erreichen.
 
Ich hab' nur darauf gewartet, dass es auch hier ankommt...

Ich hab' auch überlegt ob ich den Hashtag nutzen soll - aber das sind dann doch sehr intime Dinge die nicht jeder wissen muss..

Wie dem auch sei, die Stimmung zwischen den Geschlechtern ist am Nullpunkt.
Also von dem Hashtag darauf zu schließen - das is schon a bissi hart.
Kommt mir nämlich genau gar nicht so vor.

Manche Frauen können nicht damit umgehen - Wenn ich angemacht werd' ohne dass ich das will red' ich halt zurück. Das können aber viele nicht, weil sie sichs nicht trauen oder sonstwas. Und dann wirds zum Problem...

Wie komm' ich dazu, dass ich mich bspw. mit den Augen ausziehen lassen kann in der uBahn obwohl ich mich nicht "hergerichtet" hab' für die Männerschaft?
Unter anderem kommt so ein Bullshit-Argument wie das immer wieder (bspw. bei FB) : "Sie zieht sich doch so an, die will das doch". :roll: Das sind dann die, die ein Recht auf sexuelle Freiheit sehr individuell (und egoistisch) definieren

Einige Damen laufen noch aufreizend rum und können nicht versteht, warum sie keiner mehr eines Blickes würdigt - Unverständnis, Verzweiflung fast, im Gesichtsausdruck ("bin ich nicht mehr sexy?".)
Naja, Phishing for Compliments is halt (auf täglicher Basis) eh nicht so gesund... Wenns im RL nicht mehr funktioniert verlagert sichs halt zu Instagram.. ;)

Das hat aber eig. nichts damit zu tun, dass nun praktisch jeglicher erotischer Flirtversuch im öffentlichen Raum als zu ächtende Belästigung indoktriniert wird.
Nein.
Wenn ein "Nein" nicht akzeptiert wird - und das die Männer nicht einsehen wollen.
Vielleicht meint man's am Anfang noch nett und sagt das "Danke, kein Interesse" noch mit einem Abservierlächeln. - Naja, wenn er dann immer noch weitermacht dann ist das Belästigung..

Es geht mir hier einzig um die Indoktrinierung der Tabuisierung alltäglicher, legaler Flirts, die, wie ich weiss, viele Frauen geniessen, zumindest mit attraktiven Männern.
Da liegt der Hase im Pfeffer.
Wenn jemand nicht mein Typ ist, dass ist das so. Aber wenn ich dankend ablehne will ich mir nicht danach anhören lassen dass ich eine "prüde Schlampe" wäre..

Man sollte auch berücksichtigen, dass die Schaffung eines Unsicherheitsgefühls im Volk ein gängiges Mittel der Politik ist, um gewisse Ziele zu erreichen.
Ein Hashtag ist nicht steuerbar - wenn man wirklich was in die Richtung machen will, dass gibts sicher treffsicherere Methoden ;)
 
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Wenn ein "Nein" nicht akzeptiert wird - und das die Männer nicht einsehen wollen.
Vielleicht meint man's am Anfang noch nett und sagt das "Danke, kein Interesse" noch mit einem Abservierlächeln. - Naja, wenn er dann immer noch weitermacht dann ist das Belästigung..
Da liegt der Hase im Pfeffer.
Wenn jemand nicht mein Typ ist, dass ist das so. Aber wenn ich dankend ablehne will ich mir nicht danach anhören lassen dass ich eine "prüde Schlampe" wäre..
:up: Da bin ich bei Dir, und das hat nix mit #irgendwas zu tun. Wenn ich eine Frau anspreche, egal wo, achte ich auf Signale. Und wenn ich mich geirrt habe, ist der Fall erledigt und da hab ich es dann nicht nötig, beleidigend zu werden. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass seit ewigen Zeiten und nationalitätenunabhängig die Meinung umgeht: "wenn eine Frau nein sagt, meint sie ja". Das siehst ja auch hier, wennst auf eine PN ablehnend antwortest sofort das "warum" kommt und dann die Beleidigung. Ich find des traurig.
 
Ich hab' nur darauf gewartet, dass es auch hier ankommt...

Ich hab' auch überlegt ob ich den Hashtag nutzen soll - aber das sind dann doch sehr intime Dinge die nicht jeder wissen muss..


Also von dem Hashtag darauf zu schließen - das is schon a bissi hart.
Kommt mir nämlich genau gar nicht so vor.

Manche Frauen können nicht damit umgehen - Wenn ich angemacht werd' ohne dass ich das will red' ich halt zurück. Das können aber viele nicht, weil sie sichs nicht trauen oder sonstwas. Und dann wirds zum Problem...

Wie komm' ich dazu, dass ich mich bspw. mit den Augen ausziehen lassen kann in der uBahn obwohl ich mich nicht "hergerichtet" hab' für die Männerschaft?
Unter anderem kommt so ein Bullshit-Argument wie das immer wieder (bspw. bei FB) : "Sie zieht sich doch so an, die will das doch". :roll: Das sind dann die, die ein Recht auf sexuelle Freiheit sehr individuell (und egoistisch) definieren


Naja, Phishing for Compliments is halt (auf täglicher Basis) eh nicht so gesund... Wenns im RL nicht mehr funktioniert verlagert sichs halt zu Instagram.. ;)


Nein.
Wenn ein "Nein" nicht akzeptiert wird - und das die Männer nicht einsehen wollen.
Vielleicht meint man's am Anfang noch nett und sagt das "Danke, kein Interesse" noch mit einem Abservierlächeln. - Naja, wenn er dann immer noch weitermacht dann ist das Belästigung..


Da liegt der Hase im Pfeffer.
Wenn jemand nicht mein Typ ist, dass ist das so. Aber wenn ich dankend ablehne will ich mir nicht danach anhören lassen dass ich eine "prüde Schlampe" wäre..


Ein Hashtag ist nicht steuerbar - wenn man wirklich was in die Richtung machen will, dass gibts sicher treffsicherere Methoden ;)
Da geb ich dir recht. Viele Frauen müssen lernen, klar Nein zu sagen. Es zu ignorieren wird falsch verstanden. Typen, die ein klares Nein nicht hinnehmen, sind halt Arschlöcher und davon gibt viele, aber bei beiden Geschlechtern, nur manifestiert es sich unterschiedlich.
Dagegen stimmt es schon, dass sich viele Frauen erst etwas zieren, man will ja nicht als Schlampe dastehn. Ich finde das extrem mühsam, deswegen informier ich gleich vorneweg: ich frag nur einmal. Aber das kommt auch nicht gut an ^^
Betreffend hashtag, das war nur der Aufhänger für die Zeitung, welche eine strategisch hohe Signifikanz in der Meinungsbildung dieser Demokratie besitzt und daher alles darin politischen Zielen dient.
 
Dagegen stimmt es schon, dass sich viele Frauen erst etwas zieren, man will ja nicht als Schlampe dastehn. Ich finde das extrem mühsam, deswegen informier ich gleich vorneweg: ich frag nur einmal. Aber das kommt auch nicht gut an ^^
Klar.
Aber die Herrenschaft wird wohl doch die Signale deuten können ob das jetzt playing hard to get is oder ob ernsthaft kein Interesse besteht..

Ich find' der Hashtag ist vielleicht auch wichtig, damit Männer und Frauen sehen was für andere eine Grenzübertretung ist. Und wenns keine war, dass man dann auch darüber auf der eigenen Pinnwand (oder beim nächsten Kaffee) diskutieren kann..

das war nur der Aufhänger für die Zeitung, welche eine strategisch hohe Signifikanz in der Meinungsbildung dieser Demokratie besitzt und daher alles darin politischen Zielen dient.
Okay.
Aber ein Medium kann sich nur halten, wenn man Klicks reinbringt.
Mit einer Story, wo man Tweets einbauen kann, slideshows o.Ä. werden genau die Klicks generiert..

Das ist ein Thema wo jeder darüber diskutieren kann (und wo man sich nicht wiklich auskennen muss um eine Meinung dazu zu haben)... Darum wird sowas gern genommen um Aufhänger zu sein...
Just sayin'.
 
:up: Da bin ich bei Dir, und das hat nix mit #irgendwas zu tun. Wenn ich eine Frau anspreche, egal wo, achte ich auf Signale. Und wenn ich mich geirrt habe, ist der Fall erledigt und da hab ich es dann nicht nötig, beleidigend zu werden. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass seit ewigen Zeiten und nationalitätenunabhängig die Meinung umgeht: "wenn eine Frau nein sagt, meint sie ja". Das siehst ja auch hier, wennst auf eine PN ablehnend antwortest sofort das "warum" kommt und dann die Beleidigung. Ich find des traurig.
Um nicht auch hier alle in einen Topf zu schmeißen, es gibt auch noch PN Schreiber mit guter Kinderstube ....aber ja vielen denken ja wenn man hier ist muss man was suchen :rolleyes:
 
Vergesst bei der Diskussion bitte nicht,dass "Me Too"aus den Usa kommt.
Dort herrschen ganz andere Moralvorstellungen und häufig eine Doppelmoral.
 
Sexuelle Belästigung gehört sich nicht. Und muss geahndet werden.
Aber es kan ja auch nicht sein, wen ich einer Dame sage sie habe einen schönen Mini an, dass das bei Gewissen Leute schon als Sexuelle Belästigung eingestuft wird.
Und genau da setzt 20 Minuten seine Hetzjagd an. Unbescholtene Bürger werden so als Sexgrüsel an den Pranger gestellt obwohl sie nur Komplimente machen und das falsch interpretiert wird..
 
Mich widern Grabscher und Belästiger einfach nur an , aber wenn ich eine schöne Frau sehe schaue ich sie gerne an .
Dass heisst noch lange nicht ,dass ich sie mit Blicken ausziehe , oder mir vorstelle wie wäre es jetzt mit der ?
Zumindest nicht immer .
Und dass nicht alles was von Amerika herüberschwabt so toll ist , das weiss man eh .
Ich sehe es eher so , Moden kommen und gehen .
 
Ich hab vorgestern im Kurier einen Artikel über das Thema gelesen, mit dem ich doch meine Schwierigkeiten hatte. Ich habe dann einige der Aussagen darum mit meiner lieben Frau besprochen. Weil mich auch die Sichtweise einer gebildeten, gescheiten Frau interessiert hat. Wie meistens bin eh ich immer noch der Emanze bei uns :rofl:. Ich würde bei diesem Thema gern etwas mehr differenzieren. Wie auch in dem Artikel von unaufgeforderte Komplimente (äh - geht das nur mehr wenn eine Frau vorher sagt: "Sie dürfen mir sagen, dass ihnen meinen Haare gefallen" und wären das noch Komplimente?) bis zu Vergewaltungen alles in einen Topf geworfen und mit dem Pickerl "Sexuelle Gewalt" versehen wird, das finde ich doch kontraproduktiv. Ich habe mir sogar in Twitter ein einig die #Metoo Meldungen angesehen (ca. 500 Stk). Da scheint es mir bei einem Großteil (ein paar ganz wenige Ausnahmen waren dabei) doch im Wesentlichen darum zu gehen Aufmerksamkeit für die eigene Person zu erhaschen. Eigentlich Schade, dass ein berechtigtes Anliegen so eigentlich mehr entwertet als aufgewertet wird. :verwirrt:
 
Ich hab vorgestern im Kurier einen Artikel über das Thema gelesen, mit dem ich doch meine Schwierigkeiten hatte. Ich habe dann einige der Aussagen darum mit meiner lieben Frau besprochen. Weil mich auch die Sichtweise einer gebildeten, gescheiten Frau interessiert hat. Wie meistens bin eh ich immer noch der Emanze bei uns :rofl:. Ich würde bei diesem Thema gern etwas mehr differenzieren. Wie auch in dem Artikel von unaufgeforderte Komplimente (äh - geht das nur mehr wenn eine Frau vorher sagt: "Sie dürfen mir sagen, dass ihnen meinen Haare gefallen" und wären das noch Komplimente?) bis zu Vergewaltungen alles in einen Topf geworfen und mit dem Pickerl "Sexuelle Gewalt" versehen wird, das finde ich doch kontraproduktiv. Ich habe mir sogar in Twitter ein einig die #Metoo Meldungen angesehen (ca. 500 Stk). Da scheint es mir bei einem Großteil (ein paar ganz wenige Ausnahmen waren dabei) doch im Wesentlichen darum zu gehen Aufmerksamkeit für die eigene Person zu erhaschen. Eigentlich Schade, dass ein berechtigtes Anliegen so eigentlich mehr entwertet als aufgewertet wird. :verwirrt:
Also auch im "Kurier", wie vermutet international orchestriert.

Ich befürchte, im Endeffekt führt das alles zu einer Brutalisierung der wirklichen Übergriffe.

edit: einen interessanten Aspekt gibt es auch noch: Wenn No No means, dann darf nicht nur, sondern MUSS die Frau beim ersten Angebot Ja sagen (falls sie Interesse hat), und darf deswegen in keiner Weise als "leicht zu erobern" oder Schlampe osä. gesehen werden. Damit fällt eine Jahrtausende alte Tradition, die Frauen zwang, ihre Libido hinter einer Fassade asexueller Biederkeit zu verstecken und erst mal Nein zu sagen, selbst zu einem Prinzen, einfach weil es sich so gehörte.

Also Mädels, ich wünsch euch viel Spass mit dieser neuen Freiheit. (Ja klar, einige nehmen sich diese eh schon lange :)... )
 
Zuletzt bearbeitet:
Also in Wien -Achtung, wir sind der nabel der Welt!;)- ist dieses #metoo keinesfalls so omnipräsent wie du es gerade in der Schweiz beschrieben hast. Wobei, die Schweizer sind ja so überkorrekt, die müssen da natürlich wieder übertreiben;)
Also mitgekriegt hab ich es schon auf fb und div "heute Zeitungen " aber das hier jeder drüber reden oder anders benehmen würde wär mir nicht aufgefallen. Mein Mann hat sicherlich noch nix davon mitgekriegt...
Momentan beschäftigt wohl eher die schwarz blaue wahlkatastrophe aber naja, shit happens oder so.
Wobei ich Alyssa Milano ja eigentlich recht gebe mit ihrem #metoo und grade in der Trump USA das Thema gut angebracht ist...
 
es gibt einfach menschen, denen die grenzen zwischen respektvollem menschlichen miteinander und übergriffen - auch verbaler natur - nicht klar sind.
#metoo ist das öffentlichmachen dieses umstandes.
vielleicht hilft es, dass zumindest sensiblere und reflektiertere menschen dadurch wachsam werden, was in ihrem umfeld passiert....
 
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