Männer überflüssig / schlecht

Ich hab 20 Jahre in Angst gelebt was alles passiern könnt und was wir alls falsch machn könnten, bis suchherausgestellt hat, dass eh alles passt.
Ich denke, wenn man authentisch bleibt und Respekt anderen gegenüber vorlebt, dann kann man wenig falsch machen, was aber dann noch keine Garantie ist, dass es dann auch "passt". Im Grunde muss es dann ja für die Kinder passen. :schulterzuck: Man kann die Kinder aufs Leben vorbereiten, nach bestem Wissen und Gewissen, leben müssen sie es dann eh selber.
 
Ist das so?
Oma und Opa, sollten sie noch ein Paar sein, arbeiten bis 65 und wenn gesundheitlich noch ein paar Extrarunden gehen, her damit.
Die haben die Zeit nicht, unterstützen allerdings oft materiell, besonders die Kinder in Ausbildung, Hobbys, Reisen, Nachhilfe etc.
Naja.
Als ich plötzlich alleinerziehender Vater eines 10jährigen wurde, waren Mutter und Vater 60 und 65, und beide im Pensionsalter.
Es gibt auch günstige Voraussetzungen, die man dankbar annimmt.
 
Ich denke der springende Punkt ist ob die Bezugsperson(nen) emotional verfügbar ist, weniger ob sie ständig anwesend ist.

Klar, wenn man ständig gestresst, überfordert und erschöpft ist, dann wird's auch schwierig mit der emotionalen Verfügbarkeit.

Das die Mutter nur für Haushalt und Kindererziehung zuständig war, waren nur wenige Jahrzehnte während des Wirtschaftswunder und ist bei weitem nicht so üblich wie wir das annehmen
Speziell ledige Kinder wurden früher oft nicht bei der Mutter groß, sondern bei irgendwelchen Verwandten, Bekannten. Manchmal in einem liebevollen Umfeld wie die eigenen Kinder, oft wurden sie aber in erster Linie als zusätzliche Esser gesehen.
Eine besonders schlimme Zeit dürfte die Industrialisierung gewesen sein, als aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit und der fehlenden staatlichen Absicherung wirklich alle Arbeitsbedingungen akzeptiert werden mussten. Das können wir uns heute gar nicht mehr vorstellen.
 
Ich habe mich heute Nacht noch mal an die Zeit zurückerinnert und es war schon so, dass damals die meisten Mütter zuhause bei den Kindern waren. Dagegen waren bei mir alle Tanten bis auf eine berufstätig. Wir waren es nicht anders gewohnt. Generell kann man wohl nicht sagen, was besser oder schlechter ist, es kommt halt immer auf den Einzelfall und das Umfeld an. Bei Erziehung benötigt man ohnehin immer auch Glück und ob sie "gelungen" ist, stellt man erst sehr viel später fest. Irgendwann hast du als Eltern auch keinen Einfluß mehr und bist nur noch Passagier im Leben eines Heranwachsenden. Bis dahin sollte man halt versuchen, bestimmte Werte zu vermitteln und dann kommt die Zeit der "Hoffnung". :hmm: :mrgreen:
Manchesmal entwickeln Menschen (selbst) schädigendes Verhalten trotz liebevollem, zugewandten Elternhaus.

Aber ich glaube noch viel öfter finden Menschen einen guten Lebensweg trotz widriger (Start) Bedingungen
 
Manchesmal entwickeln Menschen (selbst) schädigendes Verhalten trotz liebevollem, zugewandten Elternhaus.

Aber ich glaube noch viel öfter finden Menschen einen guten Lebensweg trotz widriger (Start) Bedingungen
das Verhältnis wär interessant. Wirds aber keine Studie dazu gebn, net einmal eine gezinkte.
 
Manchesmal entwickeln Menschen (selbst) schädigendes Verhalten trotz liebevollem, zugewandten Elternhaus.

Aber ich glaube noch viel öfter finden Menschen einen guten Lebensweg trotz widriger (Start) Bedingungen
Auch wenn meine Kinder die gleichen Eltern haben und wir ihnen wirklich die besten Voraussetzungen mitgegeben haben, haben sie sich völlig unterschiedlich entwickelt. Jedes Kind hat seine eigene Persönlichkeit, eigene Erfahrungen und sein eigenes Umfeld. Und auch ich habe sie, bewusst oder unbewusst, nie ganz gleich behandeln können.
Heute ist eines meiner Kinder trotz all der guten Startbedingungen süchtig und arbeitslos, während das andere erfolgreich seinen Weg geht. Es bricht mir das Herz, diese Unterschiede zu sehen und zu wissen, dass ich nicht alles beeinflussen oder verhindern konnte.
Aber ich weiss, dass ich mit diesen Gegebenheiten leben muss und meinen Kindern auf ihre ganz eigene Weise beistehen kann.
 
Hi,

Manchesmal entwickeln Menschen (selbst) schädigendes Verhalten trotz liebevollem, zugewandten Elternhaus.

ein Elternhaus ist halt nicht alles. Der Glaube, dass Elternhaus wäre ultimativ prägend, stimmt halt nicht in der Praxis. Man kann halt als Elternteil nicht viel mehr machen, als ein optimales Elternhaus zu bieten.

Aber ich glaube noch viel öfter finden Menschen einen guten Lebensweg trotz widriger (Start) Bedingungen

Na hoffentlich. Was heutzutage als "widrig" definiert wird, war noch vor Jahrzehnten als optimale Voraussetzungen angesehen.

LG Tom
 
Auch wenn meine Kinder die gleichen Eltern haben
kein Kind hat die gleichen Eltern, es ist ja auch kein Kind wie das andere. mein Sohn hat eine andere Mutter als meine Tochter. ich bin bloß noch nicht sicher, ob das gut so ist.

ich rede es mir schön und sage, es zeugt von unserer tiefen Verbindung. wäre ich distanzierter, müsste/würde man wahrscheinlich weniger Unterschiede machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kein Kind hat die gleichen Eltern, es ist ja auch kein Kind wie das andere. mein Sohn hat eine andere Mutter als meine Tochter. ich bin bloß noch nicht sicher, ob das gut so ist.
Da ** glaub** ich noch ich weiss was du meinst.

- Es ist schon oft ein Riesenunterschied ob wer der "grosse Bruder" das "Nesthäckchen" oder ev der ersehnte "Thronfolger" ist.
ich rede es mir schön und sage, es zeigt von unserer tiefen Verbindung. wäre ich distanzierter, müsste/würde man wahrscheinlich weniger Unterschiede machen.
Mmm...? Schönreden ...? Jetzt steh ich auf der Saf.
 
Auch wenn meine Kinder die gleichen Eltern haben und wir ihnen wirklich die besten Voraussetzungen mitgegeben haben, haben sie sich völlig unterschiedlich entwickelt.
Das ist völlig normal, dass Geschwister (auch Zwillinge) sich völlig unterschiedlich entwickeln können. Die genetische Zusammensetzung ist bei Geschwistern eben die selbe, aber nicht die gleiche.
 
das Verhältnis wär interessant. Wirds aber keine Studie dazu gebn, net einmal eine gezinkte.
Es ist auch schwierig so etwas zu erfassen...

Menschen die trotz zB Gewalt in der Kindheit oder ähnlichem unauffällig sich in die Gesellschaft integrieren wirst du für so eine Studie nicht bzw schwer finden (weil wie adressieren?)

Umgekehrt können auch scheinbar gute Voraussetzungen bei näherer Betrachtung bei weitem nicht so gut sein ... Nur als Beispielhaftes Szenario: die Frau kommt drauf, dass der Mann sie betrügt und ist deshalb für ein paar Jahre in einer emotionalen Krise. Es kommt nie offen auf den Tisch, das Kind kriegt nur mit das die Mutter schroffer ist, ungehaltener, nicht mehr zuhört, statt Probleme mit Humor zu lösen herum schreit usw. Kinder können sich davon noch nicht distanzieren, beziehen das auf sich und entwickeln das Gefühl nicht liebenswert zu sein, was sich später zu.b in Form einer Sucht äussern kann, die Kindheit war doch eh okay


Alles sehr plakativ gezeichnet, es geht mir nur darum aufzuzeigen das "gute Bedingungen" etwas sehr vages, schwer einzugrenzendes sind
 
Hi,


wer sich zwei Menschen gegenüber genau gleich verhält, ist ein Computer.

Beim Menschen spielt das Unterbewusstsein eine viel zu große Rolle.

Und da auch zwei Kinder nie 100% gleich sind, werden sie auch unterschiedlich zu behandeln sein.

Man kann sich bemühen, alle Kinder gleich zu behandeln, es wird nix.

Daher ist Katharinas Aussage garantiert korrekt.

LG Tom
 
Hi,



wer sich zwei Menschen gegenüber genau gleich verhält, ist ein Computer.

Beim Menschen spielt das Unterbewusstsein eine viel zu große Rolle.

Und da auch zwei Kinder nie 100% gleich sind, werden sie auch unterschiedlich zu behandeln sein.

Man kann sich bemühen, alle Kinder gleich zu behandeln, es wird nix.

Daher ist Katharinas Aussage garantiert korrekt.

LG Tom
Dann lies noch mal, was ich zitierte.

"Kein Kind hat die gleichen Eltern."

Dein Kommentar hat null Bezug zur Aussage und meiner Antwort darauf.

Zum Rest hab ich mich gar nicht geäußert, auch nicht, dass es falsch wäre.
 
kein Kind hat die gleichen Eltern, es ist ja auch kein Kind wie das andere. mein Sohn hat eine andere Mutter als meine Tochter. ich bin bloß noch nicht sicher, ob das gut so ist.

ich rede es mir schön und sage, es zeugt von unserer tiefen Verbindung. wäre ich distanzierter, müsste/würde man wahrscheinlich weniger Unterschiede machen.

Das funktioniert aber nicht nur waagerecht, sondern auch senkrecht (chronologisch). Selbst die Erfahrungen, die man mit dem ersten Kind macht, verändern einen, sodass man für das zweite nicht mehr 100% dieselbe ist. Vielleicht nicht in den Grundfesten, aber dennoch. Der Mensch lernt, erfährt, verändert sich nun mal.
 
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