Es geht auch etwas darum, dass ein neues Berufsbild geschaffen wurde. Man verdient heute sein Geld um den letzten Winkel des Netzes auf Rechtsverstöße (welchen Landes auch immer) zu durchforsten, dann treten die Anwälte auf den Plan. Das heißt noch lange nicht, dass die ein Leiberl hätten, aber es heißt, dass es Zeit, Aufwand und Geld kostet sich dessen, wenn auch ungerechtfertigt, zu erwehren.
Wie bei allen Gesetzen und Verboten: Hätten einige Menschen, die Grenzen des gängigen etablierten Anstandes nicht überschritten "weil es ja nicht gesetzlich verboten ist", hätte man die Gesetze nicht gebraucht. Anderseits, wenn die Blockwarte gutes Geld verdienen, dann vernadern sie, ob gerechtfertigt oder nicht.
Es ist eine eigene Welt, die auch ihre Kriminellen hat, sowie die Verantwortung hinterher hinkend Betrug und Missbrauch von Betreibern verhindert werden muss. Das Hinterherhinken ist nicht negativ - zuerst muss mal ein Angriff statt finden, damit man überhaupt wissen kann, dass es das gibt.
Wie positiven Fortschritt gibt es auch negativen.

Weltweit agierende Liebesbetrüger stehlen gerne Bilder aus offenen FB-Profilen und Co., da sind wir wirklich im "fast privaten" Bereich.
Auch wenn es schmerzt, es scheint notwendig zu sein.
Passiert in Österreich weniger als in Deutschland. Hier hat es einer versucht.... - ist ihm nicht gut bekommen.
Da möchte ich ganz klar sagen, dass weder das Deutsche Recht noch die Deutsche Rechtsprechung mit der unsrigen im Gleichschritt geht.
Das ist ein Irrtum, dem viele aufsitzen könnten.
Wir konnten noch lange Filme, Programme und Musik in der Grauzone runterziehen, während in Deutschland schon längst "Köpfe rollten".
Dazu kommt, wie bei in vielen Bereichen noch Bundesgesetz/Landesgesetz dazu.
Wenn die Faustregel "Tu nichts im Netz, das Du real nicht ebenso tun würdest" außer Kraft gesetzt scheint, dann muss ein Riegel vorgeschoben werden.
