Eigentlich hetero

Mal ehrlich, den ganzen Kram abgeben - was gehört reapiert/erneuert/neu angeschafft, Versicherungsverträge, Zahlungen, was essen wir heut u.s.w. - hätte schon was. :D
Da kriegst morgens Deine Aufträge, brauchst dir nix denken, keine Entscheidungen treffen, kannst nichts falsch machen - Du kannst ja nichts dafür.
Wenn Du darfst, malst ein Bild - das ist ja fast wie in der besten Zeit in Gugging.
Laaaaannggggwwwweeeeeiiilliig 🧐. Außer der Teil mit den Zahlungen🤔, die könnte gern wer anderer für mich übernehmen.

Und künstlerisch bin ich eine absolute Niete 😵‍💫
 
Das eigentliche Problem bei DOM/DEV-Spielchen, bei denen eine gewisse Gewaltanwendung den Kick bringen soll, ist eben dass sowas auch mal außer Kontrolle geraten und in die Strafbarkeit rutschen kann, trotz anfänglicher Einvernehmlichkeit, wenn z.B. jemand im Verlaufe des Spiels die willensfähig verliert. Oder nicht mehr Spiel und Ernst zu unterscheiden sind.
 
Diese komplette Selbstaufgabe, bedingungsloses Folgen, Hörigkeit - man entmündigt sich selbst?

Nun gut.
Wir sprechen jetzt von Menschen, die nicht mehr fähig sind (aus eigenem Willen) ihr Leben und ihre Angelegenheiten selbstständig zu regeln.
Somit wird die dominante Person zum Erwachsenenverteter (so heißt das).

Tja, Sexualität ist nicht das ganze Leben, man kann nur hoffen, dass der sich dann um die finanzielle Absicherung, Gesundheitsangelegenheiten, Versicherungen und (-zeiten) vorausschauend kümmert, wie es eben ein Erwachsenenvertreter zu tun hat.

Persönlich habe ich ein Problem Menschen, die nicht selbstbestimmt agieren können oder dürfen, sich dem beugen müssen oder freiwillig tun, als Gesprächspartner im vollem Umfang ernst zu nehmen.

Das Romantisieren derartiger Beziehungen liegt mir mehr als fern.

Andererseits, soll es ja den Wunsch in die Kindheit zurück, versorgt und geführt zu werden, ohne Verantwortung tragen zu müssen, sich drauf verlassen können, dass alle Entscheidungen schon richtig und korrekt sind, geben.
Rechtlich und menschlich, schätze ich Erwachsene, die das tatsächlich leben sollten weder als vertrauenswürdig noch als freundschaftswürdig, noch als jemand dessen Wort man ernst nehmen kann, ein.
Ich habe auch keine Lust mit jemand eine Verabredung zu haben, der dort in Kleidung lt. Auftrag erscheint, eine Anleitung hat wie mit mir umgehen, was essen oder trinken - oder kurzfristig nicht kommt, weil der dominante Part sie/ihn grad benötigt.

Ich will Menschen bei klarem Verstand und Entscheidungswillen.
Das ist in derartigen Beziehungen durchaus üblich, dass beide helle sind, wissen was sie tun und klare Grenzen dort ziehen, wo sie es für richtig und ihren Bedürfnissen entsprechend finden.

o.t. Mal angenommen so eine Selbstaufgabe-Beziehung hält 20 Jahre und endet dann abrupt, muss Sub dann rasch jemand neuen suchen oder ist die Fähigkeit dann noch da (die ja vorher schon mangelhaft war) das eigene Leben in die Hand zu nehmen?
o.t. Derartige Selbstaufgabe kann doch auch zu beruflichen Einschränkungen führen, ein dreiwöchiges Seminar auswärts nicht besuchen können, nicht reisend sein, keine Überstunden machen zu können, eine angebotene bessere Position weil Dom die anderen Bedingungen nicht gefallen, nicht annehmen können, eigenes Vermögen nicht verwalten können, u.s.w.

Ich denke es mag einige geben, die diese ganze Geschichte, die ja authentisch wirken soll damit sie gut und erregend funktioniert, tatsächlich ernst nehmen und dementsprechend lebend.
Andererseits mag es viele geben, die derartige Personen nicht für voll nehmen, was sie ja tatsächlich nicht sind, da unter Fremdbestimmung.

....um mal nur ganz kurz eine andere Seite zu beleuchten......
Das frage ich mich auch immer bei solchen Konstellationen, aber sag das mal Subs, die in solchen Konstellationen leben. Der emotionale Ausbruch ist meist vorprogrammiert.
 
Das eigentliche Problem bei DOM/DEV-Spielchen, bei denen eine gewisse Gewaltanwendung den Kick bringen soll, ist eben dass sowas auch mal außer Kontrolle geraten und in die Strafbarkeit rutschen kann, trotz anfänglicher Einvernehmlichkeit, wenn z.B. jemand im Verlaufe des Spiels die willensfähig verliert. Oder nicht mehr Spiel und Ernst zu unterscheiden sind.
Dann ist es keine dominante Person. Wer sich nicht unter Kontrolle hat, hat im BDSM nichts zu suchen.
 
Dann ist es keine dominante Person. Wer sich nicht unter Kontrolle hat, hat im BDSM nichts zu suchen.
Ich gehe soweit, psychisch stabile und selbstständige Person zu sagen.

Wir haben hier einen Haufen Möchtegern-Doms die nachfragen, wie es richtig geht. Bei denen denkt man sich dann doch, die wollen nur eine Frau ans Bett fesseln um mal mit einer richtigen Frau tun zu können was sie wollen, am besten die Augen verbinden, damit sie sich nicht genieren müssen, wenn sie hinschaut. :)

Andersrum, Frauen, die das Geschehen komplett abgeben wollen, weil sie dann Dinge zulassen können, die sie ansonsten nicht zulassen könnten, keine Verantwortung für "guten Sex" tragen müssen.

Ich denke, dass es sich um ein gehobenes und sehr rutschiges Parkett handelt auf dem man tanzen will.
Das ist nicht in Pornos abzugucken, hat man oder eben nicht - aber ohne selbstständige Entscheidungskraft kaum möglich. (die auch von wirklichen Menschen, die dominant sind erwartet wird, sonst macht es ihnen auch keine Freude, wenn sich jemand bedienen und anschaffen lassen will, aber kein gleichwertiger Gegenpart ist. Oder?

Dort wo es um Konditionierung geht, Hetero Frauen, Frauen zuführen etc., tja, da mache ich mir leise meine eigenen Gedanken.
 
Ich gehe soweit, psychisch stabile und selbstständige Person zu sagen.

Wir haben hier einen Haufen Möchtegern-Doms die nachfragen, wie es richtig geht. Bei denen denkt man sich dann doch, die wollen nur eine Frau ans Bett fesseln um mal mit einer richtigen Frau tun zu können was sie wollen, am besten die Augen verbinden, damit sie sich nicht genieren müssen, wenn sie hinschaut. :)

Andersrum, Frauen, die das Geschehen komplett abgeben wollen, weil sie dann Dinge zulassen können, die sie ansonsten nicht zulassen könnten, keine Verantwortung für "guten Sex" tragen müssen.

Ich denke, dass es sich um ein gehobenes und sehr rutschiges Parkett handelt auf dem man tanzen will.
Das ist nicht in Pornos abzugucken, hat man oder eben nicht - aber ohne selbstständige Entscheidungskraft kaum möglich. (die auch von wirklichen Menschen, die dominant sind erwartet wird, sonst macht es ihnen auch keine Freude, wenn sich jemand bedienen und anschaffen lassen will, aber kein gleichwertiger Gegenpart ist. Oder?

Dort wo es um Konditionierung geht, Hetero Frauen, Frauen zuführen etc., tja, da mache ich mir leise meine eigenen Gedanken.
Auf den Punkt gebracht.
 
Wir haben hier einen Haufen Möchtegern-Doms die nachfragen, wie es richtig geht. Bei denen denkt man sich dann doch, die wollen nur eine Frau ans Bett fesseln um mal mit einer richtigen Frau tun zu können was sie wollen, am besten die Augen verbinden, damit sie sich nicht genieren müssen, wenn sie hinschaut. :)

Andersrum, Frauen, die das Geschehen komplett abgeben wollen, weil sie dann Dinge zulassen können, die sie ansonsten nicht zulassen könnten, keine Verantwortung für "guten Sex" tragen müssen.

Es ist eben die Kunst, da aufeinander eingehen zu können und die Rollen DOM/DEV, wenn auch unbewusst, mal tauschen zu können. Nicht alles was mein Partner heute von mir verlangt entsprang seinen eigenen Vorstellungen. Da ist auch einiges dabei, das ich ihm quasi in seine Wunschliste infiltriert habe. Insofern liegt da ein Stück Verantwortung auch bei mir.

Einseitig dominieren wollende DOMs sind in meinen Augen nur dumme Möchte-gerne -Machos. Und die meide ich wie die Pest.
 
Mal ehrlich, den ganzen Kram abgeben - was gehört reapiert/erneuert/neu angeschafft, Versicherungsverträge, Zahlungen, was essen wir heut u.s.w. - hätte schon was. :D
Da kriegst morgens Deine Aufträge, brauchst dir nix denken, keine Entscheidungen treffen, kannst nichts falsch machen - Du kannst ja nichts dafür.
Wenn Du darfst, malst ein Bild - das ist ja fast wie in der besten Zeit in Gugging.
wieviele Paare, die 24/7 TPE leben kennst du tatsächlich? denn kein einziges von denen, die ich kenne/kannte, halten sich mit solchen Dingen auf, weil das einfach nur Quatsch ist. jeder hat seine Rolle, seine Aufgaben, aber die Entscheidungshoheit liegt bei einer Person.

solange das Paar funktioniert (tatsächlich Liebe), kann auch das funktionieren. wenn es einmal nicht mehr so ist, gilt es eine faire Ausstiegsstrategie zu haben - für beide. aber auch das ist wie in "normalen" Beziehungen.


ich bin übrigens erstaunt, dass immer wieder nur über Grenzen von sub gesprochen wird. denn auch Doms(en) haben Grenzen, die respektiert werden wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kriegst morgens Deine Aufträge, brauchst dir nix denken, keine Entscheidungen treffen, kannst nichts falsch machen - Du kannst ja nichts dafür.
Wenn Du darfst, malst ein Bild - das ist ja fast wie in der besten Zeit in Gugging.
Wobei ich wirklich sagen muss, das wäre wohl für viele der angenehmste Arbeitsplatz.
Ja keine Entscheidungen treffen, ohne Verantwortung in den Tag Leben wie Pinocchio. Dieser Grat ist schmal..
Zwischen Hingabe und Aufgabe des Selbst.
 
Wobei ich wirklich sagen muss, das wäre wohl für viele der angenehmste Arbeitsplatz.
Ja keine Entscheidungen treffen, ohne Verantwortung in den Tag Leben wie Pinocchio. Dieser Grat ist schmal..
Zwischen Hingabe und Aufgabe des Selbst.
Politiker 🤷, - a paar Jahre die Leute anlügen, keine Verantwortung wenns auffliegen dabei, sondern Versorgungsposten in Brüssel.
Und i glaub ned dass a nur Oan/a/e von dene an Scheniera hod
 
Das ist nicht in Pornos abzugucken, hat man oder eben nicht - aber ohne selbstständige Entscheidungskraft kaum möglich. (die auch von wirklichen Menschen, die dominant sind erwartet wird, sonst macht es ihnen auch keine Freude, wenn sich jemand bedienen und anschaffen lassen will, aber kein gleichwertiger Gegenpart ist. Oder?

Partner heute von mir verlangt entsprang seinen eigenen Vorstellungen. Da ist auch einiges dabei, das ich ihm quasi in seine Wunschliste infiltriert habe. Insofern liegt da ein Stück Verantwortung auch bei mir.
Ja, das denke ich auch.
Ich hab mich da, wie erwähnt auf Deinen Thread "Hörigkeit" im Zusammenhang mit diesem Thema ein bezogen und zugegeben mit doch leichter Entspannung, Dein Post gelesen.
Jetzt ist es gut und auch das klar.
solange das Paar funktioniert
Oben im Zitat fett - das wäre einen eigenen Thread wert.
Gleichwertig heißt nicht gleich.
 
Wobei ich wirklich sagen muss, das wäre wohl für viele der angenehmste Arbeitsplatz.
Ja keine Entscheidungen treffen, ohne Verantwortung in den Tag Leben wie Pinocchio. Dieser Grat ist schmal..
Zwischen Hingabe und Aufgabe des Selbst.
Genau dieser Gedanke ist mir oft durch den Kopf gegangen!
Was soll der ganze Mist, ist doch reines Kindertheater. Im richtigen Leben hängt der Hammer höher.
Hingabe heißt in meinen Augen deswegen auch nicht unselbständig zu werden um keine Probleme angehen zu wollen.
Es heißt auch Verantwortung zu übernehmen und dabei Loyal zu sein. Eine Motivation zu entwickeln für den Anderen da zu sein, und ihn bestmöglichst zu unterstützen.
Das ist jedoch einen eigen Thread Wert und hat rein gar nichts mit 'eigentlich hetero' zu tun.
 
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Frauen sich zum Sex mit mir verführen lassen und es auch richtig genießen können, obwohl sie strikt von sich behaupten weder lesbisch noch bisexuell zu sein.
Du bist tatsächlich beneidenswert, ganz ehrlich und ohne jede Ironie gemeint.
Ich wollte einmal - und das ist wirklich Ernst, kein Witz, keine stumpfsinniges Geplapper - ein "Handjobprojekt" machen, und zwar, weil ich selber die Erfahrung gemacht habe (vor allem in jüngeren Jahren, dann habe ich mich anderen Dingen zugewandt), dass Frauen den so völlig unerotisch sogannten Handjob so ganz unterschiedlich handhaben. Von hartem Abwichsen über gleichgültiges Massieren bis zu zögerlichem und ahnungslosem Hin und Her.
Mag man davon halten, was man will - aber mich hat das interessiert. Und so wollte ich einen literarisches Projekt zu diesem Thema machen (weil die Literatur insgesamt halt mein Genre ist). Also einfach einen "Handjob" von einer Frau, egal welchen Alters usw., gegen ein durchaus großzügiges Entgelt (inkl filmen, aber anonym, nur die Hand und das andere sichtbar, sonst nichts). Also an sich ja keine so große Sache, bei der es hundert Hürden zu überwinden gelte. Aber geklappt hat das in sage und schreibe nur zwei Fällen (das Handjob-Buch gibt es übrigens dennoch, wegen der abgesprochenen Variabilität meiner damaligen Freundin, aber das ist ja doch etwas anderes als die "natürliche Handanlegung" einer Frau).
Bis heute habe ich das nicht verstanden - ist denn selbst lediglich ein "Handjob" für Euch Frauen ein solches Drama? Oder bin ich einfach nur blöd? Ich liebe es umgekehrt ja auch, eine Frau mit der Hand Höhenflüge zu verschaffen. Und ich hatte nie das Gefühl, dass das gar so eine große Sache ist, die mit allerlei Moralitäten verknüpft sein muss.
Jedenfalls eine interessante Erfahrung, die Du da gemacht hast! Wobei mir das nicht so unwahrscheinlich vorkommt, weil eine Frau von einer Frau natürlich viel mehr an "Fingerspitzengefühl" erwarten kann als von einem Mann. Und zudem haben viele Frauen ja auch ihren weiblich orientierten Anteil, auch wenn das meist leider verdrängt und verborgen wird.
 
Ich habe auch festgestellt, dass es meist Frauen um und ü. 30 sind, die keine Scheu vor einfühlsamen sexuellen Annäherungen unter Frauen haben
Also ich kann Dir sagen, ich habe mich mit vielen Frauen sehr gründlich unterhalten, auch aus beruflichen Gründen - es gibt nicht wenige auch 50+ oder 60+, die insgeheim ein Verlangen haben, mal mit einer Frau die Lust zu erleben.
Wie gesagt, das ist auch nicht weiter verwunderlich - denn eine Frau weiß natürlich viel genauer, wie fra mit einer Frau umgeht, dass diese zu den höchsten Genüssen kommt. Das ist eben etwas ganz anderes, als wenn da ein Mann mehr oder weniger ahnungslos herumfuhrwerkt. Und eben das wissen Frauen auch. Nicht nur unter 30, sondern allgemein (nur reden jüngere halt offener darüber).
Ich wage es kaum zu fragen - aber wie ist es denn eigentlich umgekehrt? Gibt es da einen deutlichen Unterschied, ob sich ein Mann oder eine Frau an Deiner Venusmuschel und Deinem Höhenflug versucht?
 
Das versteh ich jetzt nicht. Warum musst du das fragen
Gibt es da einen deutlichen Unterschied, ob sich ein Mann oder eine Frau an Deiner Venusmuschel und Deinem Höhenflug versucht?

wenn du doch das so genau weißt:
eine Frau weiß natürlich viel genauer, wie fra mit einer Frau umgeht, dass diese zu den höchsten Genüssen kommt. Das ist eben etwas ganz anderes, als wenn da ein Mann mehr oder weniger ahnungslos herumfuhrwerkt. Und eben das wissen Frauen auch.

Ich glaub, du bist ein bisserl ein Schlawiner. Du willst der Marlene nur ihre Geschichten herauslocken, gell. :shy:
 
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