Die Deutsche Bank: es hat sich ausgeträumt

ich bin die letzten tage zu viel mit Bankern in Meeting gesessen, mir ist jetzt mehr nach einer Erfrischung ;)
 
Was irgendwie schade ist, dass anscheinend der Ärger über den E-Scooter Fahrer am Gehsteig für die meisten wichtiger ist als ein wenig Finanzbildung.

Dein sozialpädagogisches Engagment in allen Ehren, aber die komplexeren wirtschftlichen Themen bleiben dem Rosensteingassler ebenso wie dem, der seinem Fichtenacker beim wachsen zusieht, komplett verschlossen. Da kommst eher mit 12 Ton Musik weiter ....
 
Wie sich schon beim letzten großen Bankencrash vor über zehn Jahren gezeigt hat, ist gerade in diesem Sektor vieles eine große künstliche Blase...
Ich frage mich nur was mit den vielen Milliarden Staatsanleihen passiert welche die EZB von den" fast" Pleitestaaten gekauft hat und weiterhin aufkauft...
Explodieren oder Implodieren diese Schulden irgendwann oder werden sie ausgelagert in eine Bad Bank:schulterzuck:.
 
Was irgendwie schade ist, dass anscheinend der Ärger über den E-Scooter Fahrer am Gehsteig für die meisten wichtiger ist als ein wenig Finanzbildung.
Naja, vom E-Scooter fahrer kannst in allen Gratiszeitungen etwas lesen:up: von den Finanzen nicht...:nono:
Der kleine Mann von der Straße muss ja nicht alles wissen :down:
Wer da dahintersteckt :hmm:
 
Was irgendwie schade ist, dass anscheinend der Ärger über den E-Scooter Fahrer am Gehsteig für die meisten wichtiger ist als ein wenig Finanzbildung.

@Mitglied #171 macht lieber weiter Strichlisten zu Verkehrsübertretungen…

Sollte es anlässlich der nächsten Finanzkrise im Rahmen von Demonstrationen zu Ausschreitungen kommen – ähnlich wie beim Financial Fools Day (G-20-Gipfel-Proteste 2009 in London) –, so werden Leute wie er sich sicher wieder nur über die Kids aufregen, die ein paar Sneaker aus der Auslage mitgenommen und "Thieves" an die Wand der Bank of Scotland geschmiert haben, anstatt über die Banker, die so unfassbar viel Geld verbrannten. Ist von Letzteren eigentlich irgendjemand im Knast gelandet?

Wo wir wieder bei der Deutschen Bank wären. Sie gilt ja neben Goldman Sachs und den Ratingagenturen als hauptverantwortlich für die letzte Finanzkrise.
 
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Ich erinnere mich noch lebhaft an den "Peanuts" - Spruch vom Ackermann... :kotzen:
 
Wo wir wieder bei der Deutschen Bank wären. Sie gilt ja neben Goldman Sachs und den Ratingagenturen als hauptverantwortlich für die letzte Finanzkrise.

Eine wenig verkürzte Sicht der Dinge, die vorallem den USA gefallen dürfte. Wenn es um die Frage der Verantwortung geht, müssen sich schon auch die damalige US-Politik und die Federal Reserve, allen voran Greenspan, selbst bei der Nase nehmen. Es war nämlich zumindest politisch nicht ungewollt, dass jeder Amerikaner die Möglichkeit haben sollte, sich seinen Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Ob dafür die finanziellen Mittel vorhanden waren oder nicht, war fürs erste mal nebensächlich. Die Tatsache, dass es in den Staaten zum Teil nicht unüblich ist, eine Immobilie zumindest teilweise über die Assetinflation, also die Wertsteigerung, Umschuldung inklusive, zu finanzieren und die niedrige Zinspolitik der Fed schufen das dafür nötige Umfeld. Der amerikanische Bankensektor war darüber zunächst mal alles andere als traurig, brachte der Prime Markt doch keine nennenswerten Zuwächse mehr. Bei den Subprime Krediten winkte jedoch ein „schier unerschöpflicher“ Wachstummarkt. Finanzieren sollte sich das alles, wie bereits erwähnt, über die Assetinflation. Geplant war, dass selbst bei einem Zahlungsausfall ausreichend für die Gläubiger hängen bleiben sollte. Gekommen ist es dann, wie so oft, etwas anders.
Natürlich hat die Deutsche Bank bei den CMOs ganz vorne mitgespielt, wie viele andere Banken auch....UBS, Credit Suisse, Bank of America etc.
 
.... eigentlich Conchita :vorsichtig: wäu...ob e-Scooter, finanz, bau, Autolobby, usw. .... es san überoi Ohrlöcher :lalala: ....leider san de gscheidn und ollas Besserwisser :cool: do herinn :D :winke:

Freut mich, dass du dich ebenfalls an der Diskussion beteiligest, obendrein mit einem derart substantiell wertvollen Beitrag. :up::D
 
Ich habe den Verdacht der Griff der Deutschen Bank nach der Commerzbank war nicht der Griff des Ertrinkenden nach dem Strohhalm sondern der Griff des Ertrinkenden nach einem anderen ebenfalls Ertrinkenden. Ich wundere mich nur wie die Commerzbank es geschafft hat sich die ehemalige Bonsourama, dann Onvista-Bank unter den Nagel zu reißen. Mich kotzt es an, egal wohin ich wechsel entweder kaufts die Deutsche Bank oder die Commerzbank auf und doch muss ichs entweder mit meinem Steuergeld retten oder sie pfeifen auf dem letzten Loch.
 
Naja, vom E-Scooter fahrer kannst in allen Gratiszeitungen etwas lesen:up: von den Finanzen nicht...:nono:
Der kleine Mann von der Straße muss ja nicht alles wissen :down:
Wer da dahintersteckt :hmm:
Wer hat gesagt, dass wenn das "gemeine Volk" das Finanzsystem verstehen würde, eine Rovolution anstünde?
Im Grunde genommen ist es ja eine große Leistung, sein eigenes Geschäftsfeld derart kompliziert zu gestalten, dass man ohne langfristige Beschäftigung damit, genau garnix durchschaut.

Es gibt in Deutschland eine Bank die 2008 überhaupt keine Probleme hatte, keine Ahnungslose; welche das war, eher kleiner.
Aber die Aussage des Direktors hat mir damals sehr gefallen, der gab seinen Mitarbeitern nämlich die Anweisung, dass ein Finanzprodukt zu deren Erklärung der Verkäufer mehr als drei Minuten benötigen würde, nicht gekauft werden darf.
Das hätten wohl alle Bosse zu ihren Mitarbeitern sagen sollen;)

Was die Amerikanische Geldpolitik vor 2008 betrifft, gehe ich mit Deiner Meinung konform.
 
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