Diabetes mellitus Typ 2

Bin ganz bei dir. Es muss dir aber bewusst sein, dass irgendwann rine Verschlechterung eintreten kann. Schleichend oder auch plötzlich. Und ev merkt mans gar nicht - es tut ja nichts weh deswegen.
Danke, das ist mir bewusst. Es gibt einen Grund warum ich meinen Hba1c kenne, und das werde ich auch weiterhin.
Meine Mutter war Typ1 Diabetikerin, ich kenne dieses Thema grundsätzlich, wenn auch von außen, seit meiner Kindheit.
 
Danke, das ist mir bewusst. Es gibt einen Grund warum ich meinen Hba1c kenne, und das werde ich auch weiterhin.
Meine Mutter war Typ1 Diabetikerin, ich kenne dieses Thema grundsätzlich, wenn auch von außen, seit meiner Kindheit.
Ist bei mir ähnlich. Man kann aber leicht etwas missverstehen was einem der Doktor erzählt; bzw ein "guter" Hba1c ist nicht alles.
 
Mein Frühstück gestern war:
1 weiches Ei, 1/2Avocado, selbstgemischtes Müsli aus 60g Heidelbeeren, 60g Haferflocken, 10g Leinsamen, 10g Haferkleie, 20g Walnüssen, das ganze mit 300ml Kefir. Abschließend 50g Vollkornbrot mit wenig Butter und Marmelade. Der Blutzuckerwert hat sich innerhalb von zwei Stunden nicht geändert, ist dann um 10mg/dl gestiegen.
Heute das gleiche Frühstück jedoch 80g Birne statt der Heidelbeeren, nur 50g Haferflocken, das Brot mit Butter und Marmelade habe ich weggelassen. Blutzucker ist binnen 25 Minuten auf 153gestiegen, war 40 Minuten später wieder herunten.
Bei Nahrungsmittelvergleich, Blutzuckeranstieg pro Zeiteinheit, den Glykämischen Index beachten.
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Es ist ein sehr interessantes Thema.
Welche Kohlenhydrate bei Diabetes? – Der glykämische Index hilft
 
Ich habe vor ca. 7 Jahren eher zufällig die Diagnose Diabetes 2 erhalten, hatte damals einen Langzeitwert von ca.12. Inzwischen bin ich unten auf ca. 7,5. Spätfolgen sind Polyneuropathie und ein Charkot-Fuß der von diversen Ärzten über ein Jahr nicht erkannt wurde. Dank Spezialschuhen kann ich gut damit leben und auch meiner Arbeit nachgehen, ansonsten lebe ich relativ normal. Täglich paar Tabletten, Abends eine Spritze, das wars im Großen und Ganzen. Ich weiß auch, dass ich irgendwann MIT Diabetes sterben werde, aber das heißt nicht zwangsläufig dass ich DARAN sterben werde. Ich bin jetzt 67ig und lebe mein Leben bis auf einige Einschränkungen bei der Ernährung einfach weiter und lass mich nicht verückt machen. Die Tatsache, dass ich nicht mehr jung sterben werde, beruhigt ungemein. :lalala: :mrgreen:
 
Bei Nahrungsmittelvergleich, Blutzuckeranstieg pro Zeiteinheit, den Glykämischen Index beachten.
Anhang anzeigen 13788386
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Es ist ein sehr interessantes Thema.
Welche Kohlenhydrate bei Diabetes? – Der glykämische Index hilft
ein interessanter Aspekt, aber halt in der Praxis nicht einfach zu verwenden (was auch erwähnt wird)

- die "guten" Kohlehydrate (Linsen!) haben den Pferdefuss dass sie wie Blei im Magen liegen und nach Stunden wenn man nicht mehr damit rechnet der Zucker wieder steigt da die Wirkung des Kurzzeitinsulins aus ist aber noch immer Zucker abgegeben wird.
 
Bei Nahrungsmittelvergleich, Blutzuckeranstieg pro Zeiteinheit, den Glykämischen Index beachten.
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Es ist ein sehr interessantes Thema.
Welche Kohlenhydrate bei Diabetes? – Der glykämische Index hilft
Das witzige daran ist halt, dass in den beiden von mir erwähnten Frühstücksvarianten, der GI aber vor allem die GL der Haferflocken weit gegenüber dem bisschen Obst überwiegen.Von der banalen Theorie aus betrachtet dürfte daher das unterschiedliche Obst nichts ausmachen. Aber Danke für den Link und Hinweis!
 
e "guten" Kohlehydrate (Linsen!) haben den Pferdefuss dass sie wie Blei im Magen liegen und nach Stunden wenn man nicht mehr damit rechnet der Zucker wieder steigt da die Wirkung des Kurzzeitinsulins aus ist aber noch immer Zucker abgegeben wird.
Ich hab vor ein paar Monaten das erste mal in meinem Leben Linsen gegessen. Mein Körper hat sich offensichtlich von der Optik täuschen lassen, geglaubt das ist ein für mich übliches Mittagessen, und gleich eimal auf Verdacht Insulin ausgeschüttet. Ich war 30 Minuten nach dem Essen sowas von unterzuckert, war zu Fuß unterwegs und hab tatsächlich Tempo rausnehmen müssen um mich wieder zu fangen.
 
Hi,

DIe Studien bestätigten, dass die Reihenfolge sich tatsächlich auswirken. Am wenigsten stieg der Blutzuckerspiegel wenn man zuerst Ballaststoffe (Salat, Gemüse,) dann Proteine + Fette und zum Schluss die Kohlenhydrate isst.

ist das relevant? Hat es wirklich Vor- oder Nachteile, ob bei einem gesunden Menschen der Blutzuckerspiegel steigt?

LG Tom
 
Scheinbar tut es das. Ist offenbar ein wenig wie mit fettigen Speisen vor dem Trinken. Der Zucker wird, wenn man zuerst Fette zu sich nimmt, einfach langsamer aufgenommen und der Flash fällt weniger stark aus. Meiner Mum, seit einem halben Jahr Typ 2, wurde das auch so geraten und der Unterschied ist messbar, auch bei gesunden Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,



ist das relevant? Hat es wirklich Vor- oder Nachteile, ob bei einem gesunden Menschen der Blutzuckerspiegel steigt?

LG Tom
Ich denke es geht hier primär um Menschen die schon bedient sind. Und da wiederum muss man sich den Kopf zerbrechen was man alles tut und was nicht.
Es gibt soviel was irgendwelche positiven oder negativen Auswirkungen hat dass man kaum einen Überblick hat. Bzw Dinge die zwar einen positiven Effekt haben aber andere Nachteile mit sich bringen.
 
Hi,



ist das relevant? Hat es wirklich Vor- oder Nachteile, ob bei einem gesunden Menschen der Blutzuckerspiegel steigt?

LG Tom
Heute am Weg zum Auto 105
Beim Aussteigen vor dem Studio 91
Bereits nach 2 Minuten aufwärmen am Ergometer 127
Beim folgenden Coretraining 83
Jetzt, in der verdienten Pause nach dem Latziehen 105

Es ist dermaßen Wenig Glukose im Blut, das lässt sich auch von unserem großartigen Körper nicht regeln, Schwankungen im Blutzucker sind genauso selbstverständlich wie im Blutdruck. Beim Blutdruck gibts trotzdem auch unter Last eine Grenze bei der dir Ärzte den Kopf einziehen, irgendwo zwischen 250 und 300 soweit ich das im Kopf hab. Ich geh davon aus beim Blutzucker ist es ähnlich, glaube da mal was von 180 gehört zu haben. Nicht potentiell unmittelbar tödlich, ich glaube halt es macht Sinn nicht unbedacht dauernd über die Stränge zu schlagen. So ein Glykosebelastungstest lässt sich mit Kuchen als Hauptmahlzeit einigermaßen simulieren.
So weiter geht’s am Eisen🙂
 
Wichtig ist bei allen Risiken auch immer noch, dass man sich Lebensqualität erhält. Anfangs habe ich 2-3 mal am Tag gemessen, inzwischen vllt. noch alle 1-2 Wochen mal. Werte liegen immer zwischen 120 und 190. Damit lebe ich gut. Wenn ich mir jede Mahlzeit ausrechnen müsste, dann lass ich es gleich bleiben. Ist halt nur mein persönlicher Umgang damit. :schulterzuck:
 
Hi,



ist das relevant? Hat es wirklich Vor- oder Nachteile, ob bei einem gesunden Menschen der Blutzuckerspiegel steigt?

LG Tom
Ja, ein hoher Blutzucker Peak führt zu hoher Insulinausschüttung was wiederum den BZ rasch und stark Absinken lassen kann. An der Grenze zum Unterzucker hat man wieder Heißhunger.... was man auch in Form von Müdigkeit, Dizzy und ähnlichem spürt

Es gibt auch andere Faktoren die den Blutzucker beeinflussen (Stress - Cortisol- setzt Glucose aus den Speicher frei)

Insulin wirkt sich auch auf den Fettstoffwechsel aus, weshalb es bei manchen wirklich sein kann das sie bei allem Sport und bemühen kein bzw nur wenig Fett abbauen.

Ich habe heute den Podcast nochmal gehört und finde es wirklich beeindruckend wenn dieser junge, sportliche Mann erzählt, dass er bei Reis auf bis zu 200 hochschießt.... Bei 180 sagt man ist die Durchschnittliche Nierenschwelle, bei der der Körper versucht den Zucker über die Nieren loszuwerden. (Vermutlich ist es bei ihm auch schnell wieder herunten, ohne die Nieren zu belasten) .

Mich erstaunt es so sehr, weil wir da ja immer noch nicht von richtigen Süsskram sondern bloß von Reis sprechen...
 
Wichtig ist bei allen Risiken auch immer noch, dass man sich Lebensqualität erhält. Anfangs habe ich 2-3 mal am Tag gemessen, inzwischen vllt. noch alle 1-2 Wochen mal.
Deswegen der Sensor. Dann hast einen durchgehenden Überblick bzw ein Diagramm.
Werte liegen immer zwischen 120 und 190.
Zuviel.... das kann dir früher oder später am Kopf fallen. Ausser die 190 sind die seltene Ausnahme.
100 - 130 wär erstrebenswert, immer schafft mans eh net.
Damit lebe ich gut. Wenn ich mir jede Mahlzeit ausrechnen müsste, dann lass ich es gleich bleiben. Ist halt nur mein persönlicher Umgang damit. :schulterzuck:
Seh ich genauso, ich würd trotzdem versuchen weiter runter zu kommen.
 
Ja, ein hoher Blutzucker Peak führt zu hoher Insulinausschüttung was wiederum den BZ rasch und stark Absinken lassen kann. An der Grenze zum Unterzucker hat man wieder Heißhunger.... was man auch in Form von Müdigkeit, Dizzy und ähnlichem spürt

Es gibt auch andere Faktoren die den Blutzucker beeinflussen (Stress - Cortisol- setzt Glucose aus den Speicher frei)
Infektionen... alles was den normalen Stoffwechsl durcheinanderbringt.
Insulin wirkt sich auch auf den Fettstoffwechsel aus, weshalb es bei manchen wirklich sein kann das sie bei allem Sport und bemühen kein bzw nur wenig Fett abbauen.
Der Körper wehrt sich ja dagegen und will das wertvolle Fett für die nächste Dürre aufheben.
Ich habe heute den Podcast nochmal gehört und finde es wirklich beeindruckend wenn dieser junge, sportliche Mann erzählt, dass er bei Reis auf bis zu 200 hochschießt.... Bei 180 sagt man ist die Durchschnittliche Nierenschwelle, bei der der Körper versucht den Zucker über die Nieren loszuwerden. (Vermutlich ist es bei ihm auch schnell wieder herunten, ohne die Nieren zu belasten) .
Das schadet den Nieren eh nicht... meine laufen 24/7
Mich erstaunt es so sehr, weil wir da ja immer noch nicht von richtigen Süsskram sondern bloß von Reis sprechen...
 
JIch will auch experimentieren wann/ wie am Tag ich die 350g KH reinstopfe.
Ich hänge da immer noch fest.... 😅

Das sind 1400 kcal.... Ich weiß, du hast mit deinem vielen Sport einen anderen Bedarf, aber das ist so etwa das, was ich an Gesamtkalorien zu mir nehme (außer ich habe meine Fresstage, da jammere ich ständig herum und komme auf 2000) - und davon sollten schon alleine 400 kcal Eiweiß sein...
 
Hi,

Ich denke es geht hier primär um Menschen die schon bedient sind.

den staying alive hatte ich als pumperlgsunden Sportler in Erinnerung. In dem Kontext habe ich das nicht recht verstanden.

Meine Blutwerte werden - wegen Medikation - alle 3 Monate überprüft. Da war nie eine Option zur Langzeitzuckermessung, solange die Blutwerte passen.

Daher die Frage nach der Relevanz. Wenn es gesundheitsförderlich ist, ist mir ja egal, ob ich den Reis vor dem Salat esse. Ich hatte noch nie was davon gehört, und man bildet sich ja gerne weiter.

LG Tom
 
Das schadet den Nieren eh nicht... meine laufen 24/7
Ich vermute mein Wissensstand ist da veraltet, kannst du mir das erklären?

Weil mir wurde gesagt, dass das überschreiten der Nierenschwelle dazu führt, dass die feinen Filtrationschlaufen durch den Zucker verletzt und verklebt werden und das zur beeinträchtingung der Nierenfunktion führt.

Aber mittlerweile gibt es ja sogar Medikamente, die die Ausscheidung über die Niere fördern...
 
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