Diabetes mellitus Typ 2

Kleines Update:
Langzeit-Zucker 5.7
Blutbefund alles im grünen Bereich ( Leberwerte, Cholesterin etc.).

Insulin seit vier Monaten abgesetzt. Komischerweise kein riesen Anstieg des Zuckers nach Mahlzeiten,bzw. schneller Abbau auf unter 100 nach zwei Stunden.


S U P E R !!!!!! Glückwunsch!!!!
War aber sicherlich eine harte Arbeit.
Bin seit Sept letzten Jahre s auch auf ca 6 runter gekommen.
Tabletten fast alle so gut wie abgesetzt oder pausieren.
Auch brauche Ich nicht mehr zu spritzen, im Augenblick,
aber ehrlich gesagt, musste Ich viel tuen dafür,
die ersten Killos purzelten im Krankhaus,
gesundheitlich halt, hatte nichts mit dem Zucker zutuen
und das teiweise zuschnell,
wo Ich aber dann auch dran angesetzt habe,bzw konnte
8 Wochen Reha wegen Orthopädiese Sachen,
dann noch Reha Nachbehandlung in bestimmten Center.
Jetzt bleibe Ich dran
Alles im Ganzen gehe Ich jetzt 3 mal ins Fitness Center,
plus noch Krakengynastik etc
fahre viel Rad noch zusetztlich.
Gewichtsverlust innerhalb eines Jahrs um die 30 Kg
 
Mir ging es schlecht, weil der Zucker auf über 400 gegangen ist (wusste ja nicht das ich Diabetiker bin).

Was ich nicht ganz verstehe,warum der Zucker nicht mehr "explodiert". Meine Werte nach Mahlzeiten unterscheiden sich jetzt nicht wirklich von den Werten gesunder Menschen.
Zwei Stunden nach Mahlzeiten ist der Wert immer unter Hundert.
Ich nehme es eh wie es ist. Hätte halt gerne gewusst,ob so eine Krankheit sich auch verflüchtigen kann.

Ja, kann sie

Weil deine Insulinsensitivität wieder erhöht wurde.

Das geht einerseits über Medikamente und andererseits über Gewichtsverlust und Bewegung/Sport.

Wennst es wieder schleifen lässt, dich ungesund ernährst, Zuwenig bewegst, Zuwenig schläfst usw stehen die Chancen gut das es wieder kommt.
 
Ich laufe als nicht-Diabetiker, Hba1c ist bei 5,5, Nüchternblutzucker bei 85, aus purer Neugierde seit nun 26 Stunden mit einer kontinuierlichen Messung (Libre3) herum. Was das Ding an mir vollkommen unplausiblen Messwerten ausspuckt lässt mich starkt an der Funktion zweifeln. Funktionieren die Dinger normalerweise einigermaßen zuverlässig?
 
Im letzten Jahr von Corona werde bei mir auch Typ 2 mit einem Langzeitwert von 9.7 festgestellt. Daran war ich selber schuld. Homeoffice, ungesunde Ernährung und wenig Bewegung. Letzten Freitag war ich wieder bei einer Befundbesprechung und seit einem Jahr pendelt mein Wert zwischen 5,0 und 5,5.
War damals ein Schock für mich und ich habe meine Ernährung, meine Lebensumstände radikal verändert.
 
Ich laufe als nicht-Diabetiker, Hba1c ist bei 5,5, Nüchternblutzucker bei 85, aus purer Neugierde seit nun 26 Stunden mit einer kontinuierlichen Messung (Libre3) herum. Was das Ding an mir vollkommen unplausiblen Messwerten ausspuckt lässt mich starkt an der Funktion zweifeln. Funktionieren die Dinger normalerweise einigermaßen zuverlässig?
Ja.

Zu hoch für dein Empfinden?
 
Ich laufe als nicht-Diabetiker, Hba1c ist bei 5,5, Nüchternblutzucker bei 85, aus purer Neugierde seit nun 26 Stunden mit einer kontinuierlichen Messung (Libre3) herum. Was das Ding an mir vollkommen unplausiblen Messwerten ausspuckt lässt mich starkt an der Funktion zweifeln. Funktionieren die Dinger normalerweise einigermaßen zuverlässig?
hatte Libre 2 jetzt Libre 2+ . Etwa 1x pro Jahr einer der falsch anzeigt. Im Zweifelsfall so wie früher wieder stechen zur Kontrolle.
 
Ja.

Zu hoch für dein Empfinden?
Mein Frühstück gestern war:
1 weiches Ei, 1/2Avocado, selbstgemischtes Müsli aus 60g Heidelbeeren, 60g Haferflocken, 10g Leinsamen, 10g Haferkleie, 20g Walnüssen, das ganze mit 300ml Kefir. Abschließend 50g Vollkornbrot mit wenig Butter und Marmelade. Der Blutzuckerwert hat sich innerhalb von zwei Stunden nicht geändert, ist dann um 10mg/dl gestiegen.
Heute das gleiche Frühstück jedoch 80g Birne statt der Heidelbeeren, nur 50g Haferflocken, das Brot mit Butter und Marmelade habe ich weggelassen. Blutzucker ist binnen 25 Minuten auf 153gestiegen, war 40 Minuten später wieder herunten.

Zweites Beispiel: ich war gestern 1 Stunden Radfahren, nichts extremes, hab währenddessen und auch danach nichts gegessen oder getrunken. Während der Fahrt war konstant etwa 105, mit dem Abstellen des Fahrrads ist der Wert nach oben geschossen, nach 25 Minuten auf 157, um dann wieder recht rasch zu fallen.

Ich bin wirklich sehr überrascht
 
Mein Frühstück gestern war:
1 weiches Ei, 1/2Avocado, selbstgemischtes Müsli aus 60g Heidelbeeren, 60g Haferflocken, 10g Leinsamen, 10g Haferkleie, 20g Walnüssen, das ganze mit 300ml Kefir. Abschließend 50g Vollkornbrot mit wenig Butter und Marmelade. Der Blutzuckerwert hat sich innerhalb von zwei Stunden nicht geändert, ist dann um 10mg/dl gestiegen.
Heute das gleiche Frühstück jedoch 80g Birne statt der Heidelbeeren, nur 50g Haferflocken, das Brot mit Butter und Marmelade habe ich weggelassen. Blutzucker ist binnen 25 Minuten auf 153gestiegen, war 40 Minuten später wieder herunten.

Zweites Beispiel: ich war gestern 1 Stunden Radfahren, nichts extremes, hab währenddessen und auch danach nichts gegessen oder getrunken. Während der Fahrt war konstant etwa 105, mit dem Abstellen des Fahrrads ist der Wert nach oben geschossen, nach 25 Minuten auf 157, um dann wieder recht rasch zu fallen.

Ich bin wirklich sehr überrascht
Dein zweites Beispiel ist ungewöhnlich. Aber: jeder Körper hat seine Eigenheiten.

Wie schon geschrieben, stechen damit du einen Vergleich hast und weisst obs an dir oder am Sensor liegt.
 
Dein zweites Beispiel ist ungewöhnlich. Aber: jeder Körper hat seine Eigenheiten.

Wie schon geschrieben, stechen damit du einen Vergleich hast und weisst obs an dir oder am Sensor liegt.
Die Idee war eigentlich nicht dass ich mich selbst verrückt mache, Ich wollte in erster Linie sehen wie toll den so ein vernünftiges Frühstück funktioniert und das mit meinem früheren, ausschließlich Brot mit Butter und Marmelade vergleichen. Hätte mich auch interessiert was bei längerem Radfahren mit gelegentlicher kh-zufuhr passiert. Das ausarten lassen und auch noch in den Finger picksen habe ich nicht am Programm.
Ich glaub ich werde beim nächsten Mal schwimmen den Sensor abwerfen und die Sache begraben.
 
Mein Frühstück gestern war:
1 weiches Ei, 1/2Avocado, selbstgemischtes Müsli aus 60g Heidelbeeren, 60g Haferflocken, 10g Leinsamen, 10g Haferkleie, 20g Walnüssen, das ganze mit 300ml Kefir. Abschließend 50g Vollkornbrot mit wenig Butter und Marmelade. Der Blutzuckerwert hat sich innerhalb von zwei Stunden nicht geändert, ist dann um 10mg/dl gestiegen.
Heute das gleiche Frühstück jedoch 80g Birne statt der Heidelbeeren, nur 50g Haferflocken, das Brot mit Butter und Marmelade habe ich weggelassen. Blutzucker ist binnen 25 Minuten auf 153gestiegen, war 40 Minuten später wieder herunten.
In einem Podcast von einem (ich glaube Wiener) Arzt hat er mit seinem Gast über so einen selbstversuch mit glucosetracker gesprochen und sie haben ähnliche Erlebnisse erzählt. Der eine schießt bei Reis auf bis zu 180 in die Höhe, der andere geht bei Kartoffeln hoch - und jeweils beim anderen tut sich nicht viel. Es scheint deutlich individueller zu sein, auf was man wie reagiert - du hast jetzt die Möglichkeit für dich herauszufinden worauf du persönlich wie reagierst (wenn ich den Podcast im Verlauf finde Stelle ich den gerne ein, er hat immer wieder Sportmediziner zu Gast)

Zweites Beispiel: ich war gestern 1 Stunden Radfahren, nichts extremes, hab währenddessen und auch danach nichts gegessen oder getrunken. Während der Fahrt war konstant etwa 105, mit dem Abstellen des Fahrrads ist der Wert nach oben geschossen, nach 25 Minuten auf 157, um dann wieder recht rasch zu fallen.

Ich bin wirklich sehr überrascht

Der Körper leert die Glykogenspeicher in Muskel und Leber und stellt daraus Glucose zum Verbrauch her. Scheint bei dir sehr effizient zu funktionieren ;)

Vielleicht eine längere Cool down Phase einplanen um dem Körper anzuzeigen das er mit der Glukose Synthese zurückfahren kann?
 
Vielleicht eine längere Cool down Phase einplanen um dem Körper anzuzeigen das er mit der Glukose Synthese zurückfahren kann?
Wenn es nicht zu sehr regnet hab ich genau das für morgen vor.
Morgen gibt’s auch wieder das Frühstück mit den Heidelbeeren statt der Birne- dann sollte sich zeigen ob das reproduzierbar ist oder ob ich/das Messgerät einen Defekt hat.
 
Du scheinst es ja eh schon zu beherzigen, ich möchte es aber hier trotzdem kurz erwähnen.

Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen der Studien vorstellte, in denen es um die Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel bei der Reihenfolge bei der Nahrungsaufnahme ging.

DIe Studien bestätigten, dass die Reihenfolge sich tatsächlich auswirken. Am wenigsten stieg der Blutzuckerspiegel wenn man zuerst Ballaststoffe (Salat, Gemüse,) dann Proteine + Fette und zum Schluss die Kohlenhydrate isst.
 
Du scheinst es ja eh schon zu beherzigen, ich möchte es aber hier trotzdem kurz erwähnen
Ja, seit ein paar Monaten beschäftige ich mich mit Ernährung, bin am basteln sodass es den gängigen Ratschlägen entspricht und zu meinem Leben passt. Das Thema Reihenfolge kenne ich und setze ich auch um. Ich finde Salat scheußlich, also esse ich den halt als Vorspeise, ich weiß ja dass nachher was anderes kommt 😅. Ich will auch experimentieren wann/ wie am Tag ich die 350g KH reinstopfe.
Ich möchte mich aber sicher nicht von dem Thema vereinnahmen lassen, wenn ich mein Muster etabliert hab, möchte ich keine Gedanken mehr dran verlieren, so wie das die letzten 58 Jahre war.
 
dazu jetzt allgemein ein paar Gedanken. Natürlich aus meiner Sicht, wird für wen andern ev nicht passen.

Ich spritze Insulin und verwende besagten Sensor - mit App am Handy, das ist wesentlich gscheiter als mit dem Lesegerät.
Beides ist eine enorme Hilfe die man da zur Verfügung hat - ich wäre jetzt froh, hätte ich die Möglichkeit schon früher gehabt, das hätte einige Folgeschäden verhindert oder zumindest hinausgezögert.

Auf der anderen Seite versuch ich eine gewisse Routine zu erreichen, d.h. ich weiss was ich wieviel essen darf (alles, mit Massen!) und was ich dafür spritzen soll ohne eine Wissenschaft draus zu machen.
was ich bewusst nicht mache - so wie @Mitglied #654224 richtig sagt - mich selber deppat machen. Jedes Brotstückerl und jedes Apfel skeptisch bewerten , darf ich oder darf ich nicht. Da hätte ich das Gefühl ich hab schon das Ablaufdatum am Buckl. Eine psychische Belastung ist das ja auch, und die Ärzte sind da keine grosse Hilfe wenn sie verkünden dieses oder jenes Medikament verlängert das Leben um zweieinhalb Jahre.... da denkt man dann, zweieinhalb von wo weg?
 
, wenn ich mein Muster etabliert hab, möchte ich keine Gedanken mehr dran verlieren, so wie das die letzten 58 Jahre war.
Bin ganz bei dir. Es muss dir aber bewusst sein, dass irgendwann eine Verschlechterung eintreten kann. Schleichend oder auch plötzlich. Und ev merkt mans gar nicht - es tut ja nichts weh deswegen.
 
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