Das gemeinsame Essen und was daraus wird / bzw. geworden ist

Ich stehe immer mit meinem Mann in der früh auf damit wir wenigstens miteinander Frühstücken können, da wir uns erst abends dann wider sehen. Aber am Wochenende Frühstücken wir immer gemütlich, dann koche u. backe ich immer u. wir genießen es dann richtig gemeinsam Mittag zu essen, dann noch gemütlich Kaffee u. Kuchen u. dabei wird ganze viel geplaudert. Es ist uns sehr wichtig gemeinsam zu Essen auch unsere Hunde bekommen ihr Futter wenn wir essen.

Mitglied #392092 schrieb:

Die gemeinsame Nahrungsaufnahme war mal kulturell gesehen etwas Wichtiges in unserem Land, in unserer Kultur. Mindestens einmal am Tag fand sich eine Familie um den (z.B. Küchen-)Tisch zum essen ein.

Klar immer mehr Singlehaushalte, total unterschiedliche Arbeitszeiten machen das fast unmöglich. Aber wo gibt’s das auch heute noch?
Ich fand und finde darin durchaus etwas verbindendes, erstrebenswertes. Wer noch

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Es ist nicht nur in "unserer" Kultur so. Die Küche war und ist auch jetzt noch der zentrale Ort einer Wohnung/Hauses. Das gemeinsame Einnehmen der Mahlzeiten war in vielerlei Hinsicht wichtig. War jemand krank? Wer fehlte aus der Sippe/Familie? Es war auch die Zeit, wo man sich über das Tagesgeschehen unterhielt oder wo sogar wichtige Geschäftsanbahnungen erledigt wurden und man teilte oft das Essen mit Gästen oder Freunden. Zudem wars in der Küche immer am Wärmsten (Feuer- und Kochstelle) und war auch oft der einzige Raum, der beheizt wurde. Gerade in ländlichen Gebieten aßen die Familienangehörigen aus einer Schüssel, denn somit kühlten die Speisen nicht so schnell ab.

Das Prinzip der Bedeutung des gemeinsamen Essen hat sich nicht geändert. Ob Single oder Familie, die Küche (mit Essecke) ist noch immer ein zentraler Teil der kleinsten Gemeinschaft. Und nicht jeder Single isst 365 Tage im Jahr alleine seine Mahlzeiten.

Mitglied #392092 schrieb:

Die gemeinsame Nahrungsaufnahme war mal kulturell gesehen etwas Wichtiges in unserem Land, in unserer Kultur. Mindestens einmal am Tag fand sich eine Familie um den (z.B. Küchen-)Tisch zum essen ein.

Klar immer mehr Singlehaushalte, total unterschiedliche Arbeitszeiten machen das fast unmöglich. Aber wo gibt’s das auch heute noch?
Ich fand und finde darin durchaus etwas verbindendes, erstrebenswertes. Wer noch

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Die Anonymität hat uns schon ganz schön in den Klauen. Nicht mal mehr Zeit zum richtig kochen und das Essen gemeinsam geniessen. Schnell Fast Food. Nicht mehr reden, sondern simseln, immer am Handy im Internet, als mit dem Menschen neben uns kurz zu sprechen. Keine Telefonistin mehr, nur noch nervende Automaten, drücken sie 1, 2 oder 3. Dafür immense Kosten, weil bald jeder Dritte Psychopharmaka schluckt oder ein Burnout hat. Weit haben wir es gebracht, bravo, bald haben wir das Sprechen verlernt, unsere eigene Sprache beherrschen viele von uns bereits gar nicht mehr. Und mal einen korrekten Satz fehlerfrei schreiben - Wunschdenken, auch mit automatischer Korrektur am PC. Wir merken in der hektischen Zeit erst das wir Herzen haben, wenn die Pumpe nicht mehr will...………...

Mitglied #438398 schrieb:

Die Anonymität hat uns schon ganz schön in den Klauen. Nicht mal mehr Zeit zum richtig kochen und das Essen gemeinsam geniessen. Schnell Fast Food. Nicht mehr reden, sondern simseln, immer am Handy im Internet, als mit dem Menschen neben uns kurz zu sprechen. Keine Telefonistin mehr, nur noch nervende Automaten, drücken sie 1, 2 oder 3. Dafür immense Kosten, weil bald jeder Dritte Psychopharmaka schluckt oder ein Burnout hat. Weit haben wir es gebracht, bravo, bald haben wir das Sprechen verlernt, unsere eigene Sprache beherrschen viele von uns bereits gar nicht mehr. Und mal einen korrekten Satz fehlerfrei schreiben - Wunschdenken, auch mit automatischer Korrektur am PC. Wir merken in der hektischen Zeit erst das wir Herzen haben, wenn die Pumpe nicht mehr will...………...

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Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen!

Mitglied #392092 schrieb:

ch fand und finde darin durchaus etwas verbindendes, erstrebenswertes. Wer noch

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ja sicher aber nun ist es in der U-Bahn verboten .

hab heute erst einen kurzen Vortrag darüber von Jordan Peterson gesehen.
Der kulturelle Totalausfall .

Im moment sieht es bei uns nicht so rosig aus essenstechnisch

Er hat ständig studium am abend, somit ist das gemeinsame essen echt nicht oft gegeben. Er frühstückt nur im urlaub, somit gibts das auch nicht oft wenn wir mal zammen frei haben.

Ich koch sowieso nie aufwendig und empfinds eher als notwendiges übel.

Er hat keine zeit zum kochen.

SCHWIERIG

Hi,

Mitglied #504633 schrieb:

Und nicht jeder Single isst 365 Tage im Jahr alleine seine Mahlzeiten.

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genau, wozu gibts Wüstelstände mit netten anderen alkoholisierten Singles!



LG Tom