Cannabis, Alkohol etc ....

Falsch, denn es ist eine suchtbildende Droge.

Nicht jeder wird süchtig. Das ist Faktum.

Und das Cannabis keine Sucht bildende Droge ist, das muss ist wohl auch zu relativieren:

Bei Cannabis entwickelt sich zwar keine körperliche Abhängigkeit. Aber .......

Viel gravierender, da schwerer in den Griff zu bekommen, ist die psychische Abhängigkeit. Sie kann bei regelmäßigem Konsum von psychoaktiven Drogen entstehen, also auch bei Cannabis. Der Konsum von Cannabis kann zur Gewohnheit werden, weil die Wirkung als angenehm empfunden wird und viele es gut finden, gemeinsam mit anderen zu konsumieren. Irgendwann merken sie, dass sie mit dem Kiffen Stimmungen beeinflussen können, z.B. ein Gefühl von Entspannung und Abstand herstellen, wenn sie eigentlich ärgerlich oder frustriert sind. Kurzfristig fühlen sie dadurch die Spannung, den Ärger oder Frust zwar nicht mehr, langfristig wird die Grundstimmung durch regelmäßiges Kiffen jedoch schlechter, und es gibt immer mehr Anlässe zu kiffen. Wer dies häufiger macht, verlernt nach und nach, anders mit Gefühlen umzugehen. Cannabis ist zum ständigen Begleiter, zur Fluchtmöglichkeit, zum scheinbaren Problemlöser geworden, man kann gar nicht mehr ohne ...arbeiten, ...Konflikte austragen und aushalten, ...Spaß haben, ...Leute kennen lernen, ...befriedigende Sexualität erleben usw..

Ein höheres Risiko, abhängig zu werden, besteht auch für sehr junge Menschen, da die Gefahr besteht, dass sie andere Möglichkeiten von Spaß und Freizeitgestaltung gar nicht erst entdecken.
 
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Bei Cannabis entwickelt sich zwar keine körperliche Abhängigkeit. Aber .......

Viel gravierender, da schwerer in den Griff zu bekommen, ist die psychische Abhängigkeit. Sie kann bei regelmäßigem Konsum von psychoaktiven Drogen entstehen, also auch bei Cannabis. Der Konsum von Cannabis kann zur Gewohnheit werden, weil die Wirkung als angenehm empfunden wird und viele es gut finden, gemeinsam mit anderen zu konsumieren. Irgendwann merken sie, dass sie mit dem Kiffen Stimmungen beeinflussen können, z.B. ein Gefühl von Entspannung und Abstand herstellen, wenn sie eigentlich ärgerlich oder frustriert sind. Kurzfristig fühlen sie dadurch die Spannung, den Ärger oder Frust zwar nicht mehr, langfristig wird die Grundstimmung durch regelmäßiges Kiffen jedoch schlechter, und es gibt immer mehr Anlässe zu kiffen. Wer dies häufiger macht, verlernt nach und nach, anders mit Gefühlen umzugehen. Cannabis ist zum ständigen Begleiter, zur Fluchtmöglichkeit, zum scheinbaren Problemlöser geworden, man kann gar nicht mehr ohne ...arbeiten, ...Konflikte austragen und aushalten, ...Spaß haben, ...Leute kennen lernen, ...befriedigende Sexualität erleben usw..

Ein höheres Risiko, abhängig zu werden, besteht auch für sehr junge Menschen, da die Gefahr besteht, dass sie andere Möglichkeiten von Spaß und Freizeitgestaltung gar nicht erst entdecken.

Exkurs: Dieser Thread wurde mit der Frage eröffnet, ob Cannabis legalisiert werden sollte, und ob für den Konsum Steuern erhoben werden sollten.

Das was du hier zitierst ist alles richtig, und zum Teil von mir auch so durchlebt worden.

Das betrifft aber auch:
Fernsehsucht, Computersucht, Internetsucht, Spielsucht, Telefoniersucht,....
Eine endlose Liste von allen möglichen Süchten, die entstehen können, wenn man nicht ausreichend sozialisiert ist.

Im Umkehrschluss müsste man also Fernsehen, private Nutzung von Computern, das Internet, Spiele, Telefone ..... verbieten, und darüber hinaus ein Zuwiderhandeln in die lange Liste der Kapitalverbrechen einreihen.

Dem gegenüber steht

2010 waren 17.072 von 23.853 angezeigten Suchtmitteldelikten auf Cannabisprodukte zurückzuführen.

Österreich: 800.000 regelmäßige Konsumenten, 1,5 Mio. haben es schon probiert - Cannabis, Hanf, Marijuana (Information von legalize.at)

Das bedeutet, wenn alle erwischt werden:
800.000 Führerscheinentzüge auf mindestens ein Jahr, danach nur mehr befristeter Führerschein, keine Möglichkeit mehr einen Taxi-, Bus- oder LKW-Schein zu machen.

und 800.000 potentielle Kapitalverbrecher.

Also ich bin für eine Legalisierung - egal wie immer sie aussehen möge.
 
Das betrifft aber auch:
Fernsehsucht, Computersucht, Internetsucht, Spielsucht, Telefoniersucht,....
Eine endlose Liste von allen möglichen Süchten, die entstehen können, wenn man nicht ausreichend sozialisiert ist.


Ich gebe dir völlig recht ....... und bei einigen der von dir aufgezählten Formen von Suchtverhalten könnten Eingriffe des Gesetzgebers durchaus sinnvoll sein. Aber ich halte wenig davon, die Forderung nach Legalisierung eines Suchtmittels damit zu begründen, dass andere Suchtmittel legal seien.

Um nur die aufgezählten Beispiele zu bewerten: TV, Internet, Computer und das Telefon sind inzwischen selbstverständliche Teile des täglichen Lebens. Diese Technologien wegen eines möglichen Suchtverhaltens einer kleinen Minderheit unter staatliche Kontrolle zu stellen ist weder sinnvoll noch machbar (außer, wir ziehen uns auf die Lebensweise der Amishen zurück).

Etwas anderes ist es mit der Spielsucht, sofern du damit das Glücksspiel gemeint hast. Hier würde ich Einschränkungen und Verbote durchaus befürworten. Gerade am Beispiel des Glücksspiels zeigt sich, dass mehr Liberalisierung zu noch mehr Suchtabhängigen führt.

Um zum Cannabis zurück zu kommen. Wird es legalisiert, dann kommt wie das Amen im Gebet demnächst die Frage: Warum wird Heroin nicht legalisiert? Warum werden die diversen Partydrogen nicht legalisiert?

Also müssen wir es einfach dabei belassen: du bist für die Legalisierung, was natürlich dein demokratisches Recht ist. Ich sehe sie eher skeptisch.
 
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nur die aufgezählten Beispiele zu bewerten: TV, Internet, Computer und das Telefon sind inzwischen selbstverständliche Teile des täglichen Lebens. Diese Technologien wegen eines möglichen Suchtverhaltens einer kleinen Minderheit unter staatliche Kontrolle zu stellen ist weder sinnvoll noch machbar (außer, wir ziehen uns auf die Lebensweise der Amishen zurück).

Genau. Du hast es auf den Punkt gebracht! :daumen:

Genau deswegen bin ich für die Legalisierung von Cannabis! ;)

Um zum Cannabis zurück zu kommen. Wird es legalisiert, dann kommt wie das Amen im Gebet demnächst die Frage: Warum wird Heroin nicht legalisiert? Warum werden die diversen Partydrogen nicht legalisiert?

Diese Fragen werden auch jetzt schon gestellt - und das zu Recht!

Rede mal mit deinem Hausarzt, was der so alles im Talon hat, und was er bei entsprechender Eignung seines Klienten (nicht Patienten) ganz bedenkenlos verschreiben würde - was ja auch ganz legal ist!
 
Das Cannabisprodukte selbstverständlicher Teil deines Lebens sind, das mag so stimmen, dann bist du eben süchtig. Aber Cannabis ist nicht Teil unseres täglichen Lebens.

Im übrigen hat meine Aufzählung nur Technologien (keine Suchtmittel) beinhaltet, die ganz abseits jeder Sucht für unsere täglichen Erledigungen (Beruf, Kommunikation) erforderlich sind. Ich kann mein tägliches Leben gut ohne Cannabis organisieren. Wenn du das nicht kannst, schade für dich.
 
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Das Cannabisprodukte selbstverständlicher Teil deines Lebens sind, das mag so stimmen, dann bist du eben süchtig. Aber Cannabis ist nicht Teil unseres täglichen Lebens.

Im übrigen hat meine Aufzählung nur Technologien (keine Suchtmittel) beinhaltet, die ganz abseits jeder Sucht für unsere täglichen Erledigungen (Beruf, Kommunikation) erforderlich sind. Ich kann mein tägliches Leben gut ohne Cannabis organisieren. Wenn du das nicht kannst, schade für dich.

Ich geb's auf!
 

Habe ich schon lange getan. :haha: Es wird immer Angepasste und Freigeister geben. Nur ohne Individualisten fürchte ich, dass die "Führer" uns bald nur noch als Arbeitssklaven sehen, ohne großartige persönliche Entscheidungsfreiheiten.
 
Was würde die Freigabe von Cannabis im Hinblick auf die kindlich - jugendlichen Neueinsteiger denn bewirken? Würden die dadurch weniger werden?

das holländische modell hat gezeigt, dass es kurzzeitig zu einem anstieg bei der konsumenten zahl kam, der dann allerdings sehr stark nachgelassen hat und inzwischen konsumieren in holland z.z. prozentual weniger einwohner als in .de

http://www.artikel32.com/biologie/1/die-hollndische-drogenpolitik-als-modell.php
eine bessere quelle habe ich auf die schnell nicht gefunden:
 
Die Frage ist: wird man süchtig?

Beim Alkohol ist das ganz klar. Man wird nicht zwangsläufig süchtig. Ich kann auch wochenlang ohne Bier leben.

zwangsläufig nicht, aber diese gefahr ist aber schon sehr latent

Wird man vom Cannabiskonsum süchtig - Nein, denn es ist keine suchtbildende Droge.

Beim Alkohol ist das ganz klar. Man wird nicht zwangsläufig süchtig. - Falsch, denn es ist eine suchtbildende Droge
QUOTE]

beides richtig, bezogen auf körperliche abhängigkeit:daumen:



Das Cannabisprodukte selbstverständlicher Teil deines Lebens sind, das mag so stimmen, dann bist du eben süchtig.


:mauer::mauer::mauer:


Habe ich schon lange getan.


das hab ich auch schon lang getan

es gibt halt immer leute mit halbwissen, die glauben, ihnen stünde ein doktorat zu:kopfklatsch:
 
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