Cannabis, Alkohol etc ....

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ein aktueller Bericht ...... Wie ist eure Meinung dazu?

Toleranz für Cannabisprodukte steigt
Immer mehr Wiener tolerieren den Konsum von Cannabisprodukten. Die Ergebnisse des Wiener "Suchtmittel-Monitors" zeigen laut einem Bericht der "Presse", dass Haschisch und Marihuana eine höhere Akzeptanz als Alkohol haben.


"Suchtmittel-Monitor" alle zwei Jahre. Erstmals auf Rang eins bei Konsumenten
Seit 18 Jahren werden durch den "Suchtmittel-Monitor" Entwicklungen, Versäumnisse und Trends zum Thema Drogen erfasst, alle zwei Jahre werden rund 600 Interviews geführt. In der aktuellen Umfrage haben laut der Tageszeitung "Die Presse" 21 Prozent der Befragten angegeben, mindestens einmal im Leben ein Cannabisprodukt probiert zu haben.

Erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen rangieren Cannabisprodukte damit an erster Stelle der abgefragten Suchtmittel (mit Ausnahme von Alkohol und Nikotin), Schlaftabletten rutschten auf Rang zwei.


"Trend zur Akzeptanz von Cannabis"
Der Umfrage zufolge ist auch die Toleranz für den Konsum von Haschisch und Marihuana gestiegen. Lediglich jeder zehnte der Befragten gab an, den Kontakt zu einem Freund, der Cannabisprodukte konsumiert, sofort abzubrechen. Bei einer Umfrage vor vier Jahren habe noch jeder vierte Befragte die Freundschaft gekündigt.

Die Akzeptanz von Cannabisprodukten ist damit im Vergleich zum Alkohol gestiegen. Übermäßigen Alkoholkonsum wollen lediglich 18 von 100 Befragten grundsätzlich tolerieren. 55 Prozent würden kurzzeitiges Verständnis zeigen. 17 Prozent sagen: Wenn einer meiner Freunde trinkt, breche ich den Kontakt zu ihm sofort ab.

Nur noch 60 Prozent der Befragten halten Cannabisprodukte für gefährlich, 1993 waren es noch 84 Prozent. Drogenkoordinator Michael Dressel sieht in dem "Suchtmittel-Monitor" laut "Presse" einen "Trend zur Akzeptanz von Cannabis".

600 persönliche Interviews
Der Wiener "Suchtmittel-Monitor" wird laut "Presse" seit 1993 vom Institut Ifes alle zwei Jahre für die Stadt erhoben. Die Daten stammen aus 600 persönlichen Interviews. Die gestellten Fragen haben sich seit dem Start kaum verändert, um die Ergebnisse auch über Jahre vergleichbar zu halten.

Plantagenbetreiber immer professioneller
In den vergangenen Jahren tauchten verstärkt Hanfzüchtungen mit stark erhöhtem Wirkstoffgehalt auf. Ärzte warnen bereits wiederholt vor unabsehbaren psychischen Langzeitfolgen dieser Pflanzen.

Im Vorjahr beschlagnahmte die Exekutive Cannabisprodukte im Wert von 12,9 Millionen Euro. Hauptsächlich werden die Produkte auf dem Landweg aus dem Schengen-Raum nach Österreich geschmuggelt, vor allem aus den Niederlanden und Tschechien.

Das Innenministerium hatte zuletzt einen Trend zum "Home-Growing" festgestellt. Die Plantagenbetreiber würden dabei immer professioneller vorgehen. 2010 waren 17.072 von 23.853 angezeigten Suchtmitteldelikten auf Cannabisprodukte zurückzuführen.
 
Ohne jetzt "grosser" Befürworter für Cannabisprodukte zu sein verstehe ich nicht warum der Staat nicht das "Zeug" frei gibt und "hoch" besteuert.
==> Es wäre, mit Sicherheit, eine sehr gute Einnahmequelle ;)

Was meint ihr, allgemein, dazu ?
 
Ohne jetzt "grosser" Befürworter für Cannabisprodukte zu sein verstehe ich nicht warum der Staat nicht das "Zeug" frei gibt und "hoch" besteuert.
==> Es wäre, mit Sicherheit, eine sehr gute Einnahmequelle

Weil das Thema noch immer stigmatisiert ist und eine grosse politische Stimmungsmache "pähses kiffen -guuuutes Saufen" vorherrscht.

M.b.M.n. sind alle Arten von bewusstseinsverändernden Substanzen unnötig - ausser im Bereich der medizinischen Anwendungen - und somit ist das halt nix für mich. Aber der Staat dealt grosszügig mit Alkohol und Nikotin, stellt das Saufen ins Rampenlicht (s. diverse Politiker, die man so gut wie nie ohne Sekt/Wein/Bierglas sieht) und auf der anderen Seite werden die Kiffer verfolgt wie Schwerverbrecher.

Eine allgemeine Freigabe von Drogen aller Art samt kontrollierter und versteuerter Abgabe zu dem Wert entsprchenden Preisenwürde nicht nur Geld in die Staatskassen spülen sondern auch eine wesentliche Verringerung der Beschaffungskriminalität bewirken.

Und ganz nebenbei würde damit der internationalen Grosskriminalität, dem Terrorismus und den Mördern in den "Drogenländern" die Existenzgrundlage entzogen.

Wenn dabei ein paar Junkies mehr übern Jordan gehen - das sollte es uns wert sein.
 
Aber der Staat dealt grosszügig mit Alkohol und Nikotin, stellt das Saufen ins Rampenlicht (s. diverse Politiker, die man so gut wie nie ohne Sekt/Wein/Bierglas sieht) und auf der anderen Seite werden die Kiffer verfolgt wie Schwerverbrecher.

ja, sicher
aber genau das ist mir ein Rätsel :fragezeichen:
Er gibt das eine frei und kriminalisiert die anderen bei gleichzeitigem Verlust einer riesen grossen Einnahmequelle.
Das ist nicht nur engstirnig sondern auch dämlich ?!
 
und die behandlungen der drogensüchtigen sind gratis? oder was?

aber hauptsache wir haben mehr steuern eingehoben, die wir dann wider an drogenkranke geben können *fg*

ps: euch fehlts doch
 
die Drogen-Kranken haben wir aber so auch :winke:

ich rede NUR von Cannabis !!!! nicht von Heroin, Kokain etc,........
 
NUR Cannabis ist immer relativ.... irgendwann reicht das nimma und dann sind wir bei irgend nem anderen Zeugs... :hmm:
 
Alkohlsucht ist eine Sache und nicht gut zu heißen, aber in allen Gesellschaften gibt es Drogen und seit urzeiten werden diese konsumiert.
Also wird es immer das eine oder andere Legale geben.
Bei Cannabis hat man aber schon lange festgestellt, dass dieses Psychosen auslösen kann, es ist also fraglich, ob eine Legalisierung Sinn macht.
Ich denke nicht.
Und es ist auch schwachsinnig es mit Alkohol zu vergleichen, nicht nur, da das Suchtpotenzial viel höher liegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was meint ihr, allgemein, dazu ?

also wenn ich eine plantage anlegen darf, dafür noch förderungsgelder der eu für biocanabisprodukte bekomme und Hauslieferant der österreichischen apotheken, drogeriemärkte und tabakgeschäften wäre....na dann auf zum raucherparadies..
 
Und es ist auch schwachsinnig es mit Alkohol zu vergleichen, nicht nur, da das Suchtpotenzial viel höher liegt.

Stimmt - das Suchtpotential der allseits beliebten und frei verkäuflichen Gesellschaftsdroge Alkohol ist wesentlich grösser und die gesundheitlichen Auswirkungen sind um Potenzen fataler ...
 
also wenn ich eine plantage anlegen darf, dafür noch förderungsgelder der eu für biocanabisprodukte bekomme

Warum nicht ? Wär doch was - immerhin bekommen die Weinbauern auch Fördergelder und sind hochangesehene Freunde der Spitzen unserer Gesellschaft.

:)
 
aber Alkohol ist in keinsterweise "besser" :fragezeichen:

Entzugserscheinungen, Psychosen, Verlust sozialer Netzwerke, etc.......ist für mich aber kein Grund "das eine" zu erlauben und auch im Fernsehen dafür Werbung zu machen
Sorry aber da ist was "falsch" gelaufen :winke:
 
unser Gesetzgeber erlaubt das wir uns diese Folgen holen:

Schreckhaftigkeit
grobes Zittern (Tremor)
unverständliche Sprache
Störung der Aufmerksamkeit
Desorientiertheit
psychomotorische Unruhe
Sinnestäuschungen (Illusionen, Halluzinationen)
Suggestibilität
 
unser Gesetzgeber erlaubt das wir uns diese Folgen holen:

Schreckhaftigkeit
grobes Zittern (Tremor)
unverständliche Sprache
Störung der Aufmerksamkeit
Desorientiertheit
psychomotorische Unruhe
Sinnestäuschungen (Illusionen, Halluzinationen)
Suggestibilität

Neben

Verlust des Erinnerungsvermögens
Schwere organische Schäden
Tod
bleibende psychische Beeinträchtigung
Arbeitsunfähigkeit
 
ich weiss ned, was da für eine aufregung drüber gmacht wird.....die letzten jahre wurde, meines wissens, ka kiffer belangt, solang er ned gehandelt hat.

und falls, wer an gusto hat, ich rauch gern an ofen mit ihm
 
und die behandlungen der drogensüchtigen sind gratis? oder was?


Das kann aber keine Argument für den Gesetzgeber sein. Ob er den Konsum freigibt oder nicht sollte besser auf rechtsstaatlichen Überlegungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren! Und wenn er ihn freigibt, was früher oder später eh passieren wird, sollte er ihn natürlich hoch besteuern. Eben wie Nikotin und harte alkoholische Getränke.
 
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