Bewältigung von Mißbrauch

Erst unlängst hat ein Mädel bei Facebook geschrieben, dass sie davon träumt, dass ihr dasselbe passiert wie der Frau in dem neuen Sexfilm, 365 Days.
Also entführt und vergewaltigt zu werden.... 🤦‍♀️
Ist gar keine unübliche Fantasie. Sie hat keine Verantwortung dafür, was passiert- auch ihre Lust ist fremdbestimmt.

Und- Kopfkino ist etwas anderes als Realität. Ich wurde schon mehrfach gebeten, jemand tot zu peitschen.

Er lebt - und ich bin straffrei. Es war Kopfkino.
 
Überhaupt vermisse ich bei vielen Menschen jeden Rest von Hirn. Sie saufen sich an, nehmen Drogen bis zum Kontrollverlust, treiben sich nächtelang in Spelunken herum und wundern sich, wenn man dann ihre Dummheit ausnutzt und mit ihnen Schlitten fährt. SSKM.
 
war noch ein grund zu schweigen, mein umfeld hätte hätte ähnlich wie du reagiert
ja eh, jung und blöd wie gesagt, im nachhinein ist man dann gscheiter
aber mitschuldig sicher nicht
gute musik und daß man dort kiffen durfte hat mich mich dorthin gelockt
allerdings hab ich kiffer immer als sehr friedliche träumer erlebt, und daß dort hasch verkauft wurde hat mich nicht gestört weil ich ja selbst geraucht hab.
andere drogen hab ich nie genommen alkohol war auch nie meins
 
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Überhaupt vermisse ich bei vielen Menschen jeden Rest von Hirn. Sie saufen sich an, nehmen Drogen bis zum Kontrollverlust, treiben sich nächtelang in Spelunken herum und wundern sich, wenn man dann ihre Dummheit ausnutzt und mit ihnen Schlitten fährt. SSKM.

...jo, leider sind nur wenige so weise und standhaft geboren:X3::rofl:
 
...jo, leider sind nur wenige so weise und standhaft geboren:X3::rofl:

...und die Naiven fallen dann voll auf die Schnauze und sponsern danach die Zunft der Psychoklempner. Mir ist klar, dass auch ein Mann überfallen werden kann, aber da meidet man riskante Orte und vermeidet die Schwächung der eigenen Wehrfähigkeit.
 
aber da meidet man riskante Orte und vermeidet die Schwächung der eigenen Wehrfähigkeit.

...natürlich ist es sinnvoll riskante Orte und Situationen zu vermeiden, jedoch man kann dem Leben nicht aus Angst fernbleiben. Ob jung, oder alt- keiner kann mit Gewissheit alle mögliche Umstände resp. harmlose Intentionen vorhersehen.
 
ich hab mich, jung naiv und abenteuerlustig, auf gefähliches terrain begeben ohne das damals zu erkennen, da hast du recht
aber schuld oder mitschuld schaut für mich anders aus und ko tropfen-vorfälle hätten in fast jedem club vorkommen können,
vielleicht nicht grad durchs personal
mein pech war das ich ihm vertraut und daher nicht auf mein getränk geachtet hab
 
Beim Kopfkino fehlt der reale Schmerz, dann wird plötzlich alles im Kopf erträglich.
Und im Rückblick wird der körperliche Schmerz auch vergessen. Nur der seelische
Schmerz hält länger an. Doch wenn dieser überlagert ist mit etwas Angenehmen.
Dann kann dieser Schmerz sehr erotisch wirken. Ist dann jedoch aber Kopfkino.
Ist im Grunde genau so Wahnsinnig wie mit dem Fahrrad steile Berg :cool: hänge hinunter zufahren.
 
...natürlich ist es sinnvoll riskante Orte und Situationen zu vermeiden, jedoch man kann dem Leben nicht aus Angst fernbleiben. Ob jung, oder alt- keiner kann mit Gewissheit alle möglichen Umstände resp. harmlose Intentionen vorhersehen.

Was ist für dich "das Leben"? In einer früheren Firma wurde ich immer als Fahrer des Firmenwagen eingeteilt, weil die KollegInnen saufen wollten. Mit der Gewissheit, nicht fahren zu müssen, schalteten erwachsene Frauen und Männer das Hirn ab und ließen sich so volllaufen, dass ein 5-Jähriger sie umwerfen könnte. Da wurde mir so richtig klar, dass ich so ein Leben nicht versäumte..:fies:
 
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Was ist für dich "das Leben"?

...im Kontext hier ist es wohl Ausgehen, Partys, einsame Gegenden, toxische Freundschaften und Beziehungen, oder ganz alltägliche Situationen- z.B abends heimkommen, oder sogar alleine daheim sitzen- möglich ist so viel.

In persönlicher Hinsicht- das willst du nicht hören :lol:
 
...im Kontext hier ist es wohl Ausgehen, Partys, einsame Gegenden, toxische Freundschaften und Beziehungen, oder ganz alltägliche Situationen- z.B abends heimkommen, oder sogar alleine daheim sitzen- möglich ist so viel.

In persönlicher Hinsicht- das willst du nicht hören :lol:


Ja, heimkommen oder allein in der Wohnung sein - ich merke oft, dass Frauen bis auf wenige Ausnahmen ein viel unbekümmertes Verhalten haben.
 
Ja, heimkommen oder allein in der Wohnung sein - ich merke oft, dass Frauen bis auf wenige Ausnahmen ein viel unbekümmertes Verhalten haben.

Genau. Obwohl das nicht sehr gefährlich klingt, werden eben solche routine Situationen von Serien-Vergewaltigern benutzt um ihre Opfer zu beobachten und anzugreifen. Sollten Frauen, die das wissen, ständig in Angst leben?
 
Genau. Obwohl das nicht sehr gefährlich klingt, werden eben solche routine Situationen von Serien-Vergewaltigern benutzt um ihre Opfer zu beobachten und anzugreifen. Sollten Frauen, die das wissen, ständig in Angst leben?

Warum in Angst? Frau muss nur das Gespür dafür bekommen, wann sie den Instinkt hochfahren sollte. Das lässt sich gezielt trainieren.
 
..... Also was nun ... hat sie was zu verarbeiten oder nicht?
Ich vermute, dass die Antwort darauf für "Sehende" offensichtlich auf der Hand liegt.... ;)

Wobei ich "damit umgehen" anstelle von "verarbeiten" als Begriff verwenden würde. Die Art und Weise des Umgangs mit der Erfahrung kann naturgemäß so vielfältig sein wie die Anzahl betroffener Menschen.
 
der club war ein bekannter drogenumschlagplatz, er dort türsteher, ich hab damals gekifft bin dort gern tanzen gegangen und hab oft und gern mit ihm geplaudert wenn nix los war, auch etwas geflirtet.
er wusste das ich nix von ihm will wollte weil mich sein frauenverschleiß abgestoßen hat
ich kannte ihn etwa 2 jahre als er mir ich weis nicht was genau verabreicht hat
ich war nicht bewußtlos aber stark gedämpft und zu gegenwehr nicht mehr fähig, habe aber leider das meiste mitbekommen und war sicher daß er mich umbringt
in der früh hat er mich nicht gleich gehen lassen sondern einen langen vortrag gehalten warum ich besser nicht zur polizei gehe und wie in allen einzelheiten er mögliche vorwürfe entkräften wird
unter anderem:
ich bin ihm schon länger nachgestiegen das würden seine kollegen bestätigen.
ich wäre frewillig mitgekommen, natürlich keine ko-tropfen, er wüßte nicht was ich mir da offenbar selbst, er wars jedenfalls nicht verabreicht habe
er wollte mich nicht hilflos allein lassen, hat mich also ritterlicherweise mit heim genommen dort hatten wir dann mehrmals einvernehmlichen sex
die verletzungen wären bei eivernehmlichen av entstanden ich hätte wahrscheinlich wegen der drogen nicht gemerkt /gesagt, daß er mir weh tut
bei einer anzeige würde mein sehr konservatives umfeld alles über mein lotterleben erfahren
wenn ich ihn anzeige wäre ich nie mehr sicher, entweder er oder ein freund würden mich schon irgendwann , irgendwo erwischen...

ich hab mich einschüchtern lassen, jung, blöd und verängstigt

im kh war klar was los ist aber weil ich auch unter beruhigunsmitteln nicht reden wollte und nur geheult hab wurde anzeige gegen unbekannt gemacht
Es sind Schilderungen dieser Art, die ich in meinen Jahren und meinen Beziehungen mehrfach "miterleben" musste. Es ist auch mehr als eine Beziehung an den Folgen des Missbrauchs oder/und der Vergewaltigung zerbrochen - oder genauer gesagt, ich bin zuerst zerbrochen, danach die Beziehung.
Mehr als ein Drittel meiner Partnerinnen hatte "Bekanntschaft" mit sexualisierter Gewalt gemacht (was übrigens dem Durchschnitt in der Gesellschaft entspricht) - und alle berichteten davon, dass sie Ziel von alltäglicher sexualisierter Gewalt wie Po-Grapschen, ungewollte Berührungen und verbalen Anzüglichkeiten sind bzw. waren. Das ist leider Alltag und keineswegs die Ausnahme von der Regel.
Oft genug brauchen Opfer auch erst die Unterstützung und den Zuspruch von Freunden oder Angehörigen um den Schritt zur Anzeige zu bewältigen. Es ist tatsächlich so, dass sich in der Mehrzahl der Fälle das Opfer schuldiger als der Täter fühlt. Das sehe ich als Ergebnis sozialer "Gehirnwäsche" einer von Gewalt(fantasien) geprägten Gesellschaft. Aber dazu äußern sich Soziologie und Psychologie wohl kompetenter.

...und wenn dann Gewalterfahrungen ausufernd lange und detailliert dargestellt werden und mit dem Zusatz verbrämt werden, dass frau nichts zu verarbeiten hätte....... stimmt, ich habe selbst im anderen Posting von "Umgang damit" geschrieben.

Aber ich möchte hier an dieser Stelle all jenen danken, die seriös und achtsam mit diesem herausfordernden Themenkomplex umgehen!
 
Es ist tatsächlich so, dass sich in der Mehrzahl der Fälle das Opfer schuldiger als der Täter fühlt.

Weil Frauen eingeredet wird, sie seien geile Miststücke, die es eigentlich eh auch wollten und sich nur zierten.
Weil Frauen eingeredet wird, sie hätten die Übergriffe provoziert.
Weil Frauen erklärt wird, sie dürften sich nicht wundern wenn sie dies und jenes tun.

Frauen wird bei jeder Gelegenheit eingeredet, sie SEIEN schuld an sexuellen Übergriffen - kein Wunder, dass sie sich schuldig fühlen.
 
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mit einiger vorsicht - drink nie unbeobachtet stehen lassen äußerste vorsicht bei einladungen etc wird sich viel vermeiden lassen
in meinem fall war es jemand den ich lange kannte und sowas nicht zugetraut hätte
rückblickend gab es aber warnsignale die ich nicht erkannt habe

das hat mir meine Mutter ständig vorgebetet, passiert ist es mir trotzdem einmal vor vielen Jahren, eben auch in einer Situation wo ich mich sicher fühlte und nicht damit gerechnet hätte. Er hat aber zum Glück falsch dosiert oder ich nicht genug davon getrunken, ich war nicht ganz weg und konnte nach einem glücklicherweise zufällig gut getroffenen Tritt entkommen. Ich glaub viele, wenn nicht sogar die meisten Übergriffe passieren dann wenn Frau nicht damit rechnet, das macht es auch schwierig sich vorzubereiten oder dann richtig zu reagieren.
 
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