abseits von klassischen Rollenspielen

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Für die Rollenspielliebhaber hier: welche absurden/lustigen/sinnlichen... Rollenspiele habt ihr abseits der klassischen Konstellationen ausprobiert?
 
Was klassisch ist, ist mir unklar. Ich denke da spontan an Faust und Gretchen? Oder wäre es eher Priamus und Tispe?

Gespielt: Wechselseitige Vergewaltigungen. Das war einmal das Lieblingsspiel einer Ehemaligen.
 
Was man klischeemäßig so denkt/hört:
Arzt/Patient
Krankenschwester/Patient
Chef/Sekräterin
Polizist...
usw blablabla.
 
Kinders, macht doch den Thread nicht kaputt, bevor er überhaupt richtig angefangen hat. Der könnte doch so richtig und jenseits jeglicher Ichgeilmichhiermalnuraufundschreibblöd-Fantasien interessant werden :lehrer:

Danke herzlich :happy:
 
Mitglied #711036 schrieb:
Wozu fragst du dann wenn eh eben?
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Ich finde Rollenspiele wie Krankenschwester etc. blabla. Ich habe nicht gefragt, sondern Die zugestimmt. Genau, übrigens, wie Dom/Subspiele mit Safeword. Es sind Spiele.

Ich konzentriere mich lieber voll auf meine Partnerin, als auf Spiele.

Was Anderes wäre, wenn ich wirklich das Bedürfnis hätte, von einer Krankenschwester vergenusszwergelt zu werden, dann würde ich sie vielleicht bitten. Oder wenn sie einem Pfarrer eine geile Beichte ablegen möchte (samt dazugehöriger Sühne, versteht sich), dann würde ich es natürlich tun.
 
Miss Piggy und Kermit wären ein gutes Bsp. auf meine Frage ;)
Sex darf auch lustig sein und einfach leicht. Dabei muss man seinen Partner nicht aus den Augen verlieren, sondern kann neue Facetten kennenlernen, ausprobieren, albern sein... Spaß am Leben haben - lachen.
Und Kostüme und co. braucht es auch nicht, wenn man die Kunst der spielerischen Sprache beherrscht, Fantasie besitzt und es einfach spontan macht, wie es einen überkommt und der andere drauf einsteigt - super ;)
 
Mitglied #711036 schrieb:
Miss Piggy und Kermit wären ein gutes Bsp. auf meine Frage ;)
Sex darf auch lustig sein und einfach leicht. Dabei muss man seinen Partner nicht aus den Augen verlieren, sondern kann neue Facetten kennenlernen, ausprobieren, albern sein... Spaß am Leben haben - lachen.
Und Kostüme und co. braucht es auch nicht, wenn man die Kunst der spielerischen Sprache beherrscht, Fantasie besitzt und es einfach spontan macht, wie es einen überkommt und der andere drauf einsteigt - super ;)
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Absolut!
 
Mitglied #711036 schrieb:
Ich mag Rollenspiele und hätte gerne einen Austausch/Input gehabt, was alles einem so einfällt, abseits vom Klischee, einfach aus Interesse und Neugierde. Auch wenn es nicht so gemeint war, Miss Piggy und Kermit - super Input ... vielleicht auch mal auf Besuch bei mir ;)
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Und Pfarrer und Beichte nicht? Wollte nämlich einmal eine von mir. Ich weiß nur nicht, wie das geht
 
Ich habe gemerkt, dass ich in Rollenspielen am meisten aufgehe, wenn ich eine devote Rolle einnehmen kann, aber nicht im Sinne von Schmerzen oder harten Strafen. Mir geht es eher um dieses subtile Ausgeliefertsein, bei dem Worte, Blicke und Situationen mehr Macht haben als jede körperliche Härte. Es ist dieses Gefühl, dass jemand anderes die Kontrolle hat und ich mich darauf einlasse, ohne genau zu wissen, was als Nächstes kommt.
 
Ich denke es kommt in erster Linie nicht nur auf die jeweilige Rolle an, sondern wie gut gespielt wird um das sexuelle Verlangen zu steigern.
 
Bei uns finden Rollenspiele eher in einem sehr eng gesetzten Rahmen statt. Was daran liegt, dass meinen Partner eine ganz bestimmte Fantasie besonders triggert und es mir persönlich darum geht, genau das auszulösen. Rollenspiele der Vielfalt und Abwechslung wegen sind es also nicht. Dennoch kann ich den Reiz am Abenteuer und die Freude daran sehr gut nachempfinden. Insofern les ich hier gern mal mit. Gespielt werden bei uns diverse Varianten an Untersuchungen. (Ärztin/Patient)
 
Als ich meinen jetzigen Partner kennengelernt habe spürte ich sofort einen unstillbaren Drang mal in die Rolle einer SUB zu schlüpfen und mich ihm mal zu unterwerfen, was die Sexualität betrifft. Aus der Rolle bin ich dann bis heute nicht mehr rausgekommen. Es hat mich einfach in einen Bann gezogen, den ich selbst nicht erklären kann.

So können scheinbar harmlos erscheinende Rollenspiele, vor allem solche, die in die Persönlichkeit/ Psyche eingreifen auch ein Leben verändern und in ungeahnte Dimensionen führen. Für psychisch labile Menschen nicht ganz ohne Risiko, weil da auch schlummernde Traumata unbewusst wirksam werden können. Kann aber umgekehrt bei Selbstzweifeln auch befreiend wirken und die Psyche stabilisieren. So wie ich es bei mir erlebe.
 
Mitglied #740028 schrieb:
Ich habe gemerkt, dass ich in Rollenspielen am meisten aufgehe, wenn ich eine devote Rolle einnehmen kann, aber nicht im Sinne von Schmerzen oder harten Strafen. Mir geht es eher um dieses subtile Ausgeliefertsein, bei dem Worte, Blicke und Situationen mehr Macht haben als jede körperliche Härte. Es ist dieses Gefühl, dass jemand anderes die Kontrolle hat und ich mich darauf einlasse, ohne genau zu wissen, was als Nächstes kommt.
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So ein wenig in diese Richtung gehen auch meine "geheimen" Begierden. :)

"Geheim" soll heißen: Ich habe es praktisch noch nicht so richtig erlebt (vor allem im Rahmen eines erotischen Rollenspieles), da spielt sich eher mehr in meinem Kopf ab. Da versuche ich halt, möglichst viel von tatsächlich Erlebtem, was aber halt im "Anfangsstadium" hängengeblieben ist, mit erotischen Gedankengängen zu verbinden.

Ich war am Überlegen, ob ich hier schreiben sollte, weil mein Kommentar eventuell auch als "daneben", "provozierend" oder Ähnliches betrachtet werden könnte. Oder einfach als unnötig. Falls es vor allem nicht im Sinn der Thread-Eröffnerin sein sollte, ist es halt leider passiert, und ich bitte um Vergebung,.

Daß mein Beitrag vielleicht nicht ganz geschätzt werden könnte, wäre auch deswegen möglich, weil auch mir die Abgrenzung zwischen "klassischen" (sozusagen altbekannten) Rollenspielen und solchen, die eine interessante Neuerung darstellen, etwas schwer fällt. Und vor allen Dingen: Die Dinge, die mir starke Lustgefühle verschaffen, sind sehr stark im Versauten angesiedelt. Oder zumindest im übersteigert Herabwürdigenden, wenn man den richtigen Bezug dazu nicht hat.

Auf Einzelheiten will ich gar nicht näher eingehen, bei Bedarf kann man es sowieso gezielt nachforschen. Das hier zur Sprache gebrachte Thema finde ich erst einmal interessant. Aber vielleicht gibt es Menschen, die dazu mehr Wichtiges sagen können als ich. Respektvolle Grüße. :daumen:
 

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