Mann dominant oder doch nicht

Warum gibt es Männer, die sich im Kontaktprofil als dominant bezeichnen, obwohl sie in Wirklichkeit nach der Pfeife einer Frau tanzen? Reden sie es sich selber ein bzw. belügen sie sich selber, weil sie sich dann besser und stärker fühlen als sie sind?

Weiß ich nicht. :)

Ich deklariere mich nicht als dominant und bin es auch nicht. Speziell wenn es um erotische Erlebnisse geht, muß ich mich nicht stark fühlen, um geil zu sein. Da brauche ich ganz andere Dinge. :sneaky:

Man sollte wissen, was man will, denke ich. Und ich denke ebenso, daß ich das von mir ganz gut weiß. Warum soll man nicht zu seinen Begehren und Nicht-Begehren stehen?
 
Was das Thema "Bi" betrifft -

hier - zitiert: "bisexuell, obwohl der Mann noch nicht einmal richtig mit einem anderen gespielt hat und das wahrscheinlich nur angibt, um bei Paaren zu punkten, wo der Mann dabei sein will, und im Endeffekt die Frau zu genießen."

Nun - bei mir ist es echt umgekehrt! -
Ich bin echt am Mann interessiert - jedoch
gefällt es mir, wenn die Frau dabei ist!
(Betonung "dabei" ist - und nicht die
Hauptrolle spielt! - Außer sie will es selbst!
 
Mein Mann war sehr dominant.
Das hat aber nichts mit Sex zu tun.

Wenn er den Sitzungssaal betreten hat, standen alle Vorstände stramm.
Wenn er ein Lokal betreten hat, war klar was zu tun war.
Wenn er bei Themen ernst wurde, haben unsere Kinder zugehört.

Dabei war er ein kleiner übergewichtiger Mann mit Glatze und Brille.
Immer lustige und fröhliche Augen, obwohl seine Blicke in machen Situationen einem zu Gefrieren bringen konnten.

Dominanz kann man nicht lernen. Entweder man hat die Persönlichkeit, oder nicht.
Und da ist es auch ganz egal wer im Bett die Peitsche schwingt.
 
Gerade für deine Beiträge wünsche ich mir oft ein halbes „like“ geben zu können.
Findest Du? Ich halte von dem Alphatier-Gefasel und den Waschlappenabgrenzungen nicht viel. Mir kommt immer ein Neandertaler in den Sinn, dem ich aber nicht unrecht tun möchte. Aber es ist gut, dass es ein breites Spektrum an gelebter Männlichkeit gibt, wenngleich mich seine zur Schau gestellten Gewaltphantasien nachdenklich stimmen.
 
Findest Du? Ich halte von dem Alphatier-Gefasel und den Waschlappenabgrenzungen nicht viel. Mir kommt immer ein Neandertaler in den Sinn, dem ich aber nicht unrecht tun möchte. Aber es ist gut, dass es ein breites Spektrum an gelebter Männlichkeit gibt, wenngleich mich seine zur Schau gestellten Gewaltphantasien nachdenklich stimmen.
Mir ging es in erster Linie um die Formulierungen die ich tatsächlich recht ulkig finde.
Manchmal zerkugel ich mich über seine Vergleiche und Beispiele.

Bei den Gewaltphantasien bzw. dem Alphagehabe bin ich inhaltlich völlig bei dir.

Ich hab zwar andere Ansichten zum Thema Würde, aber dass man sich diese bewahren soll, da stimme ich ihm zu.

Und ein Bisschen Macho, naja, bin ich vermutlich auch.
 
Wenn er den Sitzungssaal betreten hat, standen alle Vorstände stramm.
Wenn er ein Lokal betreten hat, war klar was zu tun war.
Wenn er bei Themen ernst wurde, haben unsere Kinder zugehört.
1. Weil er der Boss war und aus diesem Grund eine Machtposition inne hatte?
2. Es gibt auch noch gute Kellner.
3. Erziehungssache.

Ich frag mich gerade wo hierbei der Kontext zu "Dominanz" hergestellt wird. Handelt es sich hierbei doch um drei Arten von Machtgefällen sprich Abhängigkeitsverhältnissen.

Zum Thema:

Sie werden sich halt nur als Teilzeitdominant identifizieren. 🤷🏼‍♂️
 
1. Weil er der Boss war und aus diesem Grund eine Machtposition inne hatte?
2. Es gibt auch noch gute Kellner.
3. Erziehungssache.

Ich frag mich gerade wo hierbei der Kontext zu "Dominanz" hergestellt wird. Handelt es sich hierbei doch um drei Arten von Machtgefällen sprich Abhängigkeitsverhältnissen.
1. nur, weil jemand der Chef ist, bekommt er noch lang keinen Respekt und gute Arbeit
2. es gibt Menschen, die können gut mit anderen, vor allem, weil die einen den anderen das Gefühl geben, es ist schön und gewissermaßen befriedigend, sie zufrieden zu stellen.
3. und wer hat die Kinder erzogen? vermutlich auch zum Teil der Vater.

gerade Dominanz hat doch mit Machtgefälle zu tun, aber auch manchmal auch damit, Menschen dazu zu bringen, gewisse Dinge gerne für einen zu tun: Mitarbeiter, die gerne ihre Arbeit erledigen, Kellner, die korrekt bedienen, Kinder, die respektvoll auftreten.

wo siehst du da keinen Zusammenhang?

ich sage nicht, dass das zwangsläufig mit Dominanz zu tun haben muss, die kann aber uU ein hilfreicher social skill sein.
 
1. nur, weil jemand der Chef ist, bekommt er noch lang keinen Respekt und gute Arbeit
2. es gibt Menschen, die können gut mit anderen, vor allem, weil die einen den anderen das Gefühl geben, es ist schön und gewissermaßen befriedigend, sie zufrieden zu stellen.
3. und wer hat die Kinder erzogen? vermutlich auch zum Teil der Vater.

gerade Dominanz hat doch mit Machtgefälle zu tun, aber auch manchmal auch damit, Menschen dazu zu bringen, gewisse Dinge gerne für einen zu tun: Mitarbeiter, die gerne ihre Arbeit erledigen, Kellner, die korrekt bedienen, Kinder, die respektvoll auftreten.

wo siehst du da keinen Zusammenhang?

ich sage nicht, dass das zwangsläufig mit Dominanz zu tun haben muss, die kann aber uU ein hilfreicher social skill sein.

Ich glaube einfach, dass Menschen egal ob arm oder reich, schön oder weniger schön,
die an sich glauben und zu dem stehen was sie tun,
sich selbst mögen(!!!)
eine Ausstrahlung vermitteln, die man vielleicht "Dominanz" nennen kann.

Ich sehe mich bis heute als kleine Hausfrau, Anhängsel eines mächtigen Mannes,
viel Geld obwohl nie was gearbeitet,
daher Dominanz gleich null.
Ok ich gleiche das in der Öffentlichkeit mit meinen beiden Hunden aus, vor denen jeder noch so starker Mann den Schwanz einzieht. :)
 
1. nur, weil jemand der Chef ist, bekommt er noch lang keinen Respekt und gute Arbeit
2. es gibt Menschen, die können gut mit anderen, vor allem, weil die einen den anderen das Gefühl geben, es ist schön und gewissermaßen befriedigend, sie zufrieden zu stellen.
3. und wer hat die Kinder erzogen? vermutlich auch zum Teil der Vater.

gerade Dominanz hat doch mit Machtgefälle zu tun, aber auch manchmal auch damit, Menschen dazu zu bringen, gewisse Dinge gerne für einen zu tun: Mitarbeiter, die gerne ihre Arbeit erledigen, Kellner, die korrekt bedienen, Kinder, die respektvoll auftreten.

wo siehst du da keinen Zusammenhang?

ich sage nicht, dass das zwangsläufig mit Dominanz zu tun haben muss, die kann aber uU ein hilfreicher social skill sein.

Dominanz hat augenscheinlich mit einem Machtgefälle zu tun.
Aber was wenn dieses Machtgefälle plötzlich nicht mehr existiert? Es ist einfacher Dominanz auszuüben, wenn eben dieses besteht.
Ich sehe Dominanz wie ein freiwilliges Abhängigkeitsverhältnis, in das sich der "devote Part" gerne begibt, weil es schön ist sich von dieser Person führen zu lassen. Und aus diesem Grund hätte ich eben gerne ein Beispiel, das darauf abzielt wenn es nicht besteht.
 
Ich sehe Dominanz wie ein freiwilliges Abhängigkeitsverhältnis, in das sich der "devote Part" gerne begibt, weil es schön ist sich von dieser Person führen zu lassen.
das sind doch unterschiedliche Verwendungen desselben Wortes. jemand kann dominant/ein Alpha sein in seinem beruflichen Umfeld und jemand kann ein dominant/ein Alpha im Bett sein, das sind unterschiedliche Dinge und doch in gewisser Weise ähnlich.


zwischen Kellner und Gast besteht nur marginal ein Machtgefälle wenn überhaupt. aber manche Gäste bedient man lieber und mit mehr Freude, weil sie zb Wertschätzung vermitteln können, weil sie die richtige Art haben, nach diesem oder jenem Extra zu fragen. natürlich wird das nicht für jeden funktionieren, wär auch seltsam.
 
Dominanz hat augenscheinlich mit einem Machtgefälle zu tun.
Aber was wenn dieses Machtgefälle plötzlich nicht mehr existiert? Es ist einfacher Dominanz auszuüben, wenn eben dieses besteht.
Ich sehe Dominanz wie ein freiwilliges Abhängigkeitsverhältnis, in das sich der "devote Part" gerne begibt, weil es schön ist sich von dieser Person führen zu lassen. Und aus diesem Grund hätte ich eben gerne ein Beispiel, das darauf abzielt wenn es nicht besteht.
Ich sehe das nicht so. Dominante Menschen bekommen zwar oft Macht zugeteilt.
Doch Sie bekommen ihre Macht, weil sie mit Menschen umgehen können.
Oft sind es auch Menschen, die sich selbst zurück nehmen können und so durch Empathie eine Ausstrahlung bekommen, mit der sie viel Vertrauen aufbauen können.
Plumpe Macht wirkt hingegen abschreckend und hat daher eine kurze Lebensdauer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das nicht so. Dominante Menschen bekommen zwar oft Macht zugeteilt.
Doch Sie bekommen ihre Macht, weil sie mit Menschen umgehen können.
Oft sind es auch Menschen, die sich selbst zurück nehmen können und so durch Empathie eine Ausstrahlung bekommen, mit der sie viel Vertrauen aufbauen können.
Plumpe Macht wirkt hingegen abschreckend und hat daher eine kurze Lebensdauer.

Verstehe... deshalb sitzen in sämtlichen Führungspositionen nur empathische Menschen.
 
Verstehe... deshalb sitzen in sämtlichen Führungspositionen nur empathische Menschen.
Die Menschen in Führungspositionen mit wenig Empathie halte ich für nicht dominant, sie haben nur eine dominante Position inne.
Sie sind austauschbar, und sind schwach wenn sie diese Position verlieren.
Leider gibt es diese Konstellation viel zu oft.
Gute Führungskräfte hingegen sind schwer zu finden und Mangelware.
 
Die Menschen in Führungspositionen mit wenig Empathie halte ich für nicht dominant, sie haben nur eine dominante Position inne.
Sie sind austauschbar, und sind schwach wenn sie diese Position verlieren.
Leider gibt es diese Konstellation viel zu oft.
Gute Führungskräfte hingegen sind schwer zu finden und Mangelware.

Danke. Somit hast du quasi meinen Grundtenor bestätigt.
 
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