Welchen Fetisch könnt ihr einfach nicht nachvollziehen?

Dass sich selbstbewusste Frauen beim Sex erniedrigen und verletzen lassen und dann eventuell noch stolz ihre Wunden abfotografieren, stellt für mich einen Widerspruch dar.
Es ist vielleicht (auch) der Wunsch oder die Phantasie ausgeliefert zu sein, die Kontrolle abzugeben und sich dem anderen zu unterwerfen.
Ich hab das früher auch nicht verstanden aber es ist spannend das zu erleben auch wenn man selbstbewusst und stark ist, ganz besonders dann wenn einem der Partner sonst immer zeigt dass man gleichberechtigt ist und dass es nur „Momente“ im erotischen Spiel sind.
 
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Es ist vielleicht (auch) der Wunsch oder die Phantasie ausgeliefert zu sein und sich dem anderen zu unterwerfen.
Ich hab das früher auch nicht verstanden aber es ist spannend das zu erleben auch wenn man selbstbewusst und stark ist.

Richtiggehende körperliche Verletzungen ertragen zu wollen und das lustvoll zu finden, kann ich mir auch schwer vorstellen. Wenn ich einmal von mir rede. :unsure:

Wenn es um Bloßgestellt-Werden geht, ohne Verwundungen, lediglich um peinliche Erniedrigung: Das finde ich sehr spannend. :sneaky: Ich finde, daß man gerade dafür auch innerlich sehr selbstsicher sein muß. :cool: Im Ansatz habe ich das auch einmal freiwillig genossen, als ich mich ausgezogen habe und mich wickeln lassen habe.
 
Wie definierst du "komplett unmoralisch"? Und auch "gefährlich" ist durchaus subjektiv.
Ja, natürlich ist es subjektiv. Benutze einfach deinen Hausverstand und deine eigene Subjektivität, bist ja ein kluger Dummie! :)

Ich kann meine eigenen Fetisch-Lüste auch nicht nachvollziehen.
Ich kann das teilweise schon. Meine Submissivität hängt sicher mit meiner kooperativen Persönlichkeit zusammen, und ich bin ziemlich sicher, dass mein Masochismus mit meinen Kindheitserfahrungen mit Behinderung und schmerzhafter Therapie zu tun hat.

Aber man muss ja auch nicht psychoanalytisch rumerkläreln. Es ist ja interessant, zu sagen, wenn meine Frau mich fesselt und meine Brustwarzen bearbeitet, dann spüre ich nicht nur intensiven Schmerz, sondern auch, dass sie sich nimmt, was sie will, und das finde ich anregend.

Was ist das bei dir mit den Windeln?
 
Dass sich selbstbewusste Frauen beim Sex erniedrigen und verletzen lassen und dann eventuell noch stolz ihre Wunden abfotografieren, stellt für mich einen Widerspruch dar.
Vielleicht ist es genau der Kick, dass sie selbstbestimmt bzw. Selbstbewusst ist und es trot mag wenn sie misshandelt wird.
Aber ganz ehrlich einen Neigung zu verstehen die man selbst nicht teilt ist mMn. unmöglich.
Akzeptieren funktioniert vielleicht, aber verstehen nicht.
 
Vielleicht ist es genau der Kick, dass sie selbstbestimmt bzw. Selbstbewusst ist und es trot mag wenn sie misshandelt wird.
Aber ganz ehrlich einen Neigung zu verstehen die man selbst nicht teilt ist mMn. unmöglich.
Akzeptieren funktioniert vielleicht, aber verstehen nicht.
Genau so ist es. Ich kann einige Fetische/Vorlieben absolut nicht nachvollziehen, aber das muss ich auch nicht. Meine Vorlieben versteht ja auch nicht jeder.
 
Dass sich selbstbewusste Frauen beim Sex erniedrigen und verletzen lassen und dann eventuell noch stolz ihre Wunden abfotografieren, stellt für mich einen Widerspruch dar.
Na ja vielleicht sehen sie das als einen Persönlichen Erfolg an, weil sie das gemacht haben.
So habe ich es halt mal gehört von einer stolzen sub. Sie wollte daß ich sie so Fotografiere mit ihren Handy. :schulterzuck: :lehrer::winke:
 
Ich kann das teilweise schon. Meine Submissivität hängt sicher mit meiner kooperativen Persönlichkeit zusammen, und ich bin ziemlich sicher, dass mein Masochismus mit meinen Kindheitserfahrungen mit Behinderung und schmerzhafter Therapie zu tun hat.

Aber man muss ja auch nicht psychoanalytisch rumerkläreln. Es ist ja interessant, zu sagen, wenn meine Frau mich fesselt und meine Brustwarzen bearbeitet, dann spüre ich nicht nur intensiven Schmerz, sondern auch, dass sie sich nimmt, was sie will, und das finde ich anregend.

Was ist das bei dir mit den Windeln?

Effektiv begründen kann ich das nicht. So wie Du, finde auch ich bestimmte Dinge anregend. Aber ob es einen objektiv zu erklärenden Ursprung dafür gibt, das kann ich zumindest in meinem Fall nicht erklären.

Es ist einfach nur so, daß ich es schon ganz früh gemerkt habe, daß mich die Themen Windelhosen, Windeln und die Vorgänge des Wickelns sexuell extrem positiv ansprechen. Keine Ahnung, weshalb. Es sind einfach die ganzen Eindrücke dabei. Das Glänzen einer gelben Druckknopf-Windelhose, das Ausziehen, das Riech-Erlebnis (auch das gehört für mich für den Genuß auf der höchsten Stufe dazu)...ich will das gar nicht noch genauer beschreiben. :unsure: Ist ja nicht jedermanns Sache. :oops:

Aber irgendwie gibt es da noch etwas, was gerade diesen Bereich für mich interessant macht. Es ist auch dieses Gefühl, sich auszuliefern. Seine Intimität preiszugeben. Körperlich wie visuell. Vor allem, wenn das Gewickelt-werden vor den Augen anderer Menschen passiert. Überhaupt, wenn sie vom anderen Geschlecht sind. Und wenn sich Angst- und Schamgefühle mit erregter Spannung mischen. Mir war das immer unangenehm, wenn mir bei Schuluntersuchungen auf die Geschlechtsorgane gegriffen wurde. Das läßt sich beim Wickeln ja auch nicht ganz vermeiden. Nachdem ich das auch als Erwachsener schon einmal genossen habe, weil mir die Dame im weißen Kittel beim Anlegen der Windel auf die Hoden gegriffen hatte, und immerhin ein zweites Mädchen dabei zugesehen hat, weiß ich: Das kann schon verdammt geil sein! :love::cool:

Wenn man es genau betrachtet, ist ja jede intime Handlung, oder auch schon Alles, was auf die verstärkte Konzentration auf sexuelle Elemente abzielt, die man mit einer bestimmten Person in Verbindung bringt, in einer gewissen Weise peinlich berührend. Je nach Veranlagung, denke ich, daß man das auch als innerlich erfüllende Spannung erleben kann. Eben als besonders intensive Form der Erotik. :sneaky:

Man kann sicher Submissivität nach Deiner Beschreibung und Windelerotik nicht miteinander vergleichen. Aber das Gefühl, das die jeweils dafür "geschaffenen" Personen bei der Ausübung ihrer Leidenschaft erleben, wahrscheinlich schon.

Vielleicht ist es genau der Kick, dass sie selbstbestimmt bzw. Selbstbewusst ist und es trot mag wenn sie misshandelt wird.
Aber ganz ehrlich einen Neigung zu verstehen die man selbst nicht teilt ist mMn. unmöglich.
Akzeptieren funktioniert vielleicht, aber verstehen nicht.

Ja, der Eine mag das, und der Andere das. Wobei ich froh bin, daß mir nicht nach wirklichen Mißhandlungen gelüstet. :unsure:

Aber ich denke, auch das Gewickelt-werden wäre für viele Menschen ein entwürdigender Akt, zu dem sie sich niemals überwinden könnten. Bereits ohne Klo-Ersatz, MIT erst recht. 😏 Und trotzdem muß ich wieder sagen: Das Thema hat auf mich eine magische Faszination.

Genau so ist es. Ich kann einige Fetische/Vorlieben absolut nicht nachvollziehen, aber das muss ich auch nicht. Meine Vorlieben versteht ja auch nicht jeder.

Vollkommen klar. :)

Ich verstehe, daß Du das Erleben Deiner Vorlieben genießen willst und auch tust. Das muß reichen. :daumen:
 
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Effektiv begründen kann ich das nicht. So wie Du, finde auch ich bestimmte Dinge anregend. Aber ob es einen objektiv zu erklärenden Ursprung dafür gibt, das kann ich zumindest in meinem Fall nicht erklären.

Es ist einfach nur so, daß ich es schon ganz früh gemerkt habe, daß mich die Themen Windelhosen, Windeln und die Vorgänge des Wickelns sexuell extrem positiv ansprechen. Keine Ahnung, weshalb. Es sind einfach die ganzen Eindrücke dabei. Das Glänzen einer gelben Druckknopf-Windelhose, das Ausziehen, das Riech-Erlebnis (auch das gehört für mich für den Genuß auf der höchsten Stufe dazu)...ich will das gar nicht noch genauer beschreiben. :unsure: Ist ja nicht jedermanns Sache. :oops:

Aber irgendwie gibt es da noch etwas, was gerade diesen Bereich für mich interessant macht. Es ist auch dieses Gefühl, sich auszuliefern. Seine Intimität preiszugeben. Körperlich wie visuell. Vor allem, wenn das Gewickelt-werden vor den Augen anderer Menschen passiert. Überhaupt, wenn sie vom anderen Geschlecht sind. Und wenn sich Angst- und Schamgefühle mit erregter Spannung mischen. Mir war das immer unangenehm, wenn mir bei Schuluntersuchungen auf die Geschlechtsorgane gegriffen wurde. Das läßt sich beim Wickeln ja auch nicht ganz vermeiden. Nachdem ich das auch als Erwachsener schon einmal genossen habe, weil mir die Dame im weißen Kittel beim Anlegen der Windel auf die Hoden gegriffen hatte, und immerhin ein zweites Mädchen dabei zugesehen hat, weiß ich: Das kann schon verdammt geil sein! :love::cool:

Wenn man es genau betrachtet, ist ja jede intime Handlung, oder auch schon Alles, was auf die verstärkte Konzentration auf sexuelle Elemente abzielt, die man mit einer bestimmten Person in Verbindung bringt, in einer gewissen Weise peinlich berührend. Je nach Veranlagung, denke ich, daß man das auch als innerlich erfüllende Spannung erleben kann. Eben als besonders intensive Form der Erotik. :sneaky:

Man kann sicher Submissivität nach Deiner Beschreibung und Windelerotik nicht miteinander vergleichen. Aber das Gefühl, das die jeweils dafür "geschaffenen" Personen bei der Ausübung ihrer Leidenschaft erleben, wahrscheinlich schon.



Ja, der Eine mag das, und der Andere das. Wobei ich froh bin, daß mir nicht nach wirklichen Mißhandlungen gelüstet. :unsure:

Aber ich denke, auch das Gewickelt-werden wäre für viele Menschen ein entwürdigender Akt, zu dem sie sich niemals überwinden könnten. Bereits ohne Klo-Ersatz, MIT erst recht. 😏 Und trotzdem muß ich wieder sagen: Das Thema hat auf mich eine magische Faszination.



Vollkommen klar. :)

Ich verstehe, daß Du das Erleben Deiner Vorlieben genießen willst und auch tust. Das muß reichen. :daumen:
Einen interessanten Fetisch hast du, auch wenn ich es absolut nicht nachvollziehen kann.
Man muss nicht immer allem auf den Grund gehen. Vermutlich entwickeln sich Fetische durch Schlüsselmomente. Am Ende eigentlich doch auch egal, am wichtigsten ist, man genießt es. Pervers ist es erst, wenn du niemanden mehr findest der mitmacht 😉
 
Einen interessanten Fetisch hast du, auch wenn ich es absolut nicht nachvollziehen kann.

Wie gesagt: Ich kann es selber nicht nachvollziehen, warum das bei mir so ist. Und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht. Es ändert eh nichts. :)

Man muss nicht immer allem auf den Grund gehen. Vermutlich entwickeln sich Fetische durch Schlüsselmomente. Am Ende eigentlich doch auch egal, am wichtigsten ist, man genießt es.

Schlüsselmomente oder nicht: Man (ich zumindest) kann trotzdem nicht sagen, warum man als Kleiner schon gerade beim Zusehen beim Wickeln so einen angenehm-süßlichen Druck in der Gegend zwischen den Beinen gespürt hat. Und warum einen Jahre später noch die Vorstellung innerlich erregt hat, daß auch Menschen im Erwachsenenalter gewickelt werden. :unsure:

Ich hatte gedacht, das wäre ein kindliches Gefühl, das von selber verschwinden würde. Irgendwie haben mich die ÖKM-Privatanzeigen, wo Menschen auch sexuelles Interesse am Tragen von Windelhosen geäußert haben, schon ein wenig innerlich erleichtert.

Pervers ist es erst, wenn du niemanden mehr findest der mitmacht 😉

Damit muß ich eh selber klarkommen. :shame:
 
Nachvollziehen kann ich das meiste, aber bei einigen Fetischen, Kinks oder Ausprägungen von Neigungen eben nur vom Kopf her. Damit meine ich, dass ich zwar verstehen kann, was der Antrieb dahinter ist oder welche Lust oder welches Gefühl man daraus gewinnt, aber keinen eigenen Bezug dazu herstellen kann, weil es mich nicht im Geringsten anspricht.

Amputationsfetisch wäre so etwas. Kommt in der Praxis sehr selten vor, aber ich kenne einige, die das zumindest gedanklich wünschen würden, quasi im Zuge der Hingabe, einen Teil von sich für den (dominanten) Partner opfern. Ich sehe da in erster Linie die Selbstverstümmelung, obwohl ich den Gedanken, der den Kick dabei auslösen kann, zumindest rational erkennen kann. Auch schwere Verletzungen im Rahmen von SM-Sessions, also solche, die man wochenlang noch erkennen und spüren kann, sind etwas, wo ich wundere, dass man diesen Wunsch tatsächlich entwickeln kann. Da ist bei mir der masochistische Anteil zu gering, der sadistische sowieso nicht, diesen Anteil habe ich in mir nicht.

Ein Fetisch, der mir allerdings auch gedanklich fremd ist, ist jener der Looners. Das sexuell aufgeladene Empfinden rund um Luftballons. Ich meine das keinesfalls abwertend. Hier fehlt mir einfach nur gänzlich der Bezug.
 
Nadelfetisch und karvia und Natursekt gehn mir überhaupt nicht ein 🙈 aber zum Glück gibt es für jeden Topf irgendwann einen passenden Deckel.
 
Es gibt viele Fetische, meistens auch in den Augen fremder von kurios bis unverständlich...mein Fetisch ist ja auch ungewöhnlich, aber ich fände es unvermessen einen Fetisch zu verurteilen, denn wichtig ist, daß er der Person spaß macht und keinen Unbeteiligten schadet...ansonsten ist alles erlaubt und gestattet, was ein Sex- und Fetischdarsein verschönert.
 
Ich liebe windeln sie sind so gut zu gebrauchen. auch für ein dauergeil sein
Was ich nicht verstehe das Menschen auf schmerz zufügen stehen aber wer weiss schon warum
 
Ich liebe windeln sie sind so gut zu gebrauchen. auch für ein dauergeil sein
Was ich nicht verstehe das Menschen auf schmerz zufügen stehen aber wer weiss schon warum

Richtigen Schmerz mag ich auch nicht wirklich. Aber ein bißchen zum Beispiel auf den Eiern abgetastet werden, obwohl mir das früher bei Untersuchungen immer unangenehm war, kann schon ein sehr heiß machendes Gefühl sein. :sneaky: Vielleicht auch gerade wegen des trotzdem aufkommenden Angstgefühls ein Riesen-Genuß. :cool:

Vor allem in Kombination mit Wickelspielen eine extrem tolle Sache! :love:
 
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