ist Glück relativierbar oder wie glücklich darf man sein?

wieder mal so ein nonsenssatz ... :roll: arm sind diejenigen, die andere brauchen um glücklich zu sein!
Also sind alle Familienmenschen arm?

Bist du dir da wirklich so sicher, oder spricht da nur der Frust?

Ich denke es gibt genug Menschen, die sich gerne zurück ziehen, und auch genug Menschen, welche die Gemeinschaft brauchen.

Ich denke, es kommt auf die richtige Mischung an, die muß aber jeder für sich selbst finden.

Alles Gute
 
wieder mal so ein nonsenssatz ... :roll: arm sind diejenigen, die andere brauchen um glücklich zu sein!

ich seh das nicht so, tom: primaten (und wir sind einfach welche, die halt vom baum gefallen sind) sind eine soziale spezies. das heißt wir definieren uns selber schon sehr stark darüber, was wir "in unserer herde" bewirken. was ja an sich gut ist. und ich selber - offen gestanden - könnt mit dem "ich fühl mich selber gut und happy, nur alle anderen halten mich für ein arschloch" punkto meiner eigenen lebenspositionierung auch recht wenig anfangen. heißt umgekehrt ja nicht, dass wir uns selber als flipperkugel nur von dem herumfetzen lassen, was andere für ihr wohlgefallen brauchen. aber die wahrheit liegt da - zumindest für mich - sehr in der mitte dessen.
 
und um das selber einzugestehen (als individueller fehler heutzutage, den ich nie verstehen werde): ja, mir ist schon ziemlich wichtig, dass andere in meiner umgebung - wenn ich das irgendwie beeeinflussen kann - glücklich sind. und ich möchte meines dazu beitragen. weil was anderes ist denn unsere aufgabe hier im leben? einfach als king of wohlfühlparty hier das zeitliche zu segnen? machen wir es uns da nicht viel zu einfach? klar, auch nicht als märtyrer, der alles in seinem leben opfert, damit andere auf klarem kurs durchsegeln. aber da dazwischen liegt ja ein ganzes universum!
 
ich seh das nicht so, tom: primaten (und wir sind einfach welche, die halt vom baum gefallen sind) sind eine soziale spezies. das heißt wir definieren uns selber schon sehr stark darüber, was wir "in unserer herde" bewirken. was ja an sich gut ist. und ich selber - offen gestanden - könnt mit dem "ich fühl mich selber gut und happy, nur alle anderen halten mich für ein arschloch" punkto meiner eigenen lebenspositionierung auch recht wenig anfangen. heißt umgekehrt ja nicht, dass wir uns selber als flipperkugel nur von dem herumfetzen lassen, was andere für ihr wohlgefallen brauchen. aber die wahrheit liegt da - zumindest für mich - sehr in der mitte dessen.

was aber in keinster weise beantwortet, warum man andere zum glücklich sein braucht. ausser viel. zum gegenseitig läuse weg zupfen, sofern das glücklich macht.
 
und um das selber einzugestehen (als individueller fehler heutzutage, den ich nie verstehen werde): ja, mir ist schon ziemlich wichtig, dass andere in meiner umgebung - wenn ich das irgendwie beeeinflussen kann - glücklich sind. und ich möchte meines dazu beitragen. weil was anderes ist denn unsere aufgabe hier im leben? einfach als king of wohlfühlparty hier das zeitliche zu segnen? machen wir es uns da nicht viel zu einfach? klar, auch nicht als märtyrer, der alles in seinem leben opfert, damit andere auf klarem kurs durchsegeln. aber da dazwischen liegt ja ein ganzes universum!
Dafür bedarf es aber ein Stück Empathie, das leider nicht jedem gegeben ist. :up:
 
Also sind alle Familienmenschen arm?

Bist du dir da wirklich so sicher, oder spricht da nur der Frust?

Ich denke es gibt genug Menschen, die sich gerne zurück ziehen, und auch genug Menschen, welche die Gemeinschaft brauchen.

Ich denke, es kommt auf die richtige Mischung an, die muß aber jeder für sich selbst finden.

Alles Gute

verstehe deine schlussfolgerung nicht. warum sollt ein familienmensch arm sein wenn er mit dieser glücklich ist?

kann jemand jedoch nur mit familie glücklich sein und ist ohne unglücklich, dann ist er sehr wohl arm.

warum muss man menschen haben um glücklich zu sein?
 
was aber in keinster weise beantwortet, warum man andere zum glücklich sein braucht. ausser viel. zum gegenseitig läuse weg zupfen, sofern das glücklich macht.

weil das glück von anderen - oder zumindest (minimal-minimal-grenze) - die abwesenheit dort von unglück und verzweiflung für mich eine ganz wesentliche basis für mein eigenes glücklichsein ist. ein konkretes beispiel: meine süße war in den letzten drei bis vier monaten wirklich knapp am sterben - und absolut verzweifelt. glaubst, ich hab mich auch nur über wirklich etwas freuen können? hättest du das an meiner stelle fertig gebracht?
 
verstehe deine schlussfolgerung nicht. warum sollt ein familienmensch arm sein wenn er mit dieser glücklich ist?

kann jemand jedoch nur mit familie glücklich sein und ist ohne unglücklich, dann ist er sehr wohl arm.

warum muss man menschen haben um glücklich zu sein?
Wärst du ohne deine Hunde auch glücklich? ;)

Muss ja nicht immer ein anderer Mensch sein
 
weil das glück von anderen - oder zumindest (minimal-minimal-grenze) - die abwesenheit dort von unglück und verzweiflung für mich eine ganz wesentliche basis für mein eigenes glücklichsein ist. ein konkretes beispiel: meine süße war in den letzten drei bis vier monaten wirklich knapp am sterben - und absolut verzweifelt. glaubst, ich hab mich auch nur über wirklich etwas freuen können? hättest du das an meiner stelle fertig gebracht?

alles schön und gut und mein mitgefühl ist dir sicher. aber angenommen du hättest deine süße nicht, könnte3st du dann nicht glücklich sein? braucht es zwingend menschen dazu um glücklich zu sein und wenn ja, warum?
 
alles schön und gut und mein mitgefühl ist dir sicher. aber angenommen du hättest deine süße nicht, könnte3st du dann nicht glücklich sein? braucht es zwingend menschen dazu um glücklich zu sein und wenn ja, warum?

danke für das mitgefühl. ist nicht nur so gesagt und nehme ich dir wirklich ab.

und zur frage: ich bin ein partner- und famillienmensch. als ich nach der trennung von meiner ex und familie allein in der neuen eigenen wohnung war, da hat mir eigentlich nichts gefehlt. eigentlich - außer fast alles, was mein leben bedeutet. ja, klar ist ein leben allein auch lebbar. viele einsiedler etc. beweisen das. und sind meinerseits auch zu bewundern. und trotzdem hätt mir verdammt noch mal viel gefehlt, wenn meiner süßen nicht bei einer wunderschönen sonnenuntergangsszene am nil oder in einem traumhaften konzert genauso die freudentränen heruntergeronnen wären wie mir. ja, ich bin so ein weichei! und manche gefühle, die einem wichtig sind verdoppeln sich, wenn man sie teilt.
 
""""Ist Glück relativierbar oder wie glücklich darf man sein?"""

"Glücklich sein" ist ein völlig subjektiver, geistiger Zustand, weder relativierbar noch an körperliche Empfindungen wie "Wohlsein" gebunden. Selbst Schmerzen können "glücklich" machen.

Eines der vielen rational nicht erklärbaren Phänomene der Natur ( wie z.B. "Liebe" )
 
verstehe deine schlussfolgerung nicht. warum sollt ein familienmensch arm sein wenn er mit dieser glücklich ist?

kann jemand jedoch nur mit familie glücklich sein und ist ohne unglücklich, dann ist er sehr wohl arm.

warum muss man menschen haben um glücklich zu sein?
Ganz einfach wir sind soziale Wesen ( okay, manchmal zweifelhaft ), mal von einpaar Einsiedlern abgesehen ist das unsere Art in sozialen Konstrukten zu leben.
Das bedeutet nicht zwingend das dass eigene Glücksempfinden von einem anderen so offensichtlich abhängig ist, aber ich denke doch das es unzählige Momente gibt in denen man davon profitiert.
Auch Menschen die alleine sind suchen diesen sozialen Austausch, sogar hier, es muß nicht immer um Sex gehen.
 
Hi,

verstehe deine schlussfolgerung nicht. warum sollt ein familienmensch arm sein wenn er mit dieser glücklich ist?

er will drauf raus, dass wenn Dein Kind zB. Krebs hat, Du nicht sehr glücklich sein wirst.

Als Familienmitglied bist Du schon ein Stück von dem Zustand Deiner Familie anhängig.

Korrekt wäre wohl, dass das eigene Glücklichsein von manchen anderen Menschen mitabhängig ist.

LG Tom
 
Zurück
Oben