Wie weit soll/muss der Partner in einer Beziehung in Sachen "sexuelle Wünsche" erfüllen, gehen?

Wie weit soll/muss der Partner in einer Beziehung in Sachen "sexuelle Wünsche" erfüllen, gehen?


BITTE: keine Klugscheisser-Antworten oder sonstiges, es ist sicher möglich, direkt auf die Frage zu antworten!
Klugscheißermodus on:

Einen Scheiß "MUSS" man, in einer Partnerschaft!
Weitere Erläuterungen poppen im Gedächtnis von selbst auf, wenn gesunder Menschenverstand vorhanden ist.

Klugscheißermodus off! :winke:
 
um das oben gesagte anders zu sagen und an einem wahllos herausgegriffenen praktischen beispiel aus der sexuellen viefalt zu fixieren - bewusst jetzt extremer gewählt:

angenommen ein partner fährt jetzt punkto orgasmus extrem drauf ab, wenn er am arsch geleckt wird - und umgekehrt der partnerin persönlich graust einfach davor:
  • ist es jetzt ein sicheres zeichen dafür, dass er die paartnerin nicht liebt, wenn sie das nicht macht?
  • ist das jetzt ein sicheres zeichen dafür, dass sie ihn nicht liebt, wenn sie das nicht macht?
  • ist das jetzt ein sicheres zeichen dafür, dass er eine andere liebt, wenn die das macht?
  • ist das jetzt ein sicheres zeichen dafür, dass die ihn (mehr) liebt, wenn die das macht?
und die antwort auf das alles ist: ein klares, ohne weitere nachforschung nicht klärbares NEIN!

das eine ist SEX und LUST, das andere ist LIEBE und GEFÜHL.

idealerweise stimmen beides 1:1 überein.
aber selten ist das auch 1:1 völlig ident so. und der rest obliegt - bei einigermaßen klarem verstand - unserem freien gestaltungsspielraum. auch in einer partnerschaft und beziehung!
 
Ja da gebe ich dir völlig Recht, aber muss (Beispiel) ich darauf verzichten, wenn ich unbedingt ihren Anus lecken will oder ihre Muschi nachdem ich eingespritzt habe, sauber lecken will, weil sie es gar nicht möchte?

Gibt es tatsächlich Dinge, auf die ich nicht verzichten kann, gehe ich eine Beziehung nicht ein, wenn klar ist, dass es das nicht spielt. Das kläre ich im Vorfeld ab. Aber das meiste ist für mich ohnehin optional und somit nötigenfalls absolut verzichtbar. Es gibt so viel, das Spaß macht, da muss ich mich nicht auf Bestimmtes versteifen. Ich nötige, bedränge, manipuliere oder überrede meinen Partner nicht. Ich will ihn nur in dem, was auch er will. Ultimaten, Überredungsversuche und Co finde ich außerdem völlige Kinderkacke.
 
Glückspilz, der ich bin, hatten die meisten meiner Partnerinnen die gleichen sexuellen Wünsche wie ich - insbesondere, was das Arschficken betraf. Es ist sehr, sehr oft von den Frauen ausgegangen, dass sie in den Hintern gefickt werden oder mich mit einem Strapon in den Arsch ficken wollten. Und mit Männern habe ich noch nie in einer Partnerschaft gelebt (und werde es wahrscheinlich auch nie). Das heißt, wir haben einander die Ärsche gefickt und sind dann glücklich und zufrieden wieder auseinander gegangen.
 
Wenn ihr in einer monogamen Beziehung seid und sexuelle Fantasien habt, die ihr gerne ausleben möchtet, wie weit bzw. soll der Partner sie alle erfüllen? Oder ist es auch gerechtfertigt, etwas abzulehnen und dem Partner somit einen Teil seiner sexuellen Wünschen vorzuenthalten?


In einer Beziehung haben beide dieselben Rechte und Verpflichtungen....diese sollten im Konsens miteinander abgestimmt und festgelegt werden....
Das würde implizieren, dass man den Bedürfnissen und Wünschen des Partners (nicht ausschließlich auf Sexuelles bezogen), offen gegenüber steht und gemeinsam eine Lösung findet, wenn kein Kompromiss gefunden werden kann....

Also idealerweise probiert man es gemeinsam aus....oder, wenn man selbst nicht kann oder möchte, erteilt man die Absolution es sich woanders holen zu dürfen....

Somit, um die Frage zu beantworten, ist es natürlich gerechtfertigt, etwas abzulehnen...aber man muss dann halt akzeptieren, dass der andere auch für sich selbst entscheiden darf, ob er mit dem Verzicht auf etwas leben kann....
 
In einer Beziehung haben beide dieselben Rechte und Verpflichtungen....diese sollten im Konsens miteinander abgestimmt und festgelegt werden....

in wahrheit ja nicht einmal. sondern jeder hat von den beiden - völlig berechtigt - sexuelle sehnsüchte und auch träume (so wie noch viel beziehungsentscheidendere lebensvorstellungen wie kinder etc.). fragt sich also von jedem davon: wo kann ich mit? wie sehr? und wie leben wir - möglichst gemeinsam - den rest? das nenne ich eine ganzheitliche beziehung: wo ich nicht nur mit der eigenen vorstellungswelt einen nenner finde (ist ja eher der leichtere teil), sondern auch mit der des partners - gerade dort, wo es aus meiner welt heraus nicht ganz so einfach tickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten man sucht sich seinen Partner gleich über entsprechende Sextreffseiten. Dann kannst gleich die aussortieren, die sexuell ned auf der gleichen Linie sind.
Trick 77 😌☝️
 
Meine Frage an euch alle:

Wenn ihr in einer monogamen Beziehung seid und sexuelle Fantasien habt, die ihr gerne ausleben möchtet, wie weit bzw. soll der Partner sie alle erfüllen? Oder ist es auch gerechtfertigt, etwas abzulehnen und dem Partner somit einen Teil seiner sexuellen Wünschen vorzuenthalten?

BITTE: keine Klugscheisser-Antworten oder sonstiges, es ist sicher möglich, direkt auf die Frage zu antworten!
Der Partner muss garnichts, er kann so weit gehen wie er das gerne möchte, hat aber sicher keine Verpflichtung.alle sexuellen Wünsche des anderen zu erfüllen. Hätte meine Frau zum Beispiel den Wunsch mir in den Mund zu scheißen, wird der bestimmt nicht erfüllt werden. Besprechen kann man aber alles.
 
Im eigenen Sinne sollte der Partner alle Schandtaten mit einem Lächeln und juhee auf den Lippen mitmachen. Im Sinne des Partners sollte er/sie/es nichts machen wozu der/die/das jenige keinen Bock hat und nicht überredet werden will/muß.

Also entweder ma redet offen über seine Wünsche und akzeptiert dann die Ablehnung und lebt die Beziehung weiter. Oder ma hat Glück und derjenige will das selbe, oder ma trennt se und hofft das der nächste Sex Partner ne Granate ist :)
 
In guten Partnerschaften entwickelt sich eine Art gemeinsamer Sexualität. Im Laufe der Zeit auftretende gravierende sexuelle Dissonanzen sind meist ein Zeichen, dass man sich generell auseinandergelebt hat oder in einer oft recht typischen altersbedingten Krise steckt. Wohl dem der sich wieder fängt und nicht in irgendeiner Perversion vereinsamt.
 
Aber die haben selten das Herz geöffnet, das aber für eine Beziehung auch wichtig wäre.
1. Muss sich das Herz eh immer erst öffnen. Da ists egal, ob man sich über ein Häkelforum oder über eine Sexseite kennenlernt.
2. Nur wer Sex mag und auch bestimmte Praktiken sucht, ist einer Beziehung längst nicht abgeneigt. Man kanns auch als gemeinsames Hobby sehen 🙂
 
aber rein praktisch gesehen: dass sich der partner dann das unerfüllte woanders holt, diese wahrscheinlichkeit lebt.

Definitiv.
Ich habe einige Kunden, die in mittlerweile sexlosen Ehen sind, für die eine Trennung aber aus verschiedenen Gründen (Gewohnheit, Bequemlichkeit, finanziell, Frau droht damit, Familie gegen Mann aufzuhetzen) nicht in Frage kommt.

Die Einstellung ist dann "Ok, zu Hause mache ich gute Miene zum bösen Spiel, aber meinen Spass hole ich mir woanders. Ich lasse mich nicht erpressen."
 
Eine Beziehung mit Allem drum und dran entwickelt sich über die Zeit.
Was vor ein paar Jahren noch absolutes Tabu war(anal), wird jetzt geliebt.
Ebenso gibt es Dinge die etwas ins Abseits gedrängt wurden.

Ein "muss" etwas zu tun gibt es nicht.
 
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