Wie frei sind Mädchen?

Weiss ich aus Gesprächen. Ich hab mich immer mit den Mädchen lange unterhalten, und es war interessant.
Bei mir haben die Mädchen meistens das Problem das man mit vollem Mund so schlecht spricht*gg*:anspritzen:
Aber manchmal kommts einem komisch vor, was sie einem so erzählen. zb. Mirka aus Moldavien, die Friseurin gelernt hat und ich denk auch ausgeübt und dann im inflagranti war weil ihre schwester dort nur als Tänzerin gearbeitet hat, und sie genauso freiwillig dann nach einer Woche nach GranCanaria geflogen ist um dort etwas mehr zu verdienen.
 
Naja, also ich glaub mal, dass das so in der Art abläuft, wie bei uns vor Jahren und Jahrzehnten mit den klassischen Zuhältern (ist jetzt von mir nur eine Vermutung und stützt sich auf keinerlei Detailwissen).

Da gibt es ja das Buch vom Hrn. Girtler über den Strich, in dem er beschreibt wie Zuhälter (damals?) sich auf eine ganz bestimmte Art von Mädels angesetzt haben (aus Heimen, neu und alleine in der Stadt..)
Kenne jetzt die Szene in Österreich nicht, aber ich denke mir, dass sich das mit österreichischen Mädels im Vergleich zu solchen aus Osteuropa nicht mehr lohnt. Vielleicht weiß jemand was genaueres.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Agenturen dort selbst aktiv sind. Da gibt es sicher einige lokale "Freiberufler", die gegen eine Provision wissen und das Gefühl haben, welche Mädels sie ansprechen müssen und die dann an die Agenturen vermitteln.

Das mit der Freiwilligkeit ist so eine Sache. Ich bin davon überzeugt, dass es in Europa wirklich viel klassischen Zwang, Gewalt und Frauenhandel gibt. Das passiert aber wohl eher nicht bei uns, sondern z.B. hat man ja von Bordellen in Bosnien oder den Kosovo gehört. Dorthin werden die Frauen sicher hin verschleppt und wohl auch recht handfest gezwungen.

Sowas würde bei uns wohl nicht all zu lange gut gehen - zumindest nicht bei Agenturen, die in einer gewissen "Öffentlichkeit" (z.B. erotikforum) stehen. Andererseits sind die Verdienstmöglichkeiten (egal wie wenig % die Frau bekommt) einfach zu gut, als dass es nicht genügend gibt, die zumindest freiwillig einsteigen.
Wie es dann mit aussteigen ist, ist wieder eine andere Frage.
 
Hallo Lorelay

Glaubst du, dass alle Männer die für Sex zahlen keine Frau haben?

Ich habe mich über 15 Jahren mit diversen Frauen/Damen mehr oder weniger abgemüht.
Bis vor kurzem wäre es mir nicht in den Sinn gekommen zu einer Nutte zu gehen.
Ich hab es getan, weil ich einfach die Schnauze voll hab, von den verwöhnten Tussis, denen Mann nichts recht machen kann.

Morgen habe ich wieder ein bezahltes Date (1/2 Stunde).
und kann endlich alle meine sexuellen Neigungen ausleben :-)
 
Hallo Lorelay

Glaubst du, dass alle Männer die für Sex zahlen keine Frau haben?

Ich habe mich über 15 Jahren mit diversen Frauen/Damen mehr oder weniger abgemüht.
Bis vor kurzem wäre es mir nicht in den Sinn gekommen zu einer Nutte zu gehen.
Ich hab es getan, weil ich einfach die Schnauze voll hab, von den verwöhnten Tussis, denen Mann nichts recht machen kann.

Morgen habe ich wieder ein bezahltes Date (1/2 Stunde).
und kann endlich alle meine sexuellen Neigungen ausleben :-)


Hallo Fußlecker, bist du mein Versteckter Zwillingsbruder oder sprichst du mir einfach nur aus der Selle. Alleine dieser Wundeschöne satz mit den verwöhnten Tussis :mrgreen: :D :) ;)

Viel spaß beim date sollte selbst auch wieder mal eine bezahlte nummer machen.
 
Und mit der Zeit lernt man zwischen den Zeilen zu lesen, obwohl noch immer einiges im Unklaren bleibt.

Kann ich bestätigen, in den meisten Fällen wird gelogen auf das sich die Balken (im meinen Fall die Latte) biegen:mrgreen:
 
Ich glaube selbst wenn sie völlig freiwillig arbeiten, dass der subjektive Zwang des Geldes sie länger arbeiten lässt, als sie es eigentlich wollen.
Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, so viel Geld zu verdienen, kann man selten wieder zurückschrauben. Ausserdem denken sie sich sicher: Was solls, jetzt hab ich mich ja schon dran gewöhnt... :poppen: :anspritzen:

Was ich nicht verstehen kann: Wenn eine Frau eh schon nymphoman veranlagt ist und ihren Spass dran hat, mit mehreren fremden Männern zu :poppen:, warum die das dann nicht gleich zum Beruf machen?
So einfach verdient man doch sonst sein Geld nicht? Also wär ich eine Frau, ich glaub ich würds machen. ;)
Ich glaub nämlich auch, wenn man einmal einen Namen hat und es drauf hat, kann man sich auch die Männer raussuchen und verdient immer noch genug.
 
Also für mich zeigt diese Diskussion, wie offenbar durch die fantasievollen Medienberichte der letzten Monate eine große Verunsicherung ausgelöst wurde - die aber unbegründet ist.

Da werfen einige Poster mit wirklich abenteuerlichen Zahlen von 50 bis 90% Zwangsprostituierten um sich, ohne dafür irgendein Indiz nennen zu können. Ich behaupte mal: es gibt 1 bis max 5% Zwangsprostituierte bei uns (wobei natürlich jede einzelne zu viel ist). Zwangsprostituierte in dem Sinn, dass körperliche Gewalt oder finanzielle oder "soziale" Epressung ausgeübt (letzteres sicher am häufig - z.B. die Drohung, dass man die Familie oder die Behörden zu Hause von ihrem Job informiert) wird. Was sicherlich häufiger vorkommt ist, dass sich die Mädchen die Arbeitsbedingungen aufgrund von Versprechungen besser vorgestellt haben oder auch dass sie zu hohe Abgaben an Vermittler oder Betreiber abgeben müssen.

Meine Informationen beruhen natürlich auch nur auf vielen Gesprächen (seit 13 Jahren immerhin) mit Mädchen und mit manchen Betreibern, sowie Kollegen die ihrerseits Mädchen interviewt (oder in 2 Fällen sogar geheiratet!) haben.

Die höheren Prozentsätze können nur so zustande kommen, dass man "Zwang" anders definiert. Nämlich mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten und Armut. Das spielt natürlich bei den meisten Sexworkerinnen eine Rolle. Aber stecken nicht wirtschaftliche Zwänge hinter den meisten Berufen, die wir ausüben, wenn auch hierzulande auf anderem Niveau? Wie viele Menschen können sich denn wirklich in ihrem Beruf "verwirklichen"? Die Tatsache, dass der wirtschaftliche Zwang der Prostituierten irgendwie dramatischer wahrgenommen wird, liegt doch wiederum nur darin begründet, dass dieser Beruf als etwas "unmoralisches" oder "gegen die Würde der Frau gerichtet" wahrgenommen wird, was ja überhaupt nicht stimmt und wogegen man unaufhörlich ankämpfen muss.

Was die Frage der "Vermittlung" oder "Anwerbung" betrifft, so arbeiten die Betreiber sicherlich häufig mit Verbindungsleuten in den Herkunftsländern zusammen. Solange die Informationen gegenüber den Mädchen ehrlich sind, wäre dagegen nichts einzuwenden meiner Meinung mach. Der österreichische Gesetzgeber sieht dies freilich anders und klassifiziert das als "internationalen Prostitutionshandel". Das ist ja auch der Hauptgrund für die Verhaftungen der letzten Zeit. Da geht es in Wirklichkeit nicht um Zwangsprostitution in den allermeisten Fällen, sondern einfach darum, dass das bloße Vermitteln als etwas strafbares gilt. Theoretisch würden sich da sogar Mädchen strafbar machen, die ihre Freundin oder Schwester nach Wien mitbringen, um als Sexworkerin zu arbeiten. Völlig absurd, aber es ist leider so.
 
Mein Chef zwingt mich jeden Morgen arbeiten zu gehen.

Ich will eine neue Wohnung.

Zum Glück hab ich einen von der Gewerkschaft verhandelten Kollektivvertrag.

Wieso haben Prostituierte eigentlich keine Kollektivvertrag und keine Gewerkschaft ? :nix-ahn:
 
@sixela:
Finde sehr gut was du geschrieben hast. Stimme da sehr mit dir überein.


Was mich interessiert, wie hoch der Anteil von unter Zwang arbeitenden Mädchen bei extremen Sexpraktiken ist.
zB NS, Kaviar, Schmerzen, etc.

Ich kann es kaum glauben dass es genauso viele Mädchen gibt, die auf so was stehen und damit Geld verdienen wollen, wie es Männer gibt die das gerne gegen Bezahlung gemacht haben möchten und dadurch ein Ungleichgewicht besteht.
In dieser Sparte ist die Wahrscheinlichkeit sicher sehr hoch, dass die Mädchen dazu gezwungen werden.

Was auch noch ein eigenes Thema ist sind die Mädchen unter 18, insbesondere die unter 16!!!! :mauer:
 
Ich glaube selbst wenn sie völlig freiwillig arbeiten, dass der subjektive Zwang des Geldes sie länger arbeiten lässt, als sie es eigentlich wollen.
Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, so viel Geld zu verdienen, kann man selten wieder zurückschrauben.

Dies trifft im Umkehrschluß auch auf die Hintermänner (Zuhälter, Strizzi's und wie sie sonst noch heisen mögen) zu:? Die lassen ungern ihre lukrativen Einnahmequellen laufen:evil:
 
ein großer anteil machts freiwillig - wegen dem geld. also die meisten escort-girls sind "unabhängig" und wirtschaften in die eigene tasche.
 
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