Ich halte es in einer politischen Debatte schon für wichtig, dass Argumente einen Test auf Richtigkeit Stand halten. Deines über das FPÖ-Parteiprogramm hast Du nicht untermauern können. Es spricht in einer Debatte nichts dagegen, einmal auch zuzugeben, dass man sich da und dort etwas geirrt hat, anstatt dem Diskussionspartner Haarspalterei vorzuwerfen.
Ich kenne keine Burschenschafter persönlich (zumindest nicht bewusst), und ich lege keinen Wert auf die Teilnahme an einer solchen Versammlung. Dass die dort in alkoholgeschwängerter Atmosphäre getätigten Sprüche mir nicht behagen, kann ich auch so abschätzen.
Die Kinnlade offen bleibt/blieb mir zuweilen schon bei Debatten an burgenländischen (oder Wiener) Wirtshaustischen

, das reicht mir eigentlich. Ich habe in "rot" dominierten Runden schon tiefste Äußerungen über Bauern vernommen, und in überwiegend "schwarzen" über "Proleten". Und über Ausländer sowieso. Gerüchteweise sollen ja auch Kommunal- und Landespolitiker an solchen Stammtischen anzutreffen sein, und keineswegs (nur) solche der FPÖ. Und trotzdem möchte ich deren Qualität an dem messen, was sie realpolitisch machen.
Wenn Du meine Beiträge hier im Thread liest (sind leider nicht so wenige), wirst Du feststellen, dass ich kein Hofer-Sympathisant bin, aber eben auch kein Hofer-Hasser.
Ja, ich unterstelle Dir, dass Du mit zweierlei Maß misst. Das was Du machst, ist in meinen Augen ein Rühren in der Nebelsuppe, ein Aufsetzen von Teufelshörnern, das mich nicht anspricht - und das ich ehrlich gesagt für Deine Sache als kontraproduktiv empfinde.