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Meiner Meinung nach hat keine dieser extremen Gruppen recht. Einerseits macht es keinen Sinn, die andere Seite zu beschuldigen, wenn sie nichts falsch gemacht hat.Man liest immer häufiger von Hetero-Frauen, die im freiwilligen Zölibat leben ("4B") und von Hetero-Männern im unfreiwilligen Zölibat ("Incels"). Frauen meinen, dass sie Sexismus und Ungerechtigkeit in Beziehungen verändert hat, Männer der Feminismus. Einsam sind sie alle (s.u.). Aber wer hat recht?
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Die gegenseitige Vereinbarung sollte die Grundlage für alles sein. Man sollte sich mehr einander zuwenden (unabhängig von Geschlecht oder Identität) und miteinander sprechen. Nicht umsonst gibt es eine enorme Nachfrage nach Psychologen – dies ist unter anderem auf Einsamkeit, das Festhalten an der eigenen Meinung in einer Blase usw. zurückzuführen.
Allerdings würde ich Incels nicht auf eine Stufe mit Feminist:innen stellen. Feminismus ist viel breiter gefasst. Innerhalb dessen gibt es den Teil, der für Gleichberechtigung kämpft, aber natürlich auch den extremsten, fanatischen Flügel.
Bei Incels hingegen definiert schon die Grundannahme, dass ihnen Frauen (quasi als Objekte) zustehen, ihre Identität stark. (Natürlich gibt es sicher auch mildere Varianten, aber ich habe bisher kaum solche gesehen.)
Zusammenfassend sollte dies kein Wettbewerb oder „Penisvergleich“ darüber sein, wer stärker ist, sondern auf Konsens, gemeinsame Absprachen oder als Diskussions- bzw. Streitpunkt basieren.