Was war die schönste Zeit in eurem Leben?

P

Gast

(Gelöschter Account)
Vor kurzem habe ich eine nette, sehr alte Frau gefragt, was sie eigentlich als die schönste Zeit in ihrem Leben bezeichnen würde.
Ihr Antwort war dann leider mit "Ich hatte nie eine schöne Zeit" recht traurig.

Auf jeden Fall bin ich dadurch dazu gekommen etwas mehr über diese Frage nachzudenken und stelle sie jetzt auch euch allen:
Was war die schönste Zeit eures Lebens? Und Warum?
 
Was war die schönste Zeit eures Lebens? Und Warum?

so ca. bis 25.

warum?

die unbeschwertheit der kindheit und jugend. als kind jeden tag neue abenteuer erlebt, nach den hausaufgaben raus und zum abendessen wieder heim, fernsehen die ganze woche verteilt viel. gerade mal 5, 6 stunden, bei jedem wetter im freien, baden im kleinen teich beim ziegelwerk, hütte im wald die mit pfeil und bogen und steinschleuder gegen angreifer verteidigte wurde war obligatorisch, schifahren und rodeln am kleinen hügel im winter, so mit 14 erstes flügge werden mit dem fahrrad in die grosse weite welt. kino und freibad in der kleinstadt in der nähe, oder im pulk zu zehnt oder mehr in die schottergrube zum baden, die ersten schüchternen annäherungen an mädchen.

mit 15 die schule beendet und das abenteuer lehre begonnen, mit 16 dann die grosse freiheit mit dem moped und die erste feste freundin, mit 18 die freiheit mit dem auto nochmal vergrössert gedacht schon erwachsen zu sein. bundesheer, der erste urlaub in griechenland mit freunden, arbeiten, party und im moment gelebt.

irgendwann so mit 25, 26 begann die unbeschwertheit der jugend zu verblassen und auf einmal war man erwachsen.

best time in life! wir hatten freiheiten die heutige kids und junge menschen sich nicht mal ansatzweise vorstellen können.
 
Ich hoffe die kommt jetzt mit unseren neuen Lebensabschnitt.
Jedenfalls sind wir sehr optimistisch und freuen uns.
 
so ca. bis 25.

warum?

die unbeschwertheit der kindheit und jugend. als kind jeden tag neue abenteuer erlebt, nach den hausaufgaben raus und zum abendessen wieder heim, fernsehen die ganze woche verteilt viel. gerade mal 5, 6 stunden, bei jedem wetter im freien, baden im kleinen teich beim ziegelwerk, hütte im wald die mit pfeil und bogen und steinschleuder gegen angreifer verteidigte wurde war obligatorisch, schifahren und rodeln am kleinen hügel im winter, so mit 14 erstes flügge werden mit dem fahrrad in die grosse weite welt. kino und freibad in der kleinstadt in der nähe, oder im pulk zu zehnt oder mehr in die schottergrube zum baden, die ersten schüchternen annäherungen an mädchen.

mit 15 die schule beendet und das abenteuer lehre begonnen, mit 16 dann die grosse freiheit mit dem moped und die erste feste freundin, mit 18 die freiheit mit dem auto nochmal vergrössert gedacht schon erwachsen zu sein. bundesheer, der erste urlaub in griechenland mit freunden, arbeiten, party und im moment gelebt.

irgendwann so mit 25, 26 begann die unbeschwertheit der jugend zu verblassen und auf einmal war man erwachsen.

best time in life! wir hatten freiheiten die heutige kids und junge menschen sich nicht mal ansatzweise vorstellen können.
Bin ganz bei dir.

Dann nochmal a Phase wie alle Kredite abzahlt warn und es zuhause und im Job lief. Irgendwie kam aber dann überall schleichend der Wurm rein. Ja, und jünger bin i a nimma wurn.
 
Vor kurzem habe ich eine nette, sehr alte Frau gefragt, was sie eigentlich als die schönste Zeit in ihrem Leben bezeichnen würde.
Ihr Antwort war dann leider mit "Ich hatte nie eine schöne Zeit" recht traurig.

Auf jeden Fall bin ich dadurch dazu gekommen etwas mehr über diese Frage nachzudenken und stelle sie jetzt auch euch allen:
Was war die schönste Zeit eures Lebens? Und Warum?

Jetzt…die schönste Zeit ist immer jetzt! Wenn ich zu schätzen weiß, was ich habe, was ich sein kann…wenn ich mit mir und meiner Zeit etwas anzufangen weis. Wenn selbst wenige Minuten besonders sein können…ohne TV, ohne www, ohne das ganz große Abenteuer!

Sicher gab es in den letzten Jahrzehnten wahnsinnig schöne Momente und Erlebnisse…aber sie sind nunmal vorbei! Ich brauche ihnen nicht mehr nachhängen…

Natürlich habe ich noch Pläne, Wünsche, Ideen…Utopien! Aber diese betreffen eine mögliche Zukunft. Ich möchte nicht stet unzufrieden sein…weil es noch nicht greifbar ist - was auch immer - wovon ich der Meinung bin, das es damit aber dann losgeht!

Ich habe zu viele Jahre meines Lebens damit verschwendet, um Vergangenheit/Vergangenes zu trauern! Ich habe zu viele Momente als „aber dann wird’s gut, dann geht’s los“ Punkt in der Zukunft fixiert…um zu erleben das etwas dazwischen kommt, oder es anders wird!

Ich habe zu wenig den aktuellen Moment gelebt!
Der schönste Moment ist jetzt…
Ich habe frei, dem operierten Hund geht es besser, ich sitze im Sessel, genieße Kaffee…sehe all die Bücher vor mir, denen ich grade mehr Zeit widme, als (a)SocialMedia…
kann gleich einfach einkaufen gehen, Sport treiben, Haushalt machen…(kein Muss/Soll in der Aufzählung…)

Allen einen schönen Tag
 
Schwer zu sagen...
Aber angesichts der jetztigen Entwicklungen war sie wohl schon und liegt nicht mehr vor mir...
Bei mir würde ich sagen die 30er...
 
Mein ganzes Leben war schön, ich bringe da keine wirkliche Wertung zustande. Ich habe mir Lebensträume verwirklicht, meinen Traum gelebt, den Teufel werde ich tun und jemals meiner Jugend nachtrauern. Wenn ich morgen abtrete, dann hats gepasst.
Ich strebe natürlich noch ein paar Jahrzehnte an, das Ziel ist weiterhin aktiv zu sein und die schönen Dinge nicht zu übersehen, nur weil man rundum mit Scheiße zugeschüttet wird.
 
Was war die schönste Zeit eures Lebens? Und Warum?
eindeutig die Vorschulzeit, ich hab meinem Großvater zugesehen, wie er im Garten herumgewerkt hat, hab mit dem Nachbarshund gespielt und war eigentlich recht zufrieden. Nur als die Volksschule angefangen hat, wars mit dem schönen Leben vorbei, jeden Tag früh aufstehen. Irgendwann hat dann auch mein Großvater (bzw. alle meine Großeltern) nicht mehr gelebt und die Nachbarn sind weggezogen auch noch dazu.
 
Vor kurzem habe ich eine nette, sehr alte Frau gefragt, was sie eigentlich als die schönste Zeit in ihrem Leben bezeichnen würde.
Ihr Antwort war dann leider mit "Ich hatte nie eine schöne Zeit" recht traurig.

Auf jeden Fall bin ich dadurch dazu gekommen etwas mehr über diese Frage nachzudenken und stelle sie jetzt auch euch allen:
Was war die schönste Zeit eures Lebens? Und Warum?

Einerseits 16-19 Jahre. Die erste große Liebe, der erste Sex, dann gaaanz viel sexuelles experimentieren, die ersten Urlaube mit dem Partner alleine. Aber keine Verantwortung. Das war wunderbar.
Aber auch der Sommer, als ich mehrere Kurztrips mit meinem Hausfreund machen konnte und ihn fast jede Woche sah und spürte. Ich war in einer sehr schwierigen Phase und kann ihm niemals genug danken, dass er mich quasi über Wasser gehalten hat. Eine wilde, wunderbare Zeit, so aufregend.
 
Ehrlich gesagt, jedes Mal wenn ich mir die Frage stelle, denke ich mir „jetzt. Eigentlich ist es jetzt am besten.“ Und das finde ich gut 😌
 
Da gibt es diverse Lebensabschnitte und es fällt mir schwer diese zu bewerten.
*unbeschwerte Kindheit.
*sportliche Erfolge in der Leichtathletik.
*Heranwachsen der eigenen Kinder
*beruflich Erfolge und Beruf fast als Hobby
*sexuell die letzten 20/ 25 Jahre, da waren Hammer- Erlebnisse und Orgasmen drinnen.
Obiges zu bewerten ist eigentlich sinnlos. Nur rückblickend und auch vorwärtsblicken muss man positive Erlebnisse und Lebensabschnitte haben.
Dafür kann jeder ( zumindestens der Großteil der Menschen) auch sein Leben verbessern! Nur dazu gehört ein Wiile und eventuell harte Arbeit - an sich selbst. Beim Nichtstun und Faulheit geht es unweigerlich bergab.
 
Dankeschön für eure ganzen Antworten)

Finde es immer sehr spannend, wie unterschiedlich sie bei solchen Themen ausfallen. Außerdem kann man immer potentiell für sich selbst etwas mitnehmen.
 
Ich finde die Frage total schön. Es ist auch gar nicht so leicht darauf zu antworten. Ich bin sicher dass die schönste Zeit schon war. Gerüche Geräusche Emotionen die so prägend waren. Ich glaube ich bewerte hier nach Intensität. Und da bin ich auch schon im Zwiespalt. Einerseits ist es die Zeit der Vorpubertät, also so die Kindheit bis 15 Jahre und dann das sexuelle Erwachen das bis 25 gedauert hat. Muss ich mich entscheiden welchen Teil ich nochmal erleben will, ist es vermutlich die Zeit als Kind, weil alle Entscheidungen letzlich keine Konsequenz nach sich zogen.
 
Vor kurzem habe ich eine nette, sehr alte Frau gefragt, was sie eigentlich als die schönste Zeit in ihrem Leben bezeichnen würde.
Ihr Antwort war dann leider mit "Ich hatte nie eine schöne Zeit" recht traurig.

Auf jeden Fall bin ich dadurch dazu gekommen etwas mehr über diese Frage nachzudenken und stelle sie jetzt auch euch allen:
Was war die schönste Zeit eures Lebens? Und Warum?

Zeit zu vergleichen und zu (be)werten liegt mir nicht. Jedes Jahrzehnt bot von Vielem viel, manchmal sogar viel zu viel, von Manchem zu Wenig, manchmal sogar viel zu wenig.

Schönheit habe ich - was ich wirklich sehr zu schätzen weiß - immer wieder gefunden.

Vielleicht wird die schönste Zeit die sein, wenn ich auf alles zurückblicken und mir denken darf: "Guad is gången!" Bis dahin lebe ich einfach.
 
So pauschal kann man das kaum sagen. Manchmal stimmte es im Job, aber die Liebe hat gelitten, manchmal war es auch anders herum oder viel komplizierter.

Beruflich war die Militärzeit wohl am schönsten, man musste sich eigentlich mit nichts beschäftigen außer den Aufgaben an sich. Geld war je nach Situation immer da, viel erlebt, Nervenkitzel und Abenteuer. Obwohl auch schon mal etwas schief gelaufen ist denke ich da gerne zurück.

Was den Spaß betrifft, meine Auszeit für Bier und Rock. Durch halb Europa gezogen, viel Mist gebaut und irre Leute kennen gelernt mit denen es immer etwas zu Lachen gab. Sex kam auch nicht zu kurz und ich fühlte mich frei von allen Regeln und Normen. Die meiste Zeit war ich da in Deutschland und es war vor allem im "wilden" Osten wundervoll wie freundlich man aufgenommen wurde.

Vom Erfahrungswert auch meine Zeit in Afrika, da wird man mit einer Realität konfrontiert nach der unsere aktuelle Grundhaltung in Österreich für immer abstrus wirken wird. Vielleicht nicht klassisch schön gewesen, aber absolut erleuchtend.

Schön ist natürlich auch die jetzige Zeit, Selbstständigkeit umgesetzt, Frau für das Leben gefunden, Kinder und Haus mit Garten. Durch eine gute Investition konnte ich mir auch so ziemlich alles kaufen was ich schon immer wollte.
Aber natürlich ist wieder der Pepp im Leben dadurch etwas weg und man fängt aktuell auch durch die gelebte Dummheit der "Konige" an sich wieder mehr Sorgen über die Zukunft zu machen was freilich einen Schatten wirft.

Wenn die Kinder in einigen Jahren aus dem Haus sind oder selbstständig leben wird es wahrscheinlich noch einmal ein paar schöne Abenteuer geben.

Bis dahin kann ich wohl behaupten das mein Leben recht ausgewogen war.
 
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