(Warum) sind Frauen im SM brutaler als Männer?

Nun, ich bezweifele, dass Frauen in einer längeren Beziehung (sofern nicht never inside gewünscht wird) diese Praktiken anwenden.
Redet ihr hier nicht von Events, bei denen emotionaler Kontakt unerwünscht ist?

Und was genau erwartet ihr euch - eine Domme, die umsonst nach euren Wünschen funktioniert?
 
ich denke, es liegt am Frauentyp. Dominante Frauen, die können dich ja schon verbal fertigmachen, geschweige erst, wenn sie die Peitsche in der Hand haben. Kenne eine dominante Frau, 49, die bläst dich schon um, wenn sie nur den Mund aufmacht...:rofl:
 
Was aber wenn er sich wünscht was Du Dir wünschst? Es kann irgendwann Paradox werden. Generell habe ich aber gelernt seine eigenen Wünsche nicht kund zu tun um meine Lady nicht zu beeinflussen. Doch ich weiß nicht ob dies immer richtig ist.
Wie sollen sich überhaupt die passenden bei so einem Konsens zusammenfinden, wenn Dom immer nur das machen will, was ihr/ihm gefällt und Dev/Maso nie was dazu äußert oder nicht darf? Ein bisschen über die Strenge schlagen ist Teil des Spiels, aber warum soll es nicht auch Absprache oder sogar Wünsche geben, das tut der Dom-Rolle normalerweise auch nicht weh.
 
Wie sollen sich überhaupt die passenden bei so einem Konsens zusammenfinden, wenn Dom immer nur das machen will, was ihr/ihm gefällt und Dev/Maso nie was dazu äußert oder nicht darf? Ein bisschen über die Strenge schlagen ist Teil des Spiels, aber warum soll es nicht auch Absprache oder sogar Wünsche geben, das tut der Dom-Rolle normalerweise auch nicht weh.
Stimmt, das sehe ich genauso!

Und wenn man es wagt seine Vorlieben, Fantasien, Grenzen und Tabus vorzubringen ist man anscheinend ein Wunschzettelsklave.
Aber wie soll man sonst herausfinden ob man auf der selben Wellenlänge ist?
 
Stimmt, das sehe ich genauso!

Und wenn man es wagt seine Vorlieben, Fantasien, Grenzen und Tabus vorzubringen ist man anscheinend ein Wunschzettelsklave.
Aber wie soll man sonst herausfinden ob man auf der selben Wellenlänge ist?
Mann muss ja auch nicht mit jeder sich auf eine Session einlassen, wenn es nicht passt.

Ticken ja nicht alle Domsen gleich...
 
Wie sollen sich überhaupt die passenden bei so einem Konsens zusammenfinden, wenn Dom immer nur das machen will, was ihr/ihm gefällt und Dev/Maso nie was dazu äußert oder nicht darf? Ein bisschen über die Strenge schlagen ist Teil des Spiels, aber warum soll es nicht auch Absprache oder sogar Wünsche geben, das tut der Dom-Rolle normalerweise auch nicht weh.
Es gibt verschiedene Typen von Subs.
In manchen Beziehungen ist es wichtig dass der Sklave hin und wieder über die Stränge schlägt und dafür bestraft wird.
Manche Doms lehnen Strafe total ab.
Und manche Sklaven finden es gut bestraft zu werden wenn sie der Herrschaft nicht gefallen.
Es ist nicht möglich alles unter einen Hut zu bekommen.
Ein Brat-Sub ist eben kein Service orientierter Sklave.
Es ist auch nicht immer ein Spiel.
 
Und wenn man es wagt seine Vorlieben, Fantasien, Grenzen und Tabus vorzubringen ist man anscheinend ein Wunschzettelsklave.
Aber wie soll man sonst herausfinden ob man auf der selben Wellenlänge ist?

Ich glaube, diese Kategorisierungen kommen meistens aus einem Frust. Verständlich, weil viele Subs sich wirklich erwarten, dass ein Top sich aber schon exakt diese High Heels anzieht und den Po in genau 85° Winkel mit exakt dieser Kraft trifft.

(Und ich glaube sehr wohl, dass das vom Geschlecht abhängt... aber egal...)

Wenn man ein bisserl vernünftig und offen ist, kann man realisieren, dass zwischen Wunschzettelsub und Fußabtreter ungefähr zehn Quadratlichtjahre Grünfläche liegen, in denen man sich treffen kann, austauschen, ein bisschen hier geben und dort nehmen... Verstehen, dass die Werkzeuge vielleicht nicht ganz so wichtig sind wie die menschliche Begegnung. Dann trifft man sich schon und es passt für alle.
 
Nun, ich bezweifele, dass Frauen in einer längeren Beziehung (sofern nicht never inside gewünscht wird) diese Praktiken anwenden.
Redet ihr hier nicht von Events, bei denen emotionaler Kontakt unerwünscht ist?

Und was genau erwartet ihr euch - eine Domme, die umsonst nach euren Wünschen funktioniert?

Manchmal frag ich mich, was die Dommes sich erwarten. Warum sollte ich mich so einem Rollenspiel hingeben, wenn meine Wünsche nicht respektiert werden?

Wenn eine Frau einfach nur gerne auf etwas drauf hauen will, kann sie sich ja eine Piñata kaufen.
 
Manchmal frag ich mich, was die Dommes sich erwarten. Warum sollte ich mich so einem Rollenspiel hingeben, wenn meine Wünsche nicht respektiert werden?

Wenn eine Frau einfach nur gerne auf etwas drauf hauen will, kann sie sich ja eine Piñata kaufen.
Natürlich. Es gibt genug FI Dominas, die jeden Wunsch erfüllen.
Warum geht man nicht dahin?

Frage: Was tust du nach dem Spiel? Fragst etwa was die Domme will ?
 
Natürlich. Es gibt genug FI Dominas, die jeden Wunsch erfüllen.
Warum geht man nicht dahin?


Weil das Geld kostet .... eine Non Profit Domina hat gefälligst eine riesen Tasche mit Equipment mitzubringen, genauso angezogen zu sein wie der Sub sich das wünscht. Den Eintritt soll sie sich natürlich selbst zahlen und ein Glasl Mineralwasser ist auch nicht drinnen, weil die jeweilige Mutter/Ehefrau/Freundin zu Hause die Ausgaben kontrolliert.

Und bevor jetzt jemand meint, das sei Übertreibung. Nein, ist es nicht. Irgendwann werd ich diese Konversationen veröffentlichen, diese seitenlangen Drehbücher, die frau da so geschickt bekommt. Und jedesmal, wenn ich in einer Mädelsrunde zusammen sitze, erzählt jede die in etwa gleichen Geschichten. Bei mir kommen noch die Latexforderungen dazu, also ich soll quasi auch ein Outfit für den Herren mitbringen .. und ich hab nicht nur einmal eine Nachricht mit "Du hast doch so viel, Du schenkst mir doch sicherlich etwas" bekommen.
Und wenn frau dann höflich meint, doch nicht mit Wildfremden zu spielen, kommen patzige Antworten bis hin zu Drohungen.

Abgesehen davon: wenn man sich hier die Posts durchliest, besteht für die meisten BDSM nur aus Schlagen. Dabei ist das ein winzig kleiner Teil von BDSM, der mich, weil extrem anstrengend, ziemlich wenig interessiert. Mich interessieren Manieren, Bildung, Menschen mit wachem Geist und schneller Auffassungsgabe. Und mindestens eine Sprache sollten sie möglichst flüssig beherrschen, mit Messer und Gabel essen können, wäre auch nicht schlecht (und auch hier .. nein, ich übertreibe nicht, alles ERLEBT).

Die Jahre, in denen BDSM jetzt Teil meines Lebens ist, hab ich immer mehr festgestellt, zwischen BDSM Frauen und BDSM Männern liegen oft Lichtjahre. Auf ganz vielen Ebenen. Und das nicht erst seit Shades of Shit. Seit dem noch viel mehr, aber auch schon davor.
Ich kenn mittlerweile wirklich viele Frauen, die lieber mit Frauen spielen, weil es problemloser ist. Und so viele negative Aspekte einfach wegfallen ..
 
extrem anstrengend, ziemlich wenig interessiert. Mich interessieren Manieren, Bildung, Menschen mit wachem Geist und schneller Auffassungsgabe. Und mindestens eine Sprache sollten sie möglichst flüssig beherrschen, mit Messer und Gabel essen können, wäre auch nicht schlecht
:love:
Ja eben.
Und es gibt haufenweise dominante Masochisten, die jedoch glauben devot zu sein.
Die aktiv devoten Wesen, die sind schwer zu finden.
 
Manchmal frag ich mich, was die Dommes sich erwarten. Warum sollte ich mich so einem Rollenspiel hingeben, wenn meine Wünsche nicht respektiert werden?

Wenn eine Frau einfach nur gerne auf etwas drauf hauen will, kann sie sich ja eine Piñata kaufen.
Als devoter Part benötigst Du Einfühlungsvermögen und ein wachen Geist der erkennt was die Dame sich gerade wünscht.
Klar die meisten Menschen sind vollgestopft mit Wünschen und merken es noch nicht einmal.
Das wichtigste ist was ich allmählich glaube ist Geduld und Bescheidenheit. Natürlich auch Ehrlichkeit und Selbstreflexion.

Aber klar in einem Rollenspiel kann es Wunsch- Vorstellungen geben. Doch die Regeln sind besprochen und ein Ausgleich auch finanzieller Art sollte gegeben sein.
Überlege dir einfach mal inwieweit du dominant bist. Was erwartest Du dabei?
Was könnten die Bedürfnisse der Frau dabei sein?
 
Weil das Geld kostet .... eine Non Profit Domina hat gefälligst eine riesen Tasche mit Equipment mitzubringen, genauso angezogen zu sein wie der Sub sich das wünscht. Den Eintritt soll sie sich natürlich selbst zahlen und ein Glasl Mineralwasser ist auch nicht drinnen, weil die jeweilige Mutter/Ehefrau/Freundin zu Hause die Ausgaben kontrolliert.
Oder vielleicht brauchen manche auch kein teuer eingerichtetes Studio mit viel Equipment und extravaganten Outfits.
Eine nette sexuell verspielte Partnerin die Spaß daran hat verschiede Fantasien, Vorlieben und Wünsche im Rahmen von Rollenspielen auszuleben, wäre eigentlich schon genug, für das eventuell benötigte Equipment kann man schon selber sorgen, oder man hat es sowieso schon.
 
Natürlich. Es gibt genug FI Dominas, die jeden Wunsch erfüllen.
Warum geht man nicht dahin?

Frage: Was tust du nach dem Spiel? Fragst etwa was die Domme will ?
Ich glaub wir reden da aneinander vorbei.

Ich bin selbst meist dominant. Mir ist wichtig, was meine Sub möchte. Anders könnte ich mir das gar nicht vorstellen. Das bedeutet ja nicht, dass man jetzt einen Wunschzettel abarbeitet.

Aber es ist immer ein beidseitiges Spiel. Ich kann/darf/soll dominant sein, weil die andere Person auf eine gewisse Art devot ist und sich wünscht, dass ich dominant bin. Wenn ich das aus eine Art bin, die der devoten Seite nicht passt, ist das ganze ja vorbei.

Ich bin recht offen und aufgeschlossen und bemühe mich meiner Partnerin ihre Wünsche zu erfüllen (und umgekehrt). Klar hat jeder Grenzen und Tabus. Aber warum sollte man das nicht tun?

Ja, ich spreche tatsächlich mit meinen Partner darüber, was sie wollen.
 
Weil das Geld kostet .... eine Non Profit Domina hat gefälligst eine riesen Tasche mit Equipment mitzubringen, genauso angezogen zu sein wie der Sub sich das wünscht. Den Eintritt soll sie sich natürlich selbst zahlen und ein Glasl Mineralwasser ist auch nicht drinnen, weil die jeweilige Mutter/Ehefrau/Freundin zu Hause die Ausgaben kontrolliert.

Und bevor jetzt jemand meint, das sei Übertreibung. Nein, ist es nicht. Irgendwann werd ich diese Konversationen veröffentlichen, diese seitenlangen Drehbücher, die frau da so geschickt bekommt. Und jedesmal, wenn ich in einer Mädelsrunde zusammen sitze, erzählt jede die in etwa gleichen Geschichten. Bei mir kommen noch die Latexforderungen dazu, also ich soll quasi auch ein Outfit für den Herren mitbringen .. und ich hab nicht nur einmal eine Nachricht mit "Du hast doch so viel, Du schenkst mir doch sicherlich etwas" bekommen.
Und wenn frau dann höflich meint, doch nicht mit Wildfremden zu spielen, kommen patzige Antworten bis hin zu Drohungen.

Abgesehen davon: wenn man sich hier die Posts durchliest, besteht für die meisten BDSM nur aus Schlagen. Dabei ist das ein winzig kleiner Teil von BDSM, der mich, weil extrem anstrengend, ziemlich wenig interessiert. Mich interessieren Manieren, Bildung, Menschen mit wachem Geist und schneller Auffassungsgabe. Und mindestens eine Sprache sollten sie möglichst flüssig beherrschen, mit Messer und Gabel essen können, wäre auch nicht schlecht (und auch hier .. nein, ich übertreibe nicht, alles ERLEBT).

Die Jahre, in denen BDSM jetzt Teil meines Lebens ist, hab ich immer mehr festgestellt, zwischen BDSM Frauen und BDSM Männern liegen oft Lichtjahre. Auf ganz vielen Ebenen. Und das nicht erst seit Shades of Shit. Seit dem noch viel mehr, aber auch schon davor.
Ich kenn mittlerweile wirklich viele Frauen, die lieber mit Frauen spielen, weil es problemloser ist. Und so viele negative Aspekte einfach wegfallen ..
Ich würde mich tatsächlich für sowas nicht mit jemandem treffen, den ich nicht kenne. Weder in der dominanten noch devoten Konstellation.

Warum trifft man sich als Frau mit so jemanden?

PS: in dem Thread geht es darum, warum Frauen brutaler sind (vermeintlich). Ich hab mich deshalb darauf bezogen. Finde schlagen selbst recht uninteressant.
 
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