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Weil das Geld kostet .... eine Non Profit Domina hat gefälligst eine riesen Tasche mit Equipment mitzubringen, genauso angezogen zu sein wie der Sub sich das wünscht. Den Eintritt soll sie sich natürlich selbst zahlen und ein Glasl Mineralwasser ist auch nicht drinnen, weil die jeweilige Mutter/Ehefrau/Freundin zu Hause die Ausgaben kontrolliert.
Und bevor jetzt jemand meint, das sei Übertreibung. Nein, ist es nicht. Irgendwann werd ich diese Konversationen veröffentlichen, diese seitenlangen Drehbücher, die frau da so geschickt bekommt. Und jedesmal, wenn ich in einer Mädelsrunde zusammen sitze, erzählt jede die in etwa gleichen Geschichten. Bei mir kommen noch die Latexforderungen dazu, also ich soll quasi auch ein Outfit für den Herren mitbringen .. und ich hab nicht nur einmal eine Nachricht mit "Du hast doch so viel, Du schenkst mir doch sicherlich etwas" bekommen.
Und wenn frau dann höflich meint, doch nicht mit Wildfremden zu spielen, kommen patzige Antworten bis hin zu Drohungen.
Abgesehen davon: wenn man sich hier die Posts durchliest, besteht für die meisten BDSM nur aus Schlagen. Dabei ist das ein winzig kleiner Teil von BDSM, der mich, weil extrem anstrengend, ziemlich wenig interessiert. Mich interessieren Manieren, Bildung, Menschen mit wachem Geist und schneller Auffassungsgabe. Und mindestens eine Sprache sollten sie möglichst flüssig beherrschen, mit Messer und Gabel essen können, wäre auch nicht schlecht (und auch hier .. nein, ich übertreibe nicht, alles ERLEBT).
Die Jahre, in denen BDSM jetzt Teil meines Lebens ist, hab ich immer mehr festgestellt, zwischen BDSM Frauen und BDSM Männern liegen oft Lichtjahre. Auf ganz vielen Ebenen. Und das nicht erst seit Shades of Shit. Seit dem noch viel mehr, aber auch schon davor.
Ich kenn mittlerweile wirklich viele Frauen, die lieber mit Frauen spielen, weil es problemloser ist. Und so viele negative Aspekte einfach wegfallen ..
Es tut mir ehrlich leid, dass Du das so erlebt hast oder erlebst.
Ich für meinen Teil will nicht urteilen oder bewerten.
Seit rund 30 Jahren besuche ich hin und wieder (gefühlt viel zu selten) eine professionelle Dame, die ich sehr schätze. Sie kennt mich in- und auswendig, wahrscheinlich sogar besser, als ich mich selbst.
Wenn ich sie frage, ob und wann sie für mich Zeit hätte, dann war das auch schon fast alles hinsichtlich Wünschen. Fast!
Mein größter und eigentlich einziger Wunsch an die Dame ist, dass sie bei diesem Besuch bitte(!) das machen solle, was ihr selbst auch Freude bereitet und worauf sie da eben Lust hat.
Ich bin fest davon überzeugt, dass es für mich am "schönsten" ist, wenn es auch ihr Spaß bereitet.
Und ich darf sagen, dass ich noch nie enttäuscht oder "unzufrieden" von ihr weggegangen bin.
Sie kennt meine Tabus und.....ansonsten hat sie freie Hand. Das habe ich bei der Dame noch nie bereut, ganz im Gegenteil.
Ich durfte bei ihr "Dinge" erleben (klingt blöd), von denen ich keine Ahnung hatte, dass es sie gibt oder ..... dass ich das mögen würde. Sie schafft es auch immer wieder, an meine Grenzen zu gehen- und diese zu erweitern.
Erinnerlich hat sie mich während der Session auch schon gefragt, ob sie dies oder das machen "dürfe" . Ich glaube, das war aber rein rhetorisch.
Zumeist meinte sie "wir werden jetzt", ich werde jetzt", "doch, das wirst du " , "doch, das schaffst du" und häufig mit dem Zusatz "Du kannst nicht weg!"
ABER!!! Der Ton macht die Musik!
Ich bin ihr unendlich dankbar, für alles, was ich bisher bei ihr und mit der Dame erleben durfte!
