Dienstleistungen Diverses Verhältnis SW / Gast

Ich weiß, dass sie Probleme hat, aber meine Hilfe hat sie leider abgelehnt. Obwohl es mir wirklich um sie als Mensch ging- nicht um Sex und Spaß. Hätte alles in Bewegung gesetzt ihr zu helfen.
Weiß jetzt nicht wie deine Hilfe ausgesehen hat. Aber stelle dir mal vor, sie hätte sie angenommen und dann noch mehr Hilfe und noch mehr. Dann hättest dich emotional und wahrscheinlich auch finanziell noch mehr und unglücklicher vertieft. Ich denke, man darf einen Menschen nicht in eine Abhängigkeit (egal ob emotional, finanziell etc.) hineinmanövrieren, selbst wenn die zugrundeliegende Absicht eine gute ist. So eine Abhängigkeit wollte sie halt nicht, was m.E. ja korrekt und sogar klug von ihr ist.
 
Weiß jetzt nicht wie deine Hilfe ausgesehen hat. Aber stelle dir mal vor, sie hätte sie angenommen und dann noch mehr Hilfe und noch mehr. Dann hättest dich emotional und wahrscheinlich auch finanziell noch mehr und unglücklicher vertieft. Ich denke, man darf einen Menschen nicht in eine Abhängigkeit (egal ob emotional, finanziell etc.) hineinmanövrieren, selbst wenn die zugrundeliegende Absicht eine gute ist. So eine Abhängigkeit wollte sie halt nicht, was m.E. ja korrekt und sogar klug von ihr ist.

Danke für deine überaus wertvolle Stellungnahme. Schön das du sie und die Hintergründe besser als ich kennst. Deine hellseherischen Fähigkeiten müssen sich sehr auszahlen für dich..

Finanzielles war und wäre da nicht im Spiel gewesen.. darum ging es nicht.
Abhängigkeit is ein guter Punkt. Nur ganz und gar net wie Du es meinst. Is aber egal.
 
@Mitglied #300131 Ich kenne deine Hintergründe nicht, habe ich auch in meinem 1. Satz geschrieben. Es ist aber besser - ganz allgemein gesprochen - dass eine gleich sagt, dass sie keine Hilfe will. Als die Hilfe anzunehmen und dann hat es mit dem Helfen kein Ende, wird nicht besser, man verstrickt sich noch tiefer.

So wir hier: Ich hab geglaubt mit meinem Beitrag zu helfen. Für dich ist es keine Hilfe, nur wertlose Hellseherei. Passt und Ende.
 
Weiß jetzt nicht wie deine Hilfe ausgesehen hat. Aber stelle dir mal vor, sie hätte sie angenommen und dann noch mehr Hilfe und noch mehr. Dann hättest dich emotional und wahrscheinlich auch finanziell noch mehr und unglücklicher vertieft. Ich denke, man darf einen Menschen nicht in eine Abhängigkeit (egal ob emotional, finanziell etc.) hineinmanövrieren, selbst wenn die zugrundeliegende Absicht eine gute ist. So eine Abhängigkeit wollte sie halt nicht, was m.E. ja korrekt und sogar klug von ihr ist.

Danke für deine überaus wertvolle Stellungnahme. Schön das du sie und die Hintergründe besser als ich kennst. Deine hellseherischen Fähigkeiten müssen sich sehr auszahlen für dich..

Finanzielles war und wäre da nicht im Spiel gewesen.. darum ging es nicht.
Abhängigkeit is ein guter Punkt. Nur ganz und gar net wie Du es meinst. Is aber egal.

Wieso muss man sich da in die Haare kriegen? ich hätte bei "Hilfe" z.b. an Unterstützung bei Jobsuche oder Ausbildung gedacht (ohne Geld). Da besteht eher nicht die Gefahr, dass es ein Fass ohne Boden wird, und es gibt auf kurz oder lang einen Erfolg, mit dem die Sache wieder beendet ist. Kenne mehrere Fälle wo das funktioniert hat.
 
Danke für deine überaus wertvolle Stellungnahme. Schön das du sie und die Hintergründe besser als ich kennst. Deine hellseherischen Fähigkeiten müssen sich sehr auszahlen für dich..

Finanzielles war und wäre da nicht im Spiel gewesen.. darum ging es nicht.
Abhängigkeit is ein guter Punkt. Nur ganz und gar net wie Du es meinst. Is aber egal.

Ich habe den Beitrag von Razvan-360 auch eher als verständnisvoll und nicht als "obergscheit" empfunden. Jedes "Helfen", ob finanziell oder anders, führt dazu, dass der/die, dem/der man hilft, dankbar ist bzw. sein muss. In "normalen" engeren Beziehungen und Freundschaften ist das kein Problem und sogar selbstverständlich. Aber gerade in dieser Form der Beziehung kann das Gefühl, dankbar sein zu müssen, eine Grenzüberschreitung sein, eine "Verpflichtung", die man nicht eingehen will, einfach zu eng und intim (nicht im erotischen Sinn). Das tut zwar dem weh, der helfen will, zeigt aber eindeutig, was der andere (nicht) bereit ist, an Nähe zuzulassen ...
 
Aber gerade in dieser Form der Beziehung kann das Gefühl, dankbar sein zu müssen, eine Grenzüberschreitung sein, eine "Verpflichtung", die man nicht eingehen will, einfach zu eng und intim (nicht im erotischen Sinn). Das tut zwar dem weh, der helfen will, zeigt aber eindeutig, was der andere (nicht) bereit ist, an Nähe zuzulassen ...

in irgendeiner Form ists eine Einmischung in sehr private Dinge. Ev muss man - um bei dem Beispiel min Job zu bleiben - reale Namen, Adresse und ähnliches wissen, da brauchts von Seiten der Frau einiges an Selbstbewusstsein und Vertrauen, dass sie das macht.
 
Danke Arizona.
Unterstützung trifft es auch besser in emotionaler Hinsicht bzw eben bei den angesprochenen Dingen wie Ausbildung/Perspektive. Aber i glaube leider in manchen Fällen ist man auch machtlos. Gerade wenn Psyche angeschlagen ist, Ängste hereinspielen. Nicht nur auf SW bezogen.

Man kann auch Abhängigen nicht helfen, nur Unterstützung anbieten. Ich glaube auch Sexarbeit kann (ohne das Substanzen im Spiel sind) in gewisser Weise psychisch abhängig machen. Will das nicht verallgemeinern, aber denke es ist individuell möglich. Wenn das Leben zum grossen Teil daraus besteht und Selbstwert sich über den Job definiert und bezogen wird.
Und gleichzeitig kann der Job ab einem gewissen Punkt einen Menschen auch emotional leersaugen/ lähmen. Wir kennen fast alle die "Burnout SW" die nur noch ins Leere starren, das Lachen weg ist, das abgefunden sein in der Situation eintritt.
Das sind die traurigsten Erfahrungen, die man im paysex machen kann. IdR tangieren sie uns nicht, weil wir ja nur Kunden sind oder es gar nicht erst werden..
Ich fürchte meine "Liebe" ist genau auf dem Weg.

Aber genug jetzt. Sry Razvan wenn ichs missverstanden hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
in irgendeiner Form ists eine Einmischung in sehr private Dinge. Ev muss man - um bei dem Beispiel min Job zu bleiben - reale Namen, Adresse und ähnliches wissen, da brauchts von Seiten der Frau einiges an Selbstbewusstsein und Vertrauen, dass sie das macht.

Eine Einmischung ist es immer dann, wenn einer von beiden eine gewisse Nähe nicht will. Das dafür nötige Vertrauen kann man sich nur verdienen, u.a. durch langes Kennen, ist auch stark "chemieabhängig". Dass sich in diesem Bereich eine Dame emotional nicht allzu sehr auf einen "Kunden" einlassen will, ist manchmal hart für manche von uns (schließe mich da ein!), aber aus ihrer Warte verständlich.
 
Danke Arizona.
Unterstützung trifft es auch besser in emotionaler Hinsicht bzw eben bei den angesprochenen Dingen wie Ausbildung/Perspektive. Aber i glaube leider in manchen Fällen ist man auch machtlos. Gerade wenn Psyche angeschlagen ist, Ängste hereinspielen. Nicht nur auf SW bezogen.

Man kann auch Abhängigen nicht helfen, nur Unterstützung anbieten. Ich glaube auch Sexarbeit kann (ohne das Substanzen im Spiel sind) in gewisser Weise psychisch abhängig machen. Will das nicht verallgemeinern, aber denke es ist individuell möglich. Wenn das Leben zum grossen Teil daraus besteht und Selbstwert sich über den Job definiert.
Und gleichzeitig ab einem gewissen Punkt einen Menschen auch emotional leersaugen/ lähmen. Wir kennen fast alle die Burnout SW die nur noch ins Leere starren, das Lachen weg ist.

Aber genug jetzt. Sry Razvan wenn ichs missverstanden hab.

Stimme dem völlig zu. Es tut weh, wenn man helfen will, aber machtlos ist, weil die Hilfe nicht angenommen wird. Das zeigt aber auch, dass man emotional zu sehr involviert ist.
"Sexarbeit" ist für mich kein "normaler" Beruf, sondern eine ständige Ausnahmesituation, wo man als Frau schon sehr stark sein muss, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Schon der Ausdruck, diese oder jene ist aus dem Metier "ausgestiegen", zeigt das für mich. Und natürlich kann das dabei (leicht oder nicht leicht) verdiente Geld abhängig machen.
 
ev dadurch, dass man Grenzen respektiert und nicht überschreitet. Und Gefühl dafür hat, wo diese sind.

Natürlich, aber gerade wenn man (zu) viel empfindet, wird man versuchen, diese Grenzen sanft und unmerklich zu verschieben und nie mit dem Status Quo zufrieden sein, wie das bei einem Verhältnis ohne falsche Emotionen der Fall ist. Da ergibt sich alles von alleine, bei zu viel Gefühl will man immer mehr ...
 
Natürlich, aber gerade wenn man (zu) viel empfindet, wird man versuchen, diese Grenzen sanft und unmerklich zu verschieben und nie mit dem Status Quo zufrieden sein, wie das bei einem Verhältnis ohne falsche Emotionen der Fall ist. Da ergibt sich alles von alleine, bei zu viel Gefühl will man immer mehr ...

Deshalb sind verheiratete Männer für Sexworkerinnen einfacher zu behandeln. Net dass die net auch spinnen können, aber die sind in ihren Aktivitäten eingeschränkt.
 
Aber genug jetzt. Sry Razvan wenn ichs missverstanden hab.
Kein Problem. Habs so gemeint wie Stefan es dann anders (und besser) formuliert hat. Hab halt auch so meine eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Mädels was Helfen anbelangt. Jobsuche, Wohnungssuche, Behördenabläufe und auch dem Aushelfen mit Geld.
 
ich kenne das auch aus eigener erfahrung. aber je besser man eine dann kennt, um so mehr wird man dann stutzig.
ich habe einer auch 2 jahre bei allem geholfen. aber als sie dann gemerkt hat das ich weiß was abläuft hat sie sich den nächsten als "schatzi" angezüchtet.
Ich find es halt auch schade für sie aber ich habe alles versucht ihr zu zeigen das es blödsinn ist was sie macht.
Schickt ihr ganzes geld einem strizzi in rumänien weil er die große liebe ist und sie später ein schönes leben mit ihm in rumänien hat.
Das problem ist halt nur das er mehrere frauen zum geldverdienen herumlaufen hat und in rumänien selbst verheiratet ist und auch ein kind mit seiner frau hat. aber in ein paar jahren sieht sie vielleicht das ich recht hatte und all ihr geld weg ist und sie garnichts hat.
 
... und ungebundene Männer in ihrer Hilfsbereitschaft leichter auszunutzen. Es gibt ja nicht nur die SWs mit guten Absichten sondern auch die anderen.

Falle in die Kategorie "gebunden" und bin daher in den Worten von arizona vor den schlimmsten "Spinnereien" geschützt. Bin auch sehr gerne bereit, einer Dame zu helfen, zu der ich ein vertrauteres Verhältnis habe, mit allem - nur nicht mit Geld. Wenn jemand mit der Bitte um finanzielle Aushilfe zu mir käme, wäre die Sache für mich erledigt.
 
Danke Arizona.
Unterstützung trifft es auch besser in emotionaler Hinsicht bzw eben bei den angesprochenen Dingen wie Ausbildung/Perspektive. Aber i glaube leider in manchen Fällen ist man auch machtlos. Gerade wenn Psyche angeschlagen ist, Ängste hereinspielen. Nicht nur auf SW bezogen.

Man kann auch Abhängigen nicht helfen, nur Unterstützung anbieten. Ich glaube auch Sexarbeit kann (ohne das Substanzen im Spiel sind) in gewisser Weise psychisch abhängig machen. Will das nicht verallgemeinern, aber denke es ist individuell möglich. Wenn das Leben zum grossen Teil daraus besteht und Selbstwert sich über den Job definiert und bezogen wird.
Und gleichzeitig kann der Job ab einem gewissen Punkt einen Menschen auch emotional leersaugen/ lähmen. Wir kennen fast alle die "Burnout SW" die nur noch ins Leere starren, das Lachen weg ist, das abgefunden sein in der Situation eintritt.
Das sind die traurigsten Erfahrungen, die man im paysex machen kann. IdR tangieren sie uns nicht, weil wir ja nur Kunden sind oder es gar nicht erst werden..
Ich fürchte meine "Liebe" ist genau auf dem Weg.

Aber genug jetzt. Sry Razvan wenn ichs missverstanden hab.

Mit dem Begriff "Burnout" muss man hier sehr vorsichtig sein. Er ist für manche ein rotes Tuch und wird fälschlicherweise als "Anschuldigung" aufgefasst, nicht als Bedauern eines bemitleidenswerten Zustandes ...
 
Eine Einmischung ist es immer dann, wenn einer von beiden eine gewisse Nähe nicht will. Das dafür nötige Vertrauen kann man sich nur verdienen,
ev dadurch, dass man Grenzen respektiert und nicht überschreitet. Und Gefühl dafür hat, wo diese sind.
Wenn beide mit dem erreichten Status Quo zufrieden sind, dann passt das, dann hat das ganze eine gewisse Ruhe und Entspanntheit. Wenn sich Grenzen ständig verschieben - so wie ich das zur Zeit erlebe - beide ausloten wie weit man gehen kann, dann verrückt man schon mal die eigenen Grenzen. Und wie ich das beobachte, sie auch ihre. Man wagt sich ins Neu, ins Ungewisse. Fürs Ungewisse brauchst Vertrauen, das sich nur mit der Zeit aufbaut. Und mit wachsendem Vertrauen separiert sich auch das Misstrauen deutlicher. So wie ich oben hellseherisch ;-) geschrieben habe, denke ich mir halt: Hat das Helfen ein Ende? Werde ich nur ausgenutzt? Oder wie es Josepe oben sagt "je besser man eine dann kennt, um so mehr wird man dann stutzig".
 
Wenn beide mit dem erreichten Status Quo zufrieden sind, dann passt das, dann hat das ganze eine gewisse Ruhe und Entspanntheit. Wenn sich Grenzen ständig verschieben - so wie ich das zur Zeit erlebe - beide ausloten wie weit man gehen kann, dann verrückt man schon mal die eigenen Grenzen. Und wie ich das beobachte, sie auch ihre. Man wagt sich ins Neu, ins Ungewisse. Fürs Ungewisse brauchst Vertrauen, das sich nur mit der Zeit aufbaut. Und mit wachsendem Vertrauen separiert sich auch das Misstrauen deutlicher. So wie ich oben hellseherisch ;-) geschrieben habe, denke ich mir halt: Hat das Helfen ein Ende? Werde ich nur ausgenutzt? Oder wie es Josepe oben sagt "je besser man eine dann kennt, um so mehr wird man dann stutzig".

Wenn man mit dem erreichten Status Quo zufrieden ist, fällt sehr bald auch die Spannung weg, und das ist dann meist der emotionale Tod jeder "Beziehung". Wenn Gefühle im Spiel sind, will man immer weitergehen, Grenzen verschieben, mehr an Nähe. In dem Bereich, von dem wir reden, besonders heikel, meist mit einem Verlierer, dem (zu viel) Gefühl investierenden Mann, der sich nicht mehr als "Kunde" sehen will. So schön es sein kann, eine (einzige) zu haben, mit der man ein besonders enges Verhältnis entwickelt, so sicher ist es, dass man irgendwann anstehen wird und gegen eine gläserne Wand stößt - es sei denn, sie gibt ihren "Beruf" auf.
 
Zurück
Oben