Studie zu Catcalling

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Mitglied #745004 schrieb:
Ich finde das Thema passt grade zu Problematiken zwischen Mann und Frau, die in anderen Threads diskutiert werden.
Daher fiel mir dieser Standard Artikel ins Auge:


Studie zu Catcalling: Was MĂ€nner gemeinsam haben, die Frauen belĂ€stigen - Forschung & Geschlecht - derStandard.at â€ș dieStandard Studie zu Catcalling: Was MĂ€nner gemeinsam haben, die Frauen belĂ€stigen

Es geht um eine Studie, in der MĂ€nner zu ihren Flirtverhalten befragt wurden. (Ohne zu wissen, dass es um Catcalling geht).

"Am Anfang der Skala fand sich etwa, einer fremden Frau ein Kompliment gemacht zu haben, was 74 Prozent schon mal gemacht hatten. 35 Prozent bejahten, schon mal einer ihnen vollkommen unbekannten Frau gesagt zu haben, sie solle doch lĂ€cheln. Dann gingen die Eskalationsstufen immer weiter rauf, erklĂ€rt Co-Autor Florian Hutzler im GesprĂ€ch mit dem STANDARD – bis zu physischen Übergriffen an vorbeigehenden Frauen."

"FĂŒr die Erforschung der Entwicklungsmechanismen von Catcalling-Verhalten wurden zwei Faktoren untersucht: einerseits die Persönlichkeitsmerkmale GefĂŒhlskĂ€lte und Empathiemangel, andererseits die frĂŒhen Bindungserfahrungen der Befragten mit den Eltern."

Ergebnis- Empathielosigkeit und ein schlechtes VerhĂ€ltnis zu den Eltern kann zu diesem ĂŒbergriffigen Verhalten fĂŒhren.
Zum VergrĂ¶ĂŸern anklicken....
Und der nÀchste Thread von dir der "MÀnnerbashing" zum Thema hat.

Und ich hab die letzten Tage schon gedacht du kannst doch bissl auf sympathisch. đŸ§đŸ˜”â€đŸ’«
 
FĂŒr mich ist das Catcalling auch ein PhĂ€nomen welches sich mir nicht erschließt. Einfach weil ich die Erwartungshaltung der MĂ€nner die das machen nicht verstehe. Denken die, dass das Ziel (oder eher Opfer) ihrer verbalen AnnĂ€herung da drauf im positiven Sinne anspringen könnte? Das halte ich fĂŒr ausgeschlossen.

Ist es eine reine Machtangelegenheit? Ich verstehe es eben einfach nicht. Ich denke der Part der Empathielosigkeit zeigt dann eben auch, dass diese Personengruppe schlicht nicht nachvollziehen kann, dass ihr Verhalten eben negativ auf die Frau wirkt und sie sich dadurch belĂ€stigt fĂŒhlt und eben nicht "komplimentiert".

Das Einzige wo ich mir eher noch vorstellen könnte einer unbekannten Frau ein Kompliment zu machen wĂ€re z.b. wenn diese irgendwie sehr speziell (und es absolut ersichtlich ist, dass dies mit viel Bedacht so gewĂ€hlt wurde) angezogen bzw. gestyled ist. Da mĂŒsste das dann aber auch rein in die Richtung "Wow, richtig cooles Outfit" oder so gehen. Da gehts mir einfach um die Differenzierung, dass man etwas "komplimentiert" was einer bewussten Entscheidung entsprungen ist. Körperbau gehört da eben nicht dazu. Ein außergewöhnliches Outfit kann eben schon ein Statement sein und es kann auch ein Ausdruck der Persönlichkeit sein. Und selbst dann wĂŒrden Wortwahl und Kontext entscheidend sein.

Wobei ich aber sagen muss, dass ich auch das persönlich nicht machen wĂŒrde, weil man dennoch nicht weiß ob es doch positiv aufgenommen wird. Prinzipiell halte ich es so, dass ich das Aussehen von mir unbekannten Personen schlicht nicht kommentiere, weder negativ (schon gar nicht) noch positiv.
 
Das soll kein MĂ€nnerbashing sein sondern Wissenschaft.

Mir gibt eher zu denken, warum ich noch nie catgecallt wurde...😎
 
Das grĂ¶ĂŸte Problem ist die Erziehung und das Umfeld von heranwachsenden Jungs und natĂŒrlich auch ein stĂŒckweit Bildung.

Catcalling ist mMn halb so wild, gibt es bei weitem schlimmeres und habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr mitbekommen. Ist wohl mittlerweile "out".
 
Mitglied #469517 schrieb:
Wenn drei MĂ€nner an einem Tisch im Lokal sitzen, und eine Frau flirtet die an, und von den dreien macht der kleine Dicke ein Kompliment, ist es Catcalling. Macht aber der attraktive Durchtrainierte das selbe Kompliment, ist es flirten und Frau freut sich .
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Wenn eine Frau MĂ€nner anflirtet muss sie immer mit dem Schlimmsten rechnen. Es gibt auch MĂ€nner, die sich belĂ€stigt fĂŒhlen und ĂŒbel reagieren, wenn sie von einer Frau angeflirtet werden.
 
Mitglied #440959 schrieb:
Vermutlich benutzt Du keine Adblocker...ich benutze das Netz nicht ohne.
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Zur Studie. 155 befragte MĂ€nner zwischen 18 und 83 Jahre alt. Groß ist die Stichprobe nicht. Es steht auch nicht, in welcher sozialen Schicht die Befragung stattfand.

Seis drum, Empathielosigkeit ist mMn geschlechtsunabhĂ€ng. Dass das Verhalten von den mĂ€nnlichen Trotteln absolut nicht in Ordnung ist, steht außer Streit. Beobachten kann ich es bei uns nit einmal am "Tranklertisch".
 
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