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Stimmt genau, und diese Grenze wahrzunehmen erfordert eben G'spür dafür, nenn's wie Du willst. Du hast es, andere anscheinend nicht.Was hat das jetzt mit Empathiefähigkeit zu tun? Nur weil ich es gelassen habe? Das könnten wir nun auf jedes grenzwertige Kompliment zwischen Fremden umlegen, weil sich derjenige immer angegriffen fühlen könnte.
Gibt Beispiele für gesetzliche Regelung, kann man gut finden oder nicht, oder, wenn die Gesetzgebung sich dazu entschließt, best practice Modelle ableiten.Wenn heutzutage ein "Tür aufhalten" bereits auf den gezielten Angriff auf die weibliche Selbstbestimmtheit gedeutet werden kann. Wie gesagt, mir ist dabei einfach zuviel persönliches Empfinden und Interpretationsspielraum vorhanden, sodass man diesbezüglich klare gesetzliche Vorgaben definieren könnte.
Muss ja nicht das Rad neu erfunden werden.
Oder man hofft auf gesellschaftlichen Wandel und Sensibilisierung ... meine persönliche Meinung ist, dass ich fürchte, das wird so schnell nicht passieren.
Und da könnte ein Gesetz eben ein klares Zeichen setzen, ein Commitment, dass dieses Verhalten unerwünscht ist und nicht länger gesellschaftlich toleriert wird.
Und es wird ja wohl kein Offizinaldelikt sein, wenn Frau sich nicht belästigt fühlt, braucht nix strafverfolgt werden.
Mir persönlich fällt jedenfalls kein Zacken aus der Krone, wenn ich mal kurz innehalte und mir eine anzügliche Bemerkung verkneif', statt sie einfach spontan rauszulassen.
Normale Kommunikation auf Augenhöhe halt, denk' ich.


