Sanfte Trennung - voneinander loslassen

Weißt du was du willst?
Du hast es im Kopf begriffen- aber irgendwas verhindert den Finalen Schlusspunkt ...
Besser ein Ende mit Schmerzen als Schmerzen ohne Ende..!
Ich schau mal wie es die nächsten Tage so is und wie es mir dabei geht
Ich hab die Message schon verstanden
Nur gleich davonlaufen tu i nit
Hab ja wie gesagt eine offene Beziehung geführt und das ergibt halt auch viel Toleranz in mir
Er hat dich an die Regeln gehalten und jetzt schau ich was ob und wie es weiter geht
Neuland
 
Ich schau mal wie es die nächsten Tage so is und wie es mir dabei geht
Ich hab die Message schon verstanden
Nur gleich davonlaufen tu i nit
Hab ja wie gesagt eine offene Beziehung geführt und das ergibt halt auch viel Toleranz in mir
Er hat dich an die Regeln gehalten und jetzt schau ich was ob und wie es weiter geht
Neuland
Läufst du nicht vor etwas anderem davon?
 
Ich hatte eine nicht ganz unähnliche Situation mit meiner ersten Freundin. Vom Alter her war der Unterschied nicht so groß, aber im Grunde haben wir unsere Beziehung langsam auslaufen lassen.
Wir waren uns zwei Jahre lang treu, dann haben wir die Beziehung geöffnet und das einige Jahre lang betrieben.
Irgendwann kam der Punkt, an dem sie "flügge" wurde, von zu Hause ausziehen, studieren, herumreisen, während ich berufsbedingt zwar viel unterwegs, aber immer knapp kei Kasse war.
Ich habe diese Frau sehr geschätzt und wollte sie nicht bremsen, so habe ich sie (im Nachhinein betrachtet nicht ganz ohne die Hoffnung auf ein Neuaufflammen unserer Beziehung) im Grunde bis zur nächsten festen Beziehung begleitet.
Für ihre neuen Partner teilweise nicht einfach, ich hatte soetwas wie die Position der besten Freundin eingenommen die alles wußte, das Anhängsel in der Leistengegend erwies sich allerdings als störend;).
Manchmal konnten wir halt trotzdem nicht die Finger voneinander lassen und haben den neuen Freund betrogen...ganz schön schwierig das Ganze.
Auch wenn ich sie im Grunde noch geliebt habe, wollte ich weiterhin für sie dasein. Ich war damals allerdings erst Mitte 20, beruflich viel unerwegs und teilweise sehr umworben von anderen Frauen. Somit fiel es mir bedeutend leichter mit dieser Situation umzugehen, als es für mich bei Dir klingt.
Es ist sehr schön, wenn Du diesen Mann so schätzt, dass Du ihn quasi in sein neues Leben begleiten willst.
Sei aber auch für Dich da, vergnüge Dich mit anderen Partnern und ziehe es durch. Am Ende kann daraus, wie in unserem Fall bestimmt auch eine Freundschaft fürs Leben entstehen. Aber wenn Du Gefahr läufst zur wenig umworbenen, einsamen Begleiterin zu werden, würde ich Dir raten Dich aus Selbstschutz zurückzuziehen.
Mit dieser Form der Selbstkasteiung, dem von @Mitglied #452008 bereits beschriebenen Harakiri mit Anlauf, ist keinem geholfen.
Viel Glück:winke:
Herzlichen Dank
Er begleitet allerdings auch mich wobei ein rationaler Mensch sich wohl leichter tut
Ja ich schätze ihn sehr und bin dankbar für die schöne Zeit
Noch ist sie nicht zu Ende und darum sorge ich gedanklich vor um mein Vorhaben gut zu meistern
Ich achte dabei auf meine Bedürfnisse und halte nichts von "Vergeltung"
 
Wir Menschen sind alle verschieden, und was für den einen unvorstellbar ist, kann für einen anderen genau richtig sein! Eine Trennung geht nie ohne Schmerz einher, und der muss verarbeitet werden, idealerweise BEVOR man etwas neues beginnt!
Sehe es auch eher so, dass ein klarer Schlussstrich besser ist und schneller heilt!
Aber kann mir auch vorstellen, wenn nicht zu viele Verletzungen vorliegen und beide es in etwa gleich sehen, dass so eine schrittweise Trennung einen nicht so in dieses tiefe Loch fallen lässt!
Zumal dieses schrittweise sich voneinander entfernen ja eh schon lange vor der eigentlichen Trennung stattfindet!
Muss also jeder selbst wissen!
Aber so, wie die TE es zuletzt schildert, bringt es meines Erachtens eher noch mehr Schmerz als das es hilft!
 
Bevor ich heute von Dannen zieh und versuche zu schlafen Danke ich den vielen lieben Worten und Inputs
Es macht einen Unterschied wenn man ein Jahr weiß dass es so sein wird irgendwann zu dem Moment wo das Irgendwann vor der Tür steht
Ich werde mich neu ordnen und viele eurer Worte werden mich durch die nächsten Tage und Wochen begleiten
Herzlichen Dank
 
Seit du deine Schulter kaputtgewixt hast ist zu viel Power in der Batterie.:rofl:
True... true... Aber morgen gehts zum Arzt und wenn der das OK gibt direkt wieder an die Stangen!!!

ich glaub, aus einer rest-zuneigung und sentimentalität heraus mutet man sich da mehr zu, als einem selber, dem anderen und auch der ganzen situation guttut. besser ist es m.e., den dingen einmal auf beiden seiten freien lauf zu lassen - und dann ggf. auf der dann tragfähigen neuen basis wenn beide etwas für sich taugliches gefunden haben eine freundschaft aufzubauen. das geht dann - sogar zu viert. alles andere dazwischen, egal ob mit sex oder nicht, funzt nicht und macht nur kopfweh. außer beide wollen eigentlich eh die ursprüngliche beziehung.
Wobei ich ganz klar ergänzen will:
Diese "tragfähige neue Basis" muss nicht von neuen Partnern abhängen. SOLLTE sie eigentlich nicht! DARF sie eigentlich nicht (in meinen Augen)!
Eine Basis die nur von einer Partnerschaft abhängt oder davon jemand anderen zu haben den man liebt oder von dem man geliebt wird... ist in meinen Augen per Deffinition schon keine "gute" oder "tragfähige" Basis.

Also ich glaube dass diese ganze Diskussion nicht so auf die Trennung fokkusiert sein sollte sondern auf dein Leben! Die Trennung ist ein Faktor der irgendwann kommen wird voraussichtlich... aber das WANN oder DURCH WEN halte ich für viel viel unwichtiger als die Frage danach WER du eigentlich bist. Wenn man weiß WER man selbst ist... dann kann man auch auf Zusätze wie Partner gelegentlich mal gut verzichten. Wann auch immer und aus was für Gründen auch immer eine Beziehung dann nicht mehr gut ist. Wenn man selbst eine "tragfähige Basis" gefunden hat wie @Mitglied #452008 schreibt dann sollte man auch Trennungen gut wegstecken oder sogar selbst durchziehen können wenn einem etwas daran liegt oder man unter einer Beziehung zu sehr leidet.

Und weil hier schon ein paar Trennungslieder gepostet wurden... noch mein aktueller Liebling:
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Es ist kein Vergehen, wenn Gefühle vergeh'n
Doch es ist ein's darüber hinwegzuseh'n
Wenn man sich Tagfür Tag nur noch im Kreise dreht
Sich die Wahrheit einfach nicht eingesteht

Liebe wohnt in einem Kartenhaus
Und aus uns'rem hat mich die Herzdame verjagt
Der Fisch schwimmt nun wieder aufs Meer hinaus
Nicht nur du, nicht nur ich - wir hab'n beide versagt

Das war dein letzter Zug auf dem Schachbrett meines Lebens
Der König schlägt die Dame, du bist schachmatt
Was du von jetzt an tust, das tust du vergebens
Denn anders als im Kaufhaus gibt's im Leben keinen Treuerabatt

Und du stehst mir gegenüber und du fragst mich: "Warum?"
Und wie so manches mal vorher bleib' ich wieder mal stumm
Doch wenn keine Gründe zu bleiben mehr besteh'n
Dann ist das ganz sicher ein Grund zu geh'n

Ich wollte so oft einen Termin mit mir selbst
Hab' ihn an deiner Seite leider nie bekommen
Seh' nicht länger zu wie du für mich die Weichen verstellst
Freiheit wird nie geschenkt, sondern nur gewonnen

Egal, was du fragst - die Antwort ist "Nein!"
Egal, was du tun willst - lass' es lieber sein
Was gestern noch eins war, bricht heute entzwei
Ab sofort ist "für immer" für immer vorbei

Geht man ihn zu zweit,
Ist eigentlich kein Weg zu weit
Aber geht man nur noch und weiß nicht mehr, wohin,
ergibt das alles überhaupt keinen Sinn

Wir hab'n so viel geredet, doch das wichtigste nicht gesagt
Nicht wir kämpften um uns, sondern jeder für sich
Hab'n den Alltag gelebt und das Leben vertagt
Ich weiß nur: Wär' ich du, wär ich jetzt lieber ich

Das war dein letzter Zug...
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man es wegsteckt, wenn der Partner sich von einem entfernt und schließlich an einem anderen Hafen anlegt. Natürlich sind wir alle verschieden. Zweifelsohne wird es aber auch bei euch so sein, dass Emotionen im Spiel sind. Sobald das der Fall ist, gibt es keinen sanften Weg sich zu trennen, ohne emotionale/seelische Verletzungen zu erleiden.

Wie man es dreht und wendet, es ist ein Verlust - selbst wenn du den Menschen vielleicht nicht ganz verlierst, verlierst du ihn doch auf eine gewisse Weise bzw. auf einer gewissen Ebene.

Er wendet sich u.U. einer anderen zu. Spätestens dann bist du vermutlich ganz aus dem Spiel draussen.

Die "sanfte Trennung" vergleiche ich mit einer Wunde, die versucht zu heilen, die man aber immer wieder aufreisst. Oder, um es noch anders zu formulieren: "Man streut Salz in die Wunde".

So wird der Trennungsschmerz vermutlich nie vergehen. Du tust dir meiner Meinung nach damit nichts Gutes.
 
Eine Beziehung sollte generell nie auf Abhängigkeiten aufgebaut sein. Leider sind das aber die meisten der heutigen Beziehungen. Oft will man das aber einfach nicht sehen.
unschöne Realität ja...
Und ich weiß selbst wie leicht ich da reinrutschen kann oder könnte und bin derzeit etwas sehr vorsichtig mit Beziehungen deswegen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man es wegsteckt, wenn der Partner sich von einem entfernt und schließlich an einem anderen Hafen anlegt. Natürlich sind wir alle verschieden. Zweifelsohne wird es aber auch bei euch so sein, dass Emotionen im Spiel sind. Sobald das der Fall ist, gibt es keinen sanften Weg sich zu trennen, ohne emotionale/seelische Verletzungen zu erleiden.
ich muss aber trotzdem sagen dass das mir in all meinen Beziehungen eigentlich die liebste Option gewesen wäre. All meine Exfreundinnen habe ich wirklich "geliebt". In dem Sinne dass ich ihnen ihr Wohl und ihr Glück gewünscht und gegönnt hätte. Und dann ist es irgendwie doch das schönste Gefühl denk ich zu wissen dass Menschen an denem einem etwas liegt nichts vermissen müssen, ihr Glück finden und möglichst wenig leiden müssen. Auch wenn man selbst nicht mehr diese höchste Form von Glück sein kann.
Sicher heißt das auch den Schmerz der Trennung selbst zu tragen... aber ich habe mir das eigentlich immer gewunschen und denke es gibt schon einen bestimmten Persönlichkeitstyp der das GENAUSO will (Hilskomplexe, Altruisten,...).

Ob man das allerdings wirklich so durchziehen will, kann oder sollte weiß ich aber nicht
 
ich muss aber trotzdem sagen dass das mir in all meinen Beziehungen eigentlich die liebste Option gewesen wäre. All meine Exfreundinnen habe ich wirklich "geliebt". In dem Sinne dass ich ihnen ihr Wohl und ihr Glück gewünscht und gegönnt hätte. Und dann ist es irgendwie doch das schönste Gefühl denk ich zu wissen dass Menschen an denem einem etwas liegt nichts vermissen müssen, ihr Glück finden und möglichst wenig leiden müssen.

Ja, warum auch nicht.

Ich versuche immer mich möglichst in Frieden zu trennen. Wenn dann der Trennungsschmerz mal abgeklungen ist, dann kann ich - ohne mich verletzen zu müssen - ganz normal mit meiner Ex reden (und ich meine reden!).

Aus Selbstschutz würde ich mich jedenfalls möglichst schnell aus einer endenden Beziehung entfernen.
 
Die "sanfte Trennung" vergleiche ich mit einer Wunde, die versucht zu heilen, die man aber immer wieder aufreisst. Oder, um es noch anders zu formulieren: "Man streut Salz in die Wunde".

Wie gesagt, auch wenn es gut gemeint ist, kann sich sowas pathologisieren und nur schwer kontrollierbare psychosomatische Auswirkungen haben, selbst Jahre danach, weil die alte Beziehung nicht wirklich überwunden wurde. Manche leiden den Rest ihres Lebens darunter, je nachdem wie intensiv und von welcher Dauer die Beziehung war.
 
diese Trennung scheint mir aber sehr sanft .

einfach einen Schlussssssssssssssstrich ziehen ist wohl nicht drinnen ?!
 
Ein überdenken was
diese Trennung scheint mir aber sehr sanft .

einfach einen Schlussssssssssssssstrich ziehen ist wohl nicht drinnen ?!
Wie gesagt, auch wenn es gut gemeint ist, kann sich sowas pathologisieren und nur schwer kontrollierbare psychosomatische Auswirkungen haben, selbst Jahre danach, weil die alte Beziehung nicht wirklich überwunden wurde. Manche leiden den Rest ihres Lebens darunter, je nachdem wie intensiv und von welcher Dauer die Beziehung war.

Danke

Ich bin kein Opfer
Alles was geschehn ist habe ich mitentschieden.
Das macht eine Trennung nicht schöner
Jedoch habe ich mich für diesen Weg entschieden und bin ihn gegangen und jetzt ist es so dass wir an eine Gabelung kommen wo wir verschiedene Fahrstreifen nehmen
Mal sehn dass ich ans Meer fahre und nicht in die Wüste :)
 
ja bei allem wie tragisch du das auch empfinden willst - andere haben das auch durchgemacht, so ist das eben .
 
Das macht eine Trennung nicht schöner
Jedoch habe ich mich für diesen Weg entschieden und bin ihn gegangen und jetzt ist es so dass wir an eine Gabelung kommen wo wir verschiedene Fahrstreifen nehmen
Mal sehn dass ich ans Meer fahre und nicht in die Wüste :)
Nicht vergessen, der Himmel ist hinter den Wolken immernoch blau. ;)
 
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