Hi,
Derjenige Partner ist also so grundsätzlich mit dem anderen allein nicht zufrieden. - Das verletzt ja schon irgendwie.
warum?
Ich will keinen Mann, zu dem ich als Ergänzungsmittel einen weiteren brauch um glücklich oder befriedigt zu sein. Jeder eben nach seiner Façon.
Wie kommt man da auf "brauchen"?
Hin und wieder Essen gehen ist schön, man "braucht" es nicht, es ist kein Indiz, dass das Essen daheim nicht gut oder ausreichend wäre. Wenn ich mir mal einen Döner reinziehe oder einen Burger von McDonald's, käme meine Frau auch nicht auf die Idee, zu sagen, mir schmeckt es daheim nicht oder ich täte es brauchen. Wäre meine Frau so sensibel, dass ich weiß, dass es sie verletzen würde wenn ich mir einen Döner oder Burger reinziehe, dann lass ich es oder mache es so, dass sie nix mitbekommt.
Ich könnte noch verstehen, dass sie sauer ist, wenn ich das täglich oder häufig auswärts esse, statt daheim zu essen.
Beim Sex ist es ein bissl anders, man bekommt ja nicht an jeder Ecke für paar Euro eine Nummer. Da wäre mir der Aufwand viel zu groß und das Risiko, sich was einzufangen. Aber wenn meine Frau sagt, dass ich mit irgendeiner vögeln soll, warum nicht?
Dieses Gedankenkonstrukt "Ich genüge ihr nicht" kann ich nicht nachvollziehen.
Was ist z.b. immer mit den Leuten (ich denk da jetzt eher an Frauen), die als "Zusatzsextoy" für die Beziehung herhalten dürfen? Sind die mit dieser Rolle zufrieden?
Warum soll das so sein? Und warum kümmert es Dich?
Nur weil Du Dich (vernute ich) eventuell so fühlen würdest muss das ja nicht für andere Menschen gelten. Es wird niemand gezwungen, es werden keine falschen Erwartungen geweckt.
Das erinnert mich an verheiratete Kumpel, die nur paar Stunden zum Billardspielen kommen, weil deren Frauen ihnen nicht mehr Zeit mit Freunden zugestehen.
LG Tom