Männliche Dominanz beim Sex!?

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Die hochadelige Lady Maria ist dominant :hurra:

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Dominant, ja warum nicht, doch da gibts für mich einiges zu beachten.....Wenn, dann als Rollenspiel, die Situation muß stimmig sein, und ich muß meine Partnerin und ihre Grenzen kennen...
Dann kann ich als Mann schon einmal meine Kraft ins Spiel bringen, wenn sie mir leichten Widerstand engegensetzt, sei es jetzt das ich sie einmal fest und bestimmt festhalte, das geht auch ohne das sie blaue Flecken davonträgt, oder sie in eine bestimmte Stellung dränge, wo sie mir mehr oder weniger hilflos ausgeliefert ist, ich fordere und sie "muß" geben...für mich sollte es dann so enden das sie am Ende doch das bekommt was sie eigendlich will...nur wann das bestimme ich.
Einfach mir nehmen was ich will, und Hurra erster, würde mich nicht befriedigen.
Da bin ich ganz bei dir.
"Dominant sein" bedeutet für mich, Kontrolle über meinen Partner auszuüben, das kann nun Gewalt beinhalten oder auch nicht, hat aber nichts mit "grob" oder "rücksichtslos" zu tun. Wer einfach nur ohne Rücksicht auf Verluste "sein Ding durchziehen" oder Aggressionen am Partner abbauen will, hat meiner Meinung nach nichts verstanden.
Dominant sein bedeutet eben auch, Verantwortung zu haben - insbesondere, aber nicht nur im SM-Bereich. Ich muss wissen, was ich meinem Partner und mir zumuten kann, was gut tut und was nicht und wo ich die Grenze ziehen muss. Das Erlebnis soll schließlich für alle Beteiligten befriedigend und keine "Selbstbefriedigung mit lebendem Sex-Toy" sein, finde ich zumindest.
 
...können sich andere, welche Dominant veranlagt sind, sich dieser Aussage anschließen?
Eher nein. Ich beherrsche zwar durchaus die etwas härtere Gangart, wenn es gewünscht/angemessen ist, bin im Allgemeinen aber eher ein "zärtlich"-dominanter Typ.
 
Doch ! Ich kann nicht dominant am ohrläppchen lutschen ! ... Im schutzhundesport ist die frage nach dominanz ein ewig diskutiertes thema . Da giebts matrial zu genetick , psychologie , vererbung , lernverhalten usw . Usw ... Da ist ein hund dominant oder nicht . Natürlich giebt es abstufungen . Eine art von durchsetzungsvermögen bleibt aber das wesentliche . Ob das dann mit mehr oder weniger agression durchgesetzt wird ist wieder eine andere frage . Es giebt da ja auch die agressiven die absolut nicht dominant sind ! Aber eines kann keiner der dominanten . Dich über beschwichtigungssignale dominieren !

Das war jetzt hundlerisch , jetzt kommt die deutsche übersetzung . Keiner kann eine muschi dominant schlecken und kein ohrläppchen dominant lutschen ! Es giebt auch kein dominantes streicheln oder liebkosen ! Beschwichtigende verhaltensweisen sind das gegenteil von dominant ! Dominanz anderen männern gegenüber wird auch nicht durch kitzeln kichern und komplimenten gezeigt !
 
...können sich andere, welche Dominant veranlagt sind, sich dieser Aussage anschließen?

Nein kann ich nicht....Dominant sein ist für mich keine Veranlagung...Ich bin dominant wo es Sinn macht, und meine Stärke und mein Selbstbewußtsein gefragt ist, das beschränkt sich nicht nur auf Sex....wenn ich einmal körperlich grob werden muss....habe ich in allen Lagen versagt, und das ist schwach.

Doch zum Thema...wenn meine Partnerin es liebt einemal eine auf den Arsch zu bekommen...na dann soll sie es auch so kriegen....gehen ihre Forderungen aber schon in den BDSM Bereich, da mag ich dann aber nicht mehr mit.
 
Dominanz ist ein psychologisches Moment und weniger die Rechtfertigung seiner eigenen Unzulänglichkeiten, die Dom mit Heftigkeiten zu kompensieren versucht.
 
Rücksichtslos ist ein wirklich dominanter Mann nicht.
....
Einen der weiß was er tut, wie er mich an meine Grenzen und darüber hinaus führt. Ich brauch das um mich fallen lassen zu können und zu vertrauen.
.....
Er muss wissen wann genug ist, weil ich selbst es nicht weiß.



Dominant sein bedeutet eben auch, Verantwortung zu haben - insbesondere, aber nicht nur im SM-Bereich. Ich muss wissen, was ich meinem Partner und mir zumuten kann, was gut tut und was nicht und wo ich die Grenze ziehen muss. Das Erlebnis soll schließlich für alle Beteiligten befriedigend und keine "Selbstbefriedigung mit lebendem Sex-Toy" sein, finde ich zumindest.


Da wurde ja alles schon gesagt. Der Sub-Partner will ja nicht, dass ihm der Dom-Partner den FREMDEN WILLEN aufzwingt. Sondern er will, dass er den EIGENEN WILLEN aufgezwungen bekommt. Wenn möglich sollte das also der Wille BEIDER sein, sonst wirds wohl ned lange funktionieren :haha:. Der Sub kriegt also etwas vorgeschrieben, was er/sie selbst SOWIESO will, nur es eben nicht formuliert hat. Oder es eben vorher nicht weiss, sondern erst dann erkennt, wenn es grad passiert.

Der Witz davon ist natürlich, dass die WAHRE MACHT nicht so verteilt ist, wie man es glaubt, wenn man nur von aussen auf die Szene hinschaut. Wenn der dominante Partner also etwas tut, was der "unterlegene" Partner so nicht wollte, dann war er eben dumm, also sozusagen eine DUMME DOMME :haha:. Und das wird dann als grob empfunden. Wurde dem "unterlegenen" Partner aber der "richtige" Wunsch aufgezwungen, dann kanns ruhig rauh zugehen, was aber nicht als grob empfunden wird, weil es ja nur die Erfüllung eines ohnehin gehegten Wunsches war.

Es ist ja auch nur ein MACHTSPIEL, und es geht ein bißchen so zu wie im Fernsehkrimi. Dort werden die Opfer auch nicht wirklich erschossen.

Der dominante Partner muß natürlich ein paar Eigenschaften erfüllen... muß immer das Richtige treffen und muß vor allem (wie auch schon oben erwähnt wurde) DIE VERANTWORTUNG übernehmen. Gar nicht so leicht...


Nachtrag: die Voranstellung des Wortes "Männliche" Dominanz usw im Titel ist in meinen Augen auch weglassbar, da das Prinzip von der Richtung unabhängig ist...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[...]
Das war jetzt hundlerisch , jetzt kommt die deutsche übersetzung . Keiner kann eine muschi dominant schlecken und kein ohrläppchen dominant lutschen ! Es giebt auch kein dominantes streicheln oder liebkosen ! Beschwichtigende verhaltensweisen sind das gegenteil von dominant ! Dominanz anderen männern gegenüber wird auch nicht durch kitzeln kichern und komplimenten gezeigt !
Es gibt aber noch Abstufungen zwischen "beschwichtigend" und "grob". Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Partnerin steht nackt und mit gefesselten Armen vor mir, ich will, dass sie mir einen bläst. Ich kann ihr mit ruhiger, fester Stimme sagen: "auf die Knie und blasen!" und dem vielleicht durch eine kleine Andeutung meiner Überlegenheit Nachdruck verleihen - oder ich kann sie an den Haaren reißen und zu Boden zwingen, "MAUL AUF!" brüllen und ihr meinen Schwanz bis zum Anschlag in den Hals rammen. Dominant bin ich in beiden Fällen, aber mir persönlich wäre Version 1 lieber.
 
...können sich andere, welche Dominant veranlagt sind, sich dieser Aussage anschließen?



Nein. Ich bin im allgemeinen sehr sanft und zärtlich.

Ich würde mich in dem von dir beschriebenen Sinn absolut nicht als dominant beschreiben. Eher als aktiv, und da hab zumindest ich die Erfahrung, daß Frauen das eher schätzen und annehmen können als Männer. Zeigt sich meist schon in der Anbahnung, Frauen ergreifen seltener die Initiative, und wenn, dann äußerst selten direkt. Männer, die von "dominiert werden" träumen, gibt's gelegentlich, aber wenn sie dann in der Situation sind, wernse entweder zappelig - oder der Lümmel macht grad Betriebsferien. :roll:

Im Wesentlichen würde ich meinen, daß - wenn deine Erfahrung diesbezüglich einseitig sind - es eher etwas mit deinen nonverbalen Signalen zu tun hat, im Grunde finden sich schon sehr oft die "Richtigen" zusammen. Weniger in dem, was man sich bewußt wünscht, häufig in dem, was man zu verdienen glaubt oder als "Gegebenheit" voraussetzt.
 
Doch ! Ich kann nicht dominant am ohrläppchen lutschen ! . Es giebt da ja auch die agressiven die absolut nicht dominant sind ! Aber eines kann keiner der dominanten . Dich über beschwichtigungssignale dominieren !

Keiner kann eine muschi dominant schlecken und kein ohrläppchen dominant lutschen ! Es giebt auch kein dominantes streicheln oder liebkosen ! Beschwichtigende verhaltensweisen sind das gegenteil von dominant
Ich weiß nicht ganz was du immer mit der Aggressivität meinst. Jemand der nur durch Gewalt einen anderen "dominieren" kann, ist für mich nicht wirklich dominant, sondern einfach nur körperlich überlegen.

Ich empfinde auch streicheln, küssen, blablabla nicht als beschwichtigende Verhaltensweisen. :schulterzuck:
 
Ist es auch siehe Postings von Herrenberger.

Man ist zu faul zum blättern:oops:

Des weiteren stört mich die "männliche Dominanz".
Mich würde interessieren, ob die TE bemerkt irgendwelche geschlechtsspezifischen Differenzen ?
 
Man ist zu faul zum blättern:oops:
Brauchst eh nicht ;)
Aber viele denken Dominanz setzt sadistisches Verhalten voraus. Ich brauch beides, den Sadismus aber nicht andauernd :mrgreen:

Des weiteren stört mich die "männliche Dominanz".
Mich würde interessieren, ob die TE bemerkt irgendwelche geschlechtsspezifischen Differenzen ?
Naja, vll hatte sie bis jetzt nur Erfahrungen mit Männern. Oder nur die Männer haben grob und rücksichtslos gehandelt. :schulterzuck:
Je ne sais pas
 
Oder sie glauben, das sie es tun...;)

In diesen Sinne begebe ich mich in einfühlsame Hände und lasse ein paar schmerzvolle, sadistische Vorgänge über mich ergehen:cry:
Trotz meiner dominanten Natur.
Wenn ich nicht wüsste was du machst, würd ich jetzt sagen dass ich gern mit dir tausche. Aber da ich es weiß sag ich :aetsch: und have fun :bussal:
 
Es kam ja schon mal der Vergleich zur Dominanz beim Hund. Ich finde meine Trainerin hat es für mich recht gut auf den Punkt gebracht:

Oft werden laute, aggressive als dominant bezeichnet. Auch solche Exemplare die zB Besuch auf Schritt und Tritt verfolgen. Allerdings wenn man das natürliche Wolfsrudel beobachtet sind das Familiengruppen. Dabei sind die dominaten Tiere (zumeist das Elternpaar) sehr zurückhaltend. Sie fallen im Rudel kaum auf. Wird aber eine Situation brenzlig richten sich alle nach den dominanten Tieren.

Dominanz ist in diesem Fall also klar von Kontrollsucht zu unterscheiden. Ein "Kontrolletti" versucht mit aller Macht das Geschehen zu bestimmen und kontrollieren. Hingegen ist Dominanz nicht etwas, das man sich nimmt. Dominanz wird von den anderen gegeben. Indem man der Person/dem Wesen vertraut, sich auf dessen Fähigkeiten zum Krisenmanagement verlässt.


Dominanz ist daher für mich ganz klar: Stehen zu bleiben wenn andere einen Schritt zurück machen. Das Wissen um das Vertrauen das einem entgegen gebracht wird und die Verantwortung damit umgehen zu können. Sich in allen Lebenslagen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und die Fähigkeit in unterschiedlichen Situationen entsprechend zu handeln.
Auch im Bett kann keine Dominanz stattfinden wenn nicht der devote Part einen Schritt zurück macht und sich führen lässt.
Sonst endet die Sache an einem Punkt an dem jemand unterliegt der das gar nicht möchte.

Deshalb schließen sich in meinen Augen auch Dominanz und Zärtlichkeit nicht gegenseitig aus. Dominanz strahlen für mich besonders solche Personen aus die Gewalt und Grobheit nicht nötig haben. Souveränität ist gefragt.
Wenns dann mal härter zugehen soll dann eben härter. Das ist aber nicht von der Dominanz oder der Rollenverteilung abhängig sondern eben einfach eine gemeinsame Vorliebe zu härterem.

Die Kontrolle bei härteren Spielen würde ich persönlich auch nur jemand dominanten überlassen und niemals jemand Kontrollsüchtigen. Da is mir die Situation zu gezwungen. Ein Kontrolletti zerbricht mir am Ende wenn ich mal meinen Willen durchsetze. Jemand dominantes kann sich aber auch daran erfreuen in dem Wissen dass ich mich im Ernstfall trotzdem ein Stück zurück stellen werde.
 
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