Liebe und Affäre

Ja, kenne die Situation.
Ging aber am Ende (nach etwa 1,5 Jahren gut aus :)
 
Hallo,

Wart ihr schon in der Situation, dass ihr euch in der Affäre so verliebt habt? Ich würde sagen, dass Liebe entstand...
Ich habe den Kontakt zur "Affäre" komplett abgebrochen und trotzdem kann ich nicht aufhören an ihn zu denken...
Entschuldige, wenn ich so blöd frage, aber wird das mal besser?
Hattet ihr die situation schon und wie hat sich alles entwickelt?

Ja. Ich hatte das genau einmal von vielen erotischen dauerfreundschaften. Es war die Hölle . Ich hatte damals nicht die stabilste psychische Phase und war so sehr verknallt. Nur er halt nicht ;). Es war zugleich eine so schöne und eine so abgrundtief schreckliche Zeit! Und ja, es geht vorbei. Irgendwann übernimmt wieder der Kopf, die Gefühle klingen langsam ab und man ist eine Erfahrung reicher und stärker. Allerdings dauerte es bei mir gut ein Jahr, bis ich wieder Frieden mit mir und der Situation hatte.

Im Nachhinein war ich selber Schuld . Ich habe damals auf alle klaren Grenzen verzichtet und ihn viel zu nahe an mich ran gelassen.
 
Ja. Ich hatte das genau einmal von vielen erotischen dauerfreundschaften. Es war die Hölle . Ich hatte damals nicht die stabilste psychische Phase und war so sehr verknallt. Nur er halt nicht ;). Es war zugleich eine so schöne und eine so abgrundtief schreckliche Zeit! Und ja, es geht vorbei. Irgendwann übernimmt wieder der Kopf, die Gefühle klingen langsam ab und man ist eine Erfahrung reicher und stärker. Allerdings dauerte es bei mir gut ein Jahr, bis ich wieder Frieden mit mir und der Situation hatte.

Im Nachhinein war ich selber Schuld . Ich habe damals auf alle klaren Grenzen verzichtet und ihn viel zu nahe an mich ran gelassen.
Hatte ich auch genau so. Nur dass ich mich in eine Sie verschossen hab
 
Ich hatte noch nie eine Affaire - aber ich war schon oft "die Affaire".
Die eine oder andere Lady deren "G'spusi" ich war sprach schon mal von Scheidungsgedanken,
bei weniger wohlhabenden kam auch das Thema "aus der Ehewohnung ausziehen" zur Debatte.

Ich bat nie an, bei mir einziehen zu können. Erstens wollte ich es nicht und zweitens
hatte ich damals meine zur Hälfte bei mir lebende Tochter als Ausrede parat. :mrgreen:

Ich war aber auch nie in die Fremdgängerinnen verliebt - ich mochte die Stellung als "geheimer Lover nebenbei".
 
...
Wart ihr schon in der Situation, dass ihr euch in der Affäre so verliebt habt? Ich würde sagen, dass Liebe entstand...
....
Ja.
...
Ich habe den Kontakt zur "Affäre" komplett abgebrochen und trotzdem kann ich nicht aufhören an ihn zu denken...
....
Ja. Gar nicht ungewöhnlich.
...
Entschuldige, wenn ich so blöd frage, aber wird das mal besser? ....
Blöd ist die Frage nicht, aber..... Was sollte oder könnte denn das "besser" sein?
Fast alle Gefühle vergehen, wenn man sie vergehen lässt....
Richte Dich auf schwierige Wochen und Monate ein... und manchmal kommt so eine Art Flashback (wie auch mir erst kürzlich geschehen).
....Hattet ihr die situation schon und wie hat sich alles entwickelt?
Ja.
Ich habe die Konsequenzen gezogen - denn mir ist schmerzlich bewusst geworden, dass ich meine Frau nicht mehr liebte und auch die Ehe nicht mehr wollte.
Heute habe ich mit meiner Ex-Gattin ein sehr gutes freundschaftlich-vertrauensvolles Verhältnis.
Aber der Weg dahin und die anderen Wege.... :zensiert:
 
Vielleicht hilft Dir eine etwas abgeklärte Einstellung zu Deiner Affäre! Stell` Dir vor, du wärst mit deiner Affäre zusammen, jeden Tag, Tag für Tag. Würde sich auch irgendwann totlaufen und Du hättest eine neue Affäre. Der Mensch ist, jetzt ausschließlich sexuell gesehen, eben nicht für die Monogamie gebaut. Das ist zu akzeptieren und man muss lernen, damit umzugehen. Oder du "verzichtest" einfach auf Deine Affäre, steckst die Sache weg! Vieles im Leben was man unbedingt will kann man nicht haben, einen Bugatti Veyron zum Beispiel, oder eine 50 Meter Yacht, die Tochter des Kaisers von China, Unsterblichkeit ... Das Leben ist weder Ponyhof noch Wunschkonzert!
 
Genau das war mein Gedanke schwalbe123.

Ich denke ich habe es auch ein wenig falsch formuliert, wir haben uns beide ineinander verliebt, ich würde sogar behaupten er sogar einiges mehr, was mich dazu schließlich dazu brachte das ganze zu beenden.
Wieso erklärt sich vielleicht besser im unteren Bereich.

Und genau diese Angst kommt mir, dann lässt man sich scheiden, Kinder machen das ganze durch und schwups steht man wieder bei der monogamie fest.

Es ist wie bei meinen Ehemann, man verstehen sich soweit, man hat so seine Probleme - er unterstützt mich wenig, macht nur sein Ding, aber das Leben funktionierte.
Ich habe ja meine Arbeit, meine Hobbys, meine Interessen, ich konnte mich gut beschäftigen.

Bei mir liegt das Problem beim sex und diese Monogamie. Das werde ich denke ich, immer bei Partnern haben die den anderen nicht teilen wollen.
Ich komme irgendwann sexuell an einen Punkt wo ich sage, puhhh sex könnte ja aufregender sein, was neues ausprobieren, patnertausch, ein dreier usw.

So ein ähnlichen Gespräch hatte ich mit meinen Mann. Ruhig und gelassen.
Mein Ehemann war so offen, dass ich zumindest mit Frauen ausprobieren konnte.
Er hatte sich auch Mühe gegeben mich zu verstehen, aber der Gedanke mich teilen zu müssen hat ihn zugesetzt und dann hat er komplett zu gemacht. Monate und Monate kein sex, wenn ganz selten nur schnell die 5min Masche, fertig. Frauen waren dann nicht erlaubt.
Ich gab mir wirklich Mühe, dass wir neues und andere Rollen ausprobieren, zusammen pornos schauen, das wollte er nicht.
Er machte komplett dicht, kein Sex, keine Zärtlichkeiten mehr.
Wir lebten wie in eine WG mit Kindern.

Und da steht der übel der ganzen Sache.
Wir haben uns Stück für Stück voneinander entfernt.
Ich sehnte mich nach sex, ich sehnte mich nach dem Dingen die ich probierten wollte, die wir schonmal angesprochen hatten, härteren sex, eventuell ein dreier usw.
Und da kam eins zum anderen, die Affäre.
Für mich sollte es nur um den sex dienen, ja es klingt bescheuert, ich wollte aber meine Lust befriedigen. Und da haben wir uns ineinander verliebt.

Ich weiß aber auch, dass er mich zb auch nicht teilen würde, somit ich wieder in der monogamie stecken würde.
Somit habe ich aus diesen und auch anderen Gründen die aber hier irrelevant sind und den Rahmen sprengen würden "getrennt" (wenn man so es benennen kann) bzw verabschiedet.
 
Genau das war mein Gedanke schwalbe123.

Ich denke ich habe es auch ein wenig falsch formuliert, wir haben uns beide ineinander verliebt, ich würde sogar behaupten er sogar einiges mehr, was mich dazu schließlich dazu brachte das ganze zu beenden.
Wieso erklärt sich vielleicht besser im unteren Bereich.

Und genau diese Angst kommt mir, dann lässt man sich scheiden, Kinder machen das ganze durch und schwups steht man wieder bei der monogamie fest.

Es ist wie bei meinen Ehemann, man verstehen sich soweit, man hat so seine Probleme - er unterstützt mich wenig, macht nur sein Ding, aber das Leben funktionierte.
Ich habe ja meine Arbeit, meine Hobbys, meine Interessen, ich konnte mich gut beschäftigen.

Bei mir liegt das Problem beim sex und diese Monogamie. Das werde ich denke ich, immer bei Partnern haben die den anderen nicht teilen wollen.
Ich komme irgendwann sexuell an einen Punkt wo ich sage, puhhh sex könnte ja aufregender sein, was neues ausprobieren, patnertausch, ein dreier usw.

So ein ähnlichen Gespräch hatte ich mit meinen Mann. Ruhig und gelassen.
Mein Ehemann war so offen, dass ich zumindest mit Frauen ausprobieren konnte.
Er hatte sich auch Mühe gegeben mich zu verstehen, aber der Gedanke mich teilen zu müssen hat ihn zugesetzt und dann hat er komplett zu gemacht. Monate und Monate kein sex, wenn ganz selten nur schnell die 5min Masche, fertig. Frauen waren dann nicht erlaubt.
Ich gab mir wirklich Mühe, dass wir neues und andere Rollen ausprobieren, zusammen pornos schauen, das wollte er nicht.
Er machte komplett dicht, kein Sex, keine Zärtlichkeiten mehr.
Wir lebten wie in eine WG mit Kindern.

Und da steht der übel der ganzen Sache.
Wir haben uns Stück für Stück voneinander entfernt.
Ich sehnte mich nach sex, ich sehnte mich nach dem Dingen die ich probierten wollte, die wir schonmal angesprochen hatten, härteren sex, eventuell ein dreier usw.
Und da kam eins zum anderen, die Affäre.
Für mich sollte es nur um den sex dienen, ja es klingt bescheuert, ich wollte aber meine Lust befriedigen. Und da haben wir uns ineinander verliebt.

Ich weiß aber auch, dass er mich zb auch nicht teilen würde, somit ich wieder in der monogamie stecken würde.
Somit habe ich aus diesen und auch anderen Gründen die aber hier irrelevant sind und den Rahmen sprengen würden "getrennt" (wenn man so es benennen kann) bzw verabschiedet.

Blöde Frage, aber was schätzt Dein Mann an Dir?
 
Blöde Frage, aber was schätzt Dein Mann an Dir?
Ich kann nur seine Schilderungen hier präsentieren und diese waren vielfältig.
Diese sind jedoch Schilderungen bevor wir dieses Thema sex und monogamie ansprachen und damit unsere "Probleme" bekamen.

Er mochte an mir einiges.
Von meine Art Konflikte zu lösen (lösungsorientiert, nicht aufgeben), liebevoll und zärtlich, empathische Frau, meine Mutterrolle, meine berufstätigkeit und damit verbundene intelligenz, mein Humor bis hinzu die Art wie ich alles unter Kontrolle halte.

Das waren Aussagen die ich hörte vor ein paar Jahren, wo wir schon Kinder hatten und schon eine Weile verheiratet waren.
Heute muss ich zugeben, dass ich es nicht mehr weiß.
All dies hörte ich nicht mehr.

Also zu deiner Frage, ich habe keine Ahnung.
 
Ich kann nur seine Schilderungen hier präsentieren und diese waren vielfältig.
Diese sind jedoch Schilderungen bevor wir dieses Thema sex und monogamie ansprachen und damit unsere "Probleme" bekamen.

Er mochte an mir einiges.
Von meine Art Konflikte zu lösen (lösungsorientiert, nicht aufgeben), liebevoll und zärtlich, empathische Frau, meine Mutterrolle, meine berufstätigkeit und damit verbundene intelligenz, mein Humor bis hinzu die Art wie ich alles unter Kontrolle halte.

Das waren Aussagen die ich hörte vor ein paar Jahren, wo wir schon Kinder hatten und schon eine Weile verheiratet waren.
Heute muss ich zugeben, dass ich es nicht mehr weiß.
All dies hörte ich nicht mehr.

Also zu deiner Frage, ich habe keine Ahnung.

Und was glaubst Du, hat Dein Mann für ein Problem (mit sich und mit Dir)?
 
Und was glaubst Du, hat Dein Mann für ein Problem (mit sich und mit Dir)?

Er will nicht, dass sie mit anderen Menschen schlafen, sie schon. Hat sie doch geschrieben.
Ich kann schon verstehen, dass man sich da zurückzieht und denkt "Warum will sie das? Reich ich ihr nicht/bin ich nicht gut genug?", wenn man ein Mensch ist, für den Monogamie wichtig ist.
 
Und was glaubst Du, hat Dein Mann für ein Problem (mit sich und mit Dir)?
Bist Du Therapeut?
Sind gute Fragen zum Nachdenken.

Das ist eine seehr schwierige Frage.
Mir käme aber eine Möglichkeit die ihn momentan zum schaffen macht, was um sich selbst angeht.
Er ist mit dein Job nicht mehr ganz zufrieden, da er in einer Stelle festsetzt. Um eine höhere "Stufe" zu erreichen, würde heißen er muss sich wirklich sehr sehr körperlich anstrengen, viel lernen und die Angst diese notwendige Prüfungen (die wirklich nicht einfach sind) nicht erfolgreich abzuschließen ist immens hoch.
Somit flüchtet er gerne in die virtuelle Welt für Stunden.

Womit er nicht mit mir zufrieden ist?
Meine Selbstständigkeit und Erfolg im Beruf?
Ansonsten mit mir als Person, mit der Zeit habe ich mich auch distanziert, das könnte das eine sein.
Das andere stört ihn sehr, der Gedanke, dass ich ihm teilen möchte. Er meint er fühlt sich als würde ich ihn eintauschen, da sex für ihn nur mit der einen person geht.
 
Bist Du Therapeut?
Sind gute Fragen zum Nachdenken.

Das ist eine seehr schwierige Frage.
Mir käme aber eine Möglichkeit die ihn momentan zum schaffen macht, was um sich selbst angeht.
Er ist mit dein Job nicht mehr ganz zufrieden, da er in einer Stelle festsetzt. Um eine höhere "Stufe" zu erreichen, würde heißen er muss sich wirklich sehr sehr körperlich anstrengen, viel lernen und die Angst diese notwendige Prüfungen (die wirklich nicht einfach sind) nicht erfolgreich abzuschließen ist immens hoch.
Somit flüchtet er gerne in die virtuelle Welt für Stunden.

Womit er nicht mit mir zufrieden ist?
Meine Selbstständigkeit und Erfolg im Beruf?
Ansonsten mit mir als Person, mit der Zeit habe ich mich auch distanziert, das könnte das eine sein.
Das andere stört ihn sehr, der Gedanke, dass ich ihm teilen möchte. Er meint er fühlt sich als würde ich ihn eintauschen, da sex für ihn nur mit der einen person geht.

Also, jetzt aus der Hüfte geschossen, stellt es sich für mich so dar: ich denke, ihr beide steckt in einer Midlife-Krise! Recherchiere mal darüber im Netz! Da gibt`s viele gute Ansätze, damit umzugehen. Das ist ein bisserl wie die Pubertät, aus der wächst man auch raus! Und es erwachsen neue Chancen aus einer gewissen Abgeklärtheit. All das was Du beschreibst, ist für mich und meine Partnerin heute irrelevant. Wir stehen, sozusagen, über den Dingen und außer existenzbedrohenden Schicksalschlägen kann uns so leicht nichts mehr umwerfen. Vielleicht hilft bei Euch auch nur eine Trennung und ein Neuanfang. Aber auch der wird nicht problemlos ablaufen. Oft tauscht man nur alte gegen neue Probleme. Lieber dem Ungemach auf den Grund gehen und die Wurzel jeden Ungemachs liegt zu 98 Prozent in einem selbst und nicht im Anderen oder den Umständen. Vorteil: man hat Einfluss darauf!

P.S: bin kein Therapeut! Hasse Therapeuten, weg ... weg..... weg! ;)
 
Bist Du Therapeut?
Sind gute Fragen zum Nachdenken.

Das ist eine seehr schwierige Frage.
Mir käme aber eine Möglichkeit die ihn momentan zum schaffen macht, was um sich selbst angeht.
Er ist mit dein Job nicht mehr ganz zufrieden, da er in einer Stelle festsetzt. Um eine höhere "Stufe" zu erreichen, würde heißen er muss sich wirklich sehr sehr körperlich anstrengen, viel lernen und die Angst diese notwendige Prüfungen (die wirklich nicht einfach sind) nicht erfolgreich abzuschließen ist immens hoch.
Somit flüchtet er gerne in die virtuelle Welt für Stunden.

Womit er nicht mit mir zufrieden ist?
Meine Selbstständigkeit und Erfolg im Beruf?
Ansonsten mit mir als Person, mit der Zeit habe
Genau das war mein Gedanke schwalbe123.

Ich denke ich habe es auch ein wenig falsch formuliert, wir haben uns beide ineinander verliebt, ich würde sogar behaupten er sogar einiges mehr, was mich dazu schließlich dazu brachte das ganze zu beenden.
Wieso erklärt sich vielleicht besser im unteren Bereich.

Und genau diese Angst kommt mir, dann lässt man sich scheiden, Kinder machen das ganze durch und schwups steht man wieder bei der monogamie fest.

Es ist wie bei meinen Ehemann, man verstehen sich soweit, man hat so seine Probleme - er unterstützt mich wenig, macht nur sein Ding, aber das Leben funktionierte.
Ich habe ja meine Arbeit, meine Hobbys, meine Interessen, ich konnte mich gut beschäftigen.

Bei mir liegt das Problem beim sex und diese Monogamie. Das werde ich denke ich, immer bei Partnern haben die den anderen nicht teilen wollen.
Ich komme irgendwann sexuell an einen Punkt wo ich sage, puhhh sex könnte ja aufregender sein, was neues ausprobieren, patnertausch, ein dreier usw.

So ein ähnlichen Gespräch hatte ich mit meinen Mann. Ruhig und gelassen.
Mein Ehemann war so offen, dass ich zumindest mit Frauen ausprobieren konnte.
Er hatte sich auch Mühe gegeben mich zu verstehen, aber der Gedanke mich teilen zu müssen hat ihn zugesetzt und dann hat er komplett zu gemacht. Monate und Monate kein sex, wenn ganz selten nur schnell die 5min Masche, fertig. Frauen waren dann nicht erlaubt.
Ich gab mir wirklich Mühe, dass wir neues und andere Rollen ausprobieren, zusammen pornos schauen, das wollte er nicht.
Er machte komplett dicht, kein Sex, keine Zärtlichkeiten mehr.
Wir lebten wie in eine WG mit Kindern.

Und da steht der übel der ganzen Sache.
Wir haben uns Stück für Stück voneinander entfernt.
Ich sehnte mich nach sex, ich sehnte mich nach dem Dingen die ich probierten wollte, die wir schonmal angesprochen hatten, härteren sex, eventuell ein dreier usw.
Und da kam eins zum anderen, die Affäre.
Für mich sollte es nur um den sex dienen, ja es klingt bescheuert, ich wollte aber meine Lust befriedigen. Und da haben wir uns ineinander verliebt.

Ich weiß aber auch, dass er mich zb auch nicht teilen würde, somit ich wieder in der monogamie stecken würde.
Somit habe ich aus diesen und auch anderen Gründen die aber hier irrelevant sind und den Rahmen sprengen würden "getrennt" (wenn man so es benennen kann) bzw verabschiedet.

Ich kann es gar nicht glauben das es auch Frauen gibt mit dem Problem von einem unerfüllten Sexleben. Ich war schon vor langer Zeit in der selben Situation. Ich habe mich damals in meine Affäre verliebt obwohl anfangs es wirklich nur rein Sexuell war. Bei ihr konnte ich all meine sexuellen wünsche Ausleben die ich zuhause nicht mal aussprechen kann. Es war wirklich eine harte Zeit wie ich die Affäre beendet habe da ich kurz vor der Scheidung stand. Sich nicht Scheiden zu lassen war eine gute Entscheidung das was sich aber nicht geändert hat ist das Sexleben, leider.
Aus heutiger Sicht würde ich auch gerne wieder eine Affäre haben die sich auf eine reine Sexuelle Befriedigung beider Beschränkt.
 
...Ich habe nie daran gedacht, dass wir uns verlieben. Am Anfang sagten wir beide keine Gefühlsdusselei und geklärte Fronten... Von wegen, jetzt bin ich schlauer, wie soll man das bitte kontrollieren...
Es gibt Leute die behaupten das könnte man steuern. Ich kann es nicht. Habe mich auch einmal in meine F+ verliebt, obwohl immer klar definiert war, dass das nicht sein soll und darf.
Ich fürchte ich bin für so etwas zu einfach gestrickt. Sexualität und Nähe zu leben, mit der strickten Auflage nicht mehr empfinden zu dürfen...ich würde mich auf so etwas nicht mehr einlassen. Es hat schrecklich weh getan und ich habe ziemlich darunter gelitten.
 
Ja. Ich hatte das genau einmal von vielen erotischen dauerfreundschaften. Es war die Hölle . Ich hatte damals nicht die stabilste psychische Phase und war so sehr verknallt. Nur er halt nicht ;). Es war zugleich eine so schöne und eine so abgrundtief schreckliche Zeit! Und ja, es geht vorbei. Irgendwann übernimmt wieder der Kopf, die Gefühle klingen langsam ab und man ist eine Erfahrung reicher und stärker. Allerdings dauerte es bei mir gut ein Jahr, bis ich wieder Frieden mit mir und der Situation hatte.

Im Nachhinein war ich selber Schuld . Ich habe damals auf alle klaren Grenzen verzichtet und ihn viel zu nahe an mich ran gelassen.

Und hast du irgendwelche Tipps, wie du damit umgegangen bist? Ich meine konkrete Helferleins, die deinen Alltag erleichtert haben? Hat er es schließlich beendet, oder du? Wurde der Kontakt völlig abgebrochen und blieb er auch off? Und wie lange war das Ganze eigentlich gelaufen?
Du weißt schon, die Freundin der Bekannten einer Nachbarin kennt da eine, der würde ich gerne unter die Arme greifen. ;)
 
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