Leistungsschwankungen - Long Covid?

G

Gast

(Gelöschter Account)
Ich hatte mich ziemlich sicher am 26 Oktober mit Covid infiziert, hatte nie Krankheitssymptome, jedoch Anfang Februar dann einen positiven Antikörpertest.
Seit November war ich für meine Verhältnisse viel laufen da Schwimmhallen und Fitnesscenter zu sind. Ausdauerleistung war nicht so berauschend, hat aufs Trainieren kaum wie früher angesprochen, wurde eher nach gar nicht so wilden Umfängen müde und hab wieder nachgelassen. Ende März binnen einer Woche: selbe Laufstrecke, niedrigerer Durchschnittspuls(5/min), aber um 25 Sekunden schneller am Kilometer. Hab das auch für 2 anderen Laufstrechen verglichen, überall das selbe - nun niedrigerer Puls und dabei Kilometerzeiten um 7 bzw 16 Sekunden niedriger. Das was ich jetzt am km laufe ist nicht sensationell, entspricht halt wieder dem was ich von früher kenne.
Für mich total verrückt - 5 Monate dahindümpeln und dann ohne irgendwas zu ändern aufeimal einen Sprung den ich zuletzt 2018 mit strukturiertem Training in einem Zeitraum von 3 Monaten zusammen gebracht hab.
Kennt das wer? Irgend eine vernünftige Erklärung oder tatsächlich Long Covid?
 
Kann natürlich sein dass du da von November bis März mit den Folgewirkungen einer Infektion zu tun hattest. Für ein Long Covid- Syndrom gibt es noch sehr wenig Daten. Aber eigentlich spricht man von Long Covid wenn noch Beschwerden nach über 6 Monaten nach der Infektion bestehen und da geben ca. 75% noch Beschwerden an.. Über die Hälfte geben Muskelschwäche und Gelenksschmerzen an, ca. 25% haben schlechte Werte beim 6- Minuten- Walking Test.
Da bei dir die Leistungsfähigkeit ja wieder einigermaßen auf dem Level von zuvor ist, würd ich das jetzt nicht Long Covid nennen. Einen Leistungsverlust hast nach ziemlich jeder Virusinfektion für eine gewisse Zeit.(z.b. typisch bei Mononukleose)
 
Ja, jeder zeigt andere Symptome. Einer meiner Arbeitskollegen hatte keine Symptome während seiner Covid Erkrankung, danach ui.
Müdigkeit, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen etc. Obwohl unser Job nicht mal schwer ist 🤷‍♂️:rofl:
Das Gegenmittel Astrazeneca wird auch nicht mehr an alle verabreicht, 18-29 Jährige dürfen damit nicht geimpft werden :rofl:.
 
Bald nicht mehr, zu viele Nebenwirkungen im Bereich 18-29. Es wird an einer Alternative gearbeitet.
Zeigt der Aktien Markt, die Beliebtheit sinkt durch immer mehr ansteigenden Nebenwirkungen.

Ich hab ja auch geschrieben "noch".
Es gibt nicht viele Nebenwirkungen bei 18- 30 jährige und ich weiß nicht was du unter "ansteigende NW" verstehst.
 
bei uns wird Astra nur noch an 60 plus verimpft...
... @Mitglied #361440 , ... wenn dir deine aktuellen Zeiten wie oben zu niedrig sind, dann lass dich doch mal von einem Lungenarzt dein Lungenvolumen testen u.o. mach entsprechndes Training mit einem Lungentrainer (gibts by Amazon und Co.)
Gehe es halt lamgsam an und dann wirst du (hoffentlich) auch weider in deine vielleicht gewohnten Gefilden laufen können.

Muss jetzt aber auch zugute halten, dass ich selbst dieses Jahr noch keinen Meter gejoggt bin, da für mich einfach zu kalt bzw nicht wirklich möglich war.
Laufe beruflich mindestens nahe 20.000 Schritte plus... ... das heftigste dieses Jahr waren fast 32.000 ...
 
bei uns wird Astra nur noch an 60 plus verimpft...
... @Mitglied #361440 , ... wenn dir deine aktuellen Zeiten wie oben zu niedrig sind, dann lass dich doch mal von einem Lungenarzt dein Lungenvolumen testen u.o. mach entsprechndes Training mit einem Lungentrainer (gibts by Amazon und Co.)
Gehe es halt lamgsam an und dann wirst du (hoffentlich) auch weider in deine vielleicht gewohnten Gefilden laufen können.

Muss jetzt aber auch zugute halten, dass ich selbst dieses Jahr noch keinen Meter gejoggt bin, da für mich einfach zu kalt bzw nicht wirklich möglich war.
Laufe beruflich mindestens nahe 20.000 Schritte plus... ... das heftigste dieses Jahr waren fast 32.000 ...
Keine Sorge, ich bin weit über dem Leistungsniveau meiner üblichen Altersgenossen, und derzeit am Niveau das ich vor 3 Jahren hatte. Lunge kann ich mir überhaupt nicht als Auslöser vorstellen, wie sollen 5% mehr Lungenkapazität innerhalb von 7 Tagen möglich sein (abgesehen von richtig krank sein davor). Wie oben geschrieben: ich bin am 27 März die selbe Strecke wie am 20 März gelaufen - jedoch um 25s/km schneller mit dabei deutlich niedrigerem Puls. Solch eine Veränderung in so kurzer Zeit hatte ich einfach noch nie, nicht mal im Ansatz.
 
In Österreich wird AZ noch von 18 aufwärts verimpft.
Da derzeit noch die Altersgruppe 80+ an der Reihe ist dürfte das sehr wenige betreffen aber bedenklich finde ich auch, daß ausgerechnet Österreich als das Land wo die tödlichen Venenthrombosen bekannt wurden als eines der letzten EU Länder ohne Einschränkungen an dem Impfstoff festhält...
 
Ich hatte mich ziemlich sicher am 26 Oktober mit Covid infiziert, hatte nie Krankheitssymptome, jedoch Anfang Februar dann einen positiven Antikörpertest.
Seit November war ich für meine Verhältnisse viel laufen da Schwimmhallen und Fitnesscenter zu sind. Ausdauerleistung war nicht so berauschend, hat aufs Trainieren kaum wie früher angesprochen, wurde eher nach gar nicht so wilden Umfängen müde und hab wieder nachgelassen. Ende März binnen einer Woche: selbe Laufstrecke, niedrigerer Durchschnittspuls(5/min), aber um 25 Sekunden schneller am Kilometer. Hab das auch für 2 anderen Laufstrechen verglichen, überall das selbe - nun niedrigerer Puls und dabei Kilometerzeiten um 7 bzw 16 Sekunden niedriger. Das was ich jetzt am km laufe ist nicht sensationell, entspricht halt wieder dem was ich von früher kenne.
Für mich total verrückt - 5 Monate dahindümpeln und dann ohne irgendwas zu ändern aufeimal einen Sprung den ich zuletzt 2018 mit strukturiertem Training in einem Zeitraum von 3 Monaten zusammen gebracht hab.
Kennt das wer? Irgend eine vernünftige Erklärung oder tatsächlich Long Covid?


Ich glaube du kannst dich glücklich schätzen wenn es das schon.war:

 
Eigentlich hat anscheinend e schon jeder "Long-Covid"... Sei es, dass auf einmal nix mehr geht, oder sogar das Gegenteil, wenn es schneller geht und dazu noch die Lungenkapazizät zunimmt. (ich geb aber zu, dass ich den Ausgangs-Post nicht verstehe)
 
Eigentlich hat anscheinend e schon jeder "Long-Covid"... Sei es, dass auf einmal nix mehr geht, oder sogar das Gegenteil, wenn es schneller geht und dazu noch die Lungenkapazizät zunimmt. (ich geb aber zu, dass ich den Ausgangs-Post nicht verstehe)
Zum Ausgangspost: stell dir einfach vor du könntest einen Marathon in 4 Stunden laufen. Eine Woche später, ohne irgendwas trainiert oder sonst wie geändert zu haben läufst du ihn in 3:43, ohne dich jedoch im selben Maß anstrengen zu müssen wie eine Woche davor beim langsameren Laufen. Das mag dir zu recht vollkommen egal sein, soll nur verdeutlichen welch für mich eigenartige Veränderung mir an mir aufgefallen ist. Das ganze eben 5 Monate nach der vermuteten Covidinfektion, wobei ich in den Monaten davor eher schlechter beisammen war als sonst.
 
Und? Soll jetzt was...beweisen? Ich bilde mir ein bisher zu 100% gelesen zu haben, dass alle, die über Nachwirkungen von C19 leiden/litten und bericht(et)en, von genau dem Gegenteil von dem was hier zu lesen ist, klagen. Mittlweile wundert mich aber ehrlich gesagt gar nichts mehr. Ob nun 100% sich nur abgeschlagen, müde und wie 1572-jährige fühlen, oder genau das Gegenteil, auf einmal einen Marathon in 10 Minuten laufen können, oder der nächste verkündet, dass er/sie fliegen kann...mich überrascht nichts mehr.
 
Zum Ausgangspost: stell dir einfach vor du könntest einen Marathon in 4 Stunden laufen. Eine Woche später, ohne irgendwas trainiert oder sonst wie geändert zu haben läufst du ihn in 3:43, ohne dich jedoch im selben Maß anstrengen zu müssen wie eine Woche davor beim langsameren Laufen. Das mag dir zu recht vollkommen egal sein, soll nur verdeutlichen welch für mich eigenartige Veränderung mir an mir aufgefallen ist. Das ganze eben 5 Monate nach der vermuteten Covidinfektion, wobei ich in den Monaten davor eher schlechter beisammen war als sonst.


Meiner persönlichen Erfahrung nach hat es nach jedem größeren Geschehen (echte Grippe, OP oder ähnliches) jeweils ca ein halbes Jahr gedauert bis ich wieder soweit war über rudimentäres Alltagsfunktionären hinaus zu kommen.

Also für mich ist es schon plausibel, dass das bei dir eine Folge der Infektion ist, da du aber immerhin so fit warst wieder Sport zu treiben, auch wenn es nicht auf gewohntem Niveau war, würde ich es nicht als "Long covid" bezeichnen da die meisten wohl Symptome eines anderen Kalibers damit assoziieren.

Aber allgemein gesprochen, merklicher Leistungseinbruch bis ca 6 Monate nach der Infektion...ja, glaub ich sofort das es darauf zurückzuführen ist
 
Keine Sorge, ich bin weit über dem Leistungsniveau meiner üblichen Altersgenossen, und derzeit am Niveau das ich vor 3 Jahren hatte. Lunge kann ich mir überhaupt nicht als Auslöser vorstellen, wie sollen 5% mehr Lungenkapazität innerhalb von 7 Tagen möglich sein (abgesehen von richtig krank sein davor). Wie oben geschrieben: ich bin am 27 März die selbe Strecke wie am 20 März gelaufen - jedoch um 25s/km schneller mit dabei deutlich niedrigerem Puls. Solch eine Veränderung in so kurzer Zeit hatte ich einfach noch nie, nicht mal im Ansatz.
Unterschätze das nicht. Ich sah kürzlich einen Bericht von einem Lungenfacharzt der sich Röntgen von Erkrankten ohne Symptome ein paar Monate spater angesehen hat. Er meinte manche seien geschädigt als ob die Person 30 Jahre stark geraucht hätte.
Auch wenn man nichts von der Infektion mitkriegt kann das Lungengewebe schwer in Mitleidenschaft gezogen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn man nichts von der Infektion mitkriegt kann das Lungengewebe schwer in Mitleidenschaft gezogen werden
genau sowas hat mir kürzlich auch mein Lungenfacharzt erzählt (jetzt nicht auf mich bezogen, sondern ganz allgemein gemäß seinen Beobachtungen an ehemaligen Patienten in der letzten Zeit) - hat nicht g'rad sehr berauschend geklungen.
 
Unterschätze das nicht. Ich sah kürzlich einen Bericht von einem Lungenfacharzt der sich Röntgen von Erkrankten ohne Symptome ein paar Monate spater angesehen hat. Er meinte manche seien geschädigt als ob die Person 30 Jahre stark geraucht hatte.
Auch wenn man nichts von der Infektion mitkriegt kann das Lungengewebe schwer in Mitleidenschaft gezogen werden.
Ich werde es mir ansehen lassen, Gesundenuntersuchung hab ich für die nächste Zeit ohnedies vor, hab vergleichbares schon von anderer Stelle gehört. Vorstellen kann ich’s mir solang ich den Befund nicht in Händen hab bei mir eigentlich nicht, mal sehen.
 
Ich werde es mir ansehen lassen, Gesundenuntersuchung hab ich für die nächste Zeit ohnedies vor, hab vergleichbares schon von anderer Stelle gehört. Vorstellen kann ich’s mir solang ich den Befund nicht in Händen hab bei mir eigentlich nicht, mal sehen.
Kann sein das Dein Befund garnicht mehr so schlecht ist, immerhin funkts ja jetzt wieder besser.
Das Organ regeneriert sich ja auch wieder. Mein Vater hatte COPD Stufe 2, nachdem er das Rauchen beendete war zwei Jahre später am Röntgen nichts mehr zu sehen.
 
Zurück
Oben