Ist es verwerflich eine Sexarbeiterin zu buchen?

Also erstmal finde ich es nicht verwerflich eine Sexarbeiterin zu buchen. Es ist halt eine sehr intime Dienstleistung... aber mit Masseuren hat ja auch keiner ein Problem irgendeiner Art.

Moralisch würde ich die Frage stellen welche Art von Sexarbeiterin. Da würde ich in einigen Fällen Probleme sehen die sich auftun könnten. Stichwort Zwangsarbeit oder Menschenhandel... Aber ich glaube das lässt sich vermeiden wenn man nicht gerade am Straßenstrich sucht.

Was zukünftige Partnerschaften betrifft finde ich es schon schön zu allem stehen zu können was man sein Leben lang so getrieben hat und auch tatsächlich so akzeptiert und geliebt zu werden wie man ist bzw. mit seiner ganzen Geschichte. Ich weiß nicht ob ich eine Beziehung führen könnte oder wollte wo ich Teile meiner Geschichte oder Persönlichkeit konstant unterdrücken müsste. Das würde mir Angst machen dass die Beziehung jederzeit enden könnte weil diese Geheimnisse irgendwie doch rauskommen.

Stimmt aber natürlich auch dass man nicht jedes Detail jeder Frau gleich auf die Nase binden muss. "Ich hab schon mal für Sex bezahlt" ist jetzt sicher kein Thema das man sofort beim ersten Date ansprechen muss. Allerdings kann es natürlich sein dass viele Frauen diesen Gedanken nicht toll fänden. Ich glaube aber nicht dass es, wenn schon Gefühle vorhanden sind, ein Grund (für die Meisten) wäre eine Beziehung zu beenden.
 
Wollte mal nach euren Meinungen zu dem Thema fragen 🤷‍♂️

was ich verwerflich finde, das steht z.b. oft für einige zeit als "person des jahres" auf irgendwelchen titelseiten, um dann wenig später in ganz anderen schlagzeilen wieder aufzutauchen. und im vergleich dazu soll das buchen einer sexworkerin schlimm sein? ernsthaft?
 
wir haben früher immer nutten gebucht, das war nicht verwerflich ... :nono:

bei sexarbeiterinnen ... :schulterzuck:

und wer das einer künftigen angetrauten erzählt hat sowieso einen klescher ... :mrgreen:
 
Kontext:

Ich habe meinen Freunden erzählt, dass ich vor habe eine Sexarbeiterin zu buchen. Diese meinten, ich solle es nicht tun, weil, falls ich in der Zukunft eine Frau und potentielle Partnerin kennenlernen würde, sie es verwerflich finden könnte, dass ich schon mal mit ner Sexarbeiterin geschlafen habe und sich deswegen meine Dating Chancen ( welche wegen meines Rollstuhls jetzt schon gemindert sind) noch weiter verschlechtern.

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Laut Deinen Beiträgen sucht Du eine Sklavin . Glaub das wär eher zu beichten :rofl:.
 
Verwerflich ist gar nichts.
Wer sollte was wohin verwerfen und mit welchem Recht?

Zur Partnerwahl:
Z.B. gibt es hier etliche Swinger, Pärchen die Mitspieler suchen.
Z.B. gibt es hier Menschen, die sagen, nein das gibt mir gar nix.
Alles und einiges mehr, komplett o.k.

Weg von konventionellen Denken (das es ja auch schon nimmer gibt):

Ist das Thema nicht eher.
Kann ich Sexualität und Liebe trennen?

Vorzugsweise ist es wohl einfacher sich in einer Partnerschaft dann eher um eine Frau umzusehen, die das kann und will.

Es ist schwierig für jemand der sexuell monoamor ist mit jemand zu sein, der problemlos mit jemand anderen Sex ohne Emotion sein kann.
Umgekehrt ist es für jemand, der klar trennen kann, schwierig emotional zu verstehen, warum nur Sexualität und Liebe für andere erfüllend und befriedigend sein kann.

o.t. Partnerwahl: Man achtet auf so viel, es schließt sich viel von selbst aus, weil es nicht passt. Sexualität würde ich nicht überbewerten, dennoch als einen Teil der passen sollte, wenn man länger zusammen bleiben will.

Somit, ist weder der negativ, der Sex ohne Emotion hinbekommt, noch derjenige der sagt, nö - ich mag einen Partner, der Sex mit Liebe will, sonst fühl ich mich irgendwie nicht wohl dabei.

"Ich hab schon mal für Sex bezahlt" ist jetzt sicher kein Thema das man sofort beim ersten Date ansprechen muss.
Stimmt schon.
Andererseits, wenn beide Gesprächspartner offen sind, kann dann die Frage "Warum" gestellt werden. Ansich ein Aufhänger für eine interessante Unterhaltung. Der Umgang mit der Dienstleistung wird wohl bedingen, wie es weiter geht. (Tja und so Kleinigkeiten, die einen Mann mal daran interessierten, kann man sich im Hinterköpfchen behalten......)

Anderseits, gerade, wenn man auch schon ein sexuelles Leben hinter sich hat, ist es finde ich schon wichtig, darüber zu reden in welcher Art es sich verfestigt hat. Viel verfestigt sich in den Jahren, Essgewohnheiten, Fahrstil, Haushalts- oder Reisegewohnheiten - alles nach unseren Grundeigenschaften, jedoch verfestigt und selbstsicher (wie es für einen gut ist).

Andererseits: Prostitution kann derart viele Gesichter haben, ebenso viele Gründe kann es geben um gegen Bezahlung sexuelle Begegnungen zu wünschen. Das kann durchaus klar, sauber, abgegrenzt sein.
Räusper, wenn man sich so umschaut, was "gratis" passiert, weil man es "ja nicht notwendig" hat, ist das Vorziehen bezahlter Sexualität wahrlich und ernsthaft die anständigere Variante.
(Weibliches oder männliches Vorgaukeln, blenden, Hoffnungen machen, persönliche Beziehung aufbauen ohne ernsthaft Paar sein zu wollen, als Trophäen gebrochene Herzen (männliche oder weibliche) sammeln, das Ego mit erfolgreicher Jagd aufpolieren, im real Bereich verletzen (Büro, Freundes, Bekanntenkreis, Nachbarschaft - ist das jetzt besser)
Sex geht anständig oder nicht. Ob das jetzt privat ist oder in einer geschäftlichen Transaktion, lässt keine Schluss zu, ob es menschlich o.k. ist.

Die Kehrseite bespiele ich jetzt nicht. Wie allerdings mit privaten Personen umgegangen werden kann, kann durchaus sehr schäbiger sein - von beiden Seiten her wohl gemeint.
(u.a. z.B. erst vor Kurzem eine wirklich fühlbare tiefe Kränkung eines Paares @Mitglied #225951 - einfach schäbig, obwohl ansich objektiv betrachtet eine Kleinigkeit, emotional für Euch wirklich bedauerlich, hat das vorher schöne Erlebnis vergiftet. Menschlich grauslich.)

Dann gibt es Männer, die ganz klare Anforderungen an eine Frau haben mit der sie Sex haben. Die laufen auf der Straße nicht so rum und sind für ein Sexdate zu kriegen.
Dann gibt es Frauen, die ganz klare Anforderungen an einen Mann haben mit dem sie Sex haben wollen. Die laufen auf der Straße nicht so rum, stehen auch nicht an jeder Ecke und sind für ein Sexdate zu kriegen.
Tja und dann gibt es eine Einkommensschere zwischen Männer und Frauen - dann gibt es Vorurteile - "Du kannst es ja gratis haben", die ansich ja schon eine Beleidigung für Mann und Frau sind.

Es bewegt sich und man kann nur hoffen auch in einem gesetzlich gesicherten Rahmen für Sexworker und Sexworkerinnen wie für Kunden und Kundinnen.
 
Kontext:

Ich habe meinen Freunden erzählt, dass ich vor habe eine Sexarbeiterin zu buchen. Diese meinten, ich solle es nicht tun, weil, falls ich in der Zukunft eine Frau und potentielle Partnerin kennenlernen würde, sie es verwerflich finden könnte, dass ich schon mal mit ner Sexarbeiterin geschlafen habe und sich deswegen meine Dating Chancen ( welche wegen meines Rollstuhls jetzt schon gemindert sind) noch weiter verschlechtern.

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Ich weiß zwar nicht wasdu für Freunde hast , jedoch dürfte ihnen Lebenserfahrung fehlen .
Weder dein Sessel noch der Besuch bei einer SW wird dich hindern eine Frau kennen zu lernen und unter Umständen eine die dich liebt .
Denn das ist die größere Krux bei dem ganzen und wenn sie dich liebt wird sie auch Akzeptieren das es vor ihr ein Leben gab bei dir .
Also mach dir keine Sorgen und viel Spaß beim Leben .
 
Kontext:

Ich habe meinen Freunden erzählt, dass ich vor habe eine Sexarbeiterin zu buchen. Diese meinten, ich solle es nicht tun, weil, falls ich in der Zukunft eine Frau und potentielle Partnerin kennenlernen würde, sie es verwerflich finden könnte, dass ich schon mal mit ner Sexarbeiterin geschlafen habe und sich deswegen meine Dating Chancen ( welche wegen meines Rollstuhls jetzt schon gemindert sind) noch weiter verschlechtern.

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Meine Meinung:
Würde eine Dame hier Anstoß nehmen, würde ich sie nicht daten.
Sexarbeiter*innen leisten einen wertvollen Beitrag und wer das nicht einsehen will oder gar auf die SWs herabsieht kann sich schleichen.
 
Ich würde es nicht tun, weil ich dann das Gefühl hätte, die Frau zu vergewaltigen, weil sie es nur wegen dem Geld macht.
Ich sitz aber auch nicht im Rollstuhl und weiß nicht, wie schwierig es ist, auf normalem Weg eine Partnerin zu finden.
 
Ich würde es nicht tun, weil ich dann das Gefühl hätte, die Frau zu vergewaltigen, weil sie es nur wegen dem Geld macht.
Ich sitz aber auch nicht im Rollstuhl und weiß nicht, wie schwierig es ist, auf normalem Weg eine Partnerin zu finden.
Die meisten Menschen arbeiten wegen Geld....
Wenn Frau freiwillig diesen "Beruf" gewählt hat ,dann solltest keine "Probleme"
damit haben....verzichte nicht,du lebst nur einmal...
Aber sei vorsichtig,so manche Dame verlangt angeblich Aufpreis bei Behinderung☹
 
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Ich habe meinen Freunden erzählt, dass ich vor habe eine Sexarbeiterin zu buchen. Diese meinten, ich solle es nicht tun, weil, falls ich in der Zukunft eine Frau und potentielle Partnerin kennenlernen würde, sie es verwerflich finden könnte, dass ich schon mal mit ner Sexarbeiterin geschlafen habe und sich deswegen meine Dating Chancen ( welche wegen meines Rollstuhls jetzt schon gemindert sind) noch weiter verschlechtern.

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Scheiß di nix, dann beisst di nix.
Und mit Freunden würde ich über meine sexuellen Bedürfnisse als letztes reden.
Im ernst kenne dass von früher, für Sex zahlen, niemals und sobald es die Möglichkeit gab haben sie Abgedrückt.
Wird nirgendwo so viel gelogen wie wenn es um Geld und Sex geht.
Und wenn du mal eine Beziehung ein gehst brauchst es ja nicht zu beichten.
 
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