Diese Sichtweise erscheint mir etwas zu "unterwürfig".
Ich denke, ich verstehe deinen Denkansatz. Andererseits haben die Betreiber mit dem "Hausrecht" ein recht mächtiges Instrument an der Hand.
Nur: Diese Macht will weise genutzt werden, denn ganz machtlos ist die Community als Ganzes auch nicht - Stichwort "mit den Füßen abstimmen". Letztlich ist die Abhängigkeit wechselseitig. Ohne User kein Forum und umgekehrt.
Wir sind eine Gemeinschaft und auch wenn es ein toller Zeitvertreib ist, für den man dankbar sein darf, so tragen auch alle von uns - jeder auf seine Weise - einen Teil dazu bei, dass das EF ein derartiges Erfolgsprojekt ist.
Das ist unbestritten. Side note: Eine selbsternannte Qualitätstageszeitung, deren Journalismus dieses Prädikat schon lange nicht mehr verdient, lebt nur noch vom Forum.
Regeln, deren Sinn nicht verstanden wird, können auf Unverständnis und Widerstand stossen.
Das gilt mMn für alle Regeln. Die Betreiber bewegen sich in einem anderen Spannungsfeld als die User: Kommerzieller Erfolg versus gesetzliche Vorgaben bzw. Haftungs- und Sorgfaltspflichten. Letztere führen dazu, dass nicht nur der postende User für Inhalte verantwortlich gemacht werden kann.
Warum sollten sich also UserInnen, die die Gründe dafür nicht nachvollziehen können, sich nicht genauer danach erkundigen? Die entnervten Reaktionen darauf erscheinen mir übertrieben.
Gottes Tiergarten ist groß und weit, Ansichten unterschiedlich. Das ist mMn nur menschlich. Bisher glaubte ich an den nahezu vollständigen Konsens, dass Dickpics auch hier in einem Erotikforum abgelehnt werden. Die Diskussion zeigt aber meinen Irrtum auf.
Das Copyright ist im ganzen Netz ein Minenfeld. Darum haben Anwälte und Gerichte gut damit zu tun.
Von den sachlichen Erklärungsansätzen, die dankenswerterweise bereits geliefert wurden bzw. noch folgen werden, kann die gesamte Leserschaft hier profitieren.
Natürlich. Ich zB habe schon allerhand gelernt. So zB dass Regeln, die einem persönlich glasklar und nachvollziehbar erscheinen, es so gut wie nie für alle anderen sind. Man kann alles hinterfragen.
Dass es für urheberrechtliche Belange im digitalen Zeitalter keine klaren Regelwerke ohne Interpretationsspielraum gibt bzw. geben kann, macht die Sache nicht leichter.
PS: Ein bisserl bin ich stolz drauf, Teil dieses "Erfolgsprojekts" zu sein.