Freut mich mächtig zu hören was mit meinen KK-Beiträgen so alles geschieht.
wenn ich dich richtig versteh, bist du über eine derartige investition deiner beiträge unglücklich?
es gibt bei infektionsrisiko mit HIV tatsächlich eine sofortprophylaxe... man weiss jedoch nicht genau, in welchem ausmass die auch wirklich einen ausbruch der erkrankung verhindern...
selbst wenn wir jegliche menschlich-ethischen werte ausser acht lassen und bei der rein wirtschaftlichen ebene bleiben, möchte ich zum thema kosten von vorsorgeuntersuchungen und -therapiekosten etwas an hand dieses beispiels erwähnen:
hast du dir überlegt, welche kosten entstehen, wenn HIV zuschlägt? in diesem falle werden nämlich deutlich mehr pillen eingenommen, die alle teuer sind und das über jahre und jahre und jahre... und dann hast du noch lange nicht die kosten für die vielen krankenhausaufenthalte und therapien einkalkuliert, die entstehen, wenn dann auch AIDS wirklich ausbricht... AIDS-patienten bekommen teils üble erkrankungen, deren therapie und beherrschung dann wirklich teuer wird...
also aus meiner sicht: JA, es freut mich sehr, wenn ich höre, dass unsere krankenkassen ausnahmsweise auch mal vernünftig agieren und wichtige vorsorgemassnahmen bezahlen...
weil wenn eine 84jährige omi nur deswegen im wiener AKH liegt, weils halt keinen heimplatz gibt, dann sind die 1500 euro auch nach 2-3 tagen verbraten... von denen hat dann aber niemand was gehabt - vor allem nicht die omi...
und auf die ursprungsfrage selbst möchte ich mich meinen vorrednern anschliessen. auch wenn das infektionsrisiko in dem von dir geschilderten fall sehr gering ist (sogar wenn sie HIV-positiv wäre), nutzt es dir genau gar nix, solange du nicht ein eindeutiges negatives testergebnis in händen hälst...