Fetisch belastet mich in der Beziehung (Feederism)

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Also ich bin hetero Mann mitte 20.

Mein Fetisch
Ich habe einen Feeding Fetisch. In meiner Ausprägung bedeutet das, dass ich es erregend und schön finde wenn eine Frau gerne isst und sehr hedonistisch dabei ist, also mal über die strenge schlägt. Wichtig dabei ist auch, dass ich zusehen kann und auch daran Teil haben kann, also beispielsweise ihr nachher den Bauch streicheln und ihr sagen wie brav sie gegessen hat und evtl auch necken, dass sie sich aber ganz schön vollgestopft hat. Die Gewichtszunahme dabei ist bei mir nebensächlich. Ich steh auf dickere Frauen, aber das ist kein muss. Es geht mir dabei eher um das Mindset des rücksichtslosen Vollstopfens, Faul-seins, Giereig-seins.

Es gibt ärger ausgeprägte Varianten des Fetischs, wie zB volle kontrolle über was der partner ist, regelmäßiges abwiegen, ob der partner auch zugenommen hat und zwangsfütterungen. Das mag ich alles nicht.

Das bisher beschriebene ist die Rolle eines Feeders / einer Feederin die Erregung verspürt, wenn der andere Part sich gehen lässt.

Es gibt das Gegenstück - Feedees. Das sind Menschen, die Erregung verspüren, wenn sie sich gehen lassen, dicker werden, Kontrolle abgeben und auch von den körperlichen veränderungen und Einschränkungen des Dickerwerdens. Ebenfalls natürlich in verschiedensten Ausprägungen. Wo es manche gibt die sich einfach mal gerne vollstopfen bis zu jenigen die gerne so fett werden wollen, dass sie vom Partner ganz abhängig sind.

Mein Problem
Meine Freundin ist etwas mollig und das würde mir schon gefallen. Sie muss nicht zunehmen. Sie ist kein Feedee. Sie weiß von meinem Fetisch und findet es auch nicht abstoßend.

Das Problem ist, ich kann es nicht genießen sie zB beim Essen zu beobachten, komm mir fast wie ein Verbrecher manchmal vor, wenn ich Frag, ob ich nach dem Essen ihren Bauch streicheln darf, weil sie mit ihrem Körper nicht zufrieden ist. Es ist paradox. Sie hat Probleme ihr Gewicht zu halten und isst gern, aber sie wär gern dünner. Sie hat meines Erachtens keinen guten Stoffwechsel und ist auch sehr kulinarisch bewandert. Sie kocht gerne und isst gerne.

Mein Gehrin baut aber eine Barriere auf, dass ich das nicht genießen und toll finden darf, weil Sie es nicht toll findet. Wie gesagt es würde mir reichen, wenn Sie sich schön finden würde (ich weiß dass das durchaus schwierig sein kann), sie muss gar nicht zunehmen.

Sie findet es jedenfalls toll, dass sie sich bezüglich mir um ihr Gewicht keine Sorgen machen muss. Aber mir ist so so so so so wichtig, dass sie mit ihrem körper spielerisch umgeht. zB mal den süßen bauch über den hosenbund hängen lässt und ihn kneift und wackelt aus spaß und mich schelmisch angrinst.

Sie macht das auch für mich ab und zu, wenn sie sich gerade nicht zu unwohl in ihrem körper fühlt. Die Sache ist nur, ich weiß, dass sie es FÜR MICH macht und nicht, dass sie ihren Körper einfach genug mag, dass es für sie eine leichte einfache Spielerei ist.

Meine Lösungsansätze

- Ich könnte an meiner Sensibilität arbeiten, die mauer einfach irgendwie einreißen, damit ich letztendlich einfach meinen Fetisch genißen kann, obwohl sie ihren Körper nicht mag.

- Ich rede einfach weiterhin mit ihr, bin für Sie da (ich dränge ja auch bisher nicht) und sage ihr immer wie schön ich sie finde und dass sie auf die Gesellschaft und den dünnen Maßstab einfach scheißen soll. Hat bisher immer kurzfristig geholfen.

Letzendlich wirds eine Mischung aus beidem sein, aber vielleicht fällt euch ja was ein, was ich einfach übersehe. Glaubt ihr soll ich öfter mit ihr reden?

PS
Das Problem ist, ich hatte schon romantische Beziehungen, wo ich das ein bisschen mehr ausleben konnte, weil das Gegenüber offener war und ich sag euch: So einen Fetisch haben (egal welchen) ist richtig geil. Ich will nicht ewig darauf verzicheten müssen, aber ich lieb sie.
 
Kurioser Fetisch, habe ich noch nie von gehört (hab auch keine Lust zu googeln).

Ich finde nur, dass du ein bissl zu viel „ich“ schreibst. Ja, du sagst du liebst sie. Aber man merkt, dass du nur Wege oder zumindest Fürsprecher möchtest, um deinen Fetisch auszuleben, bzw. zu rechtfertigen.

Tipp, auch wenn man das bei ausgefallenen Fetischen immer hört: Such dir die passende Partnerin oder personelle Hilfe.
 
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Also ich bin hetero Mann mitte 20.

Mein Fetisch
Ich habe einen Feeding Fetisch. In meiner Ausprägung bedeutet das, dass ich es erregend und schön finde wenn eine Frau gerne isst und sehr hedonistisch dabei ist, also mal über die strenge schlägt. Wichtig dabei ist auch, dass ich zusehen kann und auch daran Teil haben kann, also beispielsweise ihr nachher den Bauch streicheln und ihr sagen wie brav sie gegessen hat und evtl auch necken, dass sie sich aber ganz schön vollgestopft hat. Die Gewichtszunahme dabei ist bei mir nebensächlich. Ich steh auf dickere Frauen, aber das ist kein muss. Es geht mir dabei eher um das Mindset des rücksichtslosen Vollstopfens, Faul-seins, Giereig-seins.

Es gibt ärger ausgeprägte Varianten des Fetischs, wie zB volle kontrolle über was der partner ist, regelmäßiges abwiegen, ob der partner auch zugenommen hat und zwangsfütterungen. Das mag ich alles nicht.

Das bisher beschriebene ist die Rolle eines Feeders / einer Feederin die Erregung verspürt, wenn der andere Part sich gehen lässt.

Es gibt das Gegenstück - Feedees. Das sind Menschen, die Erregung verspüren, wenn sie sich gehen lassen, dicker werden, Kontrolle abgeben und auch von den körperlichen veränderungen und Einschränkungen des Dickerwerdens. Ebenfalls natürlich in verschiedensten Ausprägungen. Wo es manche gibt die sich einfach mal gerne vollstopfen bis zu jenigen die gerne so fett werden wollen, dass sie vom Partner ganz abhängig sind.

Mein Problem
Meine Freundin ist etwas mollig und das würde mir schon gefallen. Sie muss nicht zunehmen. Sie ist kein Feedee. Sie weiß von meinem Fetisch und findet es auch nicht abstoßend.

Das Problem ist, ich kann es nicht genießen sie zB beim Essen zu beobachten, komm mir fast wie ein Verbrecher manchmal vor, wenn ich Frag, ob ich nach dem Essen ihren Bauch streicheln darf, weil sie mit ihrem Körper nicht zufrieden ist. Es ist paradox. Sie hat Probleme ihr Gewicht zu halten und isst gern, aber sie wär gern dünner. Sie hat meines Erachtens keinen guten Stoffwechsel und ist auch sehr kulinarisch bewandert. Sie kocht gerne und isst gerne.

Mein Gehrin baut aber eine Barriere auf, dass ich das nicht genießen und toll finden darf, weil Sie es nicht toll findet. Wie gesagt es würde mir reichen, wenn Sie sich schön finden würde (ich weiß dass das durchaus schwierig sein kann), sie muss gar nicht zunehmen.

Sie findet es jedenfalls toll, dass sie sich bezüglich mir um ihr Gewicht keine Sorgen machen muss. Aber mir ist so so so so so wichtig, dass sie mit ihrem körper spielerisch umgeht. zB mal den süßen bauch über den hosenbund hängen lässt und ihn kneift und wackelt aus spaß und mich schelmisch angrinst.

Sie macht das auch für mich ab und zu, wenn sie sich gerade nicht zu unwohl in ihrem körper fühlt. Die Sache ist nur, ich weiß, dass sie es FÜR MICH macht und nicht, dass sie ihren Körper einfach genug mag, dass es für sie eine leichte einfache Spielerei ist.

Meine Lösungsansätze

- Ich könnte an meiner Sensibilität arbeiten, die mauer einfach irgendwie einreißen, damit ich letztendlich einfach meinen Fetisch genißen kann, obwohl sie ihren Körper nicht mag.

- Ich rede einfach weiterhin mit ihr, bin für Sie da (ich dränge ja auch bisher nicht) und sage ihr immer wie schön ich sie finde und dass sie auf die Gesellschaft und den dünnen Maßstab einfach scheißen soll. Hat bisher immer kurzfristig geholfen.

Letzendlich wirds eine Mischung aus beidem sein, aber vielleicht fällt euch ja was ein, was ich einfach übersehe. Glaubt ihr soll ich öfter mit ihr reden?

PS
Das Problem ist, ich hatte schon romantische Beziehungen, wo ich das ein bisschen mehr ausleben konnte, weil das Gegenüber offener war und ich sag euch: So einen Fetisch haben (egal welchen) ist richtig geil. Ich will nicht ewig darauf verzicheten müssen, aber ich lieb sie.
ganz ehrlich, die akzeptanz das dein partner keine idealfigur hat ist eines, aber dein fetisch schädigt sie und zieht sie runter. wenn du ehrlich bist lass sie deinen beitrag lesen.
 
In deinem speziellen Fall - entweder die Fakten klar auf den Tisch legen - ich glaube deiner Freundin ist nicht mal ansatzweise bewusst, welche Auswüchse dein Fetisch bei dir selbst hat und du eigentlich nur eine Frau zum Mästen suchst, kommt mir halt vor.

Entweder kann sie sich damit anfreunden oder ihr solltet euch trennen.

Denn Fetisch hin oder her, wenn der andere durch Diesen verletzt, gekränkt oder in seinem Wesen derart eingeschränkt ist, wenn man merkt dass es beim Partner schon krankhafte Züge annimmt, sollte man sich nach einem passenderem Partner umsehen und da von Anfang an mit offenem Karten spielen.
 
ganz ehrlich, die akzeptanz das dein partner keine idealfigur hat ist eines, aber dein fetisch schädigt sie und zieht sie runter. wenn du ehrlich bist lass sie deinen beitrag lesen.
ich möchte noch dazufügen, das es hier oft keinen grund hier gibt externe hilfe zu suchen, aber in deinem fall, wenn du deine freundin liebst, suchst du dir eine.
 
- Ich könnte an meiner Sensibilität arbeiten, die mauer einfach irgendwie einreißen, damit ich letztendlich einfach meinen Fetisch genißen kann, obwohl sie ihren Körper nicht mag.

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ein mann, der an seiner sensibilität arbeitet wirkt auf viele frauen unmännlich (was ich total nachvollziehen kann) -> also lass diesen punkt lieber.
 
Wie ich den Thread eröffnet habe gings mir auch grad nicht so gut.

So dramatisch ist es nicht. Ich war grad auch sexuell frustriert weil ich gerade Probleme mit mir selbst hatte. Das Thema ist aber dennoch etwas was mich interessiert, weil auf lange Sicht, würde ich natürlich schon gern den fetisch ein bisschen mehr ausleben. Ich meine das im Sinne von roleplay - keine tatsächliche forcierte zunahme notwendig. Sie macht das auch mir zuliebe und an tagen wo es ihr gut geht machts ihr sogar spaß.

Was bleibt ist natürlich, dass ich mir wünsche, dass sie zB nicht in tränen ausbricht, wenn ihr mal eine hose zu eng wird. Aber vll ist das halt einfach jammern auf hohem niveau von meiner Seite.

Ich danke euch für euren Input jedenfalls.
Ich habs jetzt auch schonmal in Therapie besprochen, hat auch geholfen.
 
Ich denke, am wichtigsten ists, deiner Fraundin ein positives Körpergefühl zu vermitteln.
Solange sie sich selbst nicht attraktiv findet, wird sie sich auch ungern an ihren "Problemzonen" berühren lassen.

Es ist ein längerer Prozess aber wenn du ihr immer wieder zeigst, wie begehrenswert und hübsch sie ist, könnte euch beiden das ein wenig positiv helfen.

Die Steigerung ist, zB Fotos zu publizieren, wo sie auch erkennt, wie viele Aussprüche sie von anderen bekommt und ich meine jetzt keine reinen Nacktfotos.

Je mehr Zuspruch sie bekommt, umso möglicher die Akzeptanz des eigenen Körpers.

Alles andere ergibt sich dann sowieso aber wenn sie sich selbst nicht ansehentlich findet, wirst weder du, noch sie wirklich glücklich
 
Schreit für mich nach einer Therapie. Frauen die mit derartigen Geschichten konfrontiert werden sollten die Beziehung zum Eigenschutz sofort beenden. Fettleibigkeit bedeutet eingeschränkt und krank zu sein, weniger Lebensqualität und oft ein früheres Ableben und diverse Komplikationen.
 
Schreit für mich nach einer Therapie. Frauen die mit derartigen Geschichten konfrontiert werden sollten die Beziehung zum Eigenschutz sofort beenden. Fettleibigkeit bedeutet eingeschränkt und krank zu sein, weniger Lebensqualität und oft ein früheres Ableben und diverse Komplikationen.
Vielen Dank für deinen netten Beitrag. Ich hab nicht vor, dass es für sie ungesund wird. Mein fetisch schlägt auch bei sehr dünnen Frauen an. Er lebt vom "Spirit" des Faulseins und sich gehen lassens. Dicker werden ist nur die manifestation davon die mir zufällig auch gefällt, aber das ist nicht der kernpunkt. Ich kann sexuell komplett zufrieden sein auch wenn sie kein gram zunimmt oder sogar abnimmt. Es geht darum, dass es einem egal is wenns passiert und um die entsprechende ausstrahlung dazu.

Diese ganzen feeding horrorgeschichten, wo frauen komplett fett werden sind nichts für mich. Könnt ich nie ausleben, würd ich nie glücklich damit sein. Ich will das jetzt für allemal gesagt haben.
 
Wie ich den Thread eröffnet habe gings mir auch grad nicht so gut.

So dramatisch ist es nicht. Ich war grad auch sexuell frustriert weil ich gerade Probleme mit mir selbst hatte. Das Thema ist aber dennoch etwas was mich interessiert, weil auf lange Sicht, würde ich natürlich schon gern den fetisch ein bisschen mehr ausleben. Ich meine das im Sinne von roleplay - keine tatsächliche forcierte zunahme notwendig. Sie macht das auch mir zuliebe und an tagen wo es ihr gut geht machts ihr sogar spaß.

Was bleibt ist natürlich, dass ich mir wünsche, dass sie zB nicht in tränen ausbricht, wenn ihr mal eine hose zu eng wird. Aber vll ist das halt einfach jammern auf hohem niveau von meiner Seite.

Ich danke euch für euren Input jedenfalls.
Ich habs jetzt auch schonmal in Therapie besprochen, hat auch geholfen.
… siehst du, dann hat dein Thread dir ja doch was gebracht 👍
 
Naja sagen wir mal so wenn du deinen fetisch genießen könntest obwohl du mitkriegst dass sie sich nicht wohl fühlt dabei dann würde sie dir nicht am Herzen liegen.

Langfristig wirst du das Problem allerdings wohl kaum lösen können, denn was dich geil macht ist etwas das sie frustriert. Ihr strebt halt beide unterschiedliche Ideale an. Eine gemeinsame Schlemmerorgie werdet ihr wohl nie genießen können. Von daher ist die Frage ob ihr auf einen Nenner kommen könnt oder ob es besser ist zum Wohle beider die Konstellation aufzulösen.

LG sakura
 
Das was sie offensichtlich will ist komplett konträr zu dem was du willst.
Da ist die Katastrophe schon vorprogrammiert...
 
Was kam denn dann dabei raus? Also was hat der Fachmann/die Fachfrau dazu gesagt?
Naja ich weiß halt mittlerweile wo der fetisch kommt und weiß wie es sich verhält, also wann mein drang den fetisch auszuleben stärker ist und wann nicht. Manchmal hab ich gar keine Lust drauf und dann gibts Faktoren, die dass begünstigen.

Im wesentlichen weiß ich durch die Therapie, dass es normal ist einen Fetisch zu haben, dass es nichts bringt dagegen anzukämpfen und dass akzeptieren und das beste draus machen die klügere entscheidung ist :)
 
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