Die neue Weiblichkeit

Ich denke niemandem ist es völlig egal wie seine Einstellung oder seine Taten von Dritten gesehen und beurteilt werden. Und letzlich habe ich ja auch noch ein Gewissen, das mir Grenzen setzt.

""Dir soll es doch egal sein, was andere denken"" ist leicht gesagt, aber nur was für Leute, die eh nichts mehr zu verlieren haben.


Danke, die Unterscheidung in Gewissen und Moral finde ich sehr gut
 
bzw. "Verweiblichung" der Männlichkeit durchaus realistisches Ziel

Für Hardcore-Emanzen sicher ein Grund zum Feiern, weil sie damit ihren Zielen - der Abschaffung des martialisch Maskulinen – ein wenig näher sind, allerdings eine Entwicklung, die sich vermutlich entschieden gegen die Absichten der meisten Frauen richtet, nämlich einen Mann zu finden für eine tragfähige, sexuell motivierte Beziehung. Die von manchen herbei gesehnte Geschlechtsrollendiffusion ist einer der Hauptgründe für das Scheitern von Beziehungen, denn in der Sexualität ziehen sich Gegensätze an, nicht das Gleiche....östrogengeschwängerte Männchen und vor Testosteron strotzende Weibchen sind da eher kontraproduktiv :D
 
Zu einem gewissen Teil gehört das ja zu einem friedlichen Miteinander dazu, die moralische Auffassung anderer nicht mit Füssen zu treten und deshalb achte ich schon darauf, wer was von mir mitbekommen darf und wer nicht.

Im Wege stehe ich mir damit nicht. Im Gegenteil, wenn ich alles öffentlich machen würde, baute ich mir nur Mauern auf.
Ums öffentlich machen ging es aber gar nicht, im Gegenteil. Was zwei oder mehrere Menschen intim miteinander machen, ist in aller Regel nicht öffentlich. Daher sind die Moralvorstellungen anderer in dieser Situation ja auch wurscht.

Es ist ja edel, die Moralvorstellungen anderer nicht mit Füßen zu treten - aber wo bleibst Du dabei? Zwängst Du Dich da nicht in ein Korsett? Du würdest dieses oder jenes gerne tun, aber weil der XY das vielleicht moralisch verwerflich finden würde, lässt Du es lieber bleiben? Ist das nicht extrem anstrengend und auf die Dauer deprimierend?
 
Es ist eher das Ziel in der Pädagogik., Ein stärkeres männliches Element zum Tragen zu bringen, da zb in der Volksschule männliche Lehrer leider schon fast komplett fehlen , und somit die Pädagogik hauptsächlich weiblich ist , und damit den Buben auch männliche Vorbilder schon in dieser Zeit vorenthalten werden.
 
Das kann man "den Männern" schon umhängen, darf aber auch nicht vergessen, zu erwähnen, dass sie auch genauso für sehr viele Fortschritte in dieser Welt verantwortlich sind. Wir sind eben sehr ambivalent.

Naja, das zähle ich aber nicht zu den typisch männlichen Attributen. Frauen können das auch.

Will ja auch niemand die Männer generell schlecht machen. Herausstechend sind eben die anerzogenen und als "besonders männlich" herausgestellten Eigenschaften, die historisch gesehen ein negatives Bild von "Männlichkeit" erzeugt haben und auch heute noch oder wieder erzeugt werden. Aber es ist ja Gott sei Dank nicht das einzige Bild, das vom Mann existiert.
 
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Frauen haben sich sexuell schon immer geholt, was sie wollten und brauchten. Viele Männer fühlen sich zwar immer als die großen Verführer, aber ohne zustimmende/einladende oder aufmunternde nonverbalen und verbalen Signale der Begehrten ging und geht gar nichts.

Auch religiöse Einschränkungen, Lebensumstände (Zwangsverheiratung), gesellschaftliche Normen konnten nicht verhindern, dass Frauen, die es wollten, ihre Sexualität auslebten, egal ob z B Nonne oder Ehefrau. Quasi über der Tuchent herrschten und herrschen die gesellschaftlichen Normen, unter der Tuchent war und ist es finster .............:D

Frauen in Beziehungen mussten nur aufpassen, dass sie Nachkommen vom offiziellen Partner bekamen. War schon vor und seit tausenden Jahren so, dass Männer grundsätzlich ihren eigenen Nachwuchs aufziehen und als Nachfolger einsetzen wollen und nicht Kuckuckskinder.
 
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Hi,

Wenn ein Trump als gleichwertig empfinden würde, würde er nicht "grab them by their pussys" sagen. Zu seinem Gesprächspartner hätte er nie gesagt, er brauche ihn bloss an seinem Schwanz packen....

das glaube ich nicht. Er nimmt sich was raus, weil er es kann. Weil es für ihn einfacher ist, und er damit durchkommt.


Und wenn Menschen mir diesen verweigern, so verliere nicht ich meine Menschenwürde. Sie benehmen sich unwürdig.

Menschenwürde ist ein unverzichtbares Recht. Die kann man nicht verlieren, aber sie kann verletzt werden eingeschränkt.

LG Tom
 
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